Kevin-Prince Boateng, David Abraham und Marco Russ – drei Führungsspieler, aber nur eine Kapitänsbinde. (Bild: imago/Bielefeld)

Exakt 67 Tage lagen zwischen der Verpflichtung von Kevin-Prince Boateng und dem Spiel, in dem er sein Team zum ersten Mal als Kapitän aufs Spielfeld führte. Der eigentliche Kapitän Alex Meier ist aktuell verletzt und wird es auch noch eine Weile bleiben. Sein Stellvertreter David Abraham musste im Pokalspiel in Schweinfurt rotgesperrt zusehen. Dennoch ist die Nominierung von Boateng zum Spielführrer in jener Partie von Trainer Niko Kovac ein Fingerzeig und birgt Brisanz.

Boateng statt Russ – Führungsfigur nach knapp zwei Monaten

Mit Marco Russ stand am Dienstagabend in Schweinfurt ein Spieler auf dem Platz, der bereits fast 20 Jahre, abgesehen von einem anderthalbjährigen Ausflug nach Wolfsburg, die Schuhe für die Eintracht schnürt und in jenem Spiel sein 300. Pflichtspiel mit dem Adler auf der Brust absolvierte. 18-mal führte Russ bis dato die SGE aufs Spielfeld. Und doch nutzte Kovac die Gelegenheit nicht, dem 32-Jährigen an einem solchen Abend die Ehre zu erteilen. Er nutzte vielmehr die Gelegenheit dazu, um deutlich zu machen, welche Rolle Boateng mittlerweile in der Mannschaft innehat und traf die entsprechende Entscheidung.

Trotz aller Verdienste von Marco Russ wird auch dieser, in aller Bescheidenheit, anerkannt haben, dass Boateng in der internen Hierarchie in knapp zwei Monaten einen Platz ganz weit oben eingenommen hat. Der 30-Jährige hat binnen kürzester Zeit Verantwortung übernommen. Auf und neben dem Platz. Das Spiel in Schweinfurt war sicher nicht sein Bestes. Er spielte alleine auf der Sechserposition, hatte überraschend viele Schwierigkeiten im Passspiel. Er war allerdings allein durch seine Präsenz und Autorität wichtig für die Mannschaft. Dennoch nimmt er auch die Rolle an, die er eigentlich nicht so mag: „Kevin spielt dort, wo man ihn hinstellt. Und er versucht es dann immer optimal zu machen, was ein großer Vorteil von ihm ist“, konstatiert Sportvorstand Fredi Bobic und blickt zurück in dessen ersten Jahre: „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass er als junger Bursche als Sechser angefangen hat und auf dieser Position gespielt hat. Er macht es in einer sehr ruhigen und abgeklärten Art, was für die Jungs gut ist.“ Mit seiner unaufgeregten Art helfe er der Mannschaft immens: „Es ist nicht immer nur Geschwindigkeit, Erfahrung und Ruhe reicht auch aus.“

Und dann ist da eben auch noch die Rolle außerhalb des Platzes. Boateng spricht mit jedem Spieler, macht Späße, bringt Stimmung in die Mannschaft und gleichzeitig Ernsthaftigkeit sowie Zielstrebigkeit. Damit ist er ein ganz anderer Führungstyp als Meier, der  in der Mannschaft zwar äußerst anerkannt ist, aber eher introvertiert und nicht der Typ, der für Stimmung sorgt. Gerade das aber imponiert Bobic: „Wie Kevin seine Rolle interpretiert, wie er sie vorlebt und auch in der Mannschaft vorangeht, die Stimmung immer sehr positiv hält – genau das erwarten wir auch von so einem Spieler. Und er nimmt es auch positiv an.“ Boateng vereint multi-kulti in seiner Persönlichkeit, spricht viele Sprachen und ist damit das optimale Bindeglied in einer internationalen Frankfurter Mannschaft. Und er hat dazu gelernt. Ist als Persönlichkeit gereift und nimmt die Führungsaufgabe in Frankfurt ernst. Gegenüber der „Sportbild“ verriet Bobic, dass Boateng in Mannschaftskreisen Fußballtennis etabliert habe und dazu eigens auf dem Trainingsgelände ein provisorisches Spielfeld installiert habe: „Das hat geholfen, die neuen Spieler schnell und neu zu integrieren. Er ist Fixpunkt für viele junge Spieler und erzählt nicht, er lebt vor.“ Er strahle Ruhe und Besonnenheit aus. Auf dem Platz und in der Kabine.

Änderungen in der Hierarchie? – „Meier ist unser Kapitän“

Alex Meier bei seinem letzten Spiel als Kapitän am 28. Februar diesen Jahres gegen Arminia Bielefeld.

Doch was bedeutet das für die interne Hierarchie in Zeiten, in denen man ständig über flache Hierarchien redet? Im bisherigen Saisonverlauf hat David Abraham die Mannschaft stets angeführt. Der Argentinier hat sich seit seinem Wechsel zur SGE immer mehr zum Führungsspieler gemausert. In dieser Saison besticht er zusätzlich noch mit Vorbildcharakter auf dem Platz. Nickligkeiten, Tätlichkeiten, Fouls – in der laufenden Saison Mangelware. Mit Ruhe und Besonnenheit agiert der 31-Jährige in der Innenverteidigung und ist damit ebenfalls ein absoluter Fixpunkt innerhalb des Teams. Genauso wie auch Makoto Hasebe einer ist. Tendenziell wird daher wohl Abraham am Freitag in Mainz (20:30 Uhr) wieder die Binde am Arm tragen.

In der Tat wurde es von den Anhängern durchaus kritisch gesehen, dass Marco Russ in der Kapitänsfrage so übergangen wurde. Und das nicht erst in Schweinfurt, sondern auch schon vorher, als er, der eigentlich als Stellvertreter Meiers galt, das Amt Abraham überlassen musste. Sicher wird ein Ehrenmann wie Kovac intern Gespräche mit Russ geführt haben. Aber warum erfolgte nicht ein kurzes, offizielles Statement dazu? Ein Fakt, der durchaus kritisch gesehen werden darf. Im Nachgang an das Pokalspiel äußerte sich der Kroate kurz zur Personalie Boateng: „Ich hätte sicher noch den ein oder anderen auserkoren(sic!) können, aber ich hab mich für Kevin entschieden, weil ich der Meinung bin, dass er absolut eine Führungsperson ist, auf und neben dem Platz. Ich glaube, wir sind alle froh, dass wir ihn haben.“ In Zukunft wird sich dieser aber doch wieder hinter Abraham anstellen müssen: „David bleibt unser Kapitän, beziehungsweise Alex ist Kapitän, dann kommt der Rest!“

Der Fußballgott ist also offiziell weiterhin Spielführer der Frankfurter Eintracht und doch stellt sich aktuell die Frage, ob er die Mannschaft, die er seit 13 Jahren maßgeblich geprägt hat und in dem er einen Aufstieg vollbracht hat, der seinesgleichen sucht, wenn man an die ersten Jahre zurückdenkt, in denen er heftigst kritisiert wurde, noch einmal als Kapitän aufs Feld führt. Aktuell stehen die Aktien des 34-Jährigen nicht gut, wie Bobic gegenüber der „Sport Bild“ äußerte: „Seine Leidenszeit läuft seit Februar. Es geht ihm nach wie vor nicht gut, auch nach der zweiten OP nicht.“ Zwar war Meier zuletzt im Vorstandsbüro und man habe ihm von Seiten der Führungsetage zugesichert, dass man alles dafür tun würde, dass er es noch einmal zurück auf den Platz schaffe. Es könnte aber dennoch gut sein, dass Alex Meier seine letzte Saison als Spieler bei den Hessen erlebt: „Er hat einen Anschlussvertrag und wird eine Rolle im Verein übernehmen“, blickt der Sportvorstand auf den kommenden Sommer. Spätestens dann wird sich Niko Kovac ganz konkret die Frage nach dem Kapitänsamt stellen müssen.

- Werbung -

16 Kommentare

  1. Wenn es uns zu gut muss man halt schnellstens eine Baustelle aufmachen. Normalerweise ist das mein Job! Jetzt schwebe ich mal auf wollke viereinhalb, deshalb konnte ich gestern auch keine körperspannung aufbauen, Gott sei Dank aber die Profis, da werden Jetzt vin anderen Fässer aufgemacht, da wundert sich der Grantler 🙂

    0
    0
  2. … Und macht lieber schnell selbst ein Fass auf. Alles spricht in Mainz für uns. Wir haben keine Chance!

    0
    0
  3. Ein Russ hat soviel Gewicht innerhalb der Mannschaft, der brauch keine Binde um anzukurblen. Und IMO ist ein Boateng als Kaptain durchaus in Ordnung, bereits innerhalb der Mannschaft wurde ja gesagt das dieser ein ganz anderen Respekt gegenüber Schiedrichtern genießt, warum das nicht uns zu nutze machen.

    0
    0
  4. Danke Euch sehr für die postwendende Meldung zur Klärung nicht nur meiner Fragen zur K-Frage!
    Im Beitrag ist ja fast alles Wesentliche gesagt: KPB ist auch m.E. in jeder Hinsicht die Paradebesetzung für das Amt, ich denke, da gibt es wohl keine 2 Meinungen. Vielleicht sollte auch noch erwähnt werden, dass er, da er ja recht gut Italienisch, Spanisch und Englisch spricht, auch betr. Rundum-Verständigung prädestiniert ist.
    Im Grunde zeigt sich aktuell besonders deutlich, dass wir seit (unseren Schweizern) Spycher und Schwegler keinen wirklich geeigneten Spielführer mehr hatten und dass die Personalpolitik der neuen sportlichen Leitung auch die K-Frage bis auf Weiteres bestens zu lösen vermag – eigentlich.
    Alex Meier „offiziell“ im Amt zu belassen, zeugt von Anstand, Traditionsbewusstsein und Sportsgeist – obwohl oder auch gerade weil jedem klar sein sollte, dass man hier schon vom Ehrenspielführer in spe sprechen darf.
    David Abraham macht intern vermutlich einen tollen Captainsjob – in der Rolle des PR-Teamsprechers habe ich ihn ein einziges Mal erlebt, als er sich verschüchtert-kleinlaut Silbe für Silbe aus dem Spanischen dolmetschen ließ. Ein deutsches Wort habe ich von ihm bislang gar nicht gehört, angeblich hat er Anfang der Saison der FR immerhin erstmals ein Interview in Deutsch gegeben – als öffentlicher Kommunikator bzw. Stimme der Mannschaft ist er jedenfalls garantiert nicht die Bestbesetzung. Das war Marco Russ zwar auch nie, aber dass er jetzt ohne jede Vorankündigung nicht einmal mehr als Vertreter vom Vertreter vom Vertreter aufläuft hat mich irritiert, das gebe ich zu.
    Und das war nun wahrlich nicht der erste fettere Kommunikationsbock seitens Sportdirektion bzw. -management.

    0
    0
  5. Der von einem Trainer bestimmte Kapitän sollte m.E. dann der verlängerte Arm des Trainers sein. Er sollte für diese wichtige Rolle ein Führungs- und Stammspieler sein. Und er muss due Mannschaft und den Verein mit Standing auch gegenüber der Außenwelt würdig vertreten. Es ist schon mehr und im Alltag wichtiger als ein „Ehrenamt“ für sehr verdiente Soieler.
    Da spricht m.M.n. nichts dagegen, dass Boateng das Vertrauen dafür ausgesprochen bekommt. Ich sehe ihn im Moment als am besten dafür geeignet. Das schmälert aber nicht die Verdienste von Meier, Russ, Abraham & Co. Die haben unseren Respekt sowieso.

    Forza SGE!

    0
    0
  6. Jemand der zu den neusten Spielern im Kader zählt als Kapitän zu wählen und somit vorzuziehen, anstatt jemanden der schon lang für den Verein spielt und ein Standing in und um der Mannschaft genießt, verursacht zumindest auf dem ersten Blick einige Fragen.
    Ist Russ’s Standing nicht so hoch?
    Wird Russ damit gezeigt, dass seine Zeit abläuft?
    Ist Boateng einfach der „bessere“ Kapitän?

    0
    0
  7. Russ hat auf jeden Fall das Standing, ist aber kein gesetzter Stammspieler mehr (… wobei alle sind heilfroh, dass er überhaupt solch ein glänzendes Comeback geschafft hat und sich wieder so voll einbringt).
    Von daher ist im Moment für mich rational betrachtet Boateng die richtige Wahl.

    Fussballgott ist und bleibt trotzdem Alex Meier.
    Und Russ ist für mich auch bereits eine echte SGE-Legende.

    0
    0
  8. Ich persönlich empfinde es als äußerst angenehm, dass man aktuell in der Situation ist, die Frage stellen zu können, wer der bessere Kapitän ist. Das setzt voraus, dass es derzeit mehr als einen Führungsspieler in der Mannschaft gibt und das kann und wird dem Team gut tun. Tatsächlich ist es so, dass David Abraham zwar ganz passables Deutsch spricht und so ziemlich alles versteht, gegenüber Medienvertretern aber nach wie vor lieber übersetzen lässt. Meier ist eine absolute Legende und hat das Amt vor allem auf Grund seiner Stellung durch jahrelange Verdienste, Treue und Identifikation erhalten, aber aktuell eben auch weit weg vom Team. Ein Sprachrohr war er aber auch noch nie. Die Frage ist vielleicht, wieviel bedeutet die Binde denn im Endeffekt wirklich? Boateng beispielsweise war in Schweinfurt durch das Amt nicht mehr Führungsspieler auf dem Platz als er vorher nicht auch schon war, als ein anderer die Mannschaft als Kapitän aufs Feld geführt hat.

    0
    0
  9. Mir gefällt das nicht. Führungsspieler sind die Jungs mit oder ohne Kapitänsbinde. Auch der Stellenwert wird dadurch aus meiner Sicht nicht wiedergegeben. Alllerdings sollte der Spieler die Binde tragen, der länger im Verein ist und sich auch die Binde verdient hat. Und das ist Russ. Daher finde ich die Entscheidung nicht gut. Aber wenn das unsere größten Probleme sind, ist alles okay.

    0
    0
  10. Die mit Abstand schwierigste und für viele Kapitäne kaum erfüllbare Aufgabe ist wohl die des PR-Kommunikators. Vor 25-30 Jahren hat es eine eher untergeordnete Rolle gespielt was ein Spielführer in welcher Mundart und wie unfall- oder jugendfrei auch immer entweder in irgendein Mikro geplappert hat, oder damals noch vorwiegend in einen Redakteurs-Notizblock hat eindiktieren lassen. Im Laufe der letzten 20 Jahre wurde das Anforderungsprofil des Teamcaptains z.T. erheblich erweitert. Inzwischen erwartet man von ihm den Part eines gewieften Mediensprechers, der nicht nur die Interessen seiner Mitspieler, sondern möglichst auch noch jederzeit höchste Loyalität ggü. dem Trainer und der sportlichen Leitung, dem Club und dessen Administration, dem Schiedsrichtergespann und- wesen, dem DFB sowie der DFL zu wahren hat – dabei sollte er selbstverständlich die großartigen eigenen Fans nie zuletzt erwähnen und auch möglichst über zündelnde Pyromanen sowie gegnerische Anhänger welcher Couleur auch immer kein kritisches Wort verlieren. Bei manch einem Interview mit Teamsprechern hat man den Eindruck, man hat es eher mit einem Diplomaten oder Politiker zu tun, als mit einem Fussballer.

    Es gibt in der BL wohl keinen zweiten Spieler, der wie KPB in nahezu jeder Hinsicht mediengestählt ist – wer in England, Italien und Spanien fast täglich öffentlich zur Rede gestellt wurde, wird dagegen den Medienbetrieb in D als ziemlich harmlos empfinden. Möglicherweise würde er sich als Kapitän auch den jüngsten, weil letztlich unsouveränen Spruch „…den Kritikern das Maul gestopft“ eher verkneifen.
    Es gibt auch noch eine andere, m.E. nicht hoch genug zu schätzende Eignung des Princen, und die hat mit seiner Biografie zu tun. Er war bekanntlich nicht nur ein „Problemkind und -jugendlicher“, sondern hatte auch als Spieler immer wieder schwierige, oft selbstgewählte Konfliktsituationen zu bewältigen. Wie sehr er daraus gelernt und profitiert hat, scheint bereits in den gerade einmal 8 Wochen bei uns deutlich zu werden – insbesondere beeindruckt mich seine soziale Kompetenz, auf die seine im Beitrag beschriebenen teaminternen Aktivitäten schließen lassen.
    Die K-Frage wird sich wohl erst final klären, wenn auch AMFGs Gesundheitsfrage klar beantwortet ist.
    Und bis dahin wird es hoffentlich vom Trainer nicht mehr so unnötig schluderige Sätze geben wie der folgende: „David bleibt unser Kapitän, beziehungsweise Alex ist Kapitän, dann kommt der Rest!“
    PS.
    Und den Umgang mit MR betreffend tendiere ich zu Joes Meinung, auch wenn Marco meist einschreckliche PR-Figur gewesen ist.

    0
    0
  11. Die Rolle des Kapitäns ist für mich mehr eine symbolische Ehrung. Diese sollte immer Spielern zu Teil werden, die eine große Vereinstreue und Vereinsidentifikation aufweisen (nicht durch irgendwelche Aussagen gegeben, sondern durch Zeit beim Verein). Daher hätte ich Russ als wesentlich passender empfunden.
    Die sportliche Führung auf dem Platz oder die so oft erwähnte Sprachrohrfunktion können dann Spieler wie Boateng übernehmen.

    0
    0
  12. „Aber wenn das unsere größten Probleme sind, ist alles okay.“
    Die K-Frage kann, muss aber für eine Mannschaft nicht immer minder relevant sein.
    Ich erinnere nur daran, dass die von Skibbe angeordnete (übrigens m.E. damals absolut folgerichtige) intern wie extern jedoch heftig umstrittene Degradierung von Amanatidis zur Grüppchenbildung und letztlich zu einer latenten Spaltung der Mannschaft geführt hat. Fortgang und Ende der Geschichte muss nicht expliziert werden.

    @13
    Dem schließe ich mich an. Symbolik hat in der K-Frage v.a. nach außen eine erhebliche Relevanz. Aber steckt hinter der Ehrwürdigkeit letztlich wenig Substanz z.B. in Form von Präsenz und Kompetenz, nützt kein ID-Faktor und auch alle Vereinstreue nix. Wir wissen nicht, was NK und Russ miteinander gesprochen haben, vielleicht hat sich Marco ja auch selbst in seinem Anspruch zurückgenommen. Für mich ist KPB ohne jede Frage der künftige MK – vermutlich wäre die WP oder das Saisonende für die K-Frage der bessere Zeitpunkt gewesen und MR hätte die Binde noch ein paar Monate tragen können – es hätte sicher keinem geschadet. Zu DA habe ich bereits vor Monaten gesagt: Ich wünsche mir als Fan von ‚unserem‘ und ‚meinem‘ Kapitän eine verständliche Stimme, von der ich mich auch angesprochen fühle, das ist bei DA nicht der Fall – obwohl er im 10ten(!) Jahre in D spielt und lebt. Nichtsdestoweniger ist er für mich einer der größten Eintracht-IVs seit 1899 … 😉

    0
    0
  13. Es gibt viele Kriterien für die Auswahl eines Kapitäns. Das Wichtigste für den Trainer ist vielleicht, daß er sein verlängerter Arm auf dem Platz ist. Für die Mitspieler auf dem Platz ist es vielleicht, daß er ein Führungsspieler ist. Für mich als Fan ist es, daß er eine Integrationsfigur ist, also zu unserer SGE steht, für diese sich mit seinem ganzen Können einbringt und das auch über einen gewissen Zeitraum gezeigt hat. Nicht einfach, dass alles unter einen Hut zu bringen. Bei Alex war das der Fall.

    Aber wichtiger ist es, dass wir am Freitag in Mainz 3 Punkte holen. Das wäre die Krönung der letzten Tage.

    0
    0
  14. Ach ja, mit Abraham haben wir einen Kapitän, auf den wir Stolz sein können und der in Mainz wieder dabei sein wird.

    0
    0

Keine Kommentare mehr möglich.

- Werbung -