Amin Younes ist absoluter Leistungsträger bei der SGE. Foto: Heiko Rhode

Amin Younes ist in gewisser Art und Weise einer der Senkrechtstarter bei der Frankfurter Eintracht.

Der Mittelfeldspieler kam vor der Saison als große Unbekannte zur SGE, schließelich spielte er bei der SSC Neapel zuvor – auch verletzungsbedingt – kaum und niemand wusste so wirklich, ob der 27-Jährige sein unbestrittenes Potenzial noch einmal voll entfalten könnte.

Aber: All diese Zweifel sind mittlerweile ad acta gelegt, denn Younes hat sich zu einem der absoluten Schlüsselspieler bei der SGE entwickelt. Bisher kam er – trotz einer Corona-Infektion – in 19 Spielen für die Hessen zum Einsatz, in denen er vier Tore erzielte, zwei weitere vorbereitete und an vielen weiteren indirket beteiligt war. das Highlight hierbei war sicherlich sein Traumtor zum zwischenzeitlichen 2:0 gegen den FC Bayern – Marke Tor des Monats – inklusive seines Gedenk-Jubels im Anschluss.

Mit seinen Dribblings und seinen unvorhersehbaren Pässen in die Schnittstelle bringt er immer wieder das spezielle Etwas ins Spiel der Eintracht und ist daher derzeit nicht aus der Startformation der Adlerträger wegzudenken. Auch Bundestrainer Joachim Löw lobte Younes zuletzt wieder und stellte ihm eine Rückkehr in die Nationalmannschaft, für die er bisher fünf Mal spielte, in Aussicht.

Wird Younes zum Schnäppchen?

Kein Wunder, dass sich viele Fans wünschen, dass der Rechtsfuß über seine vereinbarte Leihe von zwei Jahren hinaus bei der SGE bleibt. Und diese Wünsche könnten jetzt erhört werden, denn laut einem Bericht des TV-Senders „Sky“ könnte jetzt alles ganz schnell gehen. Demnach plant man bei der Eintracht, die Kaufoption von Younes schon in diesem Sommer zu ziehen. Hintergrund für den vorzeitigen Kauf sei die niedrige Ablöse, die laut des Berichts bei lediglich zwischen 2 und 3 Millionen Euro liege – für einen Akteur wie Younes unbestritten ein absolutes Schnäppchen. Bisher war lediglich bekannt, dass Younes eine Kaufoption besitzt, über die Höhe dieser war allerdings noch nichts bekannt.

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13 Kommentare

  1. Habe es vor 3 Minuten im anderen thread geschrieben bevor ich diesen Artikel sah….

    : welches sind denn die weiteren Gründe, die du siehst?

    Den Vorteil, den ich sehe, ist die positive Signalwirkung auf andere (z.B. Kostic, Silva, N’Dicka etc), für die im Sommer die Frage steht, ob sie bleiben oder wechseln. Daher fände ich das Ziehen KO im Sommer durchaus vorteilhaft. Falls wir genau dann ein finanzielles Defizit haben sollten, haben wir entweder eine Finanzspritze der UEFA oder Transfererlöse, die uns erlauben auf Pump zu investieren.

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  2. Verstehe ich nicht ganz, war meiner Meinung nach von Anfang an so kommuniziert wurden in allen Medien. Das jetzt ein Jahr später solche angeblichen Geheimnisse entdeckt wurden finde ich nich soooo verwunderlich

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  3. Denke man will und wird dann seine Leistungen auch gehaltstechnisch anerkennen.
    Was man hat das hat man sage ich mal. Ansonsten sehe ich es auch so wie @1.
    Das klingt schon anders, wenn Younes jetzt ein fester Spieler von uns ist. Motivation für den Spieler und die Mannschaft.

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  4. Steht ja wohl außer Zweifel das wir ihn verpflichten möchten und auch werden. Ein Vorteil der Situation „Leihe“ ist doch, dass kein Verein ihn weglocken kann, oder? Aber egal, ich wäre auch für ein Verpflichtung und langem Vertrag, haben wir bei Kostic ja auch gemacht und möglicherweise ist die KO am Ende von zwei Jahren höher?

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  5. Wenn man die Leihe verkürzt dann spart man ja auch einen Teil der Leihgebühr, die man dann entweder für andere „Baustellen“ hat oder die man Younes als Anerkennung (teilweise) überweist…
    Also macht es in jedem Fall Sinn ihn früher fest zu verpflichten.

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  6. Bin grundsätzlich auch für sofortigen Kauf. Macht ja auch bei Weiterverkauf Sinn. Einziger Vorteil bei Leihe: Du kannst den Kreuzbandriss ohne Nutzung der KO zurückgeben.

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  7. @1….ich würde die EM abwarten und schauen ob Younes mitfährt. Eigentlich kommt Löw bei den Leistungen bei uns und die der Nationalmannschaft derzeit gar nicht an Younes vorbei.

    Sein Vertrag für die SGE wird dementsprechend (neu) verhandelt und ich gehe – wie es üblich ist – davon aus Younes eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag bekommt. Derzeit ist der Marktwert bei 7,5 Mille, wenn er zur EM fährt sicherlich mehr als 10 Mio und wenn er sogar dort stark performt dementsprechend 15-20 Mio. Insofern muss man die Ausstiegsklausel betrachten und ein faires Gehalt (was einem Leistungsträger|Nationalspieler entspricht). Ist rein wirtschaftlich betrachtet. Da das ziehen der Option grundsätzlich nicht eilt….muss Sie JETZT nicht ziehen.

    Positive Signalwirkung auf andere (z.B. Kostic, Silva, N’Dicka) sehe ich nicht. Nehmen wir mal an wir ziehen diese Woche die Option, aber im Mai kommen für Silva, N´dicka oder Kostic Angebote (Meisterschaftsanwärter, CL-Teilnehmer und mindestens 5 Mio Jahresgehalt) rein, dann sind die drei unabhängig von unserem Abschneiden (gegen dementsprechende Ablösesummen) 2021/22 nicht mehr bei uns. Ich sehe Europa und da CL, welches dann höchstens unsere Chance erhöht, das sie bleiben. Und das ist alles unabhängig ob wir heute, Donnerstag im Juni oder erst im Oktober oder Januar 2022 die Option von Younes ziehen.

    Ich bin zu lange im Geschäft (gewesen). Das sind Ich-AGs, die sich für eine Saison zusammenfinden. Nicht mehr und nicht weniger. Das hat mit unserer Fan-Romantik nichts mehr zu tun.

    Daher betrachte ich es wirtschaftlich und lieber jetzt 2-3 Mio mehr in der Kasse. Geld kann man nur einmal ausgeben…

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  8. @6: Das Einsparen von der Leihgebühr bei Younes ist obsolet – bei 0 Euro Leihgebühr spart man 0 Euro…

    Man muss per se die Option nicht ziehen, es ist keine Not. Daher kann man warten.

    Es steht außer Frage, das wir Younes verpflichten werden.

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  9. Wenn die Eintracht plant, in diesem Sommer die Kaufoption zu ziehen, dann wird das nur in der Transferperiode passieren können und die Fußball EM beginnt bekanntermaßen bereits davor. Somit wird Younes‘ (Nicht-)Nominierung wiederum ein paar Wochen zuvor bereits feststehen. – Aus meiner Sicht durch die Vereinsbrille wäre es mir ehrlich gesagt fast lieber, wenn er nicht mitfährt und sich voll auf die Regeneration/Saisonvorbereitung konzentrieren kann – natürlich würde ich es ihm aber auch gönnen.

    Als Younes kam, wurde geschrieben – auch durch Bobic gesagt, dass Younes auf einen nicht unerheblichen Teil seines Gehalts verzichtete, um diesen Wechsel zu ermöglichen. Er wollte durch Vertrauen und Spielpraxis zur alten Stärke zurückfinden, was ihm gelungen, bzw. ermöglicht worden ist. Auch wenn die Kaufsumme bereits feststeht ob nun diesen oder den darauffolgenden Sommer, das Gehalt muss bestimmt noch ausgehandelt werden.
    Wann die Option gezogen, bzw. hierzu die Vertragsmodalitäten ausgehandelt werden, ist eine strategische Entscheidung. SGE1899’s Argument der entgegengebrachten Wertschätzung ist dabei nicht zu unterschätzen. Lassen wir ihn trotz sehr guter Entwicklung und Leistung noch bis zum zeitlichen Maximum bei halbem?/reduziertem Gehalt spielen, kann sich das evtl. auf seine Leistung auswirken und sein Management wird es bei den Neuverhandlungen dementsprechend versuchen wieder rauszuholen. Wenn Younes auch auf internationaler Ebene, sei es nun in der N11 oder auf Vereinsebene gute Leistungen erbringt, wird er wiederum im kommenden Jahr ein entsprechend höheres Gehalt beanspruchen. Es sei denn, auch diese Modalitäten wurden bereits im letzten Jahr schon geklärt (was ich mir nicht vorstellen kann).

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  10. @8 – Das macht keinen Sinn – du willst eine „sichere“ Beute nicht verpflichten, um die EM abzuwarten? In der Regel sind Verträge keine Einbahnstraße – wenn Younes hier bleiben will, sofort kaufen! Spielt er die EM und geht durch die Decke – wer weiß welch unmoralisches Angebot da um die Ecke kommt. Dann verdienen wir lieber gut mit, anstatt einen Spieler zu verlieren.

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