Hasta la vista, Carlos Zambrano!
Hasta la vista, Carlos Zambrano!

Ein spanisches Sprichwort besagt: „No hay mal que por bien no venga“ – übersetzt: Es gibt kein Übel, das nicht auch Gutes bringt. Dem Abschied von Carlos Zambrano gingen ein monate-, sogar jahrelanges Verhandeln, Beteuern, Hoffen und Bangen voraus, eine Wasserstandsmeldung jagte die andere, Treuebekenntnisse und Wechselabsichten wurden ebenso schnell abgegeben wie vergessen. Die Wertschätzung, die dem peruanischen Nationalspieler in Frankfurt entgegengebracht wurde, war mindestens ebenso groß wie der Wunsch unseres Abwehrchefs, den berühmten „nächsten Schritt“ in seiner Karriere zu tun, vulgo: noch einmal richtig Geld zu verdienen. Der Wechsel zu Rubin Kasan wird Zambrano finanziell, wenn auch nicht sportlich, in neue Dimensionen katapultieren. Für Eintracht Frankfurt heißt es hingegen, möglichst schnell einen adäquaten Ersatz zu finden. Gleichwohl – und das ist die These dieses Beitrags – bietet sein Abgang auch die Chance, personell, finanziell und spieltaktisch neue Wege zu beschreiten. Wie gesagt: No hay mal que por bien no venga.

Am Ende hatte die SGE keine Chance, den Transfer zu verhindern – und auch keine Argumente, die sie dem wechselwilligen Peruaner hätten entgegenhalten können. Die bei der letzten Verlängerung des Kontraktes vereinbarte Ausstiegsklausel machte dem neuen Sportvorstand Fredi Bobic frühzeitig deutlich, dass alle Versuche, den seit 2012 in Frankfurt weilenden Innenverteidiger vom Bleiben zu überzeugen, vergeblich sein würden. Aber wie schwer wiegt der Verlust, auf welche Qualitäten muss Trainer Niko Kovac künftig verzichten und welche Änderungen im Spielsystem könnten sich daraus ergeben?

Ohne Zweifel gehörte Zambrano zu den zweikampfstärksten Verteidigern der Bundesliga. Seine Duelle mit Branchengrößen wie Robert Lewandowski, Claudio Pizarro und Anthony Modeste waren legendär, kaum ein Angreifer ging ohne Blessuren aus einem Zweikampf mit dem fast 27-Jährigen. Mit allen (sauberen und unsauberen) Wassern gewaschen, wandelte Zambrano immer auf einem schmalen Grad zwischen Einsatzfreude und Unsportlichkeit. Nicht selten landete ein Ellenbogen oder eine Hand dort, wo sie beim Fußball nun wirklich nicht hingehören; der Peruaner ging dabei aber stets so geschickt vor, dass die Regelhüter und die nach Spielende aktiv werdende Sportgerichtsbarkeit kaum einmal etwas zwingend Sanktionierbares feststellen konnten. Im Trikot mit dem Adler war stets auf den Einsatz, die Kampfkraft, den Willen, aber auch auf die Mätzchen ihres Abwehrchefs Verlass. Allerdings kehrte Zambrano ebenso oft in schöner Regelmäßigkeit verletzt von Länderspielen zurück, sodass er in vier Jahren nur auf 101 Bundesligaspiele kam – eine allenfalls durchschnittliche Quote. Nicht unerwähnt bleiben sollen die teils disziplinarischen Verfehlungen außerhalb des Platzes.

Für viele Beobachter war es überraschend, dass Eintracht Frankfurt trotz des überdurchschnittlich starken Innenverteidigerduos Zambrano/Anderson – ersatzweise Zambrano/Russ und zuletzt Zambrano/Abraham – in den vergangenen Jahren so viele Probleme in der Abwehr hatte. Die Hauptschuld wurde dabei zumeist den Außenverteidigern, dem defensiven Mittelfeld oder den jeweiligen Trainern gegeben. Viel zu selten wurde dabei berücksichtigt, dass der zweikampfstarke Zambrano trotz seiner südamerikanischen Wurzeln gravierende Defizite im Spielaufbau offenbarte. Neben risikolosen Querpässen zeigte er allzu oft eine Neigung zu unmotiviert geschlagenen weiten Bällen in die Spitze, die nicht selten postwendend wieder zurückkamen. Und wer erinnert sich nicht an die immer wieder zu beobachtenden Dribblings des Peruaners, die kaum durch technische Feinheiten, aber stark durch Durchsetzungskraft geprägt waren? Hinzu kommt, dass es kaum einen Innenverteidiger in der Bundesliga gab, der in so hohem Maße ungefährlich vor dem gegnerischen Tor agierte wie Zambrano. Seinen einzigen Treffer in der Bundesliga erzielte er für den FC St. Pauli; weder für Schalke 04 noch für die Eintracht war ihm ein Erfolgserlebnis vor des Gegners Tor beschieden – immerhin steht für ihn wenigstens ein Assist zu Buche.

Eintracht Frankfurt muss einen Innenverteidiger finden, der die Lücke, die Zambrano hinsichtlich seiner Zweikampfstärke hinterlässt, füllen kann. Allerdings bietet sich Kovac ohne seinen bisherigen Abwehrchef die Chance, den Spielaufbau von hinten neu zu organisieren. Wer moderne Abwehrspieler in ihrer Bedeutung für die Spielorganisation beobachtet, wird erkennen, dass die SGE in den vergangenen Jahren – um es vorsichtig auszudrücken – eher traditionell ausgerichtet war. Da auch das defensive Mittelfeld aufgrund der Langzeitverletzten und Abgänge einer Neustrukturierung ausgesetzt sein wird, haben die sportlich Verantwortlichen die Gelegenheit, mit Neuverpflichtungen zugleich das Spielsystem einer Revision zu unterziehen.

In den Foren und Medien ist Sportdirektor Bruno Hübner angesichts des geringen Transfererlöses in Höhe von netto 1 bis 1,5 Millionen Euro für Zambrano wieder einmal in den Fokus der Kritik geraten. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass eine Vertragsverlängerung im Jahre 2015 ohne diese Ausstiegsklausel nicht zu haben gewesen wäre. Die geringe Ablöse bietet nun zusammen mit dem eingesparten Gehalt des Spitzenverdieners die Möglichkeit für Hübner, Bobic & Co., auf dem Transfermarkt erneut tätig zu werden.

Wir werden Carlos Zambrano trotz der oben skizzierten Einschränkungen vermissen, da er vier Jahre lang fester Bestandteil unserer Mannschaft war, immer alles für das Team gegeben hat und selbst in traurigen Zeiten in berechenbarer Zuverlässigkeit für Überraschungen gesorgt und unsere Herzen erfreut hat.

Alles Gute, Carlos, und viel Erfolg an der Wolga!

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25 Kommentare

  1. Entweder wird oder wurde die Presse und Öffentlichkeit grandios angelogen oder ich verstehe es einfach nicht…
    Angeblich wurde extra gewartet das der Vertrag ausläuft um die Schweizer auszustechen und vollmundig behauptet das es die alte Ausstiegsklausel nicht mehr gibt und er als Spitzenverdiener daraus her vor geht.

    Wie es auch sei.. Die Tür Zambrano ist zu und die Nächste wird aufgehen. Ich sehe die Arbeit von Hübner ebenfalls sehr kritisch, muss mmir aber auch immer auf die Zunge beissen. Wir selbst wollen Spieler zu Nulltarif und fordern für Durschnittskicker in unseren Reihen Summen wo man sich an den Kopf greift.

    http://hessenschau.de/sport/fussball/eintracht-frankfurt/zambrano-bleibt-bis-2019-bei-der-frankfurter-eintracht,zambrano-bleibt-100.html

    „Und das, obwohl sein bis Juni 2016 laufender Vertrag eine Klausel enthielt, nach der er für 1,5 Millionen Euro vorzeitig den Verein hätte wechseln können. „Die ist weg, wir verwerfen sie. Carlos nimmt sie nicht in Anspruch“, sagte Sportdirektor Bruno Hübner, der zudem bestätigte, dass die Klausel im neuen Arbeitspapier nicht mehr auftauchen werde.“

    http://www.fnp.de/sport/eintracht/Zambrano-bleibt-bis-2019;art785,1468491

    Was auch diese Zeitung bereits berichtet hat, wurde nun von Sky-HD-News als Fakt vermeldet. So weit ist es freilich noch nicht, zumindest hat die Eintracht die Meldung nicht bestätigt. Das hat Gründe. Zum einen, weil der Vertrag noch nicht unterschrieben ist. Dies wiederum liegt daran, dass Teile der Transferrechte an Zambrano bei einem Schweizer Konsortium liegen. Der Weltfußball-Verband Fifa schließt dies in Zukunft für neue Verträge aus, dann sind Beteiligungen Dritter verboten. Doch bis Dienstag läuft ja noch der alte Vertrag. Am Mittwoch ist Zambrano dann vertragslos, das Konsortium hat keine Rechte mehr. Dann wird er wohl einen neuen Kontrakt bei der Eintracht unterzeichnen.

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  2. An Sulu war wohl auch Dortmund dran und wenn wir Interesse an Sulu haben, dann hat es der SV Werder auch und die haben aktuell mehr Geld zur Verfügung. Ujah für 10Mio nach China.

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  3. @ marmelock
    Der war gut. 😀

    @ Bockenheimer
    Bin da ganz bei dir. Dann sollte der Hübner doch einfach seinen Mund zum Thema Klauseln halten. Wir bekommen jetzt effektiv 1-1,5 Mio für ihn, dafür hat er ein Jahr bei uns massiv mehr Gehalt bekommen und die Handgelder etc die geflossen sind lassen wir mal außer acht. Unterm Strich viel Geld hinterhergeworfen und nun stehen wir mit leeren Händen da.
    Und das Spielchen wird so weiter gehen. Um einen guten Spieler an die Eintracht zu binden werden wieder Ausstiegsklauseln in die Verträge geschrieben, die ausschließlich dem Spieler dienen. Schwegler, Jung, Zambrano und wer weiß wer noch irrwitzige Klauseln im Vertrag hat und bekommen wird…

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  4. Problem ist nur, dass wir verdammt viel Glück haben müssen Innenverteidiger zu finden, die auch noch spielerisch Glänzen und womöglich noch Tore machen, insbesondee weil wir kein Geld haben. Wenn wir einen Knaben auf diese Position setzen, der aufgrund der heutigen Ausbildung, vielleicht spielerischer ist, und dieser macht den ersten Fehler, ist das Geschrei doch groß und ruckzuck wird mit den alten HAudegen experimentiert.
    Man sollte der Öffentlich klar sagen, dieses Jahr geht es nur gegen den Abstieg und wir ziehen das durch mit den jungen Spielern, wenn wir von denen überzeugt sind. ÜBERZEUGT 1. vor der Saison und 2. mit den Erkenntnissen die man im Training und den Spielen gewinnt. Es ist schon ein Unterschied, auch der beste Spieler fiunktioniert nicht in jedem Team.

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  5. Dachte das Thema wäre durch ,aber die Redaktion muss wieder Öl ins Feuer gießen 😉 😉
    Kann mich Bockenheimer nur anschließen, habe selbst ein Artikel gefunden den ich schon gepostet habe, wo nach der Verlängerung bei Trapp noch im Juni 2015, also vor der Vertragsverlängerung mit Carlos noch gesagt wurde, dass man geringe Ausstiegsklauseln bei guten Spielern nicht mehr machen will und quasi die Verlängerung mit Trapp beispielhaft für die neue Transferpolitik ist. Naja, hoffe man hat daraus endlich gelernt, trotzdem nicht okay welcher Eindruck bei den Fans mit der Vertragsverlängerung von Carlos erweckt worden ist. Kovac hat das durch die Blume auch ja kritisiert.

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  6. ich weiß zwar nicht wie schnell Rebic ist aber man merkt, dass die Eintracht bei den Transfers auf Geschwindigkeit der Spieler achtet. Hrgota ist schnell, Blum sowieso und unser neue LV soll wohl auch schnell sein und wenn ich mir die Statur von dem neuen Spanier anschaue sollte dieser auch recht schnell sein. Ich bin zwar nicht überzeug von den Neuzugängen (für mich sind das eher Zugänge die ein Zweitligist tätigen würde außer Hrgota) aber ich vertraue Kovac und jetzt auch Bobic. Es wurde viel negatives über Bobic gesagt aber ich denke wir können auf ihn bauen.

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  7. 1. Der wird sich in Russland noch umsehen. Da heißt der Winter nicht nur so.
    2. Dieses ewig Affentheater ist jetzt glücklicherweise vorbei.
    3. Ich sehe Calos nicht so doll. Die Spieleröffnung ist ne Katastrophe. Langsam ist er auch. Das ewig „in den Mann fallen lassen“ funktioniert auch immer weniger.

    Soll gehen. Der nächste Bitte

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  8. Ja der Zaamrano is nicht so dolle und auch langsam……gut, einer der wenigen IV´s in Deutschland die es schaffen , Lewandoweski im Griff zu haben. Aber was heißt das schon. Wenn man nmanches hier so liest muss man den Russen ja dankbar sein, dieses Problem für uns gelöst zu haben.

    Grantler ich sehe das ähnlich. Von den zwei IV´s sollte einer gern schon ein „gestandener Spieler “ sein und der andere ein Talent. Das mit dem gegen den Abstieg spielen sehe ich nicht ganz so. Wenn die neuen einschlagen ( zuminds zum Teil ) und die Stammkräfte wieder die Leistung der Saison 14/15 zeigen sind wir im Bereich 8-10. Wenn die Neuzugänge es nicht bringen und Leute wie Aigner im Formtief bleiben, dann wird es spannend.

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  9. @ aalexffm
    Ich hoffe das war ironisch gemeint. Klar haben Carlos‘ Mäzchen oft genervt, aber das Affentheater kam immer von seinem Bruder, der Presse und irgendwelchen Beratern, dafür dass es so schlecht sein soll hat er uns ein ums andere Mal den Allerwertesten gerettet und alles für die Eintracht gegeben und keine Sorge, er wird genug verdienen um sich für den russischen Winter eine warme Jacke zu besorgen 😉

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  10. Zambrano war ein sehr guter Manndecker aber ein Verteidiger mit Mängeln. Wir konnte natürlich froh sein, ihn zu haben. Ich sehe es aber auch als Chance, einen modernere, Torgefährlicheren Innenverteidiger zu bekommen auch wenn dieser dann auch Schwächen haben wird (z.B. in der direkten Manndeckung). Hört sich gut an einen gestandenen IV und einen jungen IV (Beispiel der Isländer auf der Bank) zu verpflichten.

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  11. @Joe der Adler 9.
    Okay, ich bin eher der „Zweckunker“ und auch nicht der große Optimist, aber diesmal wäre nun wirklich alles andere als ein Abstiegskampf von Anfang bis zum letzten Spieltag eine riesige Überraschung.
    Warum?
    1. Was können die Kovac`s wirklich?
    2. Wie verhält sich Bobic bei den ersten Krisen?
    3. Wie funktioniert das neue Team hinter dem Team?
    4. Die Mannschaft, passt es?
    Bei so viel neuem, kann ich nicht glauben, dass jedes Rädchen gleich greift und das muss es, um eine sorgenfreie Saison zu haben. Die letzten 2 Jahre, ja auch unter Schaaf, habe ich gesagt, „man spielt wie 15 andere erst gegen den Abstieg, wenn man, auch mit notwendigem Glück, ins Laufen kommt, kann auch eine Sensation mit Platz 7 bis 10 rausspringen, aber das gilt ebenfalls für 15 andere. Diesmal bin ich aber weit entfernt davon, von einem einstelligen Platz zu träumen. Das soll aber kein Vorwurf an die jetzt handelnden Personen sein! Sie versuchen mit den gegebenen Mitteln, das beste zu machen. Ich kann daher die jetztigen Verpflichtungen auch nachvollziehen und stehe dahinter, auch wenn ich dann vielleicht mich so äußere, dass ich hier und da skeptisch bin, z. B. bei dem Spieler aus Israel. Aber ich möchte einfach daran Glauben, dass die bezahlten Experten bei derEintracht, dann doch mehr Ahnung und vor allem Einblicke haben als ich. Ich freue mich auf die neue Saison mit den vielen neuen Gesichtern und hoffe das nicht zu schnell Ernüchterung eintritt. Man wird halt mal die Hucke voll kriegen, und dann hoffentlich auch mal Hurra-Siege einfahren. Hoffe das uns lange Durststrecken erspart bleiben. Freue mich insbesondere auf die „zwei“ neuen Spieler Hrgota und Fabián(!)!!! Kann auch in dieser Umbruch-Saison mit „Hau-Ruck“-Fußball leben, wenn nicht nur der lange Ball geschlagen wird. Hoffe vor allem, das es im Winter keine Noteinkäufe mit Vorgriff auf die Saison 2017/2018 geben muss, damit dann nächstes Jahr gezielt ergänzt werden kann und dann technisch versierter Fußball wieder mehr im Fordergrund stehen kann. Bitte nicht falsch verstehen, Konter mit one Touch Fußball bedingt auch gute Technik, sieht dann auch gut aus und kann überaus erfolgreich sein, aber Konter-Fußball mit dem Ziel den 2. Ball zu gewinnen, also auf den Fehler des Gegners hoffen, ist absolut nicht mein Ding.

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  12. Ergänzung zu12.
    Denke so will auch Kovac nicht spielen lassen, aber FALLS die Klasse dann doch fehlt sich anders durchzusetzen wird es darauf hinauslaufen und dann wird es grausam. Aber alles wird gut! 🙂

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  13. Grantler , da bin ich in vielem bei dir. Deine unter 1.-4. genannten Punkte haben immer zwei Möglichkeiten. Im Negativfall gehts gegen den Abstieg. Sind die meisten davon positiv , bin ich einstellig. So eng geht es zu im Bereich hinter Platz 6. Ich bin aber Optimist und glaube dran. Zumal Krombacher wieder Sponsor ist. Das letzte mal mit ihnen haben wir mit 6 oder mehr Siegen begonnen und waren am Schluss 6.

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  14. was ist heute eigentlich los ? Noch kein Neuzugang am heutigen Tag ? Wird ja langweilig so kennt man die Eintracht in den letzten Tagen ja gar nicht. Auf geht’s bitte der Nächste 🙂
    Ich gehe davon aus, dass Omar Mascarell heute oder morgen vorgestellt wird, dann brauchen wir eigentlich nur noch zwei IV freu mich jetzt schon auf das Schalke Spiel 🙂 und den ersten Heimsieg !

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  15. +++ Gerster kritisiert Eintracht +++
    Ex-Manager Klaus Gerster hat die Transferpolitik der vergangenen Jahre von Eintracht Frankfurt kritisiert. „Wenn ich gezahlte und eingenommene Ablöse gegenüberstelle, komme ich auf eine katastrophale Bilanz“, sagte Gerster der Bild-Zeitung. „Eintracht zahlte 60,6 Millionen Euro und kassierte 18,3 Millionen, das macht ein Minus von 42,3 Millionen. Wahnsinn!“ Nur Kevin Trapp sei mit einem ordentlichen Gewinn verkauft worden. Als Grund für diese Negativ-Bilanz nannte Gerster „fehlende sportliche Kompetenz“.

    von hr-online
    ist Herr Gerster noch irgendwo aktiv?

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  16. Herr Gerster agierte in einer Zeit, als der Unterschied zu bayern 40 % (s. Aussage unten) ausmachte, und man als Eintracht Frankfurt sagen konnte „unterschreib, ansonsten der nächste Bitte“!

    Aussage HB: Der Lizenzspieleretat des FC Bayern München sei mittlerweile 500 Prozent größer als der von Eintracht Frankfurt. Im Jahr 1992, erinnert sich Bruchhagen, lag der Unterschied bei lediglich 40 Prozent.

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  17. Gerster erzählt viel Müll, hab mal die Zahlen bis 2006 zurückgerechnet. Transferausgaben 61,37Mio und Einnahmen 36,28 Mio. ein Minus in Höhe von -25,09 ( aktuelle Saiosn nicht berücksichtigt. Das sind por Jahr ein Minus von 5 Mio. . Da stimmen seine Zahlen nicht weil wir mehr eingenommen haben. Und dagegen gesetzt mal die Verkäufe und einkäufe der Mainzer: -69,07 97,49 Überschuß 28,42 Mio. Davon 35,7 Mio alleine letztes Jahr, weil England durchdreht. Sie haben in ihren besten 3 Jahren 59,4 Mio eingenommen. Das Plus haben Schürrle, Szalai, Okasaki und Geis fast alleine erwirtschaftet.
    Ist für mich übrigens ein gutes Beispiel, wie man mit wenigen „Glücksgriffen“ einen Verein sanieren kann. Insgeamst haben die Mainzer nämlich mehr Graupen oder ablösefrei gehende wie wir.

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  18. ZAMBRANO wird übrigens zum Dauerthema. Die Schweizer klagen gegen Eintracht Frankfurt und seltsamerweise ist wieder von einer 1,5 Mio. Ausstiegsklausel die Rede!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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  19. Muhahhahahaah alter alter bin ich froh wenn dieses Thema beendet ist. Erst lässt sich die Eintracht über den Tisch ziehen, kassiert kaum Ablöse jetzt haben se auch noch juristische Ausgaben wegen denen Nichtskönner aus den Alpen, war ja irgendwie klar, dass da noch was kommt. Glaube das Ganze ist wesentlich komplizierter wie das an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Ist irgendwie so typisch auf dieser Welt: Irgendwelche westlichen Idioten, die den Hals nicht voll bekommen versuchen über einen Menschen aus einem Dritten Welt Land noch mehr Geld zu verdienen. Wie das eben so ist auf unserer kranken Welt. Ohne solche Menschen wäre die Welt eindeutig besser dran.

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  20. Naja, so ganz stimmt das ja nicht. Sie prüfen, ob sie uns verklagen. Grund ist, dass sie nichts von der Änderung der Ausstiegsklausel wussten bei der Vertragsverlängerung und ihnen dadurch möglicherweise Geld entgangen wäre ( warum auch immer ). Abwarten, ob da überhaupt was kommt.

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  21. http://www.fussball.news/frankfurt-huebner-droht-klage/

    Speed hat doch gar nicht zu entscheiden, ob da ne Ausstiegsklausel drin ist.
    Klar sind die jetzt sauer, weil sie statt 30% von einer realistischen Ablöse nur noch 100.000 bekommen. Aber das ist doch nicht das Problem von Eintracht Frankfurt, wenn die Alpen-Kasper weniger Geld bekommen.

    So wie ich das einschätze, haben sich halt alle Parteien verzockt.
    Bruno, weil er Zambrano gehen lassen musste und relativ wenig Geld kassiert hat.
    Zambrano, weil er immer noch Speed im Vertrag mit drin stehen hat.
    Die Schweizer, weil sie kaum Geld bekommen.

    Warum man nicht einfach für die im Bericht genannten 1,5 Mio die Schweizer ausgelöst hat und sich damit den Verbleib oder zumindest eine hohe Ablösesumme gesichert hat, bleibt allerdings ein Rätsel.

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  22. Jegliche kosten sollte man dem Spieler auferlegen. Wenn er der Meinung ist, er müsse den Verein verlassen, dann muss er auch die Kosten tragen.

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  23. Vermutlich endet die Geschichte so, dass wir 1,5 Mio. an Ablöse kassieren aber 5 Mio. an Speed abdrücken müssen….was für ein Theater. Vielleicht kommt ja die UEFA auch drauf, dass der Wechsel nicht Rechtens ist und Zambrano „muss“ bleiben – das wäre quasi der Idealfall.

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