Amin Younes träumt von der Champions League. (Foto: Heiko Rhode)

Einmal kurz Luft holen, dann fasst sich Amin Younes ein Herz und spricht das „Champions League“-Wort so deutlich aus, wie kaum ein Adler in diesem Jahr. „Ich würde mir wünschen, dass wir da bleiben, wo wir sind“, sagte der 27-Jährige bei der Pressekonferenz des DFB-Teams am Dienstag. Nach einer kurzen Pause fügte er an: „Ich sag es einfach mal: Das wir die Champions League klar machen und das den Fans bescheren.“ Er habe gemerkt, dass die Frankfurter Fanszene eine Besondere sei. „Da fühlt man sich ein bisschen schuldig, dass die Armen nicht ins Stadion gehen dürfen. Da will man ihnen wenigstens das geben“, so die Leihgabe, die im vergangenen Sommer aus Neapel an den Main gewechselt ist.

Younes über DFB-Rückkehr: „Ich habe nicht damit gerechnet“ 

Neben der Eintracht stand natürlich Younes‘ Nationalmannschaftsrückkehr im Fokus. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell funktionieren würde“, sagt der Mittelfeldmann ehrlich. „Ich wusste selber noch nicht, wo ich stehe, als ich nach Frankfurt gekommen bin. Ich bin glücklich, dass der Bundestrainer mich wieder dazu geholt hat und dass ich mit den besten Spielern Deutschlands trainieren darf. Das Wichtigste ist, dass die Leistung stimmt und ich bin froh, dass es im Moment in Frankfurt auch wieder so ist.“

Der Traum von der EM

2017 war Younes Teil der Confedcup-Sieger. Nach seinem letzten Einsatz im Oktober 2017 (5:1 gegen Aserbaidschan) dauerte es vier Jahre, bis der 27-Jährige wieder in die Nationalelf berufen wurde. Jetzt hofft er sich festbeißen zu können, um mit zur EM zu fahren. „Es ist ein sehr großer Traum. Wenn man schon einmal hier ist, will man dabei bleiben und bestätigen, warum man hier ist“, sagt er. „Wichtig ist aber auch, als Mannschaft das Maximale zu erreichen. Ich  möchte gerne einen Teil dazu beitragen, dass wir die nächsten drei Spiele erfolgreich gestalten.“ Doch Younes weiß auch um die starke Konkurrenz wie zum Beispiel Julian Brandt, die nicht nominiert wurde. „Es sind auch Spieler zuhause geblieben, die definitiv die Qualität haben. Es ist ein schöner Konkurrenzkampf, ich bin froh, dass ich zeigen kann, was ich kann und will einen positiven Eindruck hinterlassen.“

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