Ein enttäuschter Niko Arnautis. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Es war das wahrscheinlich schwächste Spiel der SGE-Frauen in dieser Spielzeit. Die erste Saison-Niederlage ausgerechnet im DFB-Pokal hinnehmen zu müssen, ist mehr als bitter. Allerdings war das Ausscheiden in Leipzig nicht gerade unverdient. In der zweiten Halbzeit tat die Eintracht nicht mehr viel, um die Partie frühzeitig zu entscheiden und fing sich erst den Ausgleich und später noch den zweiten Gegentreffer, der das Aus besiegelte.

Freigang fordert: „Dürfen nicht nachlassen“

Anstatt einfachen Fußball zu spielen, wollten es die Hessinnen unnötig kompliziert machen, resümierte Niko Arnautis. „Klar hatten wir mehr Chancen und gute Gelegenheiten, das Spiel zu gewinnen, trotzdem haben wir letztlich ein paar Basics einfach nicht aufs Feld gebracht“, so der Cheftrainer. Beim Stand von 1:1 wollte die SGE zwar wieder in Führung gehen und das Spiel nach 90 Minuten gewinnen, doch aber genau dadurch fing sie sich das entscheidende 1:2. Ein langer Ball reichte Leipzig aus, um den Gegner auszukontern und den Lucky-Punch zu feiern. Aus diesem Nackenschlag werde man die Lehren ziehen, kündigte Arnautis an.

Enttäuschung und Frust überwogen die Gemüter der Adlerträgerinnen nach dem Abpfiff. „Wir sind alle sehr enttäuscht, aber es war nicht nur Pech, wir haben einiges zu dieser Niederlage beigetragen, indem wir nicht die Leistung gezeigt haben, die wir zum Gewinnen gebraucht hätten“, gab Laura Freigang auf der Homepage der Eintracht zu Protokoll. Die Torschützin zum 1:0 betonte zugleich: „Wenn wir aus dem heutigen Spiel irgendetwas mitnehmen, dann, dass es ein Wachrüttler war: Wir dürfen nicht nachlassen!“

Drei Spiele noch bis zur Winterpause

In der Bundesliga ist Frankfurt nach wie vor noch ungeschlagen. Drei Spieltage stehen vor der Winterpause noch an: Zwei Heimspiele gegen Leverkusen (26.11.) und Potsdam (09.12.) und dazwischen das Top-Spiel beim VfL Wolfsburg (03.12.). Trotz dieser bitteren Pleite in Sachsen darf man dennoch zuversichtlich sein, das Kalenderjahr positiv zu beenden.

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3 Kommentare

  1. Immer nach der Pause noch ne Schippe drauflegen, der Gegner machts bestimmt.
    Kopf hoch, so etwas passiert halt.

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  2. Leider nicht das erste mal, passt auf Mädels und Verantwortliche, die Selbstkritik ist mir viel zu schwach.
    Es ist zu einfach nur den Samstag zu betrachten.
    Wir hatten das doch bei den Männern schon, 95% Einstellung und Wille reichen eben nicht.

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