eintracht-hannoverEndspurt in der Liga. Die letzten vier Spieltage stehen an. Den Opener des 31. Spieltages bestreiten die Eintracht und Hannover 96. Für die Adlerträger bietet sich die riesige Chance, den Klassenerhalt zu 99,9 % perfekt zu machen. Der Abstand auf den Relegationsrang beträgt auch nach dem letzten Spieltag komfortable 8 Punkte – ein Sieg und die Erleichterung und der Jubel im heimischen Stadion wären sicherlich grenzenlos – wenn man bedenkt, wie die Hinrunde verlaufen ist. Jedoch erwartet die Frankfurter ein unangenehmer Gegner: Hannover 96. Die Niedersachsen besitzen 3 Punkte weniger als die Eintracht und wollen ihrerseits mit einem Punktgewinn oder Sieg in Frankfurt sich ihrer Abstiegssorgen endgültig entledigen. Die Zuschauer erwartet somit ein spannendes „Endspiel“ um den Klassenerhalt.

Geleitet wird die Partie von FIFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych, der die Partie aufgrund des bevorstehenden Osterwochenendes am Donnerstag, den 17.04.2014, um 20:30 Uhr anpfeifen wird. Bisher wurden für die Partie 46.000 Tickets abgesetzt – die Tageskassen werden somit rechtzeitig geöffnet sein.

I. Die aktuelle Form

Nun ja. In der ersten Halbzeit hatte die Eintracht auf Schalke den Gastgebern ja noch etwas entgegenzusetzen – man stand kompakt und gewann viele Zweikämpfe. Die Schalker fanden gegen eine gut gestaffelte SGE anfangs kein Konzept, was sich in der zweiten Halbzeit aber ändern sollte: die Königsblauen bauten mehr Druck auf und brachten die Frankfurter in Verlegenheit. Letztendlich war der 2:0-Sieg der Elf von Jens Keller verdient. Für die Eintracht wäre sicherlich ein Punktgewinn drin gewesen, aber dazu bot die Elf von Trainer Armin Veh einfach zu wenig. Kaum herausgespielte Torchancen und auch Alex Meier, der ungewohnte Defensivaufgaben zu erledigen hatte, konnte dem Spiel keine Impulse verleihen. Somit stellt das Spiel einen kleinen Rückschritt im Gegensatz zu der Partie gegen Mainz 05 (2:0) dar, was aber aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz im Abstiegskampf nicht so sehr ins Gewicht fiel. Gegen Hannover 96 gilt es nun, auf der Leistung des Mainz-Spiels aufzubauen und wieder mehr Druck nach vorne auszuüben. Dass Alex Meier wieder mehr in die Offensive eingebunden wird, dürfte in diesem Spiel so sicher wie das Amen in der Kirche sein.

Der Jubel in Hannover war am vergangen Spieltag groß. So konnte man den Nordrivalen und Abstiegskonkurrenten Hamburger SV, wenn auch mit einem irregulären Treffer, mit 2:1 in die Knie zwingen. Neu-Trainer Korkut konnte wieder etwas aufatmen – die Kritik an seiner Person ist nach einer Negativ-Serie von mehreren verlorenen Spielen in Folge nicht kleiner geworden. Nach dem Sieg dürfte sich das Blatt gewendet haben: denn was die Elf des türkisch-stämmigen und in Stuttgart geborenen Trainers auf dem Platz zeigte, war aller Ehren wert. Kapitän Lars Stindl führte seine Elf mit großem Einsatz an und die Hannoveraner hätten gegen schwache Hamburger in der ersten Hälfte schon hoch führen müssen. Auch durch den Ausgleich ließ man sich nicht schocken und drängte weiter auf den Siegtreffer, der dann ein paar Minuten vor Schluss für Euphorie im Stadion sorgte. Sage und schreibe 31 Torschüsse „feuerten“ die Roten gegen den HSV ab, da muss die Eintracht gut aufpassen, dass es so nicht weiterläuft. Wenn die Hannoveraner diese Leistung in Frankfurt nochmals abrufen können, dann erwartet den Zuschauer eine spannende und mitreißende Partie.


II. Statistik

45 Duelle fanden bisher in der Bundesliga zwischen beiden Teams statt. 13-mal ging die Eintracht als Sieger vom Platz, bei 15 Unentschieden und 17 Niederlagen. Das Torverhältnis aus SGE-Sicht beträgt 65:67 Tore. Die Heimbilanz von Veh´s Mannen sieht schon etwas besser aus: 22 Duelle – 10 Siege der Hessen, bei 8 Unentschieden und 4 Niederlagen. Torverhältnis: 43:28 Tore.

Hannover verlor 3 der letzten 4 Duelle in Frankfurt. Zudem gab es in der Mainmetropole bei dieser Partie noch keinen Platzverweis. 96-Spieler Schmiedebach gewann alle 4 Duelle gegen die SGE. Das Hinspiel in Hannover verloren die Frankfurter nach einer schwachen Leistung mit 2:0.

III. Die Aufstellung der Eintracht

Never change a winning Team – ok, nicht ganz. In der Elf von Trainer Armin Veh könnte es im defensiven Mittelfeld zu einer Veränderung kommen: Kapitän Pirmin Schwegler hat sich als fit zurückgemeldet und wäre wieder eine Option. Für ihn müsste wohl Martin Lanig weichen. Im Tor steht natürlich weiterhin der gegen Schalke überragende Kevin Trapp, davor die gewohnte Abwehrkette mit Jung, Zambrano, Madlung und Djakpa. Die Offensive besteht gewohnt aus Aigner, Meier (diesmal wohl im zentralen, offensiven Mittelfeld) und Barnetta und im Sturm ist Joselu natürlich weiterhin gesetzt. Oder hat sich Armin Veh etwas ganz anderes einfallen lassen? Das wird sich wohl erst kurz vor Anpfiff sehen lassen.

Folgende Aufstellung der SGE ist möglich:

Trapp – Jung, Zambrano, Madlung, Djakpa – Russ, Schwegler- Aigner, Meier, Barnetta – Joselu

IV. Die Aufstellung von Hannover 96

Es gibt eigentlich wenig Gründe für Trainer Korkut etwas an seiner Hamburg-Erfolgs-Elf zu verändern. Vielleicht erhält Stürmer Rudnevs eine Chance von Beginn an zu spielen – aber ansonsten ist, bis auf den noch unklaren Einsatz von Sakai, folgende Elf von Hannover zu erwarten:

Zieler – Sakai, Marcelo, Schulz, Pander – Schmiedebach, Andreasen – Bittencourt, Stindl, Huszti – Ya Konan

AUF GEHT´S SGE – MACH DEN KLASSENERHALT PERFEKT!!!!

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104 Kommentare

  1. @48
    Na dann gehen wir doch bitte gemeinsam mal die Leistung der Eintracht-Spieler und den Spielverlauf durch………..würde mich wundern, wenn Du viele in den Himmel lobst und uns ein Powerplay auf das H96-Tor zurechnest. Gerne auch Morgen nach Deinem Schläfchen 🙂

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  2. Nur der Schiri war noch mieser als die SGE. Aber was will man vom supi Troopi DFB schon erwarten als arrogante, unfähige Schiris.

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  3. Eine Frechheit was die Spieler heute abgeliefert haben. Erst haben alle gepennt, dann Fehlpässe ohne Ende. Aber schlussendlich hat es nur Hannover verstanden um was es geht……immer wenn es darauf ankommt, bauen die Mist. Mit solch einer luschigen Spielweise und ohne ein Mindestmaß an Aggressivität kann man so ein wichtiges Spiel nicht gewinnen! Da kommen 48.000 Zuschauer und werden von den Nachtkappen so enttäuscht.
    Aber genau so doof sind die Zuschauer….da wird Stundenlang monoton oleee oleee gegröhlt anstatt mal die Mannschaft auszupfeifen oder zum kämpfen auffordern……..zum kotzen, immer das gleiche, die wissen immer um was es geht, kennen auch ihre Fehler nachdem man sie nach dem Spiel danach fragt, aber trotzdem ändert sich nichts. Wenn wir doch noch absteigen, sind die Flaschen selbst dran Schuld. Denn die nächsten Spiele werden garantiert nicht einfacher und wer weiß was jetzt die Konkurrenz macht ?

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