IgnjovskiEs liegt jetzt schon einige Zeit zurück, dass Aleksandar Ignjovski der Eintracht beim Punktesammeln aktiv mithelfen konnte. Am 7.12.2014 wurde der Serbe gegen seinen Ex-Verein, den SV Werder Bremen, beim Stande von 5:2 in der 88. Minute eingewechselt. Verletzungen und Erkrankungen warfen den 24jährigen seitdem immer wieder zurück, der Anschluss an die von Thomas Schaaf trainierte Mannschaft ging daher verloren. Dabei wollte der gelernte Sechser im Adlertrikot endlich in der Bundesliga durchstarten, der Reservistenrolle, die er bei den Hanseaten so häufig bekleidete, entkommen. Doch auch bei den Hessen konnte Ignjosvki bislang nicht nachhaltig überzeugen. Allerdings startete er als rechter Verteidiger solide in die Spielzeit und bereitete am 2. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg sogar den 2:2 Ausgleichstreffer durch Vaclav Kadlec vor. Am 6. Spieltag jedoch, gegen den  Hamburger SV (2:1), als er das erste Mal auf Stammposition im defensiven Mittelfeld auflaufen durfte, spielte „Iggy“ ganz schwach und zeigte vor allem im Spielaufbau gravierende Mängel. Auch in den folgenden Partien wusste er nicht zu überzeugen und fand sich ab Spieltag 10 auf der Bank wieder. Viel Einsatzzeit kam seitdem nicht mehr hinzu.

Am Mittwoch im Testspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden durfte der Serbe erstmal in 2015 90 Minuten mitwirken, allerdings auf der für ihn ungewohnten Position als linker Verteidiger. Doch Ignjovski ist kein Spieler, der deshalb Ärger machen würde: „Die 90 Minuten haben gut getan„, freute er sich lieber nach dem Test (3:2) im Kicker. Weil die Hessen aber auf dieser Position mit Bastian Oczipka und bald auch wieder Constant Djakpa zufriedenstellend besetzt sind, wird der 11fache Nationalspieler hier wohl keine große Zukunft haben. Das ist für Ignjovski zunächst aber zweitrangig: „Wenn du unten bist, kann es nur bergauf gehen.“ Sein Ziel ist für den Rest der Saison ist klar definiert: den 13 Bundesligaeinsätzen sollen noch einige folgen – wo er dabei auf dem Feld steht, ist ihm egal.

Den Grund für seine vielen Erkrankungen kann der Serbe inzwischen auch konkret benennen – seine kleine Tochter Mila: „Sie bringt immer mal wieder etwas aus der Kita mit„, so der Familienvater. Durch eine Ernähungsumstellung möchte „Iggy“ nun etwas stabiler werden. „Ich hoffe, dass ich jetzt alles Pech hinter mir gelassen habe“, drückt er seine Hoffnung aus. Damit er in Zukunft von Rückschlägen verschont bleibt und in Frankfurt doch noch tiefere Fußspuren hinterlassen kann.

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6 Kommentare

  1. @alle, zu Beitrag 1:
    Despektierlich, unverschämt und unterschwellig auch beleidigend. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man so über Menschen denkt und spricht.

    Leider muss man soetwas, und auch weitaus schlimmeres, hier immer wieder lesen und daher möchte ich einen Vorschlag machen. Die Einführung eines nicht sichtbaren Bewertungssystems, sodass ein beleidigender oder einfach nur total bescheuerter Beitrag bei 10 negativen Bewertungen der anderen User einfach gelöscht wird. Wenn 10 Leute sich einig sind, finde ich es aussagekräftig und legitim.

    Nun aber zu Iggy…
    Leider konnte er noch nicht überzeugen, ich wünsche ihm jedoch, dass er schnell wieder in Tritt kommt und eine echte Alternative wird. Die abgeschleppten Krankheiten aus dem Kindergarten kenne ich ganz gut, prima, dass er nun seine Ernährung umstellt und versucht widerstandsfähiger zu werden.

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  2. Naja wenn du ehrlich bist hat er bei uns halt auch keine Chance zu spielen. Bei seiner Verpflichtung hat er gesagt, dass seine Stärken auf der 6 liegen. Wo hat er dann gespielt? In der Verteidigung (außen!). Das ist nun einmal ein unterschied. Super Spiele hat er da nicht abgeliefert. Somit kann man nicht von einem Comeback sprechen. Jedenfalls nicht bei uns. Vielleicht löst er ja die Probleme auf unserer 2. 6er Position?

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  3. Wie man was nun möglichst blumig ausdrückt, sei mal dahingestellt, ändert aber inhaltlich nichts an der Kernaussage.
    Ignjovski ist bestimmt ein lieber Kerl, was ich nicht beurteilen kann, aber was ich beurteilen kann, sind seine bisherigen Auftritte.
    Anfang der Saison auf rechts mal stark angefangen, dann in der Mitte (die er immer favorisiert hat) eingesetzt und völlig vergeigt.
    Für Verletzung und Krankheit kann er zwar nichts, fiel aber auch nicht weiter ins Gewicht.
    Daher 3x Ja zu @1 und bitte den Verkauf einleiten.

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  4. Ich finde Iggy täte unserer Weicheier-Mannschaft mal ganz gut. Das ist ein Spieler, der kämpft ohne Ende und nicht nach einem Gegentor aufgibt. Schlimmer als mit Chandler kann es ohnehin nicht werden. Iggy packt dann auch mal die Grätsche aus im Gegensatz zu unseren restlichen Spieler die lieber 40meter alibimässig neben dem Gegenspieler joggen.

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