Danny Blum (li.) möchte nun endlich bei der Eintracht durchstarten und sich einen Stammplatz erkämpfen.
Danny Blum (li.) möchte nun endlich bei der Eintracht durchstarten und sich einen Stammplatz erkämpfen.

Wie soll die Zeit von Danny Blum bei Eintracht Frankfurt bislang bewertet werden? Der vor der Saison ablösefrei vom 1. FC Nürnberg gekommene Offensivmann konnte erst 135 Minuten seine Klasse unter Beweis stellen. Beim 3:3 gegen Hertha BSC erlebte der antrittsschnelle Flügelspieler seine Sternstunde, als ein Blitzkonter nach einer gegnerischen Ecke den Weg über ihn und Marco Fabián ins Tor zum zwischenzeitlichen Ausgleich fand. Am 5. Oktober zog sich Blum einen Innenbandanriss im linken Knie zu – und musste auf den Tag genau einen Monat später einen noch herberen Rückschlag hinnehmen: Er kam gegen den 1. FC Köln in den Schlusssekunden aufs Feld und verletzte sich bei einem Schussversuch von der Mittellinie – Timo Horn war weit aus dem Tor geeilt – erneut am Innenband, diesmal riss es komplett.

Blum kämpft sich seit dem Wintertrainingslager in Abu Dhabi mühsam wieder an den Kader heran. Trainer Niko Kovac konnte noch nicht wie gewünscht auf ihn setzen, was sich am kommenden Samstag gegen den FC Ingolstadt jedoch ändern könnte. Der Linksfuß hat große Lust auf weitere Bundesligaminuten, wie er dem „kicker“ sagte: „Ich war gegen Leverkusen schon auf der Bank dabei und habe in Hannover kurz reingeschnuppert – da bekommt man natürlich Bock auf einen Einsatz im eigenen Stadion.“

Blum, der seinen nach der Spielzeit auslaufenden Kontrakt zuletzt bis 2020 verlängerte, hat große Ziele und will sich dauerhaft durchsetzen: „Ich sehe mich nicht als fünften oder sechsten Mann. Es ist ganz klar mein Ziel, Stammspieler zu werden. Ich weiß, was meine Qualitäten sind, die habe ich schon oft genug unter Beweis gestellt. Ich bin hier, um mich durchzusetzen. Dafür werde ich alles tun.“ Neben dem Blick auf den sportlichen Werdegang steht vor allem das eigene Wohlbefinden im Fokus: „Ich möchte einfach gesund bleiben, fit sein und beweisen, dass ich kein Fehleinkauf bin, indem ich zeige, was ich wirklich drauf habe.“

Der Flügelflitzer konnte in seiner kurzen Zeit bei den Hessen bereits viel mitnehmen und lernen, nachdem er die Clubberer in Richtung Frankfurt verließ. Der Grund hat neun Buchstaben: „Niko Kovac ist ein Perfektionist und der beste Trainer, den ich bis jetzt hatte. Er lebt Professionalität vor und weiß genau, was auf dem Platz los ist, wie es funktionieren kann.“ Blum genießt seine Zeit bei den Hessen und frohlockte: „Es macht Spaß, jeden Tag hierher zu kommen, weil ich weiß, dass ich wieder etwas Neues lerne.“

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6 Kommentare

  1. Wenn er verletzungsfrei bleibt werden wir noch viel Spaß an ihm haben.
    Ist für mich aktuell der klassische Joker, der in Spielen wie gg. Ingolstadt, Darmstadt, Augsburg, etc. als „Dosenöffner“ ins Spiel kommt. Vlt. kann er es schon gg Ingolstadt zeigen. Rebic links und Blum rechts könnte auch unsere neue Flügelzange werden!

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  2. Rebic wird zu 100 % beginnen, da Gacinovic ausfällt und wir sonst keinen „Verrückten“ haben, der eins zu eins Situationen sucht. Blum ist für mich zunächst mal Konterspieler, glaube nicht das wir viele Konter kriegen.

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  3. Also bevor Blum hier Stammspieler …. muss er sich aber noch weeeeeeeeit strecken und um einiges besser werden. Sehen ihn schlechter als Rebic und falls er gekauft wird, auch nur Backup bei Blum.

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  4. @Alpi
    Hatte er schon so viel Zeit und Spielminuten sein Potenzial/Können zu zeigen? War er nicht die meiste Zeit verletzt?

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  5. alpi, der Junge ist schon gekauft 😉 Wir haben die Option ihn zu verlängern und die wurde vor einigen Tagen schon gezogen. Bisher hat er kaum gespielt und zumindest in einem Spiel ( vor seiner Verletzung ) gezeigt, dass er uns hilft . Mal abwarten.

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