Keine Eintracht-Fans in Neapel. (Foto: Heiko Rhode)

Gericht bestätigt Erlass: Das kampanische Verwaltungsgericht hat den gestrigen zweiten Erlass der Präfektur Neapel im Eilverfahren bestätigt. Damit ist der Antrag von Eintracht Frankfurt auf Aussetzung des Erlasses zurückgewiesen. Das heißt, dass endgültig keine Eintracht-Fans in Neapel dabei sein dürfen. Bereits am Sonntagabend hatte Eintracht Frankfurt informiert, dass dass Ticketkontigent unter den Bedingungen des Erlasses, dass die Kartenvergabe an Personen mit Wohnsitz in Frankfurt untersagt ist, abgelehnt wird. Am Montagabend machen Gerüchte die Runde, wonach Eintracht-Fans in Hotels von italienischen Behörden aufgesucht wurden und untersagt wurde, dass Hotel am Mittwoch zu verlassen.

Nächstes Eintracht-Zeichen: Fischer und Hellmann nicht Neapel: Die Eintracht setzt nach dem Fan-Ausschluss von Neapel ein weiteres Zeichen: So werden weder Vereinspräsident Peter Fischer noch Vorstandsprecher Axel Hellmann in die süditalienische Stadt reisen, berichtet der „hr“. Von der SGE werden somit nur Markus Krösche und Philipp Reschke zum Auswärtsspiel reisen.

Vorbereitungen in Neapel: Derweil wird berichtet, dass am Flughafen Neapels bereits jetzt die ersten Vorbereitungen für das Spiel laufen. Demnach gibt es spezielle Kontrollen für Ankünfte aus Deutschland , da „befürchtet wird, dass viele Fans auch ohne Karten aus Frankfurt eintreffen werden“, schrieb die „Gazzetta dello Sport“. Die Polizei hatte bereits angekündigt, dass die Präsenz in der Stadt erhöht werde, um Zusammenstöße der Fangruppen zu vermeiden.

Mavropanos zu teuer? Zuletzt wurde berichtet, dass Eintracht Frankfurt Interesse an Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos vom VfB Stuttgart habe. Der Grieche, von dessen Qualitäten sich die SGE-Verantwortlichen beim 1:1-Unentschieden selbst überzeugen konnten, ist bei den Schwaben Stammspieler und Leistungsträger. Laut „Sport1“ rufen die Stuttgarter aber mindestens 15 Millionen Euro für den Rechtsfuß auf – was der SGE zu viel sei.

Neapel gelingt Generalprobe: Bei allen Nebengeräuschen wird – ziemlich sicher – am kommenden Mittwochabend in Neapel auch Fußball gespielt. Dabei gelang der heimischen SSC Neapel am Samstag die Generalprobe für das Rückspiel im Champions League-Achtelfinale gegen die Eintracht. Die Neapolitaner setzten sich mit 2:0 gegen Atalanta Bergamo durch und konnten so ihren Vorsprung auf Inter Mailand, das am Freitag verloren hatte, auf 18 (!) Punkte ausbauen.

Eintracht-Film auch in Japan: Der neue Eintracht-Film „In diesem Jahr“ wird nicht nur in einer deutschen Fassung zu sehen sein, sondern auch in englischer und japanischer Version. Auch eine spanische Fassung werde geprüft, verriet Jan-Martin Strasheim, Bereichsleiter Medien und Kommunikation bei der Eintracht. „Aufgrund der Internationalität der Mannschaft und der Hauptprotagonisten gibt es viele Interessenten in Europa und außerhalb, beispielsweise in Japan, dank Makoto Hasebe und Daichi Kamada„, so Strasheim in einem Interview mit den Medien der „VRM“. Weiter verriet der 39-Jährige, dass im Falle einer Final-Niederlage kein Film gegeben hätte. „Wir wollten nicht auf Teufel komm raus, einen Film machen. Wir haben gesagt: Wenn etwas passiert, das für die Ewigkeit bestimmt ist, dann muss man das auch entsprechend festhalten.“

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10 Kommentare

  1. Was bin ich froh, wenn dieses Kasperletheater endlich vorbei ist und wir im Viertelfinale stehen

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  2. Kein wort von der UEFA?
    Toller Verein:(

    Hoffe wir schießen Neapel ab, jetzt erst recht.
    Leider sieht sie aktuelle Performance nicht danach aus, aber überraschend war die SHE ja immer

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  3. Was fühlt Ihr gerade? Bedrückt euch irgendetwas?

    Es gibt da eine Möglichkeit, das Alles loszuwerden:

    privacy@uefa.ch

    Ne andere Email habe ich nicht gefunden. Scheint aber die Richtige zu sein.

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  4. Anthony Taylor pfeift mit dem üblichen Ermessensspielraum das Spiel am Mittwoch. Engländer. Sieht nicht direkt nach einem 12. Mann aus.

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  5. Ich bleibe dabei: Wären es die Bayern, die das trifft, würde Italien bis runter zu Neapel schon brennen. Zumindest würde der Druck auf die UEFA extrem und zu einem Ergebnis führen. Im Moment machen die Italiener einfach was sie wollen. Unerträglich.

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  6. @3 funktioniert. Motto der Bestätigungsmail: „We care about football“. Mann, mann mann.
    Mein Text:
    Why are you so damn anti Eintracht Frankfurt?
    Stop those damn Italians doing as they wish!

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  7. Einfach traurig, dass ein Teil der Eintracht-Familie und andere Fans aus Deutschland diese Maßnahmen damit abtun, dass man es ja verdient hätte. Der kommende Mittwoch wird sehr wahrscheinlich ein schwarzer Tag für die Fankultur, für den europäischen Fußball und ihr merkt es nicht.

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  8. Ich habe beschlossen, das Spiel nicht zu sehen. Ich werde die Farce nicht mit meiner Aufmerksamkeit würdigen.

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  9. ich habe beschlossen morgen meine 550 € für den Flug mit der Fanabteilung nicht zu verschenken, ich fliege mit der FA nach Rom, Bus zum Gästeparkplatz in Napoli, dort sehen wir weiter…

    mein 1.345 Spiel, unser nächster Sieg in NAPOLI 🙂

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