Eine ausgeglichene erste Halbzeit. (Bild: IMAGO / Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Mit wenigen Höhepunkten und ohne Tore gehen Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen in die Pause. Milena Nikolic köpfte in der Anfangsviertelstunde knapp über den Kasten von Merle Frohms (11.) und Shekiera Martinez traf nach einem Abwehrfehler nur den Außenpfosten (26.). Die Gäste aus dem Rheinland sind durchaus auf Augenhöhe mit der SGE. Die Hessinnen haben zwar leichte Vorteile, können diese aber kaum in Torchancen umsetzen. Frankfurt muss aufpassen, nicht in einen Gegenkonter zu laufen und hier unnötig in Rückstand zu geraten.

Erstes Endspiel um die Champions League

Im vorletzten Heimspiel der Saison 2021/2022 geht es für Eintracht Frankfurt um alles oder nichts. Der 1. FFC Turbine Potsdam gewann am gestrigen Samstag mit 2:1 bei der TSG 1899 Hoffenheim und steht bei 43 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz. Mit einem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen kann die SGE (aktuell 37 Punkte) den Abstand auf bis zu drei Zähler verkürzen. Am 7. Mai könnten die Hessinnen dann im direkten Duell mit Potsdam gleichziehen. Bei einer Niederlage gegen Leverkusen wäre der Traum von der Champions League so gut wie geplatzt, da die Frankfurterinnen gegenüber Potsdam das deutlich schlechtere Torverhältnis haben.

An Potsdam dranbleiben

Aber eins nach dem anderen! Für die Gäste aus Leverkusen geht es um nichts mehr. Die Werkself wird irgendwo zischen Rang sechs und neun landen, aber wird deshalb bestimmt nicht kampflos aufgeben. Das weiß auch SGE-Coach Niko Arnautis: „Leverkusen lebt von seiner Geschlossenheit. Es ist immer eklig, gegen eine Mannschaft zu spielen, bei der du spürst, dass jede für die andere die Wege geht. Außerdem sind sie immer für eine Überraschung gut.“ Nach einem sehr starken Saisonstart lief es für Bayer nicht mehr so gut: Der letzte Liga-Sieg gelang im Dezember 2021. Dafür erreichten die Rheinländerinnen das Halbfinale im DFB-Pokal und scheiterten an Potsdam erst im Elfmeterschießen.

Pawollek feiert Startelf-Comeback – Freigang fehlt

Das Hinspiel entschied Lara Prasnikar mit ihrem Treffer für die Adlerträgerinnen. Die Top-Scorerin der Bundesliga startet auch am 20. Spieltag wieder von Beginn an. Tanja Pawollek steht seit dem DFB-Pokalfinale vor elf Monaten wieder in der Startelf und führt die SGE als Kapitänin aufs Feld. Aufgrund von zahlreicher Ausfällen kommt Dilara Acikgöz aus der eigenen U20 zu ihrem Kader-Debüt bei den Profis. Unter anderem wurde Laura Freigang positiv auf Covid-19 getestet, aber auch Leticia Santos, Verena Hanshaw und Alexandra Johannsdottir fehlen angeschlagen oder erkrankt.

Die Startelf der Eintracht: Frohms – Mauron, Kleinherne, Doorsoun – Hechler, Nüsken, Pawollek (C), Dunst – Martinez, Anyomi, Prasnikar

Auf der Bank nehmen Platz: Bösl (ETH), Worm, Acikgöz, Köster, Steck, Matheis, Feiersinger

Bayer 04 Leverkusen: Repohl (C) – Marti, Matysik, Fröhlich, Siems – Enderle, Wirtz, Gräwe, Zeller – Nikolic, Blagojevic

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1 Kommentar

  1. Ich drücke uns die Daumen, es muss jetzt jedes Spiel gewonnen werden, da gibt es kein vertun. Ich traue es uns zu!

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