Danny da Costa beobachtet, dass die Pöbeleien von Fans zunehmen.

Da Costa sieht immer mehr Fan-Pöbeleien: Die Pöbeleien von Fans gegenüber Spielern haben zugenommen, glaub Danny da Costa. Er kenne Profis, die würden nicht mehr in der Stadt auszugehen, weil sie und ihre Begleiter beleidigt würden, so der Rechtsverteidiger im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Er könne die Reaktion von Hamburgs Toni Leistner, der nach Beleidigungen einen Zuschauer gepackt hatte, verstehen. „Natürlich kannst du den Fan nicht packen. Aber so eine Situation zeigt auch, wie viel schiefläuft“, sagte da Costa. Von rassistischen Beleidigungen abgesehen würde seiner Ansicht nach das Fan-Verhalten zu oft ignoriert. „Wenn aber Leistner nicht hochgegangen wäre, dann hätte niemand mitbekommen, was der Fan gesagt hat“, sagte der 27-Jährige. „Dann wäre Toni Leistner nach Hause gekommen, hätte so einen Hals gehabt, alles in sich reingefressen, weil er Vorbild sein muss. Ich finde es nicht schlecht, dass man einmal mitbekommen hat, was so etwas bei einem Profi, der auch nur ein Mensch ist, auslöst“, sagte da Costa. „Ich finde es falsch zu sagen, der ist Profi, der steht in der Öffentlichkeit, der verdient ein bisschen was, das muss er wegstecken können.“

U19 mit Heimniederlage: Die U19 der Eintracht hat ihr Heimspiel am heutigen Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 0:2 verloren. Damit verlor die Mannschaft von Trainer Jürgen Kramny auch ihr zweites Saisonspiel. Die Tore für die Rheinhessen erzielten Rupil und Fichtner. Kramny gab sich nach der Partie auf der Homepage der SGE unzufrieden: „Der Spielverlauf ähnelte dem aus der Vorwoche beim VfB Stuttgart. Die guten Gelegenheiten, die sich uns geboten haben, haben wir nicht sauber zu Ende gespielt. Wir haben uns auch zu viele technische Fehler geleistet, mit denen wir unser eigenes Spiel unterbunden haben.“ Für die A-Junioren geht es nach der Länderspielpause am 16. Oktober weiter, dann steht das Gastspiel beim FC Astoria Walldorf an.

Hinteregger mit Bundesliga-Rekord: (Unrühmlicher) Bundesligarekord für Eintracht-Innenverteidiger Martin Hinteregger. Der Österreicher ist durch sein Eigentor zum 3:1 beim Auswärtssieg der SGE bei der Berliner Hertha zum Eigentor-Rekordtorschützen der Bundesliga aufgestiegen. Es war bereits der sechste Treffer ins eigene Netz von „Hindi“. Damit liegt der Abwehrmann nun gleichauf mit Manfred Kaltz und Nikolce Noveski, die ebenfalls sechs Eigentore auf dem Konto haben. 

Arche als Trikotsponsor: Die Fußball-Mädchenmannschaften der SGE haben ab sofort einen neuen Trikotsponsor. Wie der Verein heute mitteilte, ziert ab sofort die Arche die Brust der jungen Mädels. Bis zu 300 Familien unterstützt die Arche alleine in Frankfurt und ist damit eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien. Um diesem wichtigen Projekt mehr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit zu verschaffen, stellt Eintracht Frankfurt in der Saison 2020/2021 kostenfrei die Trikotbrust der Juniorinnen zur Verfügung.

Uwe Bein feiert 60. Geburtstag: Der „tödliche Pass“ wird 60! Uwe Bein feiert runden Geburtstag. Und hat im Eintracht-Interview auf seine Karriere zurückgeblickt. Neben der Geburten seiner Töchter seien vor allem die WM 1990 ein Highlight gewesen. „Als ich mit 29 in die Nationalmannschaft berufen wurde und der Franz (Anm. d. Red. Franz Beckenbauer) dann gesagt hat: der Uwe spielt den tödlichen Pass. Das war schon etwas besonderes.“ Sein Geheimnis sei gewesen, dass er voraus dachte. „Bevor ich den Ball von meinem Mitspieler bekam, wusste ich, was ich damit mache.“ Auch der DFB-Pokalsieg 2018 sei ein Höhepunkt gewesen, den er als Zuschauer genoss. Auch wir sagen, Alles Gut zum Geburtstag!

 
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19 Kommentare

  1. Alles Gute, Uwe Bein.

    Zum U19 Spiel: Ich habe heute auf Eintracht TV etwas zugesehen. Kramny hat da noch gewaltig zu tun. Viele Fehlpässe und vogelwildes aus dem Strafraum schlagen in die Beine des Gegners. Richtig gefährlich wurde es vor dem gegnerischen Tor nie so richtig.

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  2. Mal was ganz anderes.

    Mascarell wird doch in Gelsenkirchen niemals glücklich. Den könnte ich mir hervorragend nächstes Jahr als Hasebe-Ersatz vorstellen…

    Natürlich, er muss Abstriche machen aber wie schön das Leben in Frankfurt sein kann, weiß er ja….

    Fredi, mach dich mal ran…

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  3. Der Hinti ist halt ein Knipser 😉

    Und Uwe Bein… Da schwärme ich, toller Fußballer und kantiger Typ. Andere Zeit und andere Welt. Auch Held meiner Jugend. ALLES GUTE!

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  4. Übrigens gebe ich DDC recht. Es gibt Grenzen. Wenn der Assi wirklich der schwangeren Frau eine Fehlgeburt gewünscht hat, hätte ich ihn plattgemacht

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  5. Mascarell hatte die Dollarzeichen im Auge und wird keine Abstriche machen. Was wollen wir auch mit Spielern eines Chaosclubs? Aufbauarbeit kann da gern wer anders leisten. Gonzo wird dort auch sein Trauma erleben.

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  6. @Joe der Adler:

    100% Zustimmung, bei sowas ist ne rote Linie erreicht.

    @Schalke:

    Ist schon hart, in deren Stammformation zur Hälfte ehemalige Frankfurter zu sehen. Aber immerhin haben sich die Zeiten geändert.
    Früher haben sie uns die Stammspieler weggekauft, jetzt betteln sie um unsere Bankdrücker.

    Hoffe, dass dieses Arschloch Kabak für seine Spuck-Attacke ne fette Sperre bekommt. Geht gerade in Pandemiezeiten aber mal sowas von gar nicht.

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  7. Irgendwie habt ihr ja recht. Nostalgie und Fußballromantik halt, keine Ahnung, warum das bei mir immer wieder durchkommt. Mir fällt aber sonst auch keiner ein, der so gut passen würde.

    Und Paciencia und Otsche.. Meine Güte….

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  8. Schubert will spielen, bei uns könnte er an Trapp nicht vorbeikommen.
    Rönnow als Nr.1 auf Schalke, da würde sich Schalke ein zusätzliches Problem machen, zumal Fährmann nicht so schlecht ist.

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  9. Ich sehe das anders als DDC, denn genau deshalb verdienen fussball Profis so viel Geld. Oder glaubt wirklich einer von denen, dass er das Geld nur für fussball spielen bekommt? Das Geld bekommen sie vor allem, weil sie in der Öffentlichkeit stehen, weil sie kein Privatleben haben, wie wir es kennen, weil ihre berufliche Leistung öffentlich bewertet wird und sie mit Kritik, Hohn und Spott leben müssen. Keiner hindert sie einen Job in der Anonymität anzunehmen. Gibt dann halt weniger Geld.

    Und ein Profi sollte sich von der Beleidigung eines Niemands nicht provozieren lassen…

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  10. Den möchte ich erleben der bei solchen Äußerungen ruhig bleibt, Profi hin oder her! Hier geht’s um den Menschen.

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  11. Das Spiel der Eintracht Frauen kommt auf hessenschau.de im Stream. 14 Uhr gegen die TSG.

    Gruß SCOPE

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