Ein 0:0 wie in Hinspiel wäre für das Rückspiel zu wenig. (Foto: Imago / Revierfoto)

Im Hinspiel am fünften Spieltag musste die SGE sich mit einem 0:0 im eigenen Stadion zufriedengeben, ähnlich wie heute waren die Adler zu diesem Zeitpunkt in enttäuschender Form und ließen viele Punkte liegen. Die verspielte 2:0 Führung bei Union Saint Gilloise am Donnerstagabend passt zur momentanen Devise, dennoch trifft man mit dem SC Freiburg auf einen ähnlich wankenden Gegner. Der SC verlor die letzten drei Ligaspiele und verpasste schon mehrmals die Chance, in der Tabelle einen Schritt in Richtung Platz sechs zu machen. Nur vier Punkte trennt sie von der SGE, gerade deswegen wird dieses Spiel ein sehr wichtiges werden. Ein Team kann es schaffen ihre Krise vorerst zu beenden, ein Remis wäre wohl für beide unzufriedenstellend. Nur gegen Werder Bremen konnte die SGE in der Geschichte mehr Punkte holen, Freiburg ist also ein Gegner, der den Adlern liegt.

Anpfiff der Partie ist um 15:30 Uhr im Europa-Park-Stadion. Die Leitung übernimmt Schiedsrichter Tobias Stieler. „DAZN“ und „Eintracht FM“ übertragen live.

Gut zu wissen: Die SGE verlor nur eines der letzten sechs Spiele zu Gast in Freiburg.

Was gibts Neues?

Eintracht Frankfurt: Tuta und Niels Nkounkou werden nach ihren Sperren wieder in den Kader zurückkehren. Hugo Larsson wird noch fehlen und Robin Koch ist gelbgesperrt.

SC Freiburg: Matthias Ginter, Philipp Lienhart, Max Rosenfelder und Kenneth Schmidt zählen zu den Verletzten in der Innenvertedigung. Daniel-Kofi Kyereh fehlt seit längerer Zeit. In ihrem 4-4-2 System steht der Fokus voll auf dem Doppelsturm. Michael Gregoritsch und Lukas Höler sind ihre Lebensversicherung, wenn es um Tore schießen geht.

Aussicht: Aufgrund der vielen Verletzungen müssen die Breisgauer seit Wochen mit ungewohnter Viererkette agieren. Der Verzicht auf die beiden Stamminnenverteidiger Lienhart und Ginter macht sich bemerkbar, sie kassierten die meisten Gegentore der Rückrunde (10). Die Eintracht muss das Wiederholen, was sie in der ersten halben Stunde gegen Saint Gilloise richtig gemacht haben. Von Beginn an das Spiel in die Hand nehmen und den Gegner unter Druck setzen. Da Freiburg sehr anfällig ist, muss die Offensive um Omar Marmoush, Fares Chaibi und Sasa Kalajdzic sofort hellwach sein. Freiburg ist es gewohnt den Gegner kommen zu lassen und ihre Chancen im Konterspiel zu finden, doch wenn sie früh in Zugzwang bringen kann, stehen sie vor Schwierigkeiten. Die Sperre von Robin Koch schwächt die Adler jedoch sehr, Hrvoje Smolcic oder Makoto Hasebe sind Kandidaten für die Startelf. Eine Viererkette ist auch nicht auszuschließen.

So könnte Frankfurt spielen: Trapp – Pacho, Smolcic, Tuta – Max, Skhiri, Götze, Buta – Chaibi, Marmoush, Kalajdzic

So könnte Freiburg spielen: Atobulu – Makengo, Gulde, Sildilla, Kübler – Grifo, Höfler, Eggestein, Sallai – Gregoritsch, Höler

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13 Kommentare

  1. Hm.. Freiburg ist immer ein dickes Brett zu bohren! Wird schwer heute.

    Ich drücke alle Daumen und kreuze alle Finger 🙂

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  2. SC Freiburg vs Eintracht Frankfurt

    Zwei Mannschaften die fester und guter Bestandteil der Liga sind.

    Niemand spricht bei diesen Mannschaften von Klassenerhalt, sondern darüber, dass wenn es ordentlich läuft, es weit nach oben gehen kann.

    Das ist Verdienst guter Arbeit in den letzten Jahren.

    Freiburg hat sich über Jahre eine stabile, erfahrene und gut organisierte Mannschaft aufgebaut in der die Automatismen klar sind, die Ausrichtung, die Spielweise.

    Eintracht Frankfurt ist noch nicht so eingespielt wie die Freiburger, verfügen jedoch über immenses Talent was es nun zusammenzufügen und zu entwickeln gilt.

    Freiburg scheint ausgereizt auf dem Weg, zumindest für den Augenblick.

    Bei Eintracht Frankfurt ist noch mehr Luft nach oben, da wir einfach über einige riesengroße Talente verfügen, die die Breisgauer so nicht haben.

    Das heutige Spiel ist in meinen Augen ein richtungsweisendes…ja, das kann man über fast alle Spiele sagen aber warum ist das heutige in meinen Augen so wichtig?

    Weil sich heute zeigen wird, ob die ersten guten 30 Minuten gegen die Belgier ein Strohfeuer waren oder aber der Beginn einer Entwicklung, da sich nun nach Wochen die Mannschaft zunehmend zusammenfügt.

    Ich war sehr lange sehr geduldig, habe hier glaube ich als erster oder einer der Esten den Begriff „Übergangssaison“ in den Mund genommen und um Geduld geworben.

    Ja, ein Umbruch braucht Zeit, ansonsten könnte man jedes Jahr die Besten für teures Geld verkaufen, dafür günstiger Talente hinzukaufen und ohne jeglichen Substanzverlust trotzdessen sportlichen Erfolg haben…ich glaube sowas gibt es nur am PC.

    Wir haben nun folgende Spiele nach dem Winter hinter uns:

    Leipzig
    Darmstadt
    Mainz
    Köln
    Bochum
    Saint Guilloise

    Das sind sechs Pflichtspiele und von den neuen Spielern spielt aus Gründen aktuell ausschließlich Kalajdzic.

    Bedeutet, dass aktuell nur ein Spieler im Vergleich zur Vorrunde einzubauen ist und das muss sehr schnell möglich sein, selbst wenn Kala ein anderer Spielertyp ist. Trotzdem muss man das nach nunmehr ca. 2 Monaten geschafft haben, das ist meine ausdrückliche Erwartungshaltung.

    Denn Übergangssaison bedeutet für mich nicht Stillstand sondern Entwicklung um dann in Zukunft eingespielt mit einem nachhaltigen System, qualitativ und quantitativ gut gerüstet voll angreifen zu können.

    Ab jetzt ist das Argument „erst einspielen“ bei mir keines mehr um es so deutlich zu sagen. Denn wie geschrieben waren nun Wochen Zeit und aktuell sind (fast) alle da, die in der Hinrunde bereits eingespielt wurden und zusätzlich nur ein weiterer Neuer auf dem Feld.

    Lieber Dino, jetzt liegt es an Dir zu zeigen, was in Dir steckt. Die Leistung auf dem Feld geht nun zu immer größeren Stücken auf Aufstellung, Matchplan und das angebotene Training zurück…der Faktor „neuer Kader“ wird nun peu a peu kleiner!

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  3. Ich möchte Götze heute nicht in der Startelf sehen, da zu zweikampfschwach auf der 6. Und dort liegt heute der Fokus, der das Spiel entscheiden kann. Wir brauchen in der defensiven Zentrale Mentalität und Zweikampfstärke gegen Freiburg.

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  4. Talent vs eingespielte Mannschaft ich bin gespannt..Freiburg hat viel Erfahrung alleine grifo ist hier eine Bank.
    Wir sind aufgrund der Situation in der IV etwas lesbar, wird wohl ebenfalls eine Viererkette bei uns, die so auch noch nicht zusammen gespielt hat. Zumal Tuta in den letzten Wochen trotz starker nebenleute gut wackelt. Da scheinbar beide Defensivreihen etwas uneingespielt sind, wird es wahrscheinlich auf die Stürmer ankommen.
    Ich hoffe wir bringen eine Mannschaft und ein System, dass in den letzten Wochen zumindest ansatzweise gespielt wurde. Über das Spiel gegen st gilloise habe ich mich lange genug aufgeregt, wir brauchen Automatismen, die Sicherheit für die Mannschaft schaffen. Es muss einfach möglich sein einen Pass in Bedrängnis zu spielen, der Gefahrensituationen auflöst, weil man weiss, wo die Nebenleute stehen. Das ist in unserer aktuellen Situation wichtiger als den Gegner zu überraschen mit einem ausgeklügelten taktischen system. Es muss unseren Jungs eine Aufstellung mitgegeben werden, die selbstvertrauen schafft.
    Das ständige kaderumbauen wegen Verletzungen und sperren trägt nicht unbedingt dazu bei, dass da etwas wächst aber wir müssen jetzt dadurch und DT muss unterstützen und die richtigen Schlüsse ziehen, ich bin gespannt auf die Aufstellung

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  5. thema götze: es mag ja sein, dass er auch ganz gerne mal abtaucht im spiel und wenn die truppe schwankt, ist er keiner der die ärmel hochkrempelt und vorangeht. ich frage aber alle, die ihn nicht in der startelf sehen wollen, ob diese personen die letzten tore unserer SGE überhaupt gesehen haben??! wenn ja, dann müsste aufgefallen sein, dass götze sehr großen anteil an der entstehung einiger unserer tore hatte. z.B donnerstag und auch gegen bochum wurde der treffer von götze eingeleitet, unseren letzten siegtreffer hat er sogar selber erzielt. ich füchte, dass wir ohne götze sogar noch ungefährlicher sind – götze hat nunmal diese begabung gefährliche pässe zu spielen.
    götze zweikampfschwach? guckt ihr auch auch mal statistiken dazu an oder wird das einfach behauptet? gegen köln hatte götze 60% zweikampfquote und lag damit deutlich über teamdurchschnitt….
    hoffe sehr, dass knauff mal endlich draußen bleibt. diese lächerlichen 17% zweikampfquote und (viel schlimmer) nur erbärmliche 47% passquote machen mich noch heute sauer -.-

    freiburg hat den letzten BL-spielen einiges an gegentoren gefressen, zudem fehlen denen heute wichtige verteidiger. „einfach“ mal das heil in der offensive suchen, könnte ein mittel sein.

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  6. @3
    „Ich möchte Götze heute nicht in der Startelf sehen, da zu zweikampfschwach…“

    da haben wir es ja wieder….
    je nach quelle ist götze unser viert oder fünftbester zweikämpfer….besser sind nur unsere IV. aber naja…. jedem seine meinung.

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  7. Die Negativserie und Problematik in der Verteidigung der Freiburger sagt für uns erstmal nichts aus! Die gleiche Situation hatten wir in Köln. Köln hatte bis Dato auch null Komma null auf die Kette bekommen…….und zack, die SGE half!

    Es wäre sympathisch wenn es heute wieder eine auf den Sack gibt!

    Ich wünsche mir selbstverständlich das Gegenteil. Aber unserer SGE enttäuschte dbzgl. in der Vergangenheit zu sehr.

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  8. @5 genauso ist es mit Götze.
    Ihnen ihn hätten wir nur 50% unsrer we legen Torchancen.
    Er steckt immer mal einen durch oder öffnet das Spiel um andere glänzen zu lassen.
    Und er gibt immer Vollgas, selbst auf Positionen die ihm nicht so liegen.
    Er ist einer der wenigen Lichtblick zur Zeit.

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  9. Und der Titel des Artikels ist typisch für die heutige Pressearbeit:
    Hauptsache negativ.
    Da können auch stehen: zwei tream hoffe auf den Befreiungsschlag

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  10. Also wenn die Überschrift genauso stehen würde, hätte ich tatsächlich Zweifel an der Pressearbeit..)

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  11. Ich hoffe heute darauf, dass wir den Ball nicht auf Gedeih und Verderb hinten raus spielen, wenn Freiburg noch presst. Das sah schon die letzten Wochen nicht immer sattelfest aus und mit Koch fehlt uns der Abwehrchef. Lieber den Ball mal lang schlagen. Mit Sasa haben wir einen, der hohe Bälle gewinnen und verteilen kann. Freiburg ist zurzeit hinten anfällig, deswegen sollte wir mal mit viel Druck und ohne zu große Lücken vorne drauf gehen.
    Außerdem hoffe ich auf Hasebe. Er ist nicht mehr der jüngste und schnellste, aber er hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er seinen Nebenmännern Sicherheit gibt und sie besser macht. Und das ist in Abwesenheit von Koch heute doppelt wichtig.

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