Axel Hellmann muss sich Kritik aus Leipzig gefallen lassen.

Mintzlaff kritisiert Hellmann deutlich: Der Geschäftsführer von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff, hat Eintracht-Vorstand Axel Hellmann im „Kicker“ deutlich kritisiert. Hellmann hatte eine Leipziger Umwandlung von 100 Millionen Euro Fremd- in Eigenkapital vor einigen Wochen als Beleg für das „hochdefizitäre Geschäftsmodell“ von RB ausgemacht. „Entgegen dieser tendenziösen Aussagen sind wir überhaupt nicht defizitär. Wir haben jedes Jahr einen Gewinn erwirtschaftet und hatten auch schon vorher ein positives Eigenkapital“, konterte Mintzlaff, der noch deutlicher wurde: „Herr Hellmann kann die Sommerpause ja nutzen, um sich im Frankfurter Bankenviertel die Zusammenhänge erklären zu lassen und seine Expertise aufzufrischen.“

SGE-Doc bleibt: Wie Eintracht Frankfurt am heutigen Sonntag mitgeteilt hat, wurde der Vertrag mit Mannschaftsarzt Prof. Florian Pfab um zwei Jahre bis 2022 verlängert. Pfab kam vor der vergangenen Saison vom FC Ingolstadt nach Frankfurt. Damit arbeitet die SGE weiter am „Team hinter dem Team“, denn mit Andreas Beck hatte die SGE bereits am Montag eine Neuverpflichtung für den neu geschaffenen Posten des Leiters Athletik, Prävention und Rehabilitation eingetütet.

Broich schwärmt von Hütter: Der neue U15-Trainer der SGE, Thomas Broich, hat sich in einem Interview mit der „Bild“ begeistert von Adi Hütter und dessen Art des Fußballs gezeigt und betont, dass er diesen Spielstil auch in der Jugend anwenden will: „Sehr intensiv, sehr offensiv, wahnsinnig direkt! Ich weiß natürlich nicht, wie viel Hütter-Fußball wir im Nachwuchs spielen können, weil wir nicht nur Spieler für Eintracht ausbilden, sondern auch solche, die später mal woanders hingehen. Aber was wir auf jeden Fall reinbringen werden, ist das extreme Pressing, bei dem im Idealfall der Gegner keine Ruhe am Ball hat. Darauf haben auch die Jungs Bock.“

Schur und Bindewald unterstützen Behinderten-Fußballer: Die beiden Eintracht-Legenden Alex Schur und Uwe Bindewald sind ab sofort Botschafter des Hessischen Behinderten und Rehabilitationsverbands (HBRS). Bei einem ersten Treffen zeigte sich beide begeistert von der Mannschaft der Verbands, die Deutscher Meister wurde. „Es macht richtig Spaß, den Jungs zuzugucken. Einer kam sogar auf mich zu, und erzählte mir, dass er früher im Stadion war und mich noch spielen gesehen hat“, zeigte sich Bindewald in der „Bild“ begeistert. Ebenso begeistert zeigte sich auch Schur:„Ein sympathisches Projekt. Wenn unsere Bekanntheit hilft, auf Sportler aufmerksam zu machen, die Höchstleistung bringen trotz geistiger Einschränkungen, dann wäre es schön.“

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9 Kommentare

  1. Mich würden die Auswahlkriterien bei dem Mannschaftsarzt interessieren.Warum Dr.Seeger,Schwietzer,……plötzlich außen vor sind?Im Raum Frankfurt,Offenbach gibt es exzellente Orthopäden,Sportmediziner.Warum es dann ein Arzt aus München macht?

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  2. Hellmann kritisiert also primär, dass Leipzig 100 Mio. Fremdkapital zu Eigenkapital umwandelt und bezeichnet dies als hochdefizitäres Geschäftsmodell. Und Leipzig hat nichts besseres zu tun als sich an dem Begriff hochzuziehen und damit zu argumentieren, dass man ja generell Gewinn erwirtschaftet? Ernsthaft? Ändert doch nichts an der Tatsache, dass sie 100 Mio. Fremdkapital einfach zu Eigenkapital umwandeln offenbar?!

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  3. @1 Gibt’s für Dr. Seeger irgendein Argument jenseits von „Er war ja schon immer mal zwischendurch an Bord“?

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  4. @1 Prof. Dr. med. Florian Pfab ist Facharzt für Dermatologe mit Zusatzbezeichnung Sportmedizin, Akupunktur, manuelle Medizin / Chirotherapie, Akupunktur und Ernährungsmedizin mit Lehraufträgen an der Technischen Universität München, der Universität Regensburg und der Harvard Medical School. Seine Schwerpunkte sind Prävention und integrative konservative sportmedizinische Therapie.

    Prävention scheint hier das Stichwort zu sein. Die Gründe für eine lange Verletztenliste sind natürlich vielschichtig, aber unsere sah im Vergleich zu Bremen, Hertha und anderen Vereinen ganz passabel aus. Vielleicht auch Dank seiner Leistung.

    Zu Heller/RB
    RB zahlt 647k „Zinsen“ p.a. bei einem 100 Mio Kredit? Das sind Konditionen, die nicht jeder zugesprochen bekommt. Aber gut, sie versuchen ja auch innerhalb von wenigen Jahren einen Großverein aus dem Boden zu stampfen. Das kostet ja aber auch einiges…

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  5. Hehe, voll unentspannt der Mintzlaff 😀 . Getroffene Hunde… Wobei, klar darf er die Aussage richtig stellen. Mir solls aber mal egal sein.

    Mit ist wictiger zu sehen, wie schon in der U15 möglicherweise eine gemeinsame Spielidee entwicklet wird. Finde ich gut. Was ich aber nicht vertehe ist, warum Broich so betont, dass man auch für andere Vereine ausbildet. Warum sollte und das so arg interessieren, dass man das eigene Training einschränkt bzw. nicht so macht wie man am liebsten würde? Oder lese ich das falsch.

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  6. @sieben, darf er erklären macht er aber nicht, sondern er blufft seine offensichtliche Unwissenheit zu Protokoll. Er kann ja gerne mal erklären wie sich das finanztechnisch verhält. Wer wettet mit mir, dass das nie passiert?

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  7. @7. rob
    Broich-Aussage, denke er meint ein Fußballer sollte auch andere Systeme beherrschen, auch wenn wir momentan vielleicht viel Wert auf Vorchecking legen. Barcelona galt mit Ticki-Tacki als der Vorreiter ist nochnicht so lange her, und jetzt? Letztlich bleibt es dabei, ich brauche die Spieler die so etwas können, manche wertvolle Spieler können trainieren wie sie wollen, aber sie werden immer einen besseren Fuß haben, soll der dann außen vor bleiben?

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