Nach 45 Minuten scheint das vermeintliche Spitzenspiel bereits entschieden zu sein. (Bild: IMAGO / regios24)

Halbzeitfazit: Es dauerte, bis die Eintracht den frühen Rückstand verarbeitet hat. Jill Roord erzielte bereits nach fünf Minuten das 1:0 für Wolfsburg. In der 42. Minute erhöhte die Niederländerin mit freundlicher Unterstützung von Stina Johannes, der der Ball durch die Handschuhe rutschte und ins Tor fiel. Das dritte Tor folgte noch vor dem Pausenpfiff. Wieder sah die Frankfurter Defensive überhaupt nicht gut aus. Verena Hanshaw wollte einen Kopfball von Ewa Pajor klären und beförderte den Ball über Johannes hinweg ins eigene Tor. Das 3:0 fällt zur Halbzeit zu hoch aus, aber die SGE tut nicht viel für einen eigenen Treffer und lädt Wolfsburg ein.

Das Duell der Unbesiegbaren steht bevor: Weder der VfL Wolfsburg noch Eintracht Frankfurt hat in der laufenden Bundesliga-Saison bisher verloren. Die SGE holte sechs Siege und zwei Unentschieden, während die Wölfinnen noch überhaupt keine Punkte Ligen gelassen haben. Am 9. Spieltag kommt es also zum direkten Aufeinandertreffen. Anstoß ist am Samstag, den 3. Dezember 2022, um 13 Uhr im AOK-Stadion. Die beiden Fernsehsender „hr“ und „NDR“ übertragen das Spitzenspiel ab 12:45 Uhr live.

„Auch Wolfsburg hat Schwächen“

Tabellarisch ist die Situation sehr einfach: Wolfsburg ist Spitzenreiter und bleibt dies auch nach diesem Spieltag. Die Eintracht ist aktuell Dritter und kann mit einem Auswärtssieg den 2. Platz zurückerobern, den Bayern München am gestrigen Freitag durch ein 4:0 in Hoffenheim übernommen hat. Frankfurt will im Top-Spiel mutig auftreten und dem VfL Paroli bieten. „Auch Wolfsburg hat Schwächen. Es sind Kleinigkeiten, aber die wollen wir ausnutzen. Gleichzeitig müssen wir mit Entschlossenheit und voller Konzentration in jede Aktion gehen und vorne effektiv unsere Chancen nutzen“, erklärte Niko Arnautis seinen Matchplan.

Leticia Santos und Janina Hechler fallen weiterhin aus. Shekiera Martinez und Anna Aehling haben unter der Woche wieder trainiert, stehen jedoch auch nicht im Kader. Es werden auch zahlreiche Frankfurter Fans in Wolfsburg erwartet, um die SGE anzufeuern.

Die Frankfurter Startelf: Johannes – Kleinherne, Doorsoun, Nüsken, Hanshaw – Pawollek (C) – Feiersinger, Dunst – Freigang – Prasnikar, Reuteler

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Johann (ETH), Küver, Kirchberger, Brengel, Steck, Köster, Wamser, Anyomi

Die Wolfsburger Startelf: Frohms – Wilms, Hendrich, Janssen, Rauch – Lattwein, Oberdorf – Huth, Popp (C), Roord – Pajor

Auf der Bank nehmen Platz: Weiß (ETH), Wedemeyer, Hegering, Demann, Blomqvist, Bremer, Jonsdottir, Waßmuth, Brand

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2 Kommentare

  1. Punkte in Wolfsburg wären großes Kino. Auf geht‘s zeigt den Wölfen wer das wahre Rotkäppchen ist 🙂

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  2. Also mind. einen Punkt zu holen sollte das Minimalziel sein, aber meine Hoffnung ist natürlich, dass wir trotzdem auf Sieg spielen. Ich drücke die Daumen! Auf jetzt!

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