Nun steht sie also schon da: die 3 vor den kommenden Spieltagen. Das heißt: bald gilt es, die langweilige Sommerpause zu überstehen. Aber zuvor tritt die Eintracht am 30. Spieltag bei den in der Tabelle hochgewanderten Dortmunder Borussen an. Kein leichtes Unterfangen. Denn vor der gelben Wand gab es für die SGE nie viel zu holen. Aber nun geht es um Europa. Die beiden Teams haben noch die Chance nach oben zu klettern und nächste Saison international zu spielen. Beide Mannschaften haben jeweils 36 Punkte auf dem Konto und bis zum 5. und 6. sind es somit nur schlappe sechs Punkte. Die Borussen wollen und die Hessen sollten sich diese Chance nicht entgehen lassen. So einfach wie diese Saison wird es in der nächsten wohl nicht mehr werden. Am Samstag, den 25.04.2015 um 15:30 Uhr, wird er erfahrene Schiedsrichter Michael Weiner beide Anwärter auf den Platz zum Anstoß im Signal Iduna-Park bitten. Das Stadion wird natürlich ausverkauft sein und dazu bei tragen auch 6.484 Fans der Eintracht.
DIE AKTUELLE FORM
Na also, es geht doch. Der BVB kommt wieder auf Touren. Ob der feststehende Abschied von BVB-Kult-Trainer zum Saisonende damit zusammenhängt, ist fraglich. Vielmehr haben sich die Borussen gegen den SC Paderborn am vergangenen Spieltag wieder auf ihre ursprünglichen Stärken besinnt: schnelles Spiel, teils überfallartige Angriff und optimale Verwertung der Torchancen. Das hat gut ausgesehen. In dieser Form marschieren die stolzen Schwarz-Gelben weiter auf Platz 7 zu, der diese Saison die Teilnahme an der Europa League bedeuten könnte. Zumindest für Jürgen Klopp wäre dies – und das ist auch sein Wunsch – ein wunderbares Abschiedsgeschenk nach sieben Jahren und einer total verkorksten Saison bisher. Sollte dies klappen, wird es der neue Coach und Weltklasse-, Über- und Wundertrainer Thomas Tuchel anfangs der neuen Saison schwer haben, in die großen Fußstapfen seines Vorgängers zu treten. Aber auch so. Die Borussen sind in dieser Saison zuhause nicht gerade eine Macht, aber gegen die Eintracht hat sie schon immer gut ausgesehen vor ihrer mächtigen Südtribüne. Die Hessen werden sich auf einiges gefasst machen und vor allem gute Abwehrarbeit leisten müssen, um die wieder erstarkten Dortmunder in die Schranken zu weisen.
Versöhnung gelungen, auch wenn noch viele der vergebenen Großchance von Stefan Aigner nachtrauern. Wobei, das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach hätte die Eintracht in den Schlussminuten auch noch verlieren können. Aber Kevin Trapp sei Dank… Jedenfalls, was Schaafs Truppe gegen die Elf vom Niederrhein am vergangenen Freitag anbot, war sehr ansehnlich. Kämpferisch immer auf der Höhe, geschickte Zweikampfführung und vor allem: eine grandiose Laufleistung. Knapp 5 km mehr liefen die Hessen als die Gladbacher (119 km zu 114 km). Es stand eine Elf auf dem Platz, die endlich mal wieder den Namen verdiente. Jeder fightete für jeden und Torchancen wurden auch noch einige herausgespielt. Kein Wunder also, dass man nach dieser Leistung im nervösen Umfeld der Eintracht wieder zufrieden ist. Zumal der Klassenerhalt mit jetzt 36 Punkten nur noch eine Formalie sein dürfte. Und nun kann es eigentlich nur noch heißen: holt euch Europa. Die letzten 5 Partien kämpfen bis zum Umfallen und auf Sieg spielen. Am besten schon in Dortmund. Weil es geht nur noch um die Goldene Ananas und die schmeckt ja bekanntlich scheiße. In Dortmund muss somit eine geschlossene Mannschaftsleistung her, trotz der vielen Sperren und nicht einsatzbereiten Spielern. Tore schießen kann die SGE ziemlich gut und auch das Verteidigen klappt wieder…
STATISTIK
Spiele in der BL (Gesamt): 83 Duelle – 39 Siege für den BVB, 16 Remis und 28 Erfolge der SGE. Torverhältnis: 153:112 Tore für die Borussen.
Auswärtsbilanz der Eintracht beim BVB: 41 Spiele – 7 Siege, 6 Unentschieden, 28 Niederlagen. Torverhältnis: 36:95 Tore gegen die Eintracht.
Rund um das Spiel: Gegen die Frankfurter konnte der BVB die meisten Bundesliga-Siege feiern. In Dortmund verlor die SGE die letzten drei Duelle, das Heimspiel in der Vorrunde konnten die Hessen aber mit 2:0 zuhause gewinnen. Für die Dortmunder bedeutete diese Niederlage zum damaligen Zeitpunkt wieder den 18. Tabellenrang.
DIE AUFSTELLUNGEN
Borussia Dortmund
Für Reus könnte es nach überstandenen Adduktorenproblemen zumindest für einen Kurzeinsatz reichen. Gündogan laboriert noch an einem Racheninfekt, soll aber bis Samstag wieder fit sein.
Die mögliche Aufstellung der Dortmunder:
Weidenfeller – Durm, Sokratis, Hummels, Schmelzer – S. Bender, Gündogan – Blaszczkowski, Kagawa, Mkhitaryan – Aubameyang
Eintracht Frankfurt
Die Abwehr stellt sich nach den beiden Gelbsperren vom Gladbach-Spiel (Ozcipka, Anderson – beide jeweils 5. Gelbe Karte) quasi von selbst auf. Ignjovski und Chandler bilden die Außenverteidigung, wobei Chandler Ozcipka auf dessen Seite ersetzen wird. Carlos Zambrano scheint wieder fit zu sein und stellt mit dem formstarken Madlung (bitte Vertrag verlängern!) die Innenverteidigung. Stendera kehrt nach seiner Sperre zurück in die erste Elf. Aigner fällt mit muskulären Problemen aus und wird wohl durch Piazon ersetzt.
Die voraussichtliche Aufstellung der Eintracht:
Trapp – Ignjovski, Zambrano, Madlung, Chandler – Stendera, Hasebe – Piazon, Kittel – Seferovic, Valdez
Ich hoffe, dass Schaaf vernünftig ist und die Formation etwas umstellt, sodass Kittel auf rechts spielt und Inui links. Piazon wird uns 0,0 in Dortmund weiterbringen. Inui kann überraschende Momente kreieren und das ist bei der aktuell wackeligen Abwehr vom BVB wesentlich wichtiger als eine LA zu haben, der hinten gut steht. Dafür haben wir nen LV und 2 6er!
Ich würde, wie im anderen Thread auch schon erwähnt, zudem Kinsombi statt Chandler bringen, weil Kinsombi mehr Dampf machen kann und robuster ist. Zudem hat Chandler ein noch schlechteres Stellungsspiel als Konsimbi. Andere Alternative: Djakpa bis Minute x und dann Kinsombi bringen!
@1
Damit könnte ich leben.
Übrigens, auch ein Unentschieden würde erst ein mal reichen, aktuell wäre das in Dortmund ein Erfolg.
Trapp
Chandler, Zambrano, Madlung, Djakpa
Hasebe Ignjovski (gegen Kagawa)
Piazon Kittel Seferovic
Valdez
Hasebe mit der Mörderaufgabe auf Chandler, Ignjovski und Piazon aufzupassen UND das Spiel anzutreiben! Wenn ihm das gelingt, ist er der Große für den er sich hält.
Vom System würde ich wie Grantler spielen. Allerdings mit Seferovic vorne, Stendera auf der 10, links Inui und rechts Kittel.
Mir ist es fast egal wie wir spielen, hauptsache ist das wir gut spielen und hoffentlich irgendwas mitnehmen!
Ich muss da morgen mit zig gelb-schwarzen eingepfercht in so ne dusselige Evonik-Abteilung im Stadion
sitzen da will ich wenigstens was zum freuen haben 😀
keine hoffnung mehr. daher wirds ein auswärtssieg
Valdez MUSS starten, weil es gegen seinen Ex-Verein geht und er einer der wenigen im Team ist, der die Mannschaft mitreißen kann!
Mir wird Angst und Bange gegen Dortmund wenn jetzt auch noch Aigner ausfällt… Mainz schiesst gerade S04 ab, und wir fallen weiter zurück. Schade, ich muss wohl bald wieder meinen Namen ändern, 🙁
Warum hat S04 den Keller entlassen? Warum haben wir den Bell nach Mainz abgegeben? Fragen über Fragen…
@9
Weil Keller mit Schalke nach 7 Spieltagen auf Platz 11 stand.
Weil Bell nur ausgeliehen war und sich nicht mal in der Zweitligasaison durchsetzen konnte.
Nachdem Mainz nun auch noch vorbeigezogen ist, wird es langsam Zeit wieder einen 3er einzufahren ansonsten droht ein ernüchternder Saisonabschluss. Also alles mobilisieren und den BVB schlagen.
@11
Da solle man sich nichts vormachen. Am Ende landen wir zwischen 10 und 13.
Mit Chandler wird mir Angst und Bange, bloß den nicht, der verliert vorne den Ball und kommt nicht schnell genug zurück. Bitte Thomas stell den Djakpa links hinten auf.
Wichtig wenn Zambrano wieder spielen kann. Aber für Punkte aus Dortmund mitnehmen wird es realistisch gesehen nicht reichen, wer soll vorne treffen?!, und hinten sind unsere leider immer wieder für einen oder mehrere Fehler gut leider.
Ein Punktgewinn wäre eine Sensation.
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