Siegtorschütze Änis Ben-Hatira
Siegtorschütze Änis Ben-Hatira

Änis Ben-Hatira: „Es war ein wichtiges Siegtor. Das Gefühl, das man in dem Moment hat, das ist mit Worten nicht zu beschreiben. Wir haben uns belohnt für die ganzen letzten Wochen. Wir haben das Tor heute erzwungen. Die einfachen Bällen wollten irgendwie nicht rein. Der Mainzer fälscht meinen Schuss noch ab und dann geht der in den Winkel. Wie gesagt, ein bisschen Glück gehört manchmal dazu. Umso schöner sind dann die drei Punkte. Wir hatten in den letzten Wochen vorm Tor nicht so viel Glück. Wir haben uns den Sieg erarbeitet. Wir sind nach dem 0:1 nicht zusammengebrochen. Wir haben dieses Tor aus dem Nichts bekommen. Aber wir haben es gut aufgefangen. Das war das Endspiel der Endspiele heute, weil gar nichts mehr gegangen wäre, wenn wir die drei Punkte heute nicht geholt hätten. Wir wussten, dass wir die Punkte einfahren müssen und darauf haben wir uns voll fokussiert.“

David Abraham: „Das zweite Tor war etwas glücklich. Aber wir brauchten dieses Glück heute, um das Spiel zu gewinnen. Das heute war ein Endspiel. Ab morgen gilt alle Konzentration dem nächsten Finale am kommenden Samstag in Darmstadt. Auch da brauchen wir drei Punkte.“

Sonny Kittel: „Wir werden für Darmstadt genauso gut arbeiten und uns vorbereiten, wie in den letzten Wochen. Natürlich wollen wir auch in Darmstadt gewinnen. Ich hoffe, der Sieg heute, gibt uns noch einmal ein bisschen Aufwind. Wir sind endlich für den Aufwand, den wir betreiben, belohnt wurden. Das hat man dann auch bei dem 2:1 gesehen. Dieses Tor ist irgendwie gefallen. Aber das ist jetzt nicht wichtig.“

Niko Kovac: „Ich bin natürlich überaus glücklich. Nicht nur ich – der gesamte Verein, die Spieler. Ich muss meiner Mannschaft wirklich ein riesiges Kompliment aussprechen: Die Art und Weise, wie sie hier heute agiert, war außerordentlich stark. Wir haben gegen eine laufstarke Mainzer Mannschaft, die in der Bundesliga weit oben ist, gezeigt, dass wir das auch können. Wir haben Leidenschaft an den Tag gelegt. Wir haben meiner Meinung nach auch verdient gewonnen. Nach einem Rückstand zurückzukommen – in der Situation, in der wir uns befinden – zeigt, dass die Mannschaft lebt, dass die Mannschaft den Traum hat, das für manche Unmögliche zu schaffen. Deswegen nochmal danke an die Jungs. Denn sie haben all das umgesetzt, was wir mit ihnen über die letzten Wochen ausgearbeitet haben. Wir glauben an den Klassenerhalt. Wir haben die Wochen vorher auch schon gut gespielt, nur haben wir die Chancen nicht genutzt. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiterhin so arbeiten werden. Wir werden weiterhin hart arbeiten müssen, denn wir werden nichts geschenkt bekommen. Wir wissen, dass wir noch nichts erreicht haben. Wir werden mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben und weiterhin konzentriert und fokussiert die Sache angehen, damit wir auch am nächsten Wochenende unsere Punkte holen.“

(auf die Frage, was ihm beim Siegtor durch den Kopf ging): „Letzten Endes war es ja keine richtige Torchance – der Ball war abgefälscht. Aber die Jungs haben sich belohnt und das bekommen, was sie die letzten Wochen nicht hatten – das nötige Glück. Klar fällt einem ein ganzer Felsbrocken vom Herzen, denn wir haben das Spiel auch gebraucht. Wir brauchten die drei Punkte. Dementsprechend sind wir auch glücklich.“

(auf die Frage, inwieweit der Sieg noch einmal einen Schub geben kann): „Der Sieg gibt absolut einen Schub. In den bisherigen Spielen, die wir geleitet haben, kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen, was den Willen, die Leidenschaft und die Einsatzbereitschaft angeht. Wir haben nur die Chancen nicht genutzt. Heute haben wir die Chancen, die wir hatten, genutzt und hätten auch das eine oder andere Tor noch machen können. Aber jetzt geht es nach vorne. Wir haben ein wichtiges Spiel in Darmstadt und ich hoffe, dass wir das dann auch erfolgreich gestalten können.“

(auf die Frage, was heute entscheidend war): „Das war der absolute Siegeswille. Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Minute daran geglaubt. Wir wussten, dass es ein schwieriges Spiel wird, das lange pari sein wird. Wir waren heute, glaube ich, die Mannschaft, die all das besser an den Tag gelegt hat, als der Gegner.“

(auf die Frage, ob er der Mannschaft ein ähnliches Wunder wie 1999 zutraut): „Der Wille meiner Mannschaft ist da. Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Das war vorher auch so. Jetzt haben sich die Jungs endlich mal belohnt und wissen mal wieder, wie es ist, zu siegen. Wir haben die Fans heute auf die Beine gestellt. Es war eine fantastische Stimmung. Alle glauben an uns – und wir erst recht!“

(auf die Frage, ob er den Sieg genießen könne): „Das ist im Fußball schwierig. Morgen geht es schon wieder weiter. Da ist das, was gestern war, schon wieder vorbei. Wir müssen uns dann schon auf den nächsten Gegner konzentrieren. Natürlich ist es eine Genugtuung. Man freut sich. Denn das war wirklich ein enges Spiel.“

Heribert Bruchhagen: „Das tut der Mannschaft gut, das tut uns allen gut. Wenn eine Mannschaft so aufopferungsvoll kämpft, wenn sie sich so in jeden Zweikampf stürzt, dann wäre es fatal gewesen, wenn wir am Ende mit leeren Händen da gestanden hätten. Wir haben den Sieg verdient. Dass das 2:1 glücklich zustande gekommen ist, haben wir alle gesehen. Aber wir sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen und die Mannschaft hat alles, wirklich alles gegeben. Natürlich gibt das neue Hoffnung und einen neuen Schub. Mit so einer Einstellung und einer solchen Willenskraft haben wir sicherlich auch gute Chancen in den kommenden Spielen.“

Marco Russ: „Wir sind erleichtert. Ich weiß es nicht, ob es ein Vorteil oder ein Nachteil war, dass wir heute das letzte Spiel des Spieltags hatten und alle anderen Ergebnisse schon feststanden. Unser Glück war, dass die Spiele einigermaßen so gelaufen sind, dass wir wussten, wenn wir heute einen Dreier einfahren, dass es wieder ganz eng wird. Das haben wir geschafft, mit allem, was wir heute hatten – mit jeder Menge Glück, das uns die letzten Wochen gefehlt hat. Deswegen sind wir überglücklich. Wir müssen zusehen, dass wir jetzt vor allem in Darmstadt punkten. Die haben wir dann auch wieder auf Schlagdistanz. Jetzt muss unser Ziel sein, Punkte zu holen – so wie heute. Und dann geht am letzten Spieltag die Luzie ab.“

Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): „Es war ein intensives Spiel mit vielen Gelben Karten und kleinen Nicklichkeiten. Das erwartet man aber auch von einem Derby. Nach dem Ausgleich war Frankfurt vom Gefühl her ein Stück schärfer. Wir waren von der Laufleistung nicht ganz da, wo wir sind sonst sind. Das haben wir in der Pause angesprochen und wollten es ändern und besser nach vorne spielen. Wir hatten nach dem 2:1 nichts mehr dagegen zu setzen. Deshalb müssen wir das so annehmen, dass wir hier verloren haben.“

(Quellen: eigene, ARD)

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4 Kommentare

  1. ….Hinne kackt die Ent 1.0….und weiter gehts zum nächsten Endspiel bis zum Klassenerhalt…
    FORZA SGE

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  2. Weil ja auch sehr gerne gegen Hübner hier gemeckert wird…. man sieht dass er mit Ben-Hatira (auch wenn das sicherlich nicht seine alleinige Entscheidung war) nicht falsch lag…. und was wurde dieser Transfer schon verrissen!

    Vor allem dann nicht, wenn die Vertragsdetails (keine Ablöse, 6000 €/Monat) stimmen sollten – dann haben wir sogar günstiger als die Lilien eingekauft…. :O)

    Daher sollte man immer erst nach einer kompletten Saison abrechnen und nicht schon vorher Spieler bzw. den Sinn deren Transfers zerpflücken….

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  3. @ (3.) eagle1978,
    was für’n hirnverbrannter Bockmist, von wegen die SGE hat günstiger eingekauft als die Lilien, – die haben vor der Saison für nicht mal 1 Mio. alle ihre Verpflichtungen getätigt.
    Unsere Eintracht hingegen hat in der WP alleine 3,5 Mio. für Fabian ausgegeben.
    Und deine stumpfsinnige immer wiederkehrende Rechthaberei (hier bezogen auf deinen 1. Absatz) in Verbindung mit permanenten Wiederholungsarien mit selben Aussagen auch zu anderen Themen kann man nicht mehr lesen. Ich scrolle normalerweise bei deinen posts sofort weiter – weil’s einfach nur noch nervt !

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