Enttäuschte Frankfurter Spieler nach Spielende.
Enttäuschte Frankfurter Spieler nach Spielende.

Wie konnte es den erschreckend harmlosen Darmstädtern gelingen, das Hessenderby gegen Eintracht Frankfurt zu gewinnen? Nach einer über weite Strecken überlegen geführten Begegnung mussten die Spieler und Verantwortlichen der SGE mit leeren Händen die kurze Heimreise in die hessische Metropole antreten. Auch wenn in den ersten Reaktionen das Unverständnis und Kopfschütteln über die verunglückte Flanke, die zum Siegtreffer führte, dominierten, kam die Führung der Lilien unerwartet, aber nicht überraschend, denn die Eintracht hat mit ihrer Passivität und dem fehlenden Willen zum Sieg den Dreier für die Lilien erst möglich gemacht. Aber schauen wir uns die Gründe für die erste Saisonniederlage einmal ganz genau an.

1. Der Plan des Niko Kovac
Man muss kein großer Prophet sein, um ohne Häme feststellen zu können, dass Darmstadt 98 mit dieser Mannschaft und einer solchen Leistung wie gestern große Probleme haben wird, die Klasse zu halten. Spielerisch boten die Südhessen ausgesprochen schmale Kost, läuferisch und kämpferisch war das Auftreten der Lilien in Ordnung, aber insgesamt fehlt es der Mannschaft offenkundig an Qualität. Das hatte sich aber bereits im Spiel gegen Köln angedeutet, sodass das Frankfurter Trainerteam zwei Wochen lang Gelegenheit hatte, einen Plan gegen die Lilien zu entwickeln, wie man zum Erfolg kommen will. Etwas überraschend ließ Niko Kovac fast die gleiche Mannschaft auflaufen, die gegen Schalke zum ersten Saisonsieg kam, d.h. die rechte Offensivseite blieb zumeist unbesetzt, Haris Seferovic und Ante Rebic mussten beide auf der Bank Platz nehmen. Hin und wieder verirrte sich einer der Außenverteidiger oder Szabolcs Huszti auf den rechten Flügel – insgesamt kam aber über diese Seite viel zu wenig. Links mühte sich Bastian Oczipka mehr oder weniger erfolgreich, offensive Impulse zu setzen. Der Rest der Mannschaft tummelte sich hingegen im Zentrum. Dem Spielverlauf nach zu urteilen, bestand der Plan offenbar nicht darin, über die Flügel, sondern mit schnellen Anspielen in die Spitze zum Erfolg zu kommen. Es ist natürlich einfach, das Konzept im Nachhinein als gescheitert zu qualifizieren, aber die Einfallslosigkeit der Frankfurter Angriffsbemühungen hätte das Trainerteam durchaus dazu veranlassen können, eine Änderung der Strategie vorzunehmen.

2. Die Mitte war dicht
Es ist seit geraumer Zeit bekannt, dass die Eintracht Probleme hat, das Spiel zu machen, wenn der Gegner extrem defensiv auftritt. Der SGE fehlt es an spielerischen Mitteln, ein Abwehrbollwerk zu überwinden, zumal das methodische Repertoire beschränkt ist: Weder aus Standardsituationen noch aus Weitschüssen werden Gefahrenmomente für das gegnerische Gehäuse generiert. Wenn man zudem eher statische Angriffsspitzen wie Alex Meier und Branimir Hrgota hat, bedarf es ganz besonderer Überraschungsmomente, um eine tief stehende Abwehr zu knacken. Die kreativen Einfälle, für die zumeist Mijat Gacinovic und Oczipka zuständig waren, konnte man allerdings an einer Hand abzählen. Die meiste Zeit lief der Ball durch die eigenen Reihen, die beiden Sechser Makoto Hasebe und Omar Mascarell schoben die Kugel in der Breite hin und her und bewegten sich häufig auf einer Linie. Den Spielaufbau überließen sie weitgehend David Abraham, der mit 135 Ballkontakten und 127 gespielten Pässen mehr am Ball war als das komplette Darmstädter Mittelfeld. Da sich aber auch noch Huszti und Gacinovic, Meier und später Danny Blum im Zentrum herumtrieben, standen sich die Frankfurter Offensivkräfte allzu oft selbst im Weg. Doch die erhoffte Reaktion von Seiten der Trainerbank blieb aus.

Timothy Chandler im Zweikampf mit Marcel Heller.
Timothy Chandler im Zweikampf mit Marcel Heller.

3. Den schwachen Gegner durch Fehler stark machen
Wenn es an Kreativität und zündenden Ideen fehlt und die eigene Mannschaft dem gegnerischen Abwehrbollwerk hilflos gegenübersteht, muss die überlegene Mannschaft aufpassen, dass sie sich keine leichtfertigen Ballverluste leistet und nicht in Konter läuft. Wir wissen alle, dass dem entscheidenden Treffer durch Sandro Sirigu ein verlorener Zweikampf von Gacinovic vorausging. Aber wenn wir alle durch Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten hevorgerufenen Fehler addieren, hätten die Darmstädter früher in Führung können. Alleine Lukas Hradecky leistete sich zwei Patzer, wenngleich er einmal durch einen haarsträubenden Fehler von Oczipka erst in die Bredouille gebracht wurde. Aber auch Jesus Vallejo, Huszti und Mascarell brachten die harmlosen Darmstädter durch leichte Fehler immer wieder ins Spiel zurück.

4. Spiele werden durch Zweikämpfe gewonnen
Natürlich war Frankfurt überlegen, hatte die besseren Chancen, viel mehr Ballbesitz und eine Passquote von 88 %. Bei dem entscheidenden Parameter offenbart sich allerdings einer der Gründe für die Niederlage: der Zweikampfquote, die mit 55 % zu 45 % klar zugunsten der Lilien ausfällt. Insbesondere Branimir Hrgota, Gacinovic und Hasebe weisen schwache Werte auf, die von Oczipka ist mit 12 % geradezu unterirdisch. Einer der Erfolgsgaranten aus dem Schalke-Spiel gab gestern den Ausschlag zugunsten der Hausherren.

5. Vor dem Tor kaltblütig, aber nicht eigensinnig
Es ist in aller Regel müßig, über die Chancenverwertung zu lamentieren. Kein Spieler schießt absichtlich den Torhüter an, und die fehlende Kaltschnäuzigkeit duch Torschusstraining beheben zu wollen, ist zumeist ein Wunschtraum. Auffällig im Spiel der Eintracht gestern war, dass zwei der besten Chancen durch Eigensinnigkeit der beteiligten Spieler (Hrgota und Huszti) und das Ignorieren des besser postierten Mitspielers (jeweils Meier) leichtfertig vergeben wurden. Es gehört zum Aufarbeiten der Begegnung gegen Darmstadt, dass dies den Akteuren vor Augen geführt wird.

6. War denn alles schlecht?
Bei aller Kritik an einem völlig unnötig verlorenen Bundesligaspiel sollten wir uns vor Augen halten, dass die Eintracht ein Auswärtsspiel klar dominiert und kaum ewas zugelassen hat. Vallejo hat sich nach anfänglicher Nervosität gut als Partner von Abraham eingefügt und wird sich künftig mit Michael Hector einen Zweikampf um einen Platz in der Innenverteidgung liefern. Auch Chandler ließ in der Defensive kaum etwas anbrennen. Sorgen bereitet vor allem die Besetzung der Offensive, denn ob zwei ähnliche Spielertypen wie Meier und Hrgota auf Dauer wirklich harmonieren, wird sich erst noch beweisen müssen. Auch die Nachfolge von Stefan Aigner auf dem rechten Flügel ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst. Es wird spannend zu beobachten sein, ob Ante Rebic oder Shani Tarashaj die Vakanz beheben können.

Auch Bastian Oczipka (li.) konnte die Niederlage im Hessen-Derby nicht verhindern.
Auch Bastian Oczipka (li.) konnte die Niederlage im Hessen-Derby nicht verhindern.

7. Wenn man sich mit einem Unentschieden begnügen will …
Kovac hat nach dem Spiel den verdächtigen Satz gesagt: „Mit einem Unentschieden hätten wir beide leben können.“ Diese Einstellung hat die Mannschaft in den letzten zehn Minuten unter Beweis gestellt. Trainer und Mannschaft waren nicht bereit, auf Sieg zu spielen und wollten sich mit dem Punkt zufrieden geben. Es war bis auf die Ränge zu spüren, dass die Überzeugung, der Siegeswille und der letzte Biss fehlten, dass die Mannschaft ein paar Gänge zurückschraubte, um den Punkt nach Hause zu schaukeln. Es ist nicht das erste Mal, das eine solche Haltung bestraft wird.

8. … und nicht bereit ist, alles zu geben …
Es soll an dieser Stelle keineswegs sofort wieder das Abstiegsgespenst an die Wand gemalt werden. Im Vergleich zu der Vorsaison hat sich einiges verbessert, die Neuzugänge können größtenteils als Verstärkungen bezeichnet werden und spielerisch hat die Mannschaft deutlich mehr Potenzial als unter Armin Veh. Das gestrige Spiel hat aber auch deutlich gemacht, dass das Team von Kovac stets an ihre Grenzen gehen muss, um einen Gegner niederzuringen. Ein Nachlassen wird in der Bundesliga sofort bestraft – auch von Mannschaften wie Darmstadt 98.

Bitte denkt daran, die Leistung der Spieler auch an diesem Spieltag wieder zu bewerten. Hier könnt Ihr es tun!

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31 Kommentare

  1. 3 Punkte nach zwei Spielen, nicht schlecht, nicht übermäßig gut, wenn wir den Schnitt halten, erreichen wir unsere Ziel und das kann mit dieser Mannschaft nur der Klassenerhalt sein (inkl. der Weiterentwicklung des ein oder anderen Spielers um ihn dann teuer zu verkaufen).

    Was die beiden Spiele angeht so würde ich es wie folgt bewerten, der Schalker Sieg kommt in meinen Augen nicht überraschen, hatte im Freundeskreis auf drei Punkte getippt. Die Schalker sind nach wie vor Kraut und Rüben und werden dies solange sein wie Meyer, Huntelaar, Aogo und noch der ein oder andere (überschätzte) Spieler dort herumkrauteln. Solange diese Spieler dort spielen werden sie für uns zu hause schlagbar sein, da sie uns einfach liegen (schlampiger Fußball), denn wir können mit unserer giftigen Art, mit unserer Laufstärke (mit Ausnahme Huszti und Meier) diese immer wieder angehen, unter Druck setze und zu Fehlern zwingen und so kam es dann auch, daher war der Sieg wie gesagt bei mir persönlich nicht überraschend, nein, fast schon eingeplant.

    Wir werden uns auch in der Zukunft weiterhin gegen diese Art Mannschaften leichter tun. Also gegen favorisierte Gegner,…in diese Spiele können wir uns sehr schön reinkämpfen und ihnen das Leben schwer machen..so ein wenig wie unter Schaaf damals.

    Wenn nun diese Spiele herum sind und wir den ein oder anderen „überraschenden“ Punkt aus diesen geholt haben, werden viele denken, „man sind wir stark, wenn wir schon gegen die Punkten, Darmstadt, Freiburg und co. hauen wir weg und dieses Jahr wird es für minimum Platz 9 reichen“….Nein so wird es nicht laufen (also höchstwahrscheinlich, denn genauso wie es uns liegt uns in Spiele reinbeißen zu können, so liegt es uns nicht, als „Favorit“ aufzutreten und das Spiel gegen tierstehende Mannschaften zu machen.

    Um jetzt mal auf das Spiel gestern zu kommen, hier hatte ich auf Unentschieden getippt. Schade, hätte den Punkt gerne mitgenommen, aber so ein Ding kann dann halt immer mal reingehen, wenn man keine Tore erzielt.

    Man hat gestern eben gesehen, wir waren überlegen (gegen äußerst schwache Lilien – das ist schon fast kein BuLi Format – bei allem Respekt, welchen ich vor dem Verein habe), aber wir konnten aus dieser Überlegenheit kein oder viel zu wenig Kapital schlagen. Wir erspielten einfach zu wenig Chancen bei 70 – 8ß % Ballbesitz.
    Warum ist dies so? Weil uns die Kreativität fehlt, weil der Mann fehlt, der die Ruhe hat mal den entscheidenden Pass zu spielen bzw. den Pass dann wirklich sauber zu spielen, so, dass man nur noch den Fuß hinhalten muss. Ja, wir hatten unsere Chancen, aber eben nicht mehr als sonst auch…eben einfach zu wenig, bei einer derartigen Überlegenheit.

    Zu einzelnen Spielern halte ich mich nach dem Spiel gestern großteils mal zurück, es war bei einigen Ok (vor allem in der Defensive), bei einigen eben nicht (da man zu wenig Durchsetzungsvermögen mitbrachte, vor allem in der Offensive).

    Für die kommenden Spiele/was könnte man ändern:
    Meier und Hrgota muss man mal schauen ob es passt. Habe es vor der Saison geschrieben, Hrgota ist kein schlechter Mann, aber er ist ein „Lauerstürmer“ und damit hat man eben mit Meier zusammen zwei auf dem Platz. Beide zusammen hatten gestern etwas über 50 Ballkontakte (und das bei der Überlegenheit von uns), das ist deutlich zu wenig. Daher mal gespannt, ob das auch in der nahen Zukunft funktioniert. Ansonsten lieber einen rausnehmen und einen laufstarken (oder auch spielerischen) Stürmer daneben aufstellen (zB Rebic).
    Zudem Huszti rausnehmen, kann dieses Marathontempo ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Da hat der Gegner jedes mal wieder Zeit sich aufs neue zu stellen.

    Ansonsten nochmal, wir befinden uns einigemaßen im Soll, wobei wir nun zwei Gegner hatten, gegen die wir eben punkten mussten/konnten. Es ist noch nichts passiert, gleichfalls sind wir nicht überragend gestartet. Gegen Leverkusen wird es schwer, aber auch hier ist wieder was drinnen. Es wird eine enge Saison und die Mannschaft wird fighten müssen bis zum letzten um diese einigermaßen sorgenfrei über die Bühne zu bekommen.

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  2. @1
    Huszti war noch einer der wenigen im unterbemittelten MF, der überhaupt etwas probiert hat.Warum spielt ein AM über die fast volle Distanz? Das würde ich gern mal wissen?

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  3. Diese Frage überhaupt zu stellen. Ein Alex Meier kann IMMER den Unterschied machen. Auch wenn man ihn 80 min. lang nicht sieht. Hätten die Herren Hrgota und Huszti nur mal den Kopf gehoben, hätte er mind. 1 Tor gemacht. Heben beide die Köpfe gewinnen wir 2:0 und Meier ist als Doppeltorschütze der Held des Tages. So dicht liegt das zusammen. In meinen Augen war es ein Fehler Seferovic so spät zu bringen. Man hätte ggf. Huszti rausnehmen sollen anstatt Hrgota und mit Seferovic einen dritten Stürmer bringen müssen. Ein (1) Punkt in Darmstadt ist zu wenig wenn man die Klasse halten will und somit hätte man am Ende noch mehr Risiko gehen müssen. Nun sind es 0 Punkte und wir können froh sein, dass wir gegen Schalke soviel Glück hatten. Sonst würden wir mit 0 Punkten darstehen inkl. einer Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten.
    JA – mir hat das Aufbauspiel gefallen. Mir wäre es allerdings lieber gewesen, dass sich unser DM mehr eingebracht hätte und nicht unbedingt Abraham. Da er, gefühlt, alleine die Spieleröffnung gemacht hat, hätte man einen DM rausnehmen und direkt einen Seferovic bringen müssen. (zur HZ)

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  4. bei diesem Spiel muss man gar nicht um dein heißen Brei rum reden. Die Eintracht war 90 Minuten dominant, hat es nicht geschafft aus der gewaltigen Überlegenheit 1-2 Tore zu machen. Spiel geht normal glücklich für die Dreckslilien 0:0 aus. Das man so ein Spiel noch verliert gibt es wohl nur im Fussball. Für solche Ereignisse, haben meine Kumpels und ich schon lange einen Spruch „Fußball ist eine Hure“. Im Fußball gewinnt nicht immer die Mannschaft die es verdient hätte. Da braucht man die Eintracht oder einzelne Spieler gar nicht schlecht reden, wir haben schon immer Probleme das Spiel zu machen. In der ersten Halbzeit müssen wir schon 1:0 führen und das Spiel unterm Strich 2:0 gewinnen, Darmstadt war zu keinem Zeitpunkt Bundesligatauglich und 32 Spiele können sie so nicht spielen. Ich bin echt froh wenn diese Drecksmannschaft absteigt. Die Lilien haben nur gewonnen, weil Sirigu ein krummkicker ist der nicht fähig ist, eine Flanke richtig zu schlagen, so ein Ding hab ich auch schon gemacht, hat geil ausgeschaut aber ich würde Lügen wenn ich sagen würde es wäre Absicht gewesen, dennoch wohl eines meiner schönsten Tore 🙂

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  5. Moin,
    nach einer Nacht drüber schlafen beruhigt auch die Niederlage des BVB in Leipzig nicht, da Leipzig ganz andere Möglichkeiten besitzt wie eben Darmstadt 🙁
    Ich hoffe im Laufe der Saison werden wir stabiler, flexibler und cooler zum richtigen Zeitpunkt auch mal punkteorientiert die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese auch konsequent als Team umzusetzen.

    Was für ein Datum haben wir eigentlich heute? Ach ja, da war ja was vor 15 Jahren:
    http://home.nuoviso.tv/barcode/der-tag-der-die-welt-veraenderte-barcode-mit-frank-stoner-amok-alex-robert-stein-frank-hoefer/

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  6. ähnlich wie der auftritt in magdeburg zeigte auch das gestrige spiel dass wir uns spielerisch 0,0 verbessert haben. kovac legte halt andere schwerpunkte in der vorbereitung. ein fabian hat angeblich ein zu langsames tempo. wir hatten gestern aber gar kein tempo…. so viele räume wie gegen schalke bekommen wir diese saison sicher nicht mehr. unsere außenbahnen waren fast immer nur mit chandler oder oczipka besetzt. war es wirklich plan des trainers die außen nicht vernünftig zu bespielen?

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  7. Stimme alpi zu.
    Meier MUSS durch spielen, wenn er nicht verletzt ist. Er kann immer ein Tor aus dem nichts erzielen.
    Meier drin lassen u sefe dazu wechseln u das viel früher.
    Das Spiel erinnert ein wenig an das Bremenspiel in Bremen.
    Kovac hat zu lang auf die Sefe Einwechslung gewartet. Blum kann bei so einem Spiel bei dem stand weniger helfen. Blum ist ein konterspieler. Schnell.

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  8. Solche Tage und solche Spiele gibt es halt.
    Auch andere Mannschaften werden noch Punkte gegen Darmstadt lassen, wobei D98 mit dieser Leistung niemals in der BL bleibt.
    Kritik, nur eine, wir sind die letzten 15 Minuten nicht auf Sieg gegangen, auch keine Signale, Auswechslungen , die das unterstrichen hätten. Da hätte ich NK mehr Mut zugetraut.
    Eigentlich das Spiegelbild zu Bremen letzte Saison, auch da hat uns der Mut verlassen.
    Trotzdem, es war nicht alles schlecht ! Kopf hoch !
    Forza SGE !

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  9. ich finde es vatal zu sagen nur Darmstadt war nicht bundesligatuglich, wir nämlich auch nicht. Was nutzt denn, der die Hohe Prozentzahl aus Ballbesitz, wenn man daraus nichts macht. Dieser Ballbesitz kam doch nur aus dauernden Ball hin und her geschiebe zu Stande. Das war reiner Standfussball, keine Geschwindikkeit, keine Ideen, kine schneller Ball in die Spitze bis auf ein zwei Situationen. Und dann noch einen Konterspieler zu bringen wie Blum, gegen eine Mannschaft die gar nicht am Fussball Spiel teilhaben möchte, ist dann auch von Herrn Kovacs eine schlechte Maßnahme. Insgesamt bleibt festzustellen, wenn man bei so einem Gegner nicht gewinnt, wo denn eigentlich dann. Ich bin mir sicher gestern die beiden Absteiger gesehen zu haben.

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  10. Noch ein Wort zu Meier, beim heutigen schnellen Fussball kann sich keine Manschaft einen Spieler in der Elf leisten der nur am Spiel teilnimmt, wenn man ihm den Ball direkt auf den Fuss oder Kopf serviert. Er läuft überhaupt nicht und somit ist der Gegner dann im Mittelfeld immer einer mehr, da er nicht zurück verteidigt.

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  11. Jetzt fällt Varela länger aus und damit spielt also wieder mein „Freund“ Hector dann in Ingolstadt, da wird er wieder runter fliegen. Der Mann kann überhaupt nichts…..

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  12. Festzustellen ist das DA mit dieser Leistung noch max. 9 Punkte in der Vorrunde holt. Diese Mannschaft muß absteigen, absolut kein Bundesliganiveau. Zu uns….das Spiel an sich haben wir von Anfang bis Ende dominiert, Spielaufbau und Ballstaffetten sind gut gelungen. Unsere Abwehr stabil, Abraham und Vallejo sind eine Bank, Mascarell und Gacinovic sind noch hervorzuheben. Der Rest leider untergetaucht.
    So ein kampfbetontes Spiel kann man fast nur aus einer Freistoßsituation oder einen Elfmeter erzwingen, aus dem Spielverlauf ist es ganz schwer. Mir ist aufgefallen, dass unsere Flanken und Ecken unpräzise und schlampig ausgeführt wurden. Da war keine Absprache noch etwas einstudiert. Leider hatten auch Hrgota und Meier einen schlechteren Tag gehabt….Sefe hätte viel früher kommen müssen. Das Spiel hätte gestern ein 0:0 verdient gehabt.

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  13. Natürlich war das eine völlig unnötige Niederlage, die sogar noch dem Zufall geschuldet war. Extrem bitter für uns, weil wir absolut dominant waren. Solche Spiele darfst nie und nimmer verlieren. Schade hätte ein perfekter Start geben können. Und lasst mir Alex Meier in Ruhe, er musste zweimal zwingend angespielt werden, dann macht er mindestens eine Bude und schon ist er der Held.

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  14. @sgemarki
    AM läuft schon und im Unterschied zu manch seiner Kollegen läuft er sogar immer richtig. Einige Fußballflüsterer hier haben es ja bereits erkannt. In zwei Situationen MUSS der Alex angespielt werden, dann knipst er zwei mal und die ganze BuLi spricht mal wieder nur über AM (und dieses WE ausnahmsweise auch mal über einen Finnen bei den Pillendrehern. Hier würde es mich nebenbei brennend interessieren, ob unsere Spinne ein paar warme Worte der Empfehlung im Führungszirkel fallen liess…).
    Lange Rede: Fußball ist tatsächlich eine Hure und die BuLi ein Laufhaus. Für eine Diva eine verheerende Bühne zwischen rotem Teppich und Lieferanteneingang. Solche Tage wird es immer geben und D98 wird in dieser Saison nie wieder solch` einen Dusel haben. Wir haben gestern gegen Jonathan verloren, sei es ihnen und ihm gegönnt.
    Gegen Bayer wieder auf Attacke schalten und auf das Gute vertrauen, was man sich erarbeitet hat.

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  15. Lilien-Fans hatten insgesamt drei Leuchtspurgeschosse in den Frankfurter Block geschossen, eine Rakete vor dem Anpfiff, zwei nach dem Tor. Eintracht-Vorstand Axel Hellmann war darob richtig sauer: „Das ist eine Saat, die gelegt worden ist fürs Rückspiel. Wir haben vor dem Spiel alles versucht, das Ding runter zu eskalieren. Mir schwant fürs Rückspiel nichts Gutes.“

    Da teile ich die Worte Hellmanns. Keine guten Zeichen fürs Rückspiel. Unsere Fans sollten sich nicht provozieren lassen.

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  16. Das sollten wir noch nicht so negativ sehen, sind jetzt 3 Pkte auf die bayern und wir haben noch beide Spiele gegen die, ich schreib die Meisterschaft noch nicht ab ;-P

    Verloren habe wir wegen Analysepunkt 5, wie etliche Mannschaften gegen Darm letztes Jahr. Gegen die gab’s doch 4-5 Top-Chancen. Wir hätten 0:2 gewinnen müssen. Hrgota, Huszti und Chandler, einer hätte uns in Führung schießen müssen. Dann würde auch anders diskutiert werden (ekliger Gegener, niedergerungen…)

    Punkt 7, ja, find ich nicht gut und hätte ich anders erwartet. Leider hat der Blum Wechsel nichts gebracht.

    Insgesamt ärgerlich, scheiße, aber abwarten.

    P.s.: Wir sind deutlich von Veh2 und Schaaf-Zeiten entfernt!

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  17. OT: Varela vermutlich Bänderriss
    +++ Wohl längere Pause für Varela +++

    Eintracht-Profi Guillermo Varela droht nach seiner frühen Auswechslung im Spiel beim SV Darmstadt eine schmerzhafte Zwangspause. Der Uruguayer falle mit einer schweren Bänderverletzung im linken Knöchel länger aus, sagte Trainer Niko Kovac am Sonntag. Näheres solle eine MRT-Untersuchung am Montag ergeben. Varela hat sich offenbar einen Bänderriss zugezogen, die Frankfurter Abwehrkette wird dadurch erneut ein neues Gesicht bekommen.

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  18. Ich war mir schon vor der Saison sicher: Timothy Chandler macht mehr als 30 Pflichtspiele diese Saison für uns. Und vielleicht sind wir am Ende der Saison sogar heil-froh, über genau diesen Fakt!

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  19. Fach hat ese ben im Doppelpass richtig gesagt, wenn man den Ball in der eigenen Hälfte dauernd hin und her spielt, hat man Ballbesitz udn daraus haben wir einfach keine Schnelligkeit und Gefährlichkeit entwickelt.

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  20. @ EintrachtKafka

    Hellmann darf aber solche Worte wie mit der „Saat fürs Rückspiel gelegt“ als Vorstand nicht in die Öffentlichkeit tragen. Da wird doch wieder Tür und Tor geöffnet. Ich war jedenfalls gestern richtig stolz auf unseren Anhang, bravouröses Verhalten, so muss es sein!

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  21. Off-Topic
    Leuchtkugeln auf Menschen schießen geht ja mal gar nicht. Eine ging keine 2 Meter von mir zu Boden.

    Und noch etwas was mir stinksauer machte. Ich bin Diabetiker Type 2 , und muss einmal am Tag zu einer bestimmten Tageszeit eine Tablette einnehmen. Dazu braucht man ein Schluck Wasser. 2 lächerliche Buden (Essen/Trinken) für ca. 4000 Leute ??!! Hää….gehts noch!!

    Ich fragt einen Ordner nach einem Schluck Wasser, der wurde mir verweigert. Erst bei den Sanitäter bekam ich dann einen Schluck.

    Ehrlich….. Ich bin schwer am Überlegen ob ich mir diesen Dre….sver…. nochmal an antue.

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  22. Gibt es da für Diabetiker oder andere Patienten beim Stadionbesuch so Kartuschen Wasser die man mit reinnehmen darf, so ne Art kleine Wasserbombe für die Einnahme von Medikamenten?

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  23. Erst nach 3 Heim- und 3 Auswärtsspielen wissen wir, wo es in der Liga hingeht.

    Das Spiel der Eintracht war gut, aber der Stum ist leider noch so schlecht wie in den letzten Spielen der letzten Saison. Fitness und Schnelligkeit alleine langen nicht. Es müssen Spielzüge trainiert werden. Darin sehe ich die Aufgabe vom Trainerteam.

    Hatte gegen Darmstadt eh nur auf ein Unentschieden getippt.

    Leverkusen wird uns besser liegen. Zudem wo Belarabi wohl ausfällt. Mit unserer Kulisse im Rücken wird es einen Sieg geben.

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  24. Ich finde unseren Sturm besser als die letzte Saison. Nur unser Mittelfeld ist genauso schlecht. Zumindest auf den Weg nach vorne um Chancen herauszuerarbeiten. Wenn Meier und Hrgota die Chancen haben wie Haris in der letzten Saison würden wir auch mehr Tore schießen. Wirklich gute Chancen hatten unsere Stürmer nicht weil immer irgendein Bein in der Nähe war.

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  25. Meier hat in zwei Spielen pro Spiel knapp 10 km Laufleistung, der läuft schon genug. Beobachtet einfach mal unser gegenpressing. Die Zweikanpfquoe liegt bei 50 % Die Passquote bei 73 %. Und wenn die beiden ihn nicht ignorieren hätte er auch zwei Tore.

    Haris hätte ich auch früher gebracht und nicht für Hrgota, sondern für Huszti. Wir haben socn mit den drei Jungs vorne gespielt, das geht. Zumal Darmstadt immer mehr ins Schwimmen kam. Egal. Jetzt kommt Bayer. Ich wünsche mir nur Huszti raus, Chandler wird logischerweise spielen.

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  26. Und bei einem Kommentar der uns nach 3 Punkten in zwei Spielen als Absteiger sieht, bin ich sprachlos.

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  27. Huszti war gestern unser bester Mann im zentralen Mittelfeld! Ich kann mitnichten diese Dauerkritik an ihm verstehen! Klar ist er nicht mehr der schnellste; aber wer außer Sczabi spielt denn mal nen gescheiten Ball nach vorne?!?
    Mascarell hatte gestern für mich überhaupt keine richtige Bindung zum Spiel gefunden und nur quer und nach hinten gespielt; Hasebe’s lange Pässe kamen auch nie an und auch er spielte leider fast nur quer und nach hinten. Die beiden gaben doch fast immer Huszti den Ball, damit dieser was nach vorne kreiern kann.

    Wenn er bei der einen Szene den Kopf hoch nimmt sieht er Alex und legt einfach quer, dann wäre es wieder mal die Kombination „Huszti – Meier – Tor!“ gewesen; leider hatte er da Alex übersehen.

    Aber wie gesagt, man darf bitte sehr nicht den Fehler machen und Huszti’s Rolle und vor allem seinen Wert für uns unterschätzen; das tust Du in meinen Augen schon lange @joe.

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  28. Ich weiß nicht, was es zu diesem Spiel zu sagen gibt, wir hatten 3 sehr gute Chancen, zweimal muss man quer legen und einmal kann Chandler das Ding machen – das muss für so einen Gegner reichen. Das war gestern der einzige Fehler.

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  29. @Eagle: Ja das tue ich und mit mir 90 % der anderen. Er versucht viel ( unter anderem mehrere planlse Freistöße und einen Schuß aus 40 Meter ) , ist nicht sehr schnell und bringt wenig Torgefahr. Wie es besser geht zeigt ein Gacinovic. Ihn raus, Gacinpovic auf die Position und Haris mit rein. Oder Rebic.

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  30. @joe:
    Na dann bin ich ja zufrieden, dass ich zu den 10% gehöre, denen wohl auch das Trainerteam zugehörig zu sein scheint. 🙂

    Er macht für mich als einziger unserer zentralen Mittelfeldspieler was für die Offensive; dass da nicht alles gelingt ist logisch.

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