04.10.2014, Fussball, 1. BL, Eintracht Frankfurt - 1. FC KölnFans und Journalisten mussten sie erst noch kennenlernen – diese neu formierte Mannschaft, die da am 9. August 2004 in Aachen auf dem Tivoli auflief. Es war das erste Montagabendspiel in der Zweitligasaison und somit auch die Premiere für viele neue Spieler im Trikot der Adler. Heribert Bruchhagen, damals erst knapp über ein halbes Jahr bei der Eintracht im Amt, krempelte das Team komplett um und setzte fortan auf junge, deutsche Spieler, die im Optimalfall auch aus der eigenen Region entstammen. Trainer war Friedhelm Funkel und so begannen die Hessen mit acht neuen Akteuren, die mit dem Abstieg im vorangegangenen Sommer nichts am Hut hatten. Und sie legte gut los, dieser junge, „wilde“ Haufen. Den Führungstreffer erzielte dann ein Spieler, der nur auf Leihbasis zu den Frankfurtern gekommen war. Rückkehrer Patrick Ochs – er kam vom FC Bayern München II wieder an den Main zurück – setzte sich über die rechte Seite gut durch und fand den gebürtigen Niedersachsen Alex Meier in der Mitte, der eiskalt abschloss.

10 Jahre später: Der 1. FC Köln ist zu Gast im Waldstadion. Es steht 0:1 in einer ganz engen, sehr spannenden Partie. Doch in der 44. Minute dürfen die Fans der Hessen endlich jubeln – dafür verantwortlich? Na, wer wohl? „Alex Meier Fußballgott!!!!“ hallt es aus 45.000 erfreuten Kehlen. Es ist ein typisches Bild geworden bei der Eintracht – trifft die Nummer 14, ist alles gut – trifft er nicht, geht es gegen den Abstieg. So war es auch kein Zufall, dass der Lange in der 54. Minute seinen Doppelpack schnürte und damit den Weg zum Sieg bereitete. 60mal in der Bundesliga, 26mal in der 2. Bundesliga, 11mal im DFB-Pokal und 7mal in der Europa-League – insgesamt 104mal brachte Meier für die Frankfurter das Leder im Netz unter. Nicht umsonst war der Jubel groß, als der 1,96m große Torjäger vergangene Saison seinen Vertrag um drei weitere Jahre verlängerte. Und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. „Innerhalb Deutschlands werde ich nicht wechseln„, sagte der Mittelfeldspieler der Sport-Bild. Sogar eine weitere Vertragsverlängerung über die 2017 scheint im Bereich des Möglichen zu liegen. „Wenn meine Knochen halten und mir Herr Bruchhagen noch einen Vertrag anbieten sollte, bleibe ich gerne bis zum Karriereende hier„, so Meier, der zum Vorstandsvorsitzenden ein ganz inniges Verhältnis besitzt: „Bruchhagen ist wie ein Vater zu mir„, schwärmte der inzwischen 31-Jährige, der seine Heimat am Main gefunden hat.

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10 Kommentare

  1. „Bruchhagen ist wie ein Vater zu mir“

    Also Leute haltet mich für bescheuert! Umso älter der Alex wird, desto eher sieht er dem Bruchhagen wie aus dem Ei gepellt aus!!!! Vielleicht IST der Bruchhagen sein Vater???????

    Aber wie dem auch sei. Gerne kann er so lange bleiben, wie er will! Alex Meier Fußballgott!!!

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  2. hat HB bis dahin nicht aufgehört ? war das nich 2016 ? dann kann der Fussballgott ja den Posten übernehmen und neue Fussballgötter finden 🙂

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  3. Wie geil es wäre wenn HB geht 😀
    Wenn der „Erfolg“, den wir derzeit aufgrund des Spielplanes haben, stand hält mit dieser Truppe… wo wären wir wenn wir Geld investieren und gute Spieler holen würden? – Wahnsinn 😀

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  4. @ 3

    das ewige wiederholen von falschen behauptungen machen die behauptungen auch nicht richtiger

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  5. die behauptung, das bruchhagen investitionen in die mannschaft blockieren würde, ist nicht nur falsch, sondern auch unverschämt.

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  6. #thealpi!

    So abwegig finde ich deine These nicht. Die Frage hab ich mir auch schon gestellt.

    Mal sehn ob Mateo in Schalke einschlägt.

    Kruse
    Dzemaili

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  7. @alpi:
    Was schon mal die falscheste und in meinen Augen frechste Aussage ist, ist die „wenn wir Geld investieren und gute Spieler holen würden“ – also holen wir in Deinen Augen nur Flaschen,Graupen, Nichtskönner, usw.?!?

    Wir investieren seit Jahren mehr als genug; warum immer wieder diese falsche Aussagen vom Sparminister Bruchhagen (ist per se eh schon mal grundlegend falsch; weil nicht Bruchhagen den Daumen alleinentscheidend hebt oder senkt; sondern er ist nur das Sprachrohr vom gesamten Vorstand samt AR!!) sich hier halten ist auch schon eine Kunst für sich…….

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  8. Manch einer bekommt anscheinend ob der fehlenden Angriffsfläche „Mannschft“ aus Langeweile wieder mal nen Rappel. Lasst die Trolle einfach Trolle sein. 😉

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  9. @thealpi!: Keine Ahnung wie lange Du bereits Eintracht-Anhänger bist. Du scheinst aber zumindest vergessen zu haben, dass wir ohne Bruchhagen und seine Politik zwischenzeitlich im Amateurfussball gelandet wären. Dass wir heute eine finanziell und mannschaftlich gut aufgestellte Bundesligamannschaft in Frankfurt haben, ist auch das Ergebnis jahrelanger Arbeit von HB. Dieses gebashe ist daher völlig unangebracht, zumal es noch nicht einmal stimmt.

    Ich bin jedenfalls froh, dass bei uns keine Phantasten im Vorstand sitzen, sondern Realisten. Ersteres hatten wir vor vielen Jahren und es hätte uns fast den Profisport gekostet.

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