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Jubeln die Frauen der Frankfurter Eintracht zukünftig in einem anderen Stadion? Foto: IMAGO / motivio

Ziehen die Damen der SGE bald nach Bornheim um?

Am 3. Juli wird Cheftrainer Niko Arnautis die Frauen der Frankfurter Eintracht zum ersten Trainingsblock der Sommervorbereitung empfangen. Nach einigen sicherlich intensiven Einheiten und Testspielen startet am Wochenende vom 5. bis 8. September dann die Frauen-Bundesliga. Ebenfalls im September werden die Adlerträgerinnen um ihren Platz in der Champions League kämpfen, dessen Qualifikationsrunde man sich mit dem dritten Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison sicherte. Die Quali-Spiele werden voraussichtlich wie gewohnt im Stadion am Brentanobad im Stadtteil Rödelheim stattfinden. Dort finden etwa 5.000 bis 6.000 Zuschauer einen Platz, mit rund 1.200 Stehplätzen. Zu wenig für die Uefa-Auflagen sollte die SGE das Weiterkommen schaffen. Daher befinden sich die Damen der Eintracht auf Stadionsuche. „Wir prüfen derzeit diverse Optionen“, bestätigte Eintrachts Technische Direktorin Katharina Kiel in der „Bild“. Die Ansprüche an die Weiterentwicklung der Adlerträgerinnen sind in Frankfurt rapide angestiegen. Kein Wunder also, dass man in der Führungsebene wohl schon seit einiger Zeit über einen Stadionwechsel nachdenkt. „Grundsätzlich fühlen wir uns – und unsere Fans sich – am Brentanobad sehr wohl. Um den immer stärker wachsenden Qualitätsansprüchen – intern wie extern – gerecht werden zu können, brauchen wir perspektivisch aber eine Heimat, in der wir die Qualität für die Zuschauerinnen und Zuschauer und unsere Partner gewährleisten können, und in der sich unsere Fans ebenso zu Hause fühlen. Da geht es um Themen wie Fassungsvermögen, aber auch um die TV-Produktion, Hospitality und Rahmenprogramm.“

FSV scheint die beste Option

Laut des Berichts kommen dabei allerdings nicht viele Stadion-Möglichkeiten infrage. Die Spielstätte von Kickers Offenbach fällt wohl aufgrund der großen historischen Rivalität heraus, Wiesbaden liegt außerhalb Frankfurts und das Waldstadion wäre für die Frauen zu riesig und wirtschaftlich schwer zu stemmen. Da bliebe wohl nur noch der Umzug ins benachbarte Regionalliga-Stadion des FSV Frankfurt nach Bornheim. Ins Stadion am Bornheimer Hang passen mehr als 12.000 Zuschauer, davon sind rund 8.500 Stehplätze. Die ideale Größe für die Damen der Eintracht. Demnach sollen zwischen den Verantwortlichen der SGE und des FSV bereits Gespräche stattgefunden haben. „Es sollte ein Stadion sein, das uns die Möglichkeit gibt, den Rahmen in der Frauen-Bundesliga, aber auch international bestmöglich abbilden zu können“, so Kiel. In der Frauen-Champions League bekommen die Teilnehmer nur etwa 400.000 Euro Antrittsgeld. Zum Vergleich: Bei den Männern sind es etwa 18 Millionen. Für ein positives Geschäft muss die Eintracht also durch Ticketverkäufe und Einnahmen rund ums Heimspiel noch einiges erwirtschaften. Es wird also spannend, wo Laura Freigang und Co. in der kommenden und auch in zukünftigen Spielzeiten auflaufen werden. Zumindest in der Königsklasse scheint der Bornheimer Hang schon mal ein gutes Omen zu sein: 2006 gewann der Vorläuferverein FFC Frankfurt hier vor mehr als 13.000 Fans das Endspiel gegen Potsdam mit 3:2.

Ein Kommentar

Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 250 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. Dr. Hammer 24. Juni 25, 22:52 Uhr

Ich bin weiterhin entschieden dafür

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