Als Fredi Bobic am 1. Juni seinen Dienst bei Eintracht Frankfurt antrat, wusste noch keiner, wie es bei den Hessen im kommenden Jahr weiter gehen sollte. Der Verein lag zwar nicht in Trümmern, die vergangene Saison, in der sich die Adler erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg retteten, hing allerdings noch jedem merklich in den Klamotten. Mit dem Abgang von Heribert Bruchhagen nach fast 13 Jahren gab es eine Zäsur und so saß er nun im Saal des Lindner-Hotels neben Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing: Der neue Mann lächelte in die Runde, beantwortete eine Stunde lang geduldig die Fragen der Journalisten und ließ dabei einen bemerkenswerten Satz fallen: „Ein Ausbildungsverein zu sein ist nichts Schlimmes!“
Bobic weckte mit diesen Worten im Umfeld Hoffnungen, die nach den ersten Transferaktivitäten zunächst einmal enttäuscht wurden. Sonny Kittel und Nico Rinderknecht? Beide haben sich dem FC Ingolstadt angeschlossen! Luca Waldschmidt? Wechselte für 1,3 Millionen Euro zum Hamburger SV und wird dort bereits öffentlich gelobt. Marc Stendera? Wird nach seinem Kreuzbandriss noch monatelang ausfallen. Joel Gerezgiher? Kehrt nach einem missglückten Leihgeschäft vom FSV Frankfurt zurück und soll erneut verliehen werden. Und Leon Bätge? Der Schlussmann gilt als hochverlangt, an Lukas Hradecky wird es freilich kein Vorbeikommen geben. Wie kann die Eintracht ein „Ausbildungsverein“ werden, wenn nicht ein Akteur aus der eigenen Jugend im ersten halben Jahr auf dem Platz stehen wird?
Standort Mainz: Der 1. Fußball- und Sportverein Mainz 05 ist der Klub, der in Frankfurt inzwischen als Synoym für gute und solide Arbeit auf allen Ebenen steht. Die Rheinhessen stiegen 2009 auf und seitdem nicht wieder ab. Im Gegenteil: Der kleine Nachbar geriet nur selten in ernste Abstiegsgefahr und qualifizierte sich letzte Saison innerhalb der letzten sieben Jahre bereits zum dritten Mal für die Europa League. Das entwickelte Konzept geht immer wieder auf: Akteure werden günstig verpflichtet, weiterentwickelt und dann teuer verkauft. Torhüter Loris Karius, der 2011 ablösefrei aus der U21 von Manchester City kam, wechselte diesen Sommer für 6,2 Millionen Euro nach England zurück und schloss sich Jürgen Klopps FC Liverpool an.
Im Jahr zuvor nahmen die Mainzer noch mehr ein – für Johannes Geis (zum FC Schalke 04), Shinji Okazaki (Leicester City), Ja-Cheol Koo (FC Augsburg), Jo-Hoo Park (Borussia Dortmund), Sebastian Polter (Queens Park Rangers) und Stefanos Capinos (Olympiakos Piräus) floß die Rekordsumme von rund 35 Millionen Euro in die Kassen des Vereins – nachdem sie diese Akteure in den Jahren zuvor für zusammen vergleichsweise günstige 13 Millionen Euro verpflichtet hatten. Ein Reingewinn von 22 Millionen Euro sorgte dafür, dass wieder hochwertige Transfers getätigt werden können, der Kreislauf somit nicht unterbrochen wurde. Während die Eintracht noch immer unter der Rubrik teuerster Deal der Vereinsgeschichte Caio, für den im Winter 2007 3,8 Millionen Euro bezahlt wurden, stehen hat, konnten die 05er in diesem Sommer alleine 6,5 Millionen Euro für Angreifer Jhon Cordoba ausgeben.
Allerdings: Der letzte Akteur, der aus der eigenen Jugend oder U23 kam und den großen Erlös einbrachte, war André Schürrle im Sommer 2011. Bayer 04 Leverkusen verpflichtete den damaligen Shootingstar für 8,5 Millionen Euro, die Summe ist durch diverse Prämien und Beteiligung an Weiterverkäufen in den zweistelligen Bereich angestiegen. Und doch muss bei einem kritischen Blick auf die Arbeit in Mainz erkannt werden, dass sich – mit Ausnahme von Stefan Bell und ansatzweise Suat Serdar und Alexander Hack – kein Eigengewächs mehr in den Vordergrund spielen konnte. Weil Ex-Manager Christian Heidel allerdings so viele gute, wertsteigernde Transfers tätigte, fiel dieser Punkt bei der Bewertung der Arbeit der Mainzer häufig unter den Tisch. Auch in diesem Sommer haben die Rheinhessen bislang noch keinen Akteur aus der eigenen U23 oder U19 in den Profikader geholt.
Die Frankfurter wollen nun dahin kommen, dass so etwas wie mit Sebastian Jung, Sebastian Rode, Pirmin Schwegler oder Carlos Zambrano, die den Klub allesamt weit unter Marktwert verließen, nicht mehr passiert. Das vorhandene Tafelsilber soll wieder im neuen Glanz erstrahlen, die Neuzugänge wie Ante Rebic, Branimir Hrgota, Danny Blum, Taleb Tawatha oder Omar Mascarell sind dabei der erste Schritt hin zu einer neuen Linie. Ihnen blieb bislang der große Durchbruch verwehrt oder sie standen gar nicht erst auf dem Zettel der Konkurrenz. Trainer Niko Kovac muss sie nun auf ein neues Level bringen, ihnen den Feinschliff verpassen und dafür sorgen, dass diese Akteure so interessant werden für andere Vereine, dass diese dann bereit sind, viel Geld zu bezahlen.
Der Schritt zum „Ausbildungsverein“ ist keiner, den die Eintracht innerhalb von wenigen Monaten meistern kann. Die letzte Saison hat dem Verein finanziell weh getan, bis auf Lukas Hradecky, David Abraham und Stendera konnte kein Akteur seinen Marktwert erhöhen. Die Folgen waren gravierend, zunächst mussten Überschüsse in Höhe von rund sechs Millionen Euro erzielt werden, bevor überhaupt Neuzugänge präsentiert werden konnten. Immerhin: Mit Jesús Vallejo soll – wenn auch nur auf Leihbasis und womöglich nur für ein Jahr – noch am heutigen Dienstag der siebte Transfer unter Dach und Fach gebracht. Bobic, Kovac und Sportdirektor Bruno Hübner schließen peu á peu die Lücken im Kader, sind mit den Arbeiten aber nicht am Ende angelangt.
Was passiert noch im Sturm? Mit Haris Seferovic, Luc Castaignos, Alex Meier, Hrgota und Enis Bunjaki stehen aktuell sechs Akteure zur Verfügung, die als Angreifer oder hängende Spitze agieren können – hier wollen die Verantwortlichen noch Platz schaffen, Seferovic oder Castaignos können bei einem guten Angebot den Klub wahrscheinlich verlassen. Im Mittelfeld sehen sich die Hessen hingegen ordentlich aufgestellt, allerhöchsten brauchen die Hessen hier noch einen neuen Mann als Backup für Stefan Aigner auf der rechten Seite. Und in der Abwehr? Hier könnte es noch viel Bewegung geben: Sollte Timothy Chandler wechseln, wird ein neuer rechter Verteidiger benötigt. Und in der Innenverteidigung suchen die Frankfurter doch noch einen gestandenen und keinen weiteren jungen, unerfahrenen Spieler. Hübner bestätigte: „Wir sind in guten Gesprächen und optimistisch.“ Ein genauer Zeitpunkt, wann der neue Mann tatsächlich geholt wird, kann jedoch noch nicht ausgemacht werden.
Na, dann hoffen wir mal, dass der Transfer von Jesús Vallejo heute glatt geht. Die Situation erinnert mich stark an die zweijährige Leihe von Lahm zum VfB. Damals kam Lahm sogar aus der dritten Liga, wurde aber von den Bayern sehr stark eingeschätzt, weshalb sie ihn in die erste Liga verleihen wollten. Ich denke, bei Vallejo und Real ist es ebenso. Der kommt immerhin schon aus der zweiten (spanischen) Liga und war dort (wie in der U19, die Europameister wurde) Kapitän. Real scheint sehr große Stücke auf ihn zu halten, entsprechend wäre eine Kaufoption auch völlig unrealistisch.
Wie ich schon vor einigen Tagen schrieb: Wahrscheinlich wäre es für uns am Besten, wenn er „nur“ so gut ist wie Abraham, Zambrano und Co. Dann will Real ihn in ein bis zwei Jahren nämlich nicht verpflichten und er bleibt mit 20/21 Jahren vielleicht gerne noch ein paar Jahre bei uns, ehe er mit z.B. 24 zu einem CL Verein wechselt. Dann wäre es ein Bombentransfer.
Wenn er zu gut ist, ist er bald weg (hilft uns aber zumindest ein Jahr). Wenn er zu schlecht ist, war das (finanzielle) Risiko gering.
Natürlich wäre es in der perfekten Eintracht-Welt, in der immer alles so ist, wie wir uns wünschen, noch besser, er hätte eine Ausstiegsklausel über 800.000 Euro und wäre eine Supertalent. 😉 Leider funktioniert die Welt anders. So zeigt mir die Tatsache, dass Real keine Ausstiegsklausel einräumen möchte (oder eine zu einem Mondpreis, die unsere Verantwortlichen abgelehnt haben) nur, dass Real ihn wirklich für gut hält. Und das wäre ja mal nicht das schlechteste.
Wie immer starker Artigel Chris.
Möchte hier vorab mal einen Punkt noch zu bedenken geben und dann auf Deinen Artikel überleiten….
Was ist denn ein Ausbildungsverein?
Das ist doch ein Verein, der Spieler ausbildet, entwickelt, verbessert, im Wert steigert.
Und mit Blick auf Mainz schreibst Du richtigerweise, dass da aus der Jugend nicht viel kommt, aber ist das schlimm? Hört die Ausbildung danach auf? Ich würde sagen nein. Sie fahren ein anderes Konzept und zwar das des Scoutings. Sie haben einen guten Blick für junge entwicklungsfähige Spieler von anderen Vereinen, verpflichten diese, entwickeln diese und verkaufen sie in der Regel teuer (oder sagen wir so, dass in Summe am Ende ein enormer Transferüberschuss besteht). Daher finde ich es eben nicht schlimm, dass bei denen keiner aus der Jugend kommt, da sie es, anders als wir, anderweitig (über Scouting) kompensieren können.
Nun zu uns….
Habe es im anderen Artikel geschrieben, finde den Weg des „Ausbildungsvereines“ gut und habe diesen schon lange gefordert. Das ist der einzige Weg mit dem man (ohne Gönner) nachhaltig wachsen kann. Unsere Oberen haben offenbar begriffen, dass man mit Iggys, Chandlers, Weis, Madlung etc. nicht vorankommt….gut so!
Aber, eines ist auch klar, wir gehen den Weg nicht aus freien Stücken oder sagen wir so aus einer guten Situation mit gestandenen Strukturen/Mannschaft, sondern eben gezwungenermaßen mit dem Rücken zur Wand und das ist eben die Gefahr. Wir haben nicht die Stützen in der Mannschaft, an denen sich die jungen Spieler orientieren können. Hradecky, Abraham, Meier…das sind unsere Konstanten, alle anderen haben selber mit Schwankungen zu kämpfen gehabt und da ist es schwierig anderen (jüngeren) Sicherheit zu geben. Die kommende Saison wird eine Wundertüte, das sollte jedem bewusst sein. Wir können überraschen (wobei die Überraschung hier bei Position 10 liegt) und wir können Hannover 96 machen, also als letzter absteigen. Trotzdem sollte man diesen Weg jetzt beschreiten, hoffen dass wir drinnen bleiben und sich ein bis zwei entwickeln um diese teuer zu verkaufen und hieran dann zu wachsen.
Wie gesagt, ob der Weg der richtige ist….ja!! Ob die Transfers (wie einige sagen) gut sind (oder schlecht) …das kann man heute hoc gar nicht sagen, das werden wir am Ende sehe, wenn das Resultat erkennbar ist.
Wünsche dem guten (und sehr agilen Freddie Bobic und NK) ein gutes Händchen und ein gutes Auge, denn das werden sie brauchen.
Hey Olga:
Ich gebe dir vollkommen recht – ein Ausbildungsverein ist keiner, nur weil sein Kader aus 11 oder 12 Eigengewächsen besteht. Deshalb war es mir noch einmal wichtig, auf das Beispiel Mainz einzugehen und zu zeigen, dass wir durch die Verkäufe von Luca Waldschmidt, Kittel, etc. nicht den Weg des Ausbildungsvereins verlassen, sondern eben andere Faktoren zählen – vielleicht hätte ich dieses Faktum noch einen Tick stärker betonen müssen.
Ansonsten kann ich alles so unterschreiben. Iggy, Chandler, etc. sind Spieler der Kategorie, die sich die Eintracht nicht mehr holen darf. Selbst als Nicht-Scout und regelmäßiger TV-Beobachter wusste man sofort, dass diese Akteure die Qualität im Kader und somit auch ihren eigenen Marktwert nicht erhöhen. Das darf uns nicht mehr passieren! Leute, die bei Vereinen, die sich mit uns auf Augenhöhe bewegen oder darunter sind, keine absoluten Stamm- sondern nur Rotationsspieler sind, helfen uns genauso wenig weiter, wie sie es beim Ex-Verein tun.
Wir brauchen Mut bei den Neuzugängen – und der wird endlich bewiesen. Die ersten geschilderten Eindrücke von Mascarell, Rebic und Hrgota sind gut, auch die Eigenschaften, die ein Tawatha haben soll, machen Mut. Und wenn uns mit Blum doch mal ein Überraschungscoup aus Liga 2 gelungen ist, sage ich auch nicht nein ;).
Wir stehen – wie du richtig sagst – vor einer Saison mit vielen Fragezeichen. Gelingt es NK tatsächlich jetzt ein Team zu formen, dass seine Handschrift trägt? Hat er einen klaren Plan, wenn er seinen Wunschkader zusammen hat? Kovac geht dank des Klassenerhalts gestärkt in die neue Spielzeit. Er hat sich eine hohe Vertrauensbasis erarbeitet, ich hoffe ihm gelingt mit der SGE der nächste Schritt. Platz 10 wäre toll, am besten sorgenfrei und mit dem sicheren Klassenerhalt am 31. Spieltag :).
Also erstmal sehe ich das absolut so wie meine Vorredner. Aber ein Spieler wie Madlung würde ich jetzt absolut gerne als 3ten IV sehen, denn falls jesus echt so gut ist wie man bei Real vermutet sollte er das Zeug zum Stammspieler neben Abraham haben. Falls er jedoch mal ein Form tief hat oder sich verletzt oder sonst was kann man hier absolut keine Wundertüte gebrauchen und auf ne MW Entwicklung ist man hier nicht wircklich angewiesen, denn ich finde richtig Geld kann man nur mit offensiv Akteuren generieren.
Chandler weg und dafür einen etwas besseren vllt mit noch entwicklungs potenzial wäre Klasse.
Ansonsten hab ich ein guten Gefühl für die neue Saison (wobei gutes Gefühl bei mir Platz 9-15 heisst), denn Kovac scheint auf Sicher stehen, Konter und Ausdauer vorteil zu setzen und nicht wie Veh von den technisch limitierten Spielern ein technisch anspruchsvollen Speilstil zu verlangen.
Von Vorteil könnte es diese Saison sein, dass nach so einer Gurken Saison keiner so schnell von Europa träumen wird nicht wie letzten Jahr unter Veh als so viel geschwärmt wurde wie stark der Kader doch sei.
Ps: ich hab das Gefühl Kovac ist der richtige Trainer unter dem Spieler den nächsten Schritt machen können.
Wenn Chandler, Bunjaki und Gerezgiher verliehen bzw ab gegeben werden, dann haben wir nur noch 9 deutsche Spieler im Kader
warum holt man keine Spieler aus Liga 2 wie damals Aigner?
@haburger:
Machst du dir Gedanken, wegen der Asuländerregelung? Das sollte kein Problem sein, im Notfall kann man immer noch Spieler aus der U19 mit Lizenzverträgen ausstatten.
Man holt die Spieler, die man am besten findet und bekommen kann. Blum ist ja aus der zweiten Liga. Die anderen Spieler sind entweder zu teuer oder wollen aus anderen Gründen nicht zu uns oder unsere Verantwortlichen sehen andere Spieler als stärker an. Ich hab auf jeden Fall kein Problem damit, wenn viele Ausländer bei uns spielen. Glaube auch nicht, dass es Probleme mit der Abstimmung oder Integration geben sollte. Speziell, da die Neuzugänge bis auf Tawatha ja alle aus dem EU-Ausland kommen.
@haburger: gehe mal davon aus, dass einige deutsche U19-Spieler mit einem 1-2 jährigen Profivertrag ausgestatt werden…
So ad hoc fällt mir auch kein Spieler der 2. Liga ein, der ich unbedingt bei uns sehen will. Auch würde sich mal ein Blick nach Mainz lohnen, denn die haben in den letzten Jahren viele Spieler aus der 2. Liga verpflichtet und wer hat
sich dort wirklich durchgesetzt? Spieler wie Ujah oder Stieber z.B. hatten es da auch nicht geschaft.
Ich hätte mir gewünscht dass zB Rinderknecht einen Vertrag bekommt. Ich weiß nicht ob einer der jungen Spieler die in Flachau dabei sind vlt einen Vertrag bekommmt?
@Perlentaucher: Damit hast du recht – auch Niederlechner hat es nicht geschafft. Jetzt haben sie Holtmann von Braunschweig geholt für 3 Mio € – bin gespannt, ob es da mal wieder jemand schafft. Dafür haben sie es aber geschafft, Leute wie Geis (950.000 € gekauft, für 14 Mio verkauft), Okazaki (1,8 Mio Einkauf, 12 Mio € Verkauf) zu entwickeln – selbst einen Koo, der für 5 Mio € kam wurde, obwohl er nicht so überzeugt, erneut für 5 Mio € verkauft. Das ist schon überragende Arbeit auf der Ebene bei den Mainzern.
Die 2. Liga war i.m.A. im vergangenen Jahr derart schwach, dass mir kein Akteur einfällt, den ich als echte Verstärkung bei uns in der Abwehr sehen würde. Die Nürnberger IV konnten wir ja live begutachten, ein Sobiech von Pauli ist schon in Hamburg durch das Raster gefallen und ein Talent á la Tah war letztes Jahr auch nicht zu sehen…. Denke wir werden da in einer anderen Liga fündig.
@5
…. wie Aigner …. oder Blum?
An Niederlechner dachte ich auch, der ja in der 2. Liga erst bei Heidenheim und nun für Freiburg super netzte.
Bei Geis war ja von eine positive Entwicklung fast absehbar und hätte ihn seinerzeit auch gerne bei uns gesehen. Okazaki ist vom Transfererlös natürlich für M1 sehr lukrativ gewesen, denn er hatte ja nur noch Vertrag für 1 Jahr und dann noch über dem Marktwert verkauft. Das war definitive ein Glücksgriff, denn in Stuttgart war er nicht so effektiv gewesen.
Bin gespannt auf Danny Blum, als ich vor gut 5 Wochen auf Facebook seinen Abgang (samt Video) sah, da hoffte ich auf sein Engagement bei der SGE.
Hätte auch gerne den Robson-Kanu bei uns gesehen, den hatte ich vor der EM schon bei meinem Farm-Team auf der Playstation gehabt wie viele auch den Lössl, den M1 geholt hat 😉
2. Liga
-> Meffert (DM/Leverkusen/KSC)
-> Eras (ZM/Nürnberg)
->Eisfeld (ZM/Bochum)
-> Haberer (OM/Hoffenheim/Bochum)
-> Zelolaou (ZM/Union Berlin)
Habe mal ein paar Talente aus Liga 2 aufgelistet, die sicher interessant sind oder waren (weil nun gewechselt).
Test
Verstehe etwas nicht in dem Artikel. Du schreibst ‚……, dass so etwas wie mit Sebastian Jung, Sebastian Rode, Pirmin Schwegler oder Carlos Zambrano, die den Klub allesamt weit unter Marktwert verließen, nicht mehr passiert. Das vorhandene Tafelsilber soll wieder im neuen Glanz erstrahlen, die Neuzugänge wie ….Omar Mascarell sind dabei der erste Schritt hin zu einer neuen Linie‘. Soweit ich dies verstanden haben gibt es eine Rückkaufoption von Real für Masarell. Spielt der also gut, und davon gehe ich aus nachdem ich seine Ballbehandlung und -sicherheit in Messel gesehen habe, dann wird Real ihn weit unter seinem Marktwert zurücknehmen. Also bei dem Beispiel oder bei Tawatha kann ich das nicht nachvollziehen, wie wir da Tafelsilber vergolden wollen. Aber auch ohne zu erwartende Millionenerlöse, bin ich sehr sehr froh dass Mascarell geholt wurde. Der ist für mich der Schlüsseleinkauf dieses Jahr. Der wird, wenn Kovacs in spielen lässt, der zentrale Ballverteiler bei uns werden. Mit dem können wir auch wieder ‚Umschaltspiel‘.
@SGECharly: Kennst du die Höhe der Rückkaufoption? Oder wieso weist du, dass diese „weit unter seinem Marktwert“ liegt? Wenn ich mich richtig an den Fall Carvajal erinnere, dann lag die damals immerhin bei ca. 7 Mio, nicht so schlecht, für einen 21jährigen Verteidiger, der ein Jahr in der ersten Liga gespielt hat…
Und man sollte auch bedenken: er muss so gut sein, dass Real ihn wieder haben möchte. Wenn er „nur“ so gut ist, dass er zu Athletico, Juve oder ManU wechselt, dann schadet die Rückkaufoption uns nichts. Das ist also zumindest besser als eine Ausstiegsklausel (die er allerdings möglicherweise auch noch hat…)
@SGE Charly: Mascarell spielt auf einer Position, die Madrid nur mit absolutem Spitzenpersonal besetzt und wo es auch einen Markt gibt, diesen zu besetzen. Er ist jetzt schon 23 Jahre alt und müsste bei uns durchstarten, wie man es selten zuvor gesehen hat – das glaube ich nicht. Aber er könnte wohl so gut werden, dass er dann womöglich für eine Summe wechselt, die weit über dem liegt, was wir jetzt bezahlt haben – 1 Mio Euro war schließlich ein echter Schnapp.
Wie genau der Vertrag dann aufgebaut ist und wie viel Prozent wir behalten weiß ich nicht – aber sagen wir, Real hat eine Rückkaufoption von 4-5 Mio Euro, damit sie ihn für 10 weiterverkaufen können, hätten wir 4 Mio € Gewinn gemacht – das fände ich schonmal nicht so schlecht… Aber das sind freilich alles Spekulationen.
Zu 15@Tabang
Wäre schön wenn es so wäre. Bei einem derzeitigen Wert von ca. 1,5 Mill. Ist es für mich schwer vorstellbar das Real 7 Mill. In den Vertrag geschrieben hat. Aber so gut wie der sein wird, ist der in 2 Jahren 12 Millionen wert.-)
Zu 16@
OK, verstanden.
Auf jedenfall spielerisch ein absoluter Gewinn für die Eintracht (Hoffe ich). Da ist für mich der Gewinn den wir vielleicht mal erzielen werden nur noch zweitrangig.
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