Da Rafa Borré zurzeit kaum auf Einsatzminuten kommt, würde er die Eintracht gerne verlassen. (Bild: Heiko Rhode)

Während der Europa-League-Saison war Rafael Borré eine wichtige Stütze für die SGE. Der Euro-Held kam in den vergangenen Monaten trotzdem nicht über eine Reservisten-Rolle hinaus. Grund ist nicht, dass Borré schlechter geworden ist, sondern vielmehr, dass Neuzugang Randal Kolo Muani in Frankfurt direkt Fuß gefasst hat und zuverlässig trifft. Borrés Berater Martín Aráoz zeigte sich im Interview mit „TyC Sports“ jetzt enttäuscht: „Sie respektieren ihn nicht. Er hat das nach seinen Leistungen aus der vorherigen Saison nicht verdient.

Aráoz verweist darauf, dass es die Eintracht zuletzt abgelehnt habe, Borré an den mexikanischen Klub UANL Tigres zu verkaufen (SGE4EVER.de berichtete). Die Mexikaner boten für Borré zehn Millionen Euro – zu wenig für die SGE. „Sport1“-Informationen zufolge verlangen die Hessen mindestens zwölf Millionen für den Stürmer.

Rückkehr zu River Plate?

Während die Tür die Tigres wohl schon wieder geschlossen ist, tut sich eine bekannte Option wieder auf. River Plate aus Argentinien könnte sich laut Aráoz eine Rückkehr von Borré vorstellen: „Im Gespräch mit der Führung von River haben wir einen Versuch unternommen. Sie haben angeboten, Borré auszuleihen, doch die erste Antwort war natürlich nein. Wir arbeiten weiter daran.“ Die SGE habe im Grunde kein Interesse, Borré zu verleihen, sondern wolle ihn, wenn überhaupt, für eine gute Ablösesumme verkaufen. Aráoz: „Rafael würde gerne für River Plate spielen. Es wäre ein sehr guter Ort für ihn, hier oder anderswo, um wieder Spielzeit zu bekommen.

Borré kam 2021 ablösefrei aus Argentinien nach Frankfurt und hat noch einen Vertrag bis Sommer 2025.

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21 Kommentare

  1. So wie sich das ganze entwickelt hat das gutes Potential für Unruhe zu sorgen. Beide Seiten haben verständliche Sichtweisen aber über die Berater zu kommunizieren hat noch niemandem geholfen…

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  2. Also dieses Berater rum Geheule nervt nur noch.Kein Respekt ?
    1). Ist Muani deutlich besser
    2). Wenn er eingewechselt wurde , hat er gespielt wie ein bockiges Kind.Sorry

    Dann, der von N Dicka.Wenn die Zahlen stimmen ist das eine Geldgeile Sklaverei.Hauptsache Kohle
    Auch hier sollte man mal überlegen.Er ist nicht mal A Nationalspieler.Sorry

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  3. Ich würde gerne den Herrn Aráoz korrigieren.

    Die aktuelle Situation um Rafa hat nichts mit mangelnden Respekt zu tun, sondern ist zweifelsohne eine leistungsorientierte Entscheidung der sportlichen Leitung.

    Aber selbstverständlich nutzen die Berater jede Chance aus um ihre Klienten so oft wie möglich zu transferieren. Schließlich würde man sehr gerne im Falle Rafa innerhalb von nur 1,5 Jahren wieder dicke Beraterprämien bei erneutem Vereinswechsel einstreichen. Also spielt die Unzufriedenheit von Rafa denen schön in die Karten!

    Wenn sie ihren Job richtig machen wollen, dann sollen sie Rafa lieber mal raten sich noch mehr im Training reinzuhauen, nicht aufgeben und auf seine Chance warten. Schließlich ist die Saison noch lang und Rafa könnte immer noch ein sehr wichtiger Faktor werden.

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  4. Auf die Bank oder weg. Eigene Interessen über die Mannschaft und den Verein stellen ist genau das, was EINTRACHT nicht ist.
    Das gar nichts damit zu tun, dass ich Rafa für seinen Anteil beim Pokalsieg danke. Sein Name wird immer mit dem EL-Triumph verbunden werden. Um so trauriger ist die Show jetzt.

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  5. Seine Erfolge beruhen auf Leistungen der Vergangenheit und nicht der Gegenwart. In Anbetracht seiner aktuellen Leistungen, Alter, Konkurrenz und dem Terz der aktuell herrscht, bitte verkaufen. 10-15 Mio sind völlig ok, da er ohne Ablöse kam. Zumal wir mit Nacho Ferri ein vielversprechendes Talent in den eigenen Reihen haben.

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  6. Wenn man meint, einer zu sein, hört man auf einer zu werden. Gerade im Profi-Fußball muss sich jede Saison neu beweisen und in den wenigsten Fällen reichen die Leistungen der Vergangenheit aus.

    Insofern hat sich Herr Borre einfach mal dem zu stellen und sich den Hintern aufzureißen. Tut er es nicht, dann bitte eine Briefmarke auf diesen kleben, vielen Dank für die Blumen und Tschüss.

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  7. Ich denke mal es liest sich schlimmer als es ist, aber dass die Berater sowas raus hauen ist schon übel. Das setzt sich jetzt medienwirksam fest und mach schlechte Stimmung. Gefällt mir gar nicht. Kack Berater. Wie alle anderen hier schon gesagt haben, Borrés Leistungen und Verdienste sind unvergessen! Und auch jetzt ist er ein sehr guter Spieler, den unsere Verantwortlichen so sehr schätzen, dass sie ihn nicht gehen lassen wollen, aber jetzt hatte er ein paar Monate leider mal zurück zu stecken und kam leistubgs- und systemseitig nicht zum Zug. Ist dann aber so, dann heißt es im Trainer noch mehr Gas geben und Geduld haben. Eine Mannschaft beinhaltet auch die Bank, dort zu sitzen ist ebenfalls nicht leicht.

    Wobei ich seine Einstellung ja auch wiederum sehr schätze, er will spielen. Ehrlich gesagt hätte ich gesagt 10 Millionen jetzt im Winter wären gar nicht mal so ein übler Deal. Aber das schätzen andere als ich besser ein 😀

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  8. @1. speedygonzales
    Das aktuelle Interview von Glasner, wieder ein sehr gutes, zeigt auf, dass er mit den Trainingsleistungen sehr zufrieden ist von Borrè. Die Aussage von dem Spielerberater ist auch schon sehr alt. Wenn einer 12 Mio. bietet wird man ihn ja auch ziehen lassen, so what? Glaube die Eintracht ist so gefestigt, das ein Einzelner die Stimmung nicht zum kippen bringen kann.
    Glasner: ..den Charakter der Mannschaft: Unsere Erfolge wären nicht möglich, wenn das keine so charakterstarke Truppe wäre. In der vergangenen Saison war Almamy Toure im Endspurt wahnsinnig wichtig für die Mannschaft. In dieser Saison steht Rafael Borré dafür, der zwar seinen Stammplatz verloren hat, aber immer Teil der Gruppe geblieben ist. Gegen Leipzig hat er für mich das beste Spiel auf dieser für ihn ungewohnten Halbposition gemacht. Auf solche Charakterstärke legen wir bei der Auswahl unserer Spieler wert. Nur so können wir unsere mannschaftliche Grenze nach oben verschieben.

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  9. Oftmals ist das ja auch ein geplantes Mimimi. Der neue Club wendet sich an den Berater und sagt wir würden gerne nur so und so viel zahlen,mache mal etwas Betrieb/ Unruhe das die Eintracht genervt auf 1-2 Millionen verzichtet.
    Leider klappt diese Taktik manchmal auch siehe Dembele und Dortmund.

    Wenn es schon so anfängt,bin ich fast sicher das er geht. Sportlich gibt es ja keine Argumente wie hier einige schon geschrieben haben ihn RKM vorzuziehen. Das Blöde ist wir bräuchten dann Ersatz. Alario ist doch zu unauffällig ( war gegen Leipzig wohl auch so).

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  10. Man darf auch nicht vergessen, das wir vorne nicht nur RKM haben, sondern auch noch Lindström, der in seinem zweiten Jahr ebenfalls deutlich stabiler ist, vor allem seine Torgefährlichkeit nun in Scorerpunkten umsetzt, und an dem Borre auch nicht vorbeikommt. An Götze ist auch kein vorbeikommen. Wenn man es noch dramatischer macht, musste Kamada einen Platz zurück Richtung 8er oder 6er (Was er gut macht)räumen , aber weiter vorne ist auch sein Platz derzeit belegt. Kamada hat sein Spiel umgestellt und spielt, weil er flexibel geworden ist (Weiterentwicklung). Borre ist unflexibel und spielt nicht, weil er sich nicht weiterentwickelt.

    Die Art und Weise wie Borre die Situation annimmt ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Es ist völlig klar, das man als Alleinunterhalter Konkurrenz vor die Nase gesetzt bekommt und gerade im Sport ist es nunmal, das man sich dieser stellen und weiterentwickeln muss, damit man seine Einsatzzeiten bekommt. Dieser (ständige) Wille sich zu verbessern fehlt Borre, vielleicht weil er so ist, aber mir scheint es auch so zu sein, das er hier falsch beraten wird. Von Reden ist man nie Stammspieler geworden und mit einer Wechsel-Hure muss man nicht zusammenarbeiten [Mit Wechsel-Hure ist gemeint, wenn jemand die Stelle wechselt, weil er den Widerstand und Durchsetzung davor scheut. Eine Wechsel-Hure geht stets den einfachen Weg und bleibt bis er schwerer wird.]. Ich denke, so ein Vogel könnte Borre sein.

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  11. Das Gequassel des Borre-Beraters ist eigentlich keine Erwähnung wert.
    Eintracht und Borre, eine gute Story für beide.
    Muani ist aktuell einer der Top-Stuermer Europas, Eintracht’s Glück, schlecht für Borre.
    Wenn Borre tatsächlich unbedingt weg will, sollte sein Berater mit einem akzeptablen Angebot eines interessierten Clubs bei Eintracht vorsprechen, anstatt dummes Zeug zu reden, basta.

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  12. Verhandlungen sind eine Auslotung des Machbaren … und durch die vertragliche Situation ist das Machbare für die Borre-Seite sehr limitiert.

    Aus dem Grund haut der Berater auf die Kacke, weil es ja ansonsten nur wenig Handlungsspielraum für ihn gibt. Ein Sturm im Wasserglas … mehr nicht.

    Dazu kommt noch das südländische Machismo. Wenn es nicht nach den Vorstellungen des Spielers geht, kommen immer gleich die Begriffe „Ehre“ und „Respekt“ ins Spiel.

    Natürlich hat Rafa Borre im letzten Jahr sehr viel geleistet, aber dafür kann er sich in dieser Saison nichts mehr kaufen. Nichts ist so alt wie der Erfolg von gestern !!!

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  13. Es wäre schon viel geholfen, wenn Herr Araoz begreifen würde, dass auf dem Platz maximal 22 Spieler unterwegs sein dürfen.

    Er leistet auf jeden Fall einen Beitrag, dass das Image von Spielberatern dort angesiedelt ist, wie es die Otto-Normal-Fußballgucker wahrnimmt.

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  14. Puuh, also ich würde das gerne irgendwie ein wenig trennen, was die Kommunikation angeht.
    Klar, die Beraterseite hat sich gemeldet und mir gefällt das auch nicht, was die sagen.

    ABER: woher wissen wir, was Borre tatsächlich denkt und denen gegenüber geäußert hat. Mir kommt er hier ein wenig zu schlecht weg. Vielleicht tun wir ihm hier Unrecht, wenn wir ihn zu hart angehen….

    Hoffentlich gibt das deswegen keinen Stunk bei der Eintracht. Die Stimmung und Form scheint doch echt gut zu sein aktuell … Wäre Schade, wenn deswegen Unruhen aufkommen. Freu mich auf den nächsten Spieltag und den 1.2., dann wird es bestimmt ruhiger….
    Allen einen schönen Tag!

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  15. Standard-Berater-Geplapper. Ignorieren. Borre jammert nicht, und laut Glasner trainiert er gut. Alles okay.

    Rode spätestens Sommer 2024 in Rente, das hat er sich dann auch verdient.

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  16. Kommt ein gutes Angebot dann muss man ihn verkaufen. Selbstverständlich ist er unzufrieden. Wäre auch gut für Alario.

    Anderes Thema:,,Alles, was ich heute sage, ist im Endeffekt falsch. Wir wissen es einfach nicht.‘‘
    Danke für alles Oli ist (noch) zu früh, aber werden wir nicht vierter ist er weg.

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  17. Ich lese viel südamerikanische Sportmedien und die Wortwahl dort ist um einiges polemischer als bei uns.
    Rafa will (wie Alario auch) in der Nationalmannschaft spielen und deren Trainer fordert, dass man regelmäßig im Verein spielt, verständlicherweise. Berater fühlen gerne bei Vereinen nach, ob Interesse besteht. Bei River Plate trainiert Martin Demichelis, den viele wohl noch kennen werden. Der hätte nichts gegen Rafa, aber River Plate hat schlicht nicht die Kohle, um einen 10 Mio-Transfer zu stemmen.
    Mir persönlich war Rafa bei seinen Einwechslungen auch zu bockig, ich bin aber auch kein großer Fan von Glasners Minimalrotation, auch wenn ihm der Erfolg aktuell recht gibt. Ist halt eine verzwickte Kiste. Borré hat einen massiven Anteil am Europa League Sieg und ist deshalb quasi eine Clublegende. Allerdings ist Muani halt auch einfach eine Maschine. Bin gespannt, ob Glasner Borré mal wieder öfter spielen lässt…wenn ja, sollte sich das Problem von alleine erledigen. Glasners Aussagen lassen hoffen

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  18. Ich kann durchaus verstehen, dass Borré mit seiner Rolle unzufrieden ist – vom EL-Helden zum Bankdrücker – das ist für einen Spieler natürlich hart. Die Eintracht sollte ihn aber, wenn überhaupt, nur zu einer annehmbaren Ablöse abgeben. Laut TM hat er einen Marktwert von 16 Mio., da sind 12 Mio. mehr als gerechtfertigt.
    Denn so einfach können wir auf Borré nicht verzichten. Klar, zurzeit hat Muani die Nase sehr weit vorne und ich glaube Borré kann trainieren, wie er will, an ihm kommt er nicht vorbei. Aber was passiert, wenn sich Muani mal verletzt? Alario konnte bisher bei uns nicht überzeugen. Ob er das mit mehr Spielzeit könnte ist schwer einzuschätzen. Borré hat bereits in der letzten Saison gezeigt, dass er das bei uns kann. Daher wäre mit sehr viel wohler, wenn ich wüsste, dass wir ihn in der Hinterhand haben.

    Auf das Gerede der Berater gebe ich nicht viel. Wichtig ist, wie sich Borré im Team verhält. Zieht er im Training mit, bringt seine Leistung und verbreitet er im Team schlechte Stimmung.
    Borré ist kein 18jähriger Junge mehr, sondern schon lange im Geschäft. Da erwarte ich, dass er damit umgehen kann, wenn ein anderer zurzeit besser ist und so performt wie Muani und er dadurch erst mal auf der Bank sitzt. Für Alario ist es ja noch schlimmer. Der kam von Leverkusen, um endlich mehr Spielzeit zu bekommen, weil er sich nicht gegen Schick durchsetzen konnte. Jetzt hat er mit Muani einen noch besseren Stürmer vor sich, ist hinter Borré Stümer Nr. 3 und bekommt noch weniger Spielzeit als bei Leverkusen. Und von dem hört man keine Beschwerden, sondern sieht, wie er sich mit den Kollegen freut und abklatscht, sie umarmt und anfeuert.

    Wenn Borré unbedingt weg will, dann nach der Saison. Dann kann man sich nach Ersatz umschauen, der dann auch in der Saisonvorbereitung die Möglichkeit hat, die Mannschaft und das System kennenzulernen.

    @sge2785:
    „Danke für alles Oli ist (noch) zu früh, aber werden wir nicht vierter ist er weg.“

    Was macht dich da so sicher? Glasner hat Wolfsburg verlassen und ist zu uns gekommen, obwohl mit denen hätte CL spielen können und dort sicher finanziell mehr Optionen gehabt hätte. Und ganz ehrlich, er selbst hätte wohl nie im Leben damit gerechnet, dass er in seiner ersten Saison mit uns die EL gewinnt und danach direkt in der CL die KO-Phase erreicht. Er spielt also bereits auf einer höherem Ebene als er gedacht hätte.
    Natürlich spielt das sportliche für ihn auch ein Rolle, aber ich denke, wichtiger ist ihm, dass er das Gefühl hat, dass die Spieler ihm folgen und er vom Verein Rückendeckung erhält. Die Differenzen mit Krösche scheinen ausgeräumt und wenn man hört, wie die Spieler von ihm schwärmen, dann braucht man die Frage nach der Chemie zwischen Trainer und Mannschaft gar nicht zu stellen.
    Und wenn man einfach mal sieht wie er sich im Vergleich zu seiner Zeit in Wolfsburg verhält, wo er total bieder rüber kam und jetzt völlig aus sich heraus geht, mit der Mannschaft feiern, den Diver macht – das ist ein völlig anderer Mensch.
    Er wird nicht ewig hier bleiben, da brauchen wir uns nichts vor zu machen, aber ich gehe jede Wette ein, dass er mindestens seinen Vertrag bei uns erfüllt, wenn die Eintracht das will (und daran habe ich zurzeit auch keine Zweifel).

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