Bei der 0:2 Niederlage auf Schalke am vergangenen Freitag wurde die Wichtigkeit von Pirmin Schwegler für Eintracht Frankfurt wieder einmal deutlich. Als die Hessen, nach ordentlicher erster Halbzeit, im zweiten Durchgang stark unter Druck gerieten, strahlte im Mittelfeld kein Spieler die nötige Ruhe und Sicherheit aus, um den Königsblauen in ihrem offensiven Treiben Einhalt zu gebieten. Die Ballsicherheit und Spielintelligenz des Schweizers fehlte an allen Ecken und Enden, sodass die Adler keinen Zugriff mehr aufs Spiel bekamen.
Am kommenden Donnerstag soll nun im Heimspiel gegen Hannover 96 der Klassenerhalt gesichert werden. Und der Kapitän könnte nach seinem Virusinfekt wieder in die Startelf zurückkehren. „Wir müssen die nächsten Tage abwarten, aber er ist auf jeden Fall eine Option. Wir hoffen, dass Pirmin zurück kommt„, sagte Trainer Armin Veh bei BILD. Schwegler wird dafür kämpfen, am Donnerstag wieder auf dem Platz stehen zu können. „Ich habe zur Zeit mehr Muskelkater nach dem Training, einiges fällt schon noch schwer, aber ich kann alles mitmachen. Und ich will, wenn es geht, immer dabei sein, um der Mannschaft zu helfen.“ Mit einem Dreier wären die Hessen, bei acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz sowieso schon in sehr ruhigen Gewässern unterwegs, endgültig gerettet. Aber der Trainer – Beobachter der Partie gegen den Hamburger SV – warnt vor den Niedersachsen: „Die waren klar besser als Hamburg, wissen genau, worum es geht.„
