Eintracht Sportvorstand Fredi Bobic hält in diesem Sommer keinen Spieler für unverkäuflich. (Bild: Rhode)

Nach den obligatorischen Leistungstests, steht für die Eintracht am kommenden Mittwoch der Trainingsauftakt für die neue Saison an. Zunächst muss aber mit der Europa League ein Wettbewerb aus der vergangenen Saison beendet werden. Nach etwa vier Wochen Pause meldet sich Sportvorstand Fredi Bobic im Interview auf Eintracht.de zurück und gibt einen kleinen Ausblick auf die kommenden Wochen.

Akkus wieder voll

Wie jedes andere Unternehmen hat auch die Eintracht die Pandemie stark getroffen. Umso wichtiger sei es für alle Beteiligten gewesen einmal „durchschnaufen“ zu können, denn das Thema Corona habe der Eintracht sehr viel Kraft gekostet. „Die Akkus sind nun wieder aufgeladen und wir freuen uns, dass es wieder losgeht.“ Losgehen kann es bei den Hessen auch sofort im neuen Trikot. Sowohl das klassische Muster, als auch die Akzente vom „Römer“ haben es dem Schwaben angetan.  „Ich durfte ja bereits zwei Mal auf dem Römer-Balkon stehen. 1996 nach dem Gewinn der Europameisterschaft mit der Nationalmannschaft und 2018 mit der Eintracht nach dem Pokalsieg.“

In Sachen Kaderplanung habe sich unterdessen bisher noch nicht viel getan. Man müsse bei Transfers wie erwartet geduldig sein und die aktuelle wirtschaftliche Situation bedenken. „Wir waren in den letzten Wochen viel unterwegs, haben viele Gespräche geführt und uns viele Gedanken gemacht. Aber der Markt kommt erst noch in Gang.“ Zu den immer wieder aufkommenden Gerüchten um einen vorzeitigen Abgang von Kevin Trapp äußert sich Bobic wie zuletzt zweigleisig. Trapp sei ein absoluter Leistungsträger sowie ein Gesicht der Eintracht. Man wisse was man an ihm habe und gehe davon aus, „dass er seinen Vertrag erfüllt.“ Dennoch müsse man auch „auf die wirtschaftliche Komponente achten„, man könne also keinen Verkauf ausschließen – das gelte jedoch für alle Leistungsträger. 

Vorfreude auf Basel

Darüber, dass es im Schweizer Fußball, wie auch beim kommenden Gegner FC Basel aktuell zu vereinzelten Corona Fällen kommt, macht sich Bobic keine große Gedanken. Man habe die Thematik im Fußball bisher sehr gut gelöst. „In Sachen Corona bleiben wir bei der Eintracht weiterhin verantwortungsvoll und halten uns strikt an das Hygienekonzept.“ Viel größer sei die Vorfreude auf die Revanche gegen den FC Basel und der bleibende Glaube daran, das 0:3 noch drehen zu können. „Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen, dass wir einen richtigen Fight abliefern können.“ 

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