Eintracht-Boss Peter Fischer leidet mit seinem Verein.
Eintracht-Boss Peter Fischer leidet mit seinem Verein.
Eintracht-Präsident Peter Fischer ist genervt. Zum einen von der sportlichen Situation und dem nervenaufreibenden Abstiegskampf. Zum anderen von den Begleiterscheinungen, die eine sportliche Krise bei einem Traditionsverein wie Eintracht Frankfurt mit sich bringt. „Es gibt eine hochaggressive Stimmung gegen meinen Klub“, beklagte Fischer am Montagabend im „heimspiel!“ des hr-Fernsehens. Vor allem an den (a)sozialen Netzwerken und den zahlreichen Kommentaren „unterhalb der Gürtellinie“ (Fischer) stört sich der Boss des Gesamtvereins, da er für die SGE größere Chancen zur Krisenbewältigung in einem positiv gestimmten Umfeld sieht.

„Mir stinkt es ganz furchtbar! Diese Aura, die ich um den Verein spüre, die riecht nach wir schaffen das nicht“, warnt der Eintracht-Präsident. Schönreden will aber auch Fischer die aktuelle Situation mit nun fünf sieglosen Spielen in Serie nicht: „Natürlich sind wir nicht zufrieden mit zweimal 0:0.“

Der Tenor Peter Fischers: Es ist nicht alles gut, aber auch bei weitem nicht alles schlecht. So liege es nicht am Potenzial der Mannschaft, dass die Ergebnisse nicht stimmen. „Die Defizite liegen im Kopf und nicht in den Beinen“, stimmt der Präsident den Aussagen des Trainers und der Spieler zu. Das kommende Auswärtsspiel bei den konstant starken Berlinern sieht Fischer als Chance. „Der Druck dort ist nicht so stark. Wir haben die Chance, befreiter aufzuspielen“, erklärt der SGE-Boss.

Als Mitglied im Aufsichtsrat hat Fischer dieser Tage aber auch noch eine andere Baustelle zu schließen. Noch immer wird nach einem Nachfolger für den im Sommer ausscheidenden Heribert Bruchhagen gesucht. Ein Name, der dabei immer wieder genannt wird, ist Horst Heldt. Auch er kam am Montag im „heimspiel!“ zu Wort, scheint aber nach eigenen Angaben als Kandidat (noch) nicht in Frage zu kommen. „Ich habe keine Kenntnis davon, dass die Eintracht Interesse hätte“, so Heldt. Ein eigenes Interesse am Job bei den Hessen verneinte der jetzige Schalker allerdings nicht. „Es ist immer etwas besonderes, für einen Traditionsverein zu arbeiten. Man kann viel bewegen“, deutete der ehemalige Eintracht-Spieler Gesprächsbereitschaft an.

Das Thema Bruchhagen-Nachfolge, soviel scheint klar, dürfte schneller geklärt sein als die Frage der Ligazugehörigkeit im kommenden Jahr. Peter Fischer wünscht sich den Klassenerhalt vor allem für seinen Freund Bruchhagen. „Er ist die ärmste Sau. Ihn belastet das sehr“, hofft Fischer auf einen positiven Ausgang der letzten Saison des Vorstandsvorsitzenden.

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59 Kommentare

  1. Eintracht Adler

    ….Vor dem Darmstadt Spiel…..du 2,5 Veh
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    VOR dem Darmstadt Spiel gab es Gespräche mit den Ultras…..das sind Fakten…
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    Außerdem sind Ultras beim Training aufgetaucht die der Mannschaft eindringlich klar gemacht haben wie wichtig ein Sieg gegen Darmstadt ist………das sind Fakten
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    Fakten Fakten…….
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    Aussage von Armin Veh 1.3.2016. PK
    Wenn sie was über das eingeleitete Verfahren des Kontrollausschuss erfahren wollen fragen sie den Herrn Hellmann….
    Fragen sie den Herr Hellmann!
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    Da sieht man eindeutig das Armin mit Hellmann ein Problem hat…….das Verhältnis mit Hellmann ist wohl nicht mehr so gut..
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    Hellmann wollte Lewandowsky…….Heribert hat Armin als Trainer eingestellt nur um Steubing und Hellmann eines auszuwischen..
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  2. Fozzi
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    Bruchhagen wollte Lewandowsky nicht…. da bin ich mir relativ sicher….
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    Außerdem wollte er Korkut nicht……..
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    Breitenreiter wollte er auch nicht…….
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    Runjaic wollte er auch nciht…….
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    Ne ne ……..Heribert kommt aus der Nummer nicht mehr heraus……..

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  3. Ok, wollte mich zu dem Thema Schaaf und Veh aktuell eigentlich nicht mehr äußern, es wurde dazu fast alles gesagt.
    Aber, nach meinen Informationen wollte Bruchhagen, aus nachvollziehbaren Gründen, Veh nicht mehr. Herry wusste, dass Veh, der hier in höchstem Maße Symphatien genossen hatte (habe das u.a. auch in Bordeaux im Stadion erlebt),
    die Fans mit seinen Abschiedsaussagen zu sehr vor den Kopf gestossen hatte. Jedoch hatten sich in der Trainerfrage Steubing/Fischer durchgesetzt, Fakt!. Dass ausgerechnet unser Peter jetzt fast weinerlich ein aggressives Fanverhalten anprangert. In der Sache Schaaf war doch vieles nicht gentlemanlike, ist schon absolut paradox. Sorry, im Stadion habe ich gegen Schalke das Gegenteil erlebt, wie Olga auch. Die Ausreiser in sogenannten sozialen Netzen sollte Fischer doch als alter Fahrensmann ignorieren und nicht zusätzlich hochspielen. Da zündet einer doch nur Nebelkerzen, um von einer Schieflage abzulenken, die er auch doch zu verantworten hat. Übrigens, wer glaubt, die Ultras hätten keinen Einfluss auf die Vereinspolitik, der täuscht sich gewaltig. Mehr möchte und kann ich dazu nicht sagen. VG.

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  4. Zitat Koppweh: Die Eskalatation im Darmstadt Spiel wurde muttwillig und grob fahrlässig von Peter Fischer in Kauf genommen….
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    Die waren alle im Bilde was passiert wenn wir dieses Spiel verlieren mit einem Trainer der von Fussball keine Ahnung hat. Zitatende.

    Für mich erfüllt das den Tatbestand der Erpressung. Wenn sich ein Verein auf sowas einläßt, können sie den Laden gleich ganz zu machen. Wenn das so stimmt, wie du das darstellst, sind damit die Ultras streng genommen dafür verantwortlich, das Veh noch Trainer ist, weil der Verein auf so einen Unsinn gar nicht reagieren kann und darf.

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  5. Dutt hat genau im richtigen Moment Kramny entlassen….das war perfektes Timing….
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    Ich hätte es genauso gemacht …..Zeitlich gesehen der beste Moment um die Reißleine zu ziehen….
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    Das ist eine Kunst den perfekten Moment abzuwarten….
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    Ich hätte Armin VOR dem Mainz Spiel entlassen ….das wäre der perfekte Tag gewesen…..
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    Aber auf mich hört ja keiner…… jetzt ist Joel weg…..jetzt ist es mir auch egal ob Armin bleibt oder nicht Hauptsache Fischer tritt zurück falls wir absteigen……
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    Der Fischer muss weg!!!

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  6. Diese Negativstimmung ist wirklich an den Haaren herbeigezogen! Wo kommt die bloß her?
    Achja:
    – wir sind 15.
    – 2 Punkte vorm Relegationsplatz
    – der letzte Sieg ist über einen Monat her

    Fazit: Pure Begeisterung ist angesagt !

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  7. Verstehe ich das richtig babenhaeuseradler, dass du in den Ultras quasi die 4. Gewalt siehst bzw. Sie die 4. Gewalt sind?
    Das mit den Ultras und Mannschaftstreffen vorm Darmstadtspiel stimmt. Meine das hat auch Stendera bestätigt. Das die Ultras bei der Eintracht mehr zu sagen haben, als anderswo ist nachvolziehbar, aber dass sie die Vereinspolitik beeinflussen, wäre zumindest bedenklich. Woher diese Macht? Wer ist das Bindeglied zw. Ultra und Verein (Fischer?)

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  8. Guten Morgen, EintrachtKafka, die 4. Gewalt, naja, da sind in unserer Gesellschaft eher die Medien. Über ein Treffen
    vor dem Spiel gegen Darmstadt habe ich allerdings keine Informationen, aber ich halte das für durchaus realistisch.
    Der Einfluss der Ultras ist jedoch unbestritten. Nach den absolut abzulehnenden, vereinsschädigenden Aktionen, kommt von den Ultras auch einiges, was Beifall verdient. Wenn sie allerdings jetzt nicht sofort dieses unsinnige Feuerwerk einstellen, dann wird uns der DFB drastisch sanktionieren. Die nächste Strafe steht schon aus. Ich hatte lange überlegt, ob ich zu diesem Thema überhaupt etwas schreibe …, weil dann logischerweise Fragen kommen. Klar, ist das irgendwie unbefriedigend, aber mehr möchte und kann ich nicht sagen. VG

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