Die Frankfurter Eintracht kann die Weichen für einen guten Saisonabschluss stellen. (Foto: IMAGO / foto2press)

Momentan beschleicht am Main einen das Gefühl, dass die Leistungen der Mannschaft Woche für Woche eine Krise heraufbeschwört. Dabei sieht die Realität nicht so schlimm aus, wie es manche Halbzeiten vermuten lassen. Die Eintracht steht immerhin auf Platz sechs und steht nun vor den entscheidenden Wochen, wie die Saison in Erinnerung bleiben wird. Eins ist klar: Europa muss auch in der nächsten Saison sein zu Hause in Frankfurt finden, sonst setzt sich die SGE in ihrer Entwicklung eventuell um einige Jahre zurück.

In den kommenden Duellen kann die Mannschaft die entscheidenden Weichen stellen, um den Schritt nach Europa einzuleiten. Angefangen mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim. Beide Vereine trennen vor dem 25. Spieltag nur vier Punkte. Die Frankfurter haben sich zeitgleich einen Vorsprung von sieben Punkten auf den achtplatzierten Werder Bremen erspielt. Eine Niederlage im eigenen Stadion gegen die TSG, sollte tunlichst vermieden werden, denn sonst macht die SGE den Kampf um Europa wieder spannend. Mit einem Sieg, baut sich der Vorsprung auf die nächsten Verfolger auf sieben Punkte aus und Europa wäre, wenn sich die Adlerträger nicht selbst auf den Füßen stehen, zum greifen nah. Mit einem solchen Erfolg am kommenden Sonntag, dürfte auch Dino Toppmöllers Stuhl fester stehen, als dies in den letzten Wochen schien.

Wird jetzt das Ausscheiden zum Vorteil?

Natürlich ist nach einem potenziellen Sieg gegen Hoffenheim die Arbeit noch nicht getan. Vielmehr werden die Aufgaben aus Frankfurter Sicht nicht leichter, so muss man anschließend nach Dortmund, um beim BVB zu bestehen. Obwohl man als Bundesligamannschaft zu jedem Spiel anreist, um etwas zählbares mitzunehmen, dürften die Borussen für die Eintracht eine schwere Begegnung darstellen. Jedoch gehen die Hessen, anders als die Dortmunder, die unter der Woche in der Champions League ums Weiterkommen kämpfen müssen, mit einer weiteren frischen Trainingswoche in den 26. Spieltag. Wird für die Eintracht das Ausscheiden aus der Conference League nun zum Segen, da sie sich gänzlich auf ihre Aufgaben in der Bundesligasaison konzentrieren kann?

Einige Mannschaften aus dem Restprogramm der Adler, versuchen sich auf der internationalen Bühne zu beweisen. Dortmund, Bayern München und Leverkusen konkurrieren nicht nur um die oberen Tabellenplätze mit, sondern stehen in den internationalen Wettbewerben vor weiteren Pflichtspielen. Um den Blick jedoch nicht zu weit nach vorne zu werfen, muss die Eintracht ach dem Dortmund-Duell gegen Union Berlin und Werder Bremen weiter ihre Position sichern. Aus den kommenden vier Spielen, sollte die SGE mindestens mit sieben Punkten hervorgehen, damit um die Mannschaft eine Ruhe entsteht, in der Trainerteam und Spieler ihre Arbeit bestmöglich durchführen können. Der Job von Toppmöller wäre damit gesichert. Abhängig vom Ausgang der Saison könnte er eine Traineranstellung über den Sommer hinaus anstreben. Es kommen somit in der Entwicklung des Vereins, die Wochen der Wahrheit.

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30 Kommentare

  1. Ich will ja jetzt nicht unbedingt klotzen, weil bis jetzt kam ja noch nicht viel.
    Aber wenn, sollten aus den kommenden 4 Spielen nicht 7 Punkte das Ziel sein, sondern mindestens 9, besser 10-12.

    Heimsieg Hoffenheim
    evtl. Unentschieden in Dortmund
    Heimsieg Union Berlin
    Heimsieg Werder Bremen

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  2. @1 das wäre schon ideal, aber ja – auch nicht ganz unrealistisch. Was mich interessieren würde: Weiß jemand, wie der Rasen im Wmaldstadion aktuell ausschaut? In den letzten beiden Heimspielen war das echt übel.

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  3. Wahrscheinlich verkacken wir die Heimspiele und gewinnen in Dortmund. Wäre irgendwie typisch Eintracht.
    Wenn aber gegen Hoffenheim ein Sieg gelingt, dann sehen wir vielleicht eine ganz andere Dynamik.

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  4. Ich freue mich auf die „Wochen der Wahrheit“, denn wie batigoal richtigerweise anmerkt, ist hier durchaus einiges möglich.
    Dass dies so ist, verdeutlicht die tolle Entwicklung der letzten Jahre, denn das sind schon gestandene/erwachsene Gegner die ihre Berechtigung im vorderen oder gesicherten Bereich der Bundesliga haben.

    Nach diesen Spielen kann man denke ich klarer sehen, wie man die bisherigen Spiele der Rückrunde einschätzen kann.

    Stehen wir auf Platz 6, weil wir gegen schwächere/schwächelnde Mannschaften gespielt haben und verlieren die Punkte nun oder können wir, analog zur Hinrunde, nun eine Serie beginnen und uns (dann) vorne nachhaltig festsetzen.

    Ich bin da wirklich gespannt, schaue nun nach vorne und wünsche Toppi ein gutes Händchen!

    Aufstellen könnte man wie folgt:

    ————————-Trapp——————-
    ———Tuta——-Koch——Pacho———
    Ebimbe——Skhiri—-Larsson—Nkounkou
    —————Chaibi———Marmoush——-
    ————————-Ekitike———————

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  5. @olga
    ich würde evtl sogar Ektike und Marmoush tauschen…Marmoush ist vorne momentan einfach zu wichtig und ihm gelingt gefühlt alles..würde das Momentum beibehalten…Ekitike hat perfekte Anlagen, um die andere Position zu spielen und man würde gleichzeitig etwas (Tor-)Druck von ihm nehmen. Alternativ 1 10er und 2 echte Stürmer

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  6. Als gestandener Eintracht-Fan, der sich jahrelang erstmal immer über die 40-Punkte in jeder Saison gefreut hat, um den Puls runterzubringen, ihr wisst was ich meine, der weiß auch, dass immer, wenn wir uns hätten oben fest spielen können, unsere Eintracht sehr selten geliefert hat. Und diese Situation mit den „Wochen der Wahrheit“ haben wir jetzt wieder, insbesondere mit dem nächsten Heimspiel! Ich wage keine Prognosen mehr. Ich würde ja gerne positiv immer ran gehen, aber die Vergangenheit schlummert halt in einem Eintracht-Fan. Selbst, wenn wir 3:1 5min. vor Schluss führen, kann man sich bei uns nie sicher sein. Vllt. schafft es unser aktuelles Team all dies mal bei Seite zu schaffen. Fürs Herz und den Puls wäre es echt mal wünschenswert!
    FORZA SGE

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  7. Ich glaube fest daran, dass wir das packen! Müssen wir einfach! Das Potenzial ist einfach da!

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  8. „Mit einem solchen Erfolg am kommenden Sonntag, dürfte auch Dino Toppmöllers Stuhl fester stehen, als dies in den letzten Wochen schien.“

    Das ist aus meiner Perspektive ein Denkfehler, der immer wieder wie ein Schutzschild hochgenommen wird, wenn es Kritik gibt. Die Verknüpfung zwischen der Trainerposition und dem erreichten Tabellenplatz. Das eine hat in diesem speziellen Fall mit dem anderen nur sehr bedingt etwas zu tun. Es sollte entkoppelt betrachtet werden.

    Wenn man genau hinhört, manifestiert sich die Kritik auf den generellen Businessplan der Eintracht mit all diesen Veränderungen. Veränderungen der Spielweise, vor allen Dingen Veränderungen in der Transferpolitik, die komplett auf das Verpflichten von Talenten ausgelegt ist. Dies im vollen Bewusstsein und voller Absicht, nur eine kurze Durchgangsstation zu sein. Es ist dann klar, dass diese Spieler nur so lange hier sind, bis das passende Angebot kommt und jeder ist sich dessen auch voll bewusst. Liest man das Interview von Hinti, oder hört man mal dem Reich im Heimspiel zu, dann wird ein Problem beschrieben, bei dem es um mangelnde „Connection“ mit den Rängen, um verhaltene Aufnahme der Stadionenergie geht. Und das ist genau das, was viele Menschen spüren, es dann aber zu kurz gedacht über den Trainer auskippen. Es ist ein Irrtum, dass diese Symbiose nur über rationale Erfolge entsteht. Sie kann sogar in einem Abstiegskampf entstehen, wo gerade in diesem Fans und Mannschaft eng zusammenrücken. Es steht in Verbindung, aber es ist nicht ursächlich.

    Der Trainer selbst ist nur der ausführende Arm dieses Businessplans und das pure Halten des 6. Platzes für sich allein genommen löst keins der Probleme an der Wurzel, nur an der Oberfläche. Drei Punkte gegen Hoffe wären super, aber was wenn es wieder ein schlimmes Grottenspiel wird ? Wenn die Energie wieder nicht überschwappt und Spieler und Stadion wieder nicht in der gleichen Frequenz vibrieren ? Dann sind es unterm Strich drei wichtige Punkte, bei allem anderen geht es weiter seitwärts.

    Zum Fazit: Diese Verknüpfung zwischen Trainerstuhl und Tabellenplatzierung würde ich so auf keinen Fall machen. Das ist irreführend und bestenfalls oberflächlich. Früher oder später muss die Mannschaft die Energie von den Rängen aufnehmen und für sich nutzbar machen und DAS ist die große Aufgabe von Toppi UND Krösche, der das Personal zusammenstellt.

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  9. @1
    Angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen und Ergebnisse finde ich die Erwartungshaltung doch arg daneben.

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  10. „Späßchen“:

    Was haben „ASPIRIN“ und „EINTRACHT FRANKFURT“ gemeinsam?

    Beide feiern 2024 ihr 125-jähriges Jubiläum!

    In gut unterrichteten pharmakologischen Kreisen wird diskutiert, ob die Einnahme von mindestens „2 Aspirins“ vor den kommenden Spielen von EINTRACHT FRANKFURT vorbeugende krampflösende bzw. erregungsdämpfende Wirkung auf Mannschaft und Fans zeitigen könnte?

    Gerüchteweise plant der aktuelle Branchenprimus BAYER 04 LEVERKUSEN, im Rahmen einer spontanen Sponsoring-Solidarisierungs-Aktion, den Abwurf von „50.000 ASPIRIN-Päckchen“ für die Fans über dem Frankfurter Waldstadion vor dem kommenden Heimspiel gegen Hoffenheim…

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  11. Die Woche der Wahrheit ist für mich vorbei. Das war die Woche mit dem Heimspiel gegen St. Gilloise und gegen Wolfsburg. Und wie die Woche gelaufen ist, …

    Aber jetzt kommen die richtungsweisenden Spiele 🙂
    So wie die vorherigen Wochen udn Monate zuvor auch schon.

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  12. Wir sind nicht WEGEN, sondern TROTZ des Trainers auf Platz 6, der aber recht wacklig ist. Der eher zufällige Sieg in Heidenheim, unter großzügiger Mithilfe des Gegners, darf nicht darüber hinwegtauschen, wie schlecht die Mannschaft eingestellt ist.

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  13. Das Dumme ist, dass sich alle Vereine momentan die Frage stellen, was noch gehen kann. Jeder hat so seine Ziele. Einfach Vollgas geben und nicht so viel nachdenken und mehr investieren als der Gegner.

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  14. @Olga
    wenn ich mir deine Aufstellung bzw. nur den Sturm nochmal genauer anschaue, muss ich leider feststellen, dass dieser kontinuierlich verschlechtert wurde…verstehe die Aussage von Hellmann und dem stärksten Kader aller Zeiten überhaupt nicht…ironischerweise haben wir, in meinen Augen, mit dem „schwächsten“ Trio (Nr 3) die EL gewonnen…persönlicher klarer Favorit bleibt die Büffelherde

    1)—————Chaibi———Marmoush——-
    ————————-Ekitike———————

    2)——–Lindstrom——Götze——–
    ——————Kolo——————-

    3)——–Lindstrom—–Kamada—–
    ——————Borre—————

    4)———–Younes——-Kamada——
    ——————Silva————–

    5)———-Jovic———-Rebic——–
    —————–Haller—————-

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  15. Eine Mannschaft besteht aus 11+X Spieler + Team + Team hinter dem Team. Da kann man nicht beliebig 3 Positionen raus nehmen.

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  16. Und der Funke kann derzeit nicht von den Fans auf dle Mannschaft überspringen.
    Gegen die Belgier war erst nach dem 1:2 in der 90. Minute Stimmung. Davor einschläfernder und emotionsloser Singsang ohne Bezug zu dem Geschehnissen auf dem Rasen…

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  17. @yoda
    Ah ok wusste ich natürlich nicht mit den 11+ Spielern…dachte man bewertet immer nur die 3 Stürmer..man lernt hier immer dazu

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  18. @Olga/Italo:

    Fände ich geil so, denke aber Marmoush wird in die Spitze gehen, Chaibi auf halblinks und Knauff auf halbrechts gesetzt werden. Ekitike kommt dann von der Bank.

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  19. @ffm71:
    „… Veränderungen in der Transferpolitik, die komplett auf das Verpflichten von Talenten ausgelegt ist.“

    Das ist schlicht nicht korrekt. Im letzten Sommer wurden mit Max, Marmoush, Skhiri und Koch gleich vier Spieler als potentielle oder sichere Stammspieler verpflichtet die bereits über viel Erfahrung verfügen und schon mehrere Jahre in einer oder sogar mehreren Topligen gespielt haben
    Im Winter kamen mit Kalajdzic und Van der Beek zwei weitere dazu. In den Jahren zuvor Alario, Götze, Borré, Jakic, Lenz.

    Richtig ist, dass wir inzwischen auch auf Talente setzen, diese Entwicklung wurde aber schon unter Bobic begonnen. Rebic, Haller, Jovic, Tuta, N’Dicka, Sow, Joveljic, Akman etc. wurden alle unter der gleichen Prämisse geholt – sie entwickeln und von dieser Entwicklung zu profitieren. Entwickelt sich der Spieler schneller als der Verein, dann ist einkalkuliert, ihn nach 2-3 Jahren zu verkaufen.

    Kann man falsch finden, stört mich zuweilen auch, aber ohne diese Strategie wären die Erfolge und Titel der letzten Jahre wohl nicht möglich gewesen, womit ich zu einem zweiten Punkt komme.

    „Es ist dann klar, dass diese Spieler nur so lange hier sind, bis das passende Angebot kommt (…) dann wird ein Problem beschrieben, bei dem es um mangelnde „Connection“ mit den Rängen, um verhaltene Aufnahme der Stadionenergie geht.“

    Inwiefern stehen denn diese beiden Aspekte miteinander in Verbindung? Rebic, Haller, Jovic, Kolo Muani, Lindström, Borré – die haben mich voll abgeholt. Mit ihrer Leichtigkeit, ihrer Galligkeit, ihrem Einsatz und Willen. Obwohl sie nur kurz hier waren, war da doch eine immense Verbindung mit den Rängen.

    Zurzeit fehlt die Verbindung, weil wir anders Fußball spielen, behäbig, auf Ballkontrolle setzend, risikomonimierend (so zumindest der Plan), fast komplett ohne aggressives Pressing. Möglich, dass Toppi dieses System über die Zeit weiterentwickeln will und es dann anders aussieht, aber von den angekündigten Troublemakern und dem Heavy Metal sehe ich bisher noch überhaupt nichts.

    Frankfurt ist halt auch nicht München oder Barcelona. Wir sind neben dem Bankenviertel und Sachsenhausen auch Bahnhofsviertel und Gallus. Da darf es auch mal etwas ruppiger, kerniger zugehen. Ein Rode, Rebic oder Hinti, die sich auf dem Platz zerreißen und mit vollem Einsatz in jeden Zweikampf gehen, werden hier mehr gefeiert, als es Schönspieler und Selbstdarsteller wie Sané, Gnabry, Mbappe die zu den besten Fußballern zählen und in ihrer Freizeit ihre Fangemeinde mit tollen Autos und Blinbling begeistern, jemals schaffen könnten.

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  20. Hey italo, eines zeigt Deine Übersicht in jedem Fall mal…wir hatten in den vergangenen Jahren viele sehr sehr starke Leute bei der Eintracht. Hätte man vor zehn Jahren diese Auflistung vorgelegt, dann hätten wohl die meisten gesagt, diese Namen gehen zu vielen Vereinen aber nicht zu Eintracht Frankfurt.

    Ich finde den Sturm oder die Offensive mit Chaibi, Ekitike und Marmoush sehr spannend.
    Marmoush hat jetzt schon gut geliefert und die beiden anderen sind noch sehr jung, das darf man nicht vergessen.

    Da kann was richtig gutes heranwachsen und wenn man dann noch die Powerleute Ebimbe und Nkounkou über die außen dazuzählt, dann haben wir schon ein immenses Potential nach vorne.

    Dahinter ist das Supertalent Larsson, abgesichert von einem sehr mannschaftsdienlichem Skhiri.

    Dahinter dann die Dreierreihe mit den Toptalent Pacho, dem Anführer Koch und dem lieben Tuta, der sich strecken wird müssen um dabei zu bleiben.

    Und im Tor Trapp…

    Zudem viele gute Leute auf der Bank und lange Verträge.
    Finde das schon sehr rund muß ich sagen.

    Glaube, wenn sich das einspielt und das ist Toppis Sache, dann haben wir ein eine Truppe beisammen, die vieles erreichen kann.

    Ob es der beste Kader aller Zeiten ist, vermag ich nicht zu sagen, aber in meinen Augen ist es der beste Kader oder sagen wir der Kader mit dem größten Potential, seitdem ich sie Eintracht verfolge (Anfang 90iger).

    VG

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  21. @Redaktion:
    Ihr geht ziemlich inflationär mit der Kommasetzung um.

    Eine Niederlage im eigenen Stadion gegen die TSG, sollte…
    Mit einem Sieg, baut sich der…
    Mit einem solchen Erfolg am kommenden Sonntag, dürfte auch Dino Toppmöller….

    Da kommt tatsächlich nirgendwo ein Komma hin.

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  22. @olga
    Die Mannschaft ist definitiv mega spannend und vielversprechend…da steckt echt viel Potential drin! Aber ich bin da eher bei elde…das Team/Spieler holt mich nicht ab..geprägt durch die Spielweise

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  24. @4 top genau so aufstellen. Man kann variieren mit knauff für ebimbe z.b. im laufe des Spiels oder auch buta um etwas defensiven zu sein.

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  25. @26
    Buta ist echt wichtig als Außenverteidiger, wenn wir offensiv spielen. Dann kann er hinten mit seiner Schnelligkeit die gegnerischen Stürmer ablaufen.
    Wenn wir defensiv spielen, ist er zumindest als Außenverteidiger in ner 4er-Kette nicht zu gebrauchen. Ein Trick, und der Gegner ist vorbei..zudem klein und relativ schmächtig..den schickt man ungern in Kopfballduelle. Dass er defensiv nicht der Stabilste ist, hat er bewiesen. Aber er kann die Offensive mit ankurbeln und ist halt sauschnell. Vor ner Dreierkette als Flügelverteidiger oder im rechten Mittelfeld macht er auch bei ner defensiveren Aufstellung nen guten Job.
    Grundsätzlich würd ich Buta Außenverteidiger spielen lassen, wenn sein Gegenspieler auf dieser Seite Speed hat und wir offensiv spielen wollen/müssen. Darauf wollt ich nur hinaus.
    Tuta als RV bei ner defensiveren Aufstellung und dann Buta vornedran im RM passt auch.

    Dino hat schon viele Optionen. Dass er sich nicht auf ein System festlegen will, rechne ich ihm ehrlichgesagt hoch an. Das würde dem Kader mit seinen positionsflexiblen Spielern auch nicht gerecht. Jedes Spiel, jeder Gegner ist anders, spielt anders. Selten war die Eintracht so unausrechenbar wie unter Dino. Es ist auch für uns Fans gar nicht so leicht, die Aufstellung fürs nächste Wochenende zu tippen. Und man wird stets überrascht. Eigentlich feier ich das! Es sollten halt nicht mehr als drei Systeme sein, die die Spieler verinnerlichen sollen. Sonst wirds m.E. zuviel.
    Ich hoffe, dass Dino das Jahr überlebt, denn ich bin echt gespannt, was er rausholt, wenn die Spieler gewisse Automatismen drin haben und dann ne komplette Vorbereitung machen können..und nicht alles für alle neu ist.

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  26. @27 bin da komplett bei Dir. Sehe ich genauso.
    Bin sehr gespannt, was wir am Sonntag von unserer Mannschaft gezeigt bekommen. Ich hoffe wirklich, dass die längere und fokussierte Trainingsphase bis Sonntag, etwas ausgelöst / gebracht hat.
    Nur die SGE

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  27. @21
    Richtig was Du schreibst mit diesen Verpflichtungen von Koch etc…
    Ich zitiere jetzt mal Hinti:
    „Es hat sich zum einen noch keine richtig stabile Achse herausgebildet. Das waren vor zwei Jahren Leute wie Kevin Trapp, Evan Ndicka, Sebastian Rode, Djibril Sow, Filip Kostic oder ich. Da war egal, ob links und rechts davon jemand ausfällt“,

    Weißt Du, es ist einfach nicht dasselbe. Noch nicht mal im Ansatz. Omar, Fares, Pacho, Larsson hatten bereits kurz nach ihrer Verpflichtung Preisschilder umhängen. Und das ist eben eine neue Qualität, verbunden mit diesem klaren Bekenntnis, jeden Spieler beim passenden Angebot zu verkaufen. Ist irgend wann einmal ein so klarer Fokus auf Transfererlöse so offensiv kommuniziert worden ?

    Ich meine, das war nicht der Fall, oder es ging an mir komplett vorbei. Aber ich bin ja nicht der einzige der bemerkt, dass ein Rumpf aus erfahrenen Spielern nur deshalb (bisher nicht erfolgreich) gebildet werden soll, um die Kurse bei den jungen Talenten in die Höhe zu treiben. Da besteht bei vielen Menschen Konsens, sei es in den digitalen Medien, oder in sozialen Medien. Und diese Medien machen nun mal Meinung, bilden die Stimmung aus.

    Jetzt kann man sagen, ja das ist normal und das gab es schon immer. Stimmt vielleicht, aber es ist die Kommunikation, die hier wichtig ist und in der Kommunikation gab es einen klaren Shift. Die Menschen sind sensibel und auf viele wirkt das befremdlich. Und natürlich zieht das Spieler an, die sich vom ersten Tag an nie mit der SGE tiefer identifizieren würden, weil klare Durchgangsstation.

    Was diese schlimme Spielweise angeht, klar. Da sind wir uns ja einig.

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  28. @ffm:
    Danke für deine Antwort, dafür schon mal einen Daumen nach oben.

    „Es hat sich zum einen noch keine richtig stabile Achse herausgebildet.“

    Aber das wurde doch gerade mit den Transfers versucht zu schaffen. Trapp, Koch, Tuta, Skhiri, Götze, Marmoush sollten die Achse bilden, um die herum sich die jungen Talente entwickeln können. Bei Skhiri und Koch ist ja auch davon auszugehen, dass sie länger, eventuell bis zum Karriereende, bleiben.
    Leider sind Tuta, Trapp, Götze und Skhiri überhaupt nicht stabil. Während man das bei Tuta vielleicht erwarten konnte, weil seine Entwicklung schon im letzten Jahr stagnierte, ist das bei Götze, Trapp und Skhiri in meinen Augen überraschend.

    „Omar, Fares, Pacho, Larsson hatten bereits kurz nach ihrer Verpflichtung Preisschilder umhängen.“

    Ich habe von meinem einzigen Verantwortlichen zu diesen Spielern Preisschilder gehört. Intern gibt es die sicherlich, alles andere wäre auch unseriös, aber die Preise, die öffentlich genannt wurden, kamen aus den Medien, allen voran die Bild. Und die schauen auch einfach den aktuellen Marktwert an, schätzen die Entwicklung ab und reimen sich dann einen Preis zusammen. Das kann man ja nicht Krösche und Co. vorwerfen.

    „Ist irgend wann einmal ein so klarer Fokus auf Transfererlöse so offensiv kommuniziert worden ?“

    Ja, unter Bobic, wurde das mindestens so klar und offensiv kommuniziert. Er hat immer und immer wieder gesagt, dass für Vereine wie die Eintracht der Weg nach oben nur über Transfererlöse klappen kann und hat in diesem Zusammenhang der Verein auch den Stempel Ausbildungsverein verpasst.
    Deutlicher kann man es eigentlich nicht sagen. Wir holen günstig, bilden aus und verkaufen dann teuer.

    „Und natürlich zieht das Spieler an, die sich vom ersten Tag an nie mit der SGE tiefer identifizieren würden, weil klare Durchgangsstation.“

    Woran machst du das fest? Rode ist nach ein paar Jahren ablösefrei zu den Bayern gegangen, Trapp zu Paris, jetzt gelten sie als Gesichter der Eintracht. Rebic, Jovic, Haller sind auch nach ihrer ersten starken Saison, direkt weg. Hat man auch den Platz das Gefühl gehabt, dass sie sich weniger mit der Eintracht identifizieren?

    Für mich ist es übrigens auch relativ egal, ob sich die Spieler mit dem Verein identifizieren. Wenn man nicht gerade in der Nähe aufgewachsen ist, woher soll dann diese Identifizierung kommen? Wieso sollen Spieler, die aus anderen Städten, Ländern, Kulturen kommen, plötzlich genau bei uns dieses besondere Gefühl bekommen?
    Kommt natürlich vor, siehe Hinti, aber Hasebe Meier, Oka haben sich auch nicht in ihrer ersten Saison direkt mit dem Verein identifiziert, auch wenn sie vor hatten, längere Zeit hier zu bleiben.

    Für mich zählt bei den Spieler vor allem eines: so lange sie für uns spielen, unsere Farben und den Adler tragen, sollen sie alles geben, sich nicht über den Verein stellen, kämpfen und siegen, auch wenn es mal weh tut. So schaffen sie es in mein Herz.

    Borré war nicht lange hier und war mit Sicherheit nicht einer unserer besten Spieler. Aber er hat immer alles gegeben, auch wenn er gegen die Abwehrkanten oft kaum eine Chance hatte, deswegen mochte ich ihn schon lange bevor er sich mit den Treffern im Finale unsterblich gemacht hat. Und ich bezweifle sehr stark, dass er sich mit dem Verein identifiziert hat.

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