Bastian Oczipka war nach dem torlosen Remis gegen Mönchengladbach enttäuscht.
Bastian Oczipka war nach dem torlosen Remis gegen Mönchengladbach enttäuscht.

Nach einer starken Leistung kommt Eintracht Frankfurt im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Trotz zahlreicher Chancen hat es die Mannschaft von Trainer Niko Kovac abermals verpasst, ein Tor zu erzielen. Damit bleibt es weiter bei mageren vier Treffern in der Rückrunde. Dennoch belegt die Eintracht immer noch Platz sieben in der Tabelle. Bei Spielern und Verantwortlichen der SGE herrschte nach dem Spiel eine gemischte Gefühlslage. Wir haben die ersten Stimmen zur Partie gegen die Fohlen für euch gesammelt.

Bastian Oczpika: „Direkt nach dem Spiel ist das eine gefühlte Niederlage. Mönchengladbach hatte im gesamten Spiel keine Torchance, wir dagegen hatten sehr viele. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, haben den Ball gut laufen gelassen und fast alles richtig gemacht. Wir haben uns Chancen rausgespielt, aber wir müssen das Ding machen. Gerade ist es einfach enttäuschend.“

Lukas Hradecky: „Wir haben heute leider 0:0 verloren und uns für eine gute Leistung einfach nicht belohnt. Wir schaffen es momentan nicht, unsere gute Leistung in drei Punkte umzuwandeln. Uns fehlt momentan auch etwas Glück, aber wenn wir so gegen Köln und in den kommenden Wochen weiterspielen, dann kommt das Glück auch wieder zurück, vielleicht auch durch ein Eigentor. Der Kreis vor dem Anpfiff sollte ein Zeichen sein, dass wir alle mitnehmen wollen, auch die Fans. Die Rückkehr von Vallejo hat uns mehr Sicherheit gegeben, um wieder besser von hinten raus zu spielen. Wir haben uns heute dafür entschieden den Platz trocken zu lassen, das führte gerade in der Anfangsphase zu Problemen, die man auch bei mir in der 6. Minute bei der Ballannahme gesehen hat. Die Hoffnung war, dass Gladbach damit größere Probleme hat als wir.“

Timothy Chandler: „Das einzige Manko heute ist, dass wir das Tor nicht getroffen haben. Wir waren über 85 Minuten die bessere Mannschaft und haben ein gutes Spiel gezeigt. Besser kannst du das gegen Mönchengladbach nicht spielen. Wir haben das überragend gemacht. Leider haben wir aber kein Tor erzielt. Wir hatten genügend Chancen aus dem Spiel heraus, ein Tor zu machen, das haben wir aber nicht geschafft. In der Mannschaft haut deswegen aber keiner auf unsere Stürmer drauf. Wir wissen, irgendwann werden sie wieder treffen und uns dabei helfen, Punkte zu sammeln. Solang müssen wir als Mannschaft versuchen, gut gegen den Ball zu arbeiten, um kein Tor zu kassieren. So holen wir immerhin einen Punkt. Heute tut das zwar weh, ich würde aber nicht sagen, dass das eine gefühlte Niederlage ist. Wir haben einen Punkt mitgenommen und müssen im nächsten Spiel daran anknüpfen und in der Englischen Woche weiter Gas geben. Wir haben heute unsere Qualität gezeigt. Die müssen wir die ganze Woche abrufen, dann werden wir auch Punkte holen. Wir sollten nicht zu lange darüber nachdenken, weil am Dienstag das nächste Spiel auf uns wartet. Über meine Gelbe Karte ärgere ich mich natürlich und es nervt mich. Ich hätte gerne gegen Köln gespielt. Jetzt muss ich versuchen, am Freitag gegen Bremen wieder da zu sein.“

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt): „Es war das nächste gute Spiel von uns heute. Leider haben wir uns nicht belohnt und zwei Punkte liegen gelassen. Der Strafstoß von Marco Fabián war nicht schlecht geschossen, aber er wurde überragend gehalten. Wir müssen jetzt langsam mal ein Tor erzwingen, dann kommt auch das Glück zurück.“

Axel Hellmann (Vorstandsmitglied Eintracht Frankfurt): „Wenn du 12:5 Torschüsse hast und mit dem Elfmeter einen Treffer auf dem Silbertablett serviert bekommst, wenn du zudem 60 Prozent Ballbesitz hast und ebenso viele Zweikämpfe gewonnen hast, dann ist das eigentlich ein klassisches 3:0. Heute hat alles gestimmt bis auf das Endergebnis. Das Tor scheint wie vernagelt zu sein. Die Mannschaft hat aber die Ruhe. Wir haben heute wenig lange Bälle gesehen. Es wurde versucht, das Spiel geordnet vorzutragen. In der Summe gehe ich hier heute mit einem positiven Gefühl raus. Das mag komisch klingen, ist aber so. Wir haben gegen keine Übermannschaft gespielt, das gibt uns Mut für das wichtige Pokal-Halbfinale in drei Wochen.“

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3 Kommentare

  1. Zuhause gegen Gladbach kein Tor erzielen aber in Gladbach soll es klappen? Nach 120 Minuten gibt es was? Elfmeterschießen. Da kann man schon mal getrost gute Nacht sagen. Heute hat nur noch das Tor für Gladbach in der 92. Minute gefehlt. Richtig schlimm finde ich es das unser Unvermögen mit fehlendem Glück entschuldigt wird. Jaja jetzt gewinnen wir das nächste Heimspiel gegen Bremen, bestimmt. Heute hatten wir wieder mal einfach nur Pech, wir sind verflucht. Wie immer halt, alles beim alten.

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  2. Gutes Spiel von uns , klar ueberlegen, nicht nur
    optisch, auch statistisch. Stadion ausverkauft ,
    das befreiende Tor fehlte, wie seit Wochen.
    Hoffen auf Dienstag in Koeln, es muss doch endlich mal klappen…

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