Burno Hübner und Niko Kovac müssen schnellstmöglich die Köpfe zusammenstecken und den Kader für die nächste Saison planen.
Burno Hübner und Niko Kovac müssen schnellstmöglich die Köpfe zusammenstecken und den Kader für die nächste Saison planen.

3. Wo besteht Handlungsbedarf?
Die Mängelliste bei der Eintracht ist lang und sie wird immer länger. Bruno Hübner verteidigte die Politik des Vereins bis zuletzt, gab aber auch zu, dass die Wintertransfers durchaus zu hinterfragen sind. Was muss bei den Hessen passieren, damit die schwache Spielzeit 2015/16 eine Ausnahme bleibt und die Weichen in Richtung erfolgreiche Zukunft gestellt werden können?

a) Tempodefizite müssen behoben werden!
Hübner unterstrich immer wieder mit Vehemenz, dass die Neuzugänge Castaignos und Abraham doch Geschwindigkeit mitgebracht hätten. Faktisch gesehen mag dies stimmen. Der Italo-Argentinier Abraham zeigte in der Abwehr vor allem in den letzten Wochen, dass er vielen Gegnern den Ball ablaufen kann, während Angreifer Castaignos zunindest in der Anfangszeit unter Beweis stellte, dass er durchaus Richtung Tor geschickt werden und die Bälle dann auch verwerten kann. Doch diese beiden Akteure können alleine die häufig vorherrschende Statik im Spiel der Hessen nicht aufbrechen. Seit dem 6:2 gegen den 1. FC Köln, welches 32 Partien zurückliegt, gab es keinen souveränen Sieg mehr zu feiern. Die Hessen wuselten sich durch die Spielzeit, gewannen, weil entweder Alex Meier einen guten Tag hatte oder zum Ende hin die nötige Wucht hinzukam. In der wichtigen Schaltzentrale fehlten Spielwitz, Passsicherheit – und vor allem Tempo.

Konnte Hasebe den Abgang von Schwegler noch kompensieren, so fehlt für Rode bis heute der nötige Ersatzmann. Medojevic, Reinartz, Ignjovski, Flum oder auch Stendera – keiner dieser Akteure bringt Schnelligkeit und Dynamik in das Spiel der Eintracht. Die Folge: Schnelle Antritte in den gefährlichen Bereich, gepaart mit scharfen und riskanten Pässen sind Mangelware. Das defensive Mittelfeld ist die entscheidende Position bei der Eintracht, die Schaltzentrale. Mit der Besetzung dieser Schlüsselposition entscheidet sich, wohin der Weg der Hessen führt. Gelingt es den Machern im Verein, einen Akteur zu finden, der neben einer gewissen Technik auch Handlungsschnelligkeit und Dynamik vereint, kann der Weg nach oben führen. Ob beim 1. FSV Mainz 05 (Danny Latza und Julian Baumgartlinger), Hertha BSC Berlin (Per Skjelbreg und Vladim Darida) oder dem 1. FC Köln (Yannick Gerhardt und Matthias Lehmann) – die Teams, die eine stimmige und harmonisch funktionierende Doppel-Sechs aufboten, landeten im oberen Bereich der Tabelle oder zumindest im gesicherten Mittelfeld ohne Abstiegssorgen.

b) Die Lücke auf Linksaußen muss geschlossen werden!
Freilich – Takashi Inui zeigte in den vergangenen beiden Jahren nicht immer konstant gute Leistungen. Der Japaner war aber ein Spieler für die besonderen Momente und konnte in engen Partien mit einem Dribbling oder einer gelungenen Aktion glänzen und somit torgefährlich werden. Im Winter sollten Fabián oder Huszti diese Lücke schließen – ein Trugschluss, wie sich schon nach wenigen Tagen herausstellte. Beide Akteure haben ihre Stärken im Zentrum und nicht auf der linken Außenbahnposition. Mit Ben-Hatira kam ausgerechnet in allerletzter Sekunde noch ein Spieler vom Wühltisch, der zumindest an guten Tagen auf dieser Position aushelfen und für „Aha-Momente“ sorgen kann. Die weiteren Experimente mit Stendera oder Seferovic auf dieser wichtigen Position scheiterten, Gacinovic benötigt noch Zeit und hat die Frage, ob er es überhaupt schaffen kann, noch nicht nachhaltig und endgültig beantwortet – und da Aigner auf rechts ebenfalls nicht seine Form fand, musste die Eintracht eine Saison lang ohne effektive Flügel auskommen.

Sportdirektor Bruno Hübner und der frühere Eintracht-Trainer Armin Veh
Sportdirektor Bruno Hübner und der frühere Eintracht-Trainer Armin Veh

c) Die Mannschaft benötigt ein klares System
Armin Veh startete mit der Raute, stellte zwischenzeitlich auf 4-2-3-1 um und erkannte irgendwann: So richtig passt das alles nicht zusammen. Kovac lässt bislang vom Ansatz her im 4-2-3-1 spielen – so, wie er auch gerne die kroatische Nationalmannschaft ins Rennen schickte, wobei der Mann hinter den Angreifern häufig auch als „hängende Spitze“ agierte. Mit Luca Modric von Real Madrid und Ivan Rakitic, der damals noch beim FC Sevilla agierte und heute beim FC Barcelona spielt, besaß er freilich zwei Weltklasseakteure, die alle Eigenschaften, die für dieses System nötig sind, mitbrachten – Technik, Handlungsschnelligkeit, Zweikampfstärke, ein sicheres Passspiel und auch dann und wann ein nötiges Maß an Torgefahr. Die Hessen – so viel ist sicher – werden mit ihrer jetzigen Besetzung im defensiven Mittelfeld nur schwierig das nötige Maß finden, um dauerhaft in diesem System erfolgreich sein zu können. Die Raute muss mit dem vorhandenen Spielermaterial differenziert betrachtet werden:

1.) Veh wollte eine Mannschaft, die Fußball spielt und – wie es im Fußball so schön heißt – Ball und Gegner laufen lässt. Dafür fehlte den einzelnen Akteuren im Kader die nötige Klasse. Kurzpassspiel endete häufig in den gegnerischen Beinen, Torabschlüsse waren Mangelware und hinten konnte die Viererkette nicht mehr retten, was die Akteure vor ihnen falsch gemacht haben. Eine oder zwei Partien konnten von der Euphorie getragen werden – danach war dann aber Schluss.

2.) Der Vorgänger von Veh, Thomas Schaaf, erkannte schnell, was er mit den Hessen spielen lassen kann: Lange Bälle nach vorne auf Meier, der die Bälle behauptet und auf die schnell nachrückenden Mitspieler ablegt. Die Folge: Aigner, Seferovic, Meier, Inui, Stendera und Co. waren kaum aufzuhalten und erzielten 56 Tore – nur der FC Bayern München, VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen durften häufiger jubeln. Die Abwehr war zwar instabil, konnte sich allerdings darauf verlassen, dass vorne geknipst wurde. Für Seferovic und Aigner, die sich mit eigenem Ballbesitz schwer tun und mit dem Rücken zum Tor wenig anfangen können, war diese Art des Spiels optimal. Einen Spielaufbau im eigentlichen Sinne gab es nicht und wenn er im Ansatz erkennbar wurde, ging er zumeist von den Außenverteidigern aus. Die Abwehrmänner Zambrano, Russ oder Anderson waren abgeschnitten vom Aufbau – der Erfolg jedenfalls gab Schaaf in dieser Hinsicht recht.

d) Alex Meier muss entlastet werden
Geht es Alex Meier gut, dann geht es auch der Eintracht gut. Diese von Heribert Bruchhagen aufgestellte Formel gilt seit vielen Jahren – und bedarf dringend einer Neujustierung. Der Frankfurter Fußballgott, mit 12 Treffern auch in diesem Jahr wieder mit Abstand der beste Torschütze des Vereins, hat mit seinen inzwischen 33 Jahren immer größere Probleme, gesund zu bleiben. Die Knie sind stark angeschlagen und können die hohen Erwartungen, die an ihn gerichtet werden, kaum noch tragen. Aigner, Seferovic, Castaignos und Stendera kamen auf zusammengerechnet ebenfalls 12 Tore – ein Armutszeugnis für eine Offensivabteilung. Sollte Meier, der nach SGE4EVER.de-Informationen bei einem amerikanischen Verein auf der Wunschliste steht, bleiben, muss bereits ab dem kommenden Sommer ein Nachfolger aufgebaut werden. Ob Castaignos dieser Rolle gerecht werden kann, ist zweifelhaft. Der Niederländer ist ein Konterstürmer, dem die nötige Technik fehlt, um die Rolle Meiers ausfüllen zu können. Ob er den Hessen wirklich dauerhaft helfen kann, hängt stark davon ab, ob es den handelnden Personen gelingt, den richtigen Nebenmann zu finden.

e) Die Außenverteidigerpositionen können die Anforderungen nicht erfüllen
Oczipka und Djakpa auf links, Chandler und Regäsel auf rechts, zwischenzeitlich auch noch Hasebe und Ignjovski – sechs Akteure versuchten, die defensiven Außenbahnen zu bespielen – keinem gelang es, nachhaltig zu überzeugen. Hinten schwach, langsam, fehlerhaft und nach vorne ohne Dampf und Präzision. Oczipka sucht seit geraumer Zeit seine Form, Djakpa fehlt die Klasse auf höchstem Niveau, bei Chandler sind ebenfalls große Zweifel vorhanden – und ob Regäsel, der so stark begann, im Abstiegskampf dann aber nervlich ebenfalls versagte, tatsächlich weiterhelfen kann, wird die Zukunft erst noch zeigen müssen. Die Hessen, so viel ist sicher, müssen hier einen klaren Weg gehen – entweder mit zwei Außenverteidigern, die Offensivdrang entwickeln können, dafür aber defensiv ihre Defizite aufweisen oder aber hinten sicher stehen, dann allerdings nach vorne an Grenzen stoßen könnten. Ein „Allround-Paket“ á la Sebastian Jung, der für Eintracht-Verhältnisse diese Eigenschaften hervorragend verknüpfte, zu finden, ist bei der Etatlage nur sehr schwer möglich.

Die Mängelliste, die im Sommer abgearbeitet werden muss, ist lang. In der jetzigen Zusammensetzung wird die Eintracht auch im nächsten Jahr große Probleme haben, die Klasse zu halten. Die Verantwortlichen haben einen schwierigen Spagat vor sich – sie müssen Qualität und Charakter verpflichten – zu oft drang durch, dass es im jetzigen Kader Probleme gab, viele Akteure keine Wege zueinander fanden – weder auf, noch neben dem Feld. Mit Kovac wurde ein Coach gefunden, der für Disziplin steht und der dem Erfolg alles unterordnet. Der Ex-Profi hat das Sieger-Gen implementiert, er bringt einen frischen Wind in die so verkrustet wirkenden Strukturen des Vereins. In Zusammenarbeit mit dem neuen Sportvorstand und Bruno Hübner, sollte dieser im Klub bleiben, müssen zügig klare Entscheidungen getroffen werden. Andere Teams haben dank des frühen Klassenerhalts bereits einen Planungsvorsprung, während bei den Hessen alles dem Überlebenskampf untergeordnet werden musste. Schnelle und richtige Entscheidungen müssen getroffen werden – es bleibt viel zu tun im Schatten der Europameisterschaft und Olympiade.

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27 Kommentare

  1. Ich sehe unsere Entscheidungsträger schon wieder an der Resterampe stehen und die wunderbaren, weil ablösefreien Van den Bergh, Ilicevic und Harnik einladen. Sie erhalten dann großzügige 2- oder 3 Jahresverträge und die Chose geht unverändert weiter. Wenn jetzt nicht zügig ein umfangreiches Umdenken beginnt, werden wir in den nächsten Jahren ständig nur gegen den Abstieg spielen. Das will ja wohl hoffentlich keiner.

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  2. Am besten die Scouts von Mainz scouten und dann 100.000 € mehr bieten, also für die von denen gescouteten Spieler nicht für die Mainzer Scouts, obwohl… 🙂

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  3. Das ist mir zu negativ. Wir haben dieses Jahr auch mit Lukas eine starken Torhüter geholt, den keiner kannte. Abraham ist mit Zambrano wenn beide fit sind ein erstklssaiges IV-Pärchen. Regäsel hat das Potential unsere Problemposition rechts hinten zu schließen, der ist jung und braucht nur einen guten Coach der ihn noch etwas taktisch ausbildet. Gacinovic hat auch gezeigt, das er uns nächstes jahr ne menge Spaß machen kann. Das ist nicht Resterampe, das ist sinnvoll und nicht teuer verstärkt. Das nochmal nächstes Jahr genauso, dann bin ich schon beruhigter .

    Und die mehr Geld ausgegeben haben in Stuttgart und Hannover, die spielen in Sandhausen nächste Saison. Die Kunst ist es gute SPieler zu finden , die keiner auf der Liste hat. Harnik u nd Ilicevic, die will ich hier nicht sehen. Das ist für mich nicht der Weg.

    Bei der Planung jetzt ist ja auch Kovac involvier. Mal sehen, was er und Hübner so finden.

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  4. Fabian, Regäsel brauchen mal eine richtige Vorbereitung in einem festen System. Huszti war meiner Meinung nach schon sehr wertvoll für uns und wird sich bestimmt noch steigern. Ich freu mich drauf.

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  5. Naja, die sind auch nicht sooooo gut. Bergreen und Frei kosten zusammen 6 Mio. Niederlechner 2 Mio ( ist inzwischen ausgeliehen ) , Beister war zwar ablösefrei, kostete aber Gehalt und war ein Flop. Kampino letztes jahr für 2,25 Mio gekommen und jetzt für 2 Mio gegangen. Für Codoba Lihgbühr + Kuafpreis 7,1 Mio. Das ist ne Bilanz, die nicht toll ist. Denen rettet Geis und Okazaki den Ar…, die beiden haben Ablöse gebracht.

    Wenn man sich die Klubs so ansieht, dann sind beim Scouten alle nicht die Helden. Die Frage ist nur, wie schnell ich meine Top-Leute verkaufe.

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  6. @ralf und christopher
    Vielen Dank für Eure hervoragende Analyse. Sie legt genau die Finger in die Wunde.

    Im Spiel gegen Nürnberg hat man gesehen, dass wir doch ein paar technisch sehr gute Fussballer in unseren Reihen haben…die Mannschaft war immer Herr des Spieles. Dennoch gab es die bekannten Schwächen. Zu wenig Druck in der Offensive und eine langsame Überbrückung des Mittelfeldes.
    Viele haben gestern Hasebe und Huszti als recht gut empfunden…ich fand sie gestern wie fast immer zu langsam. Hasebe und Husti wurde gestern mehrfach der Ball von den limitierten Nürnbergern abgeluxt, weil sie einfach zu lange brauchten um den Ball weiterzuleiten. Entweder sind Beide zu langsam oder sie fanden keine Anspielstation im Sturm. Ich denke, wir sollten in der 6er Possition so richtig aufräumen und dort einen richtig guten Spielmacher holen und uns von vielen trennen, die auf dieser Possition bei uns spielen. Dort haben wir viel Masse statt Klasse.

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  7. Ilicevic kommt laut FNP nicht zu uns.
    Dj akpa wird uns verlassen.
    Mit hasebe soll verlängert werden. Da gute 6er schwer zu bekommen sind, ist es die richtige Entscheidung.
    Müssen wohl bevor es mit Transfers so richtig losgeht, abwarten bis HB Nachfolger offiziell vorgestellt wurde, da er sicher an der Kanderplanung teilhaben möchte.
    Was hat der Fischer eigentlich gestern nach dem Spiel gesagt?

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  8. Eine katastrophale Saison, auf die wir nicht stolz sein können, ist beendet. Gott sei Dank!
    Sie hat sich genau so entwickelt, wie es zu befürchten war: eine Gratwanderung zwischen Hoffen und Bangen, mehr am Abgrund als am retenden Ufer, bei der wir letztendlich mit einem dicken blauen Auge davongekommen sind.
    Ob sie den „Machern“ eine Lehre gewesen ist, wird sich ansatzweise – voraussichtlich – schon morgen zeigen … (vermutliche Bekanntgabe des Bruchhagen-Nachfolgers)

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  9. +++ Kreuzbandriss bei Stendera +++

    Verdammt nochmal….der arme Kerl! Alles Gute Marc werde wieder gesund für die 1.LIga!!!

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  10. Die einzigste momentane Hoffnung auf Änderung liegt bei den Kovac Brüdern.Hoffe Sie werden gnadenlos sein.

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  11. Was ist den heute mit eurem Server los?

    Ralf und Chris, hervorragend analysiert!

    Ihr schreibt, Schaaf hat erkannt, was er mit diesem Personal spielen lassen kann. Kovac hat dem Team wieder Leben eingehaucht und zum kaum noch erwarteten Klassenerhalt geführt. Wäre er früher hier angetreten und (wie auch von mir gewünscht) hätte die Winterpause zur Vorbereitung mit der Mannschaft nutzen können, wäre uns die Relegation wahrscheinlich erspart geblieben. Bei nur sechs Punkten mehr wäre es Platz zehn geworden.

    Erst die Rettung in letzter Sekunde wird in der Führungsetage das Umdenken (sorry, sehr pauschal) anregen, was bei einem ungefährdeten Mittelfeldplatz sicher ausgeblieben wäre. Und damit endlich zur Frage, ob nächste Saison alles besser wird: Ja, aus vorgenanntem Grund und ja, weil wir einen Trainer haben, der nicht nur weiß, was er will und welche Spieler dafür gebraucht werden, sondern auch aus dem Bestehendem das Optimum herausholt.

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  12. @Ralf:

    Du hast viele richtige Dinge angesprochen, aber in einigen Punkten muss ich dir widersprechen.

    Du hast betont. dass der Weggang von Inui nicht kompensiert werden konnte. Es sei ihm zwar nicht alles gelungen, aber er sei einer für die besonderen Momente und hätte durch Dribblings und gelungene Aktionen torgefährlich werden. Während das in der Saison, die mit dem Erreichen der EL endetet noch stimmte und er 6 Tore und 8 Vorlagen auf seinem Konto verbuchen konnte, hatte er in der darauffolgenden Saison in immerhin 14 Bundesligaspielen 0 Tore und 0 Vorlagen. In seiner letzten Saison bei uns hatte er zwar immerhin wieder 8 Vorlagen aber nur 1 Tor vorzuweisen. Das ist nicht torgefährlich und wenn man bedenkt, dass die 8 Vorlagen auch in der Saison mit 56 Toren waren, in denen alles auf Offensive ausgerichtet war, dann sind die 8 Vorlagen auch unter diesem Aspekt betrachten.
    Gleichzeitig unterstellst du Gacinovic, er benötige noch Zeit und habe nicht unter Beweis gestellt, dass er es überhaupt schaffen kann. Sicher, er hat jetzt erst in der Relegation seine ersten beiden Scorer gemacht, aber er ist meiner Meinung nach bereits jetzt besser als Inui. Und interessanter Weise auf eine ähnliche Art, wie Inui. Es gelingt ihm in der Tat nicht alles, aber mit seiner Ballbehandlungen, mit seiner Handlungsschnelligkeit und seinen bisweilen unorthodoxen Ideen, schafft er es auch immer wieder in statischen Spielen Torgefahr herauf zu beschwören. Und der Kerl ist 21 und hat seine erste Saison bei uns und überhaupt in einer Topliga gespielt.
    Generell hat er mich in seinen Einsätzen bisher eher überzeugt. Entweder fand ich ihn gut oder er ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen.
    Generell fand ich auch die Auftritte unserer anderen Youngster nicht, wie du, meist enttäuschend. Das mag für Kinsombi und Gerezgiher stimmen, die sich wirklich (bisher) nicht für höhere Aufgaben anbieten konnten. Bunjaki hat bisher kein einziges Spiel gemacht und kann daher überhaupt nicht bewertet werden. Bleiben noch Kittel und Waldschmidt. Kittel zeigt seit Jahren zeigt, dass er bundesligatauglich ist, Technik mit Schnelligkeit gepaart mitbringt und durchaus torgefährlich ist. Sein großes Problem ist seine Verletzungsanfäiigkeit, die ihn immer wieder zurückgeworfen hat. Sollte er (was für mich eher unwahrscheinlich ist) die nächsten Jahre verletzungsfrei bleiben, dann sehe ich ihn als Stammspieler. Waldschmidt ist der einzige, bei dem ich noch nicht abschätzen kann, ob es reicht. Er hatte immer wieder gute Ansätze, aber ich glaube er wusste meist nicht so recht, was er genau tun sollte. Das ist in seinem Alter in seiner ersten richtigen Saison nicht verwunderlich. Noch dazu, da ich unter Veh bei vielen Spielern genau dieses Gefühl hatte. Hier kommt es darauf an, dass es Kovac schafft, ihn in das System, dass ihm vorschwebt einzuführen. Kann Waldschmidt dann die Vorgaben ausführen, hat er das Zeug es zu schaffen.

    Insgesamt sehe ich den größten Fehler in der vergangenen Saison darin, dass Veh den Spielern kein System an die Hand gegeben hat. Es gab keinerlei eingeübte Spielzüge über mehr als 3 Stationen. Die meisten Spieler standen oft rum und haben abgewartet, was passiert, anstatt sich mit dem Wissen, was gleich passieren könnte schon mal in Position zu bringen.
    Bei Schaaf wussten die Spieler das in der Tat. Waren wir in Ballbesitz kam ein langer Ball auf Meier oder Seferovic. Schon bevor dieser Pass gespielt wurde, haben die Außen ihre Position eingenommen, Rechts- und Linksverteidiger sind nachgerückt. Trotz allem war für mich das System von Schaaf auch nicht das gelbe vom Ei.
    Wichtiger ist, dass das System zu den Spielern passt. Wie haben schnelle Außen und mit Castaignos zumindest einen richtig schnellen Stürmer. Entsprechend muss man spielen. Gegen stärkere Mannschaften, bei denen wir tief stehen, muss das Konterspiel perfektioniert werden. Da brauchen wir in der Zentrale nicht mal zwangsläufig Spieler, die schnelle laufen können, sondern die mit ein oder zwei Ballberührungen den Ball auf die Außen oder den Konterstürmer weiterleiten. Und gegen Mannschaften auf Augenhöhe, muss gelernt werden Tempo herauszunehmen und schlagartig wieder aufzunehmen. Das alles muss aber automatisiert werden, damit irgendwann wirklich ein Rad ins andere greift.

    Bei den anderen Punkten bin ich dagegen weitestgehend bei dir.

    Ich freue mich auf die neue Saison. Viel spannender als die Frage, wer noch kommt, finde ich die Frage, was Kovac dann vorhat. Er hat ja schon angedeutet, dass die Art, wie wir spielen mit der Situation und der begrenzten Zeit vorhat und ihm mittelfristig etwas ganz anderes vorschwebt.

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  13. „Ich bin ein ganz schlechter Zweitligapräsident.“ gab Herr Fischer überraschend ggü. dem HR bekannt. Ob er es nun, nachdem es nachweislich auch für die erste Liga bei Weitem nicht gereicht hat, kurzfristig nochmal in der Regional- oder Kreisliga versuchen will, darüber verriet er vorläufig nichts.

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  14. @ b Tempodefizite…

    Es ist ein sehr gängiger und beliebter, aber m.E. inzwischen widerlegter Mythos, das zweifellos durchgehend zu niedrige Tempo in unserem Spiel an der individuellen Schnelligkeit von Spielern fest zu machen.
    Zunächst: durchschnittlich bis überdurchschnittlich schnelle Spieler sind zu den bereits genannten: Oczipka, Fabian, Ignjovski, Zambrano, Regäsel, Waldschmidt u. Castaignos.
    Im aktuellen Kader haben wir genau 3 Spieler mit einem -wenn man es denn so nennen will- auffälligen Sprintdefizit auf kurzer und mittlerer Distanz: Russ, Stendera, Reinartz.
    Über den Saisonverlauf von Reinartz und über längere Strecken auch von Russ und Stendera muss nichts mehr gesagt werden. Dass aber sowohl Russ wie auch insbesondere Stendera in Normalform herausragend darin sind, ihre mangelnde Schnelligkeit durch Sonderqualitäten zu kompensieren, ist ebenfalls keine Neuigkeit. Und Huzsti halte ich für einen Spezialspieler, der leider erst unter den Kovacs allmählich annähernd zu seiner Form gefunden hat; und wenn er nochmal aufblüht, noch richtig wertvoll für ein rasantes Umschaltspiel werden könnte, übrigens ganz nach der alten Fussballregel: kein Spieler ist je so schnell wie der Ball es sein sollte.
    Kurz, wenn der Kader in allen 3 Mannschaftsteilen, besonders aber im defensiven/zentralen Mittelfeld eher richtig schnelle als durchschnittlich schnelle, vor allem aber eine Hand voll wirklich erstklassiger Spieler dazu bekommt, haben K&K sicherlich gar keine Hemmung einen ordentlichen Offensivfussball zu zelebrieren.
    Im Übrigen hat zu Saisonbeginn (gg. Wolfsburg, Stuttgart, Köln) kein Mensch von mangelnder individueller Schnelligkeit geredet.

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  15. Sorry auch wenn ich mir hier ein paar Freunde mache aber wer hat Schuld an diese Saison? Hübner ? Bruchhagen? Fischer? Veh? oder vielleicht auch wir die Fans? Veh kam zurück und wollte die geile EL Saison wiederholen aber das Personal was er hatte konnte nicht das umsetzen. Dann wollte er ne Ausweich Formation suchen um auch mal zu überraschen. Ende vom Lied war das die Spieler weder das eine noch das andere verstanden haben da sie unter Schaaf 34 Spiele eingetrichtert bekommen haben offensiv zu spielen. Ende vom Lied. Veh ging und die Spieler waren durch den Wind und mussten in kurzer Zeit wieder Reset Knopf drücken. Schaaf und Veh aus dem Kopf und wieder eine neue Ausrichtung. Ging ja zum Schluss gut auch wenn´s uns viele Jahre an nerven gekostet hat. Dann mal unsere Leistungsträger die bis auf die letzten Spiele unterirdisch gespielt haben. Kein Einsatzwille, keine Leidenschaft und ab und zu Arbeitsverweigerung. Kann man in dieser Situation dem Trainer die Schuld geben wenn die Mannschaft nicht will? Hübner ist da um Spieler zu kaufen mit wenig Geld und in Rücksprache mit dem Trainer. Kommen wir mal zurück auf Aigner. Letzte Saison top. Wenn er jetzt wo anderst gespielt hätte und günstig gewesen wäre hätte jeder zugeschlagen. Und dann die Leistung dieser Saison. Wäre Hübner daran schuld weil er diesen Spieler geholt hat da er zur Beobachtungsphase in top Form war und das nicht wieder abrufen konnte? Oder Bruchhagen. Er hat uns 13 Jahre dahin geführt das wir jedes Jahr zwar wenig ausgeben können aber wir jede Saison die Lizenz bekommen ( wo wir damals zittern mussten da wir das Geld mit vollen Händen rausgeschmissen haben) Ist er Schuld weil er sagt wir können nur das ausgeben was wir haben. Oder sind wir Fans daran Schuld? Pyro sieht manchmal toll aus ( siehe die Pyro mit den Buchstaben) aber was hat sie uns gebracht? Viel Geld an Strafen die wir bezahlen mussten was man gut zurücklegen kann und in Neuzugänge stecken könnte oder die Spiele wo entweder kaum oder gar keine Fans ins Stadion durften. Letzte Saison Platz 9 und wir träumten wieder von Europa anstatt den Klassenerhalt als wichtigstes zu sehen und alle anderen Punkte die dazu gekommen wären als Bonus zu sehen. Sind wir also Schuld weil wir wieder nach Europa wollten die Spieler aber den Druck nicht bewältigen konnten? Ich würde sagen das es von allem etwas wäre aber bevor der Verein sich ändert müssen auch wir uns hinterfragen. Muss es sein das man Spieler beleidigt weil sie kein Glück hat ( und dann feiern wenn sie uns zum Klassenerhalt schießen ) oder sollte man sie antreiben und unterstützen damit sie ihren Kopf frei bekommen? Bobic kennt jeder aus Stuttgart wo die falschen Trainer auf eine Mannschaft getroffen sind die das System nicht umsetzen konnten. Hier hat er mit Kovac nen Trainer der weiß was er will und hier hat Bobic weniger Aufgaben als in Stuttgat. Muss man ihn deswegen gleich verurteilen? Fangen wir bei uns an nicht gleich alles zu verurteilen sondern auch mal ne Chance zu geben uns vom gegenteil zu überzeugen. Oder sehe ich das falsch?

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  16. Ich glaube eins durfen wir nicht vergessen.
    Wir haben jetzt ein Leader Team mit Niko und Robert.Sie führen. Armin nicht.
    Sie haben es geschafft die Leistung zu steigern.Daher wissen wir erst jetzt wozu die Spieler in der Lage sind.
    Mit Niko und Robert als Trainer Team habe ich null Angst.Sogar mit Bobic zusammen.

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  17. …immerhin hatten wir am Ende der Saison einen Grund zu jubeln und zu feiern. Was wäre da ein 13.Platz wer gewesen?

    Spaß beiseite: ich bin bei FPS Paul…volles Vertrauen in die Brüder und ab damit!!

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  18. Djakpa und Zummack wurden verabschiedet. TW Balayev nicht? Weis jemand ob er bleibt?

    Ich kann mir auch nicht vorstellen dass Lindner noch ein Jahr als TW 2 hier bleibt.

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  19. nicknackman : Auf der 6 brauchen wir einen defensivstarken Mann . Das ist hasebe. Läuft viele Löcher zu und stoppt Angriffe der gegner , bevor da etwas passiert. Pässe kann er auch spielen, er braucht nur Anspielstationen. Der zweite Sechser sollte ein schneller Kämpfer sein. Dann passt das. Huszti und ihn auf der Doppelsechs würde ich nur im Notfall bringen.

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  20. Wenn man die Tendenzen von jedem Spieler so liest, müsste ja halbwegs 3/4 des Kaders ausgetauscht werden. 😀

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  21. @ 11. wutzespeck
    Ich sehe es etwas anders mit Kovac. Wäre er zur Winterpause gekommen wäre zwar Zeit gewesen in der Winterpause etwas auszuprobieren, aber aus dem schlecht zsammengestellten Kader hätte er auch keine durschnittliche Mannschaft formen können. Okay, vielleicht hätte er sich andere Neueinkäufe gewünscht, aber auch hier hätte man auf Glückstreffer hoffen müssen. Kovac hatte jetzt keine andere Möglichkeit als voll auf die Defensive zu setzen und vorne auf das Glück zu hoffen was letztlich geklappt hat. Mit anderen Worten, ich glaube nicht das wir mit Kovac in der kompletten Rückrunde wesentlich mehr Punkte gehabt hätten, und wenn er die ersten Spiele auch verloren hätte, wäre auch zum Schluss nichts mehr gelaufen.
    Okay, viele hätte, hätte…

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  22. @Ralf+Christopher: Gute Analyse, auch wenn ich nicht allem 100% folge

    @12 eldelabeha: Stimme Dir voll zu, insbesondere zum Thema Beurteilung junger Spieler.

    @15 Zizou: Interessante Sicht der Tempofrage!

    @16 Haftpflicht: Sehr gute Gedanken! Schuldige sind bei uns immer sehr schnell gefunden, Urteile schnell gefällt (der kann nix, Fehleinkauf, etc.). Die wenigsten machen sich noch die MÜhe, die Gesamtzusammenhänge zu sehen.

    Zu der Einschätzung von Einkäufen: Wie viele Einkäufe (auch bei anderen Vereinen) schlagen erst im zweiten Jahr ein? Über einen Spieler der erst ein Jahr oder gar einige Monate da ist, lässt sich doch kein abschliessendes Urteil fällen. Ich sehe z.B. bei Castaignos, Fabian, Huszti, Regäsel noch die Chance auf deutliche Steigerungen.

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  23. So. Falls es ein Angebot für Meier gibt, würde ich ihn ziehen lassen. Das hat er sich verdient, der Klassenerhalt ist auch ein schöner Abschluss, und ob er künftig so netzen wird wie in der Vergangenheit, das wage ich zu bezweifeln. Denke, dass unser Spiel automatisch immer auf ihn ausgerichtet wäre.

    Otsche: Sollte ab jetzt nur noch Back-Up sein. Er wird immer langsamer und baut Saison für Saison ab, so wie damals unser guter Spycher. Hier brauchen wir einen neuen, schnellen Stamm-LV.

    Auch ein wirklich guter DM wäre wichtig – ob Schwegler das noch sein kann, wage ich allerdings zu bezweifeln.

    Dazu noch einen richtig guten Verteidiger, 1- 2 Stürmer, einen Stamm-RV und einen RM oder variabel einsetzbaren OM.

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  24. Wird nächstes Jahr alles besser?
    Gute Frage! Ich denke ja immer das Glas ist halb voll …. aber was mir hier fehlt und wir auch nicht vergessen sollten ist, dass sich die gesamte Vereinsführung für die letzten 2 Jahre hinterfragen sollte…für was steht eigentlich der Verein EINTRACHT FRANKFURT!!
    Die Außendarstellung aller Beteiligten war unterirdisch schlecht. Jeder der in unmittelbarer Nähe ein Mikrofone gesehen hat, hat irgendein Blödsinn seiner eigenen Meinung verzapft und zum Ausdruck gebracht, dass keine gemeinsame Struktur, Vereinsführung und Philosophie zu erkennen war / ist….bishin zur Zwietracht zwischen den einzelnen Personen. Auch waren sehr viele peinliche Auftritte dabei, die unserem Verein ebenfalls geschadet haben. Nicht zu vergessen, die Aussagen gegenüber uns Fans…mal sind wir schlecht, mal haben wir zu hohe Erwartungen und dann sind wir wieder zum Schluss die Besten in ganz Europa….usw…
    Wir benötigen endlich auch mal Ruhe in der Vereinsführung, eine starke und geschlossene Vereinführung mit einer Struktur und Philosophie. Das hat für mich nichts damit zu tun wie eine Saison sportlich verläuft…sondern nur mit den verantwortlichen Personen. Die müssen sich endlich mal geschlossen zeigen, und sich jeder seiner Aufgabe bewusst werden.
    Das würde diesen Verein schon mal wieder ein ganzen Stück weiterbringen.
    Nur dann kann auch das Trainerteam eine gute Arbeit mit der Mannschaft leisten, jetzt erst mal egal wer kommt oder geht.
    Unser Verin braucht Ziele und eine ganz klare Struktur der Verantwortlichkeiten, an die sich jeder halten muss und sich unterordnen muss. Egal ob nun Bobic kommt oder wer auch immer, egal ob Hübner bleibt oder nicht….jeder muss endlich mal im Sinne des Vereins denken und handeln und auch reden!!! Gutes sowie auch Schlechtes beim Namen nennen und auch mal Kritikfähig sein….
    Ein Vorbild ist für mich hier unser Trainerteam. Deren Auftreten ist so was von professionell und glaubwürdig und kommt vorallem ehrlich rüber. Ich hoffe sehr, dass die 2 unserer SGE Werte vermitteln können, die uns seit etlichen Jahren gefehlt haben….aber wenn die Vereinsführung nichts aus den letzten 2 Jahren dazu gelernt hat, werden wir nicht lange unsere Freude an den Kovac Brüdern haben…die werden sich das dann nicht lange hier geben.
    Zum sportlichen Verlauf von dieser Saison nur eins noch….irgendwie hat ja die Runde erst am 26. Spieltag begonnen und mit den Kovac Brüdern war ich 1000% immer der Meinung (auch nach Leverkusen), dass wir es schaffen werden. Danke an die 2 und an die Mannschaft!!

    FORZA SGE

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  25. Baaah, jetzt hatte ich nen ellenlangen Bericht geschrieben und bin auf alle Punkte eingegangen und dann war der Server wieder down 🙁 Nochmal will ich nicht aber auch wenn von dem tollen Artikel vieles richtig ist, wir sicher auf verschiedenen Positionen nachbessern müssen usw. ist doch auffällig, dass wir seit der Ära Kovac in 11 Pflichtspielen 5 Siege und ein Unentschieden geholt haben – also nen Punkteschnitt von 1,45. Und das mit einer für den Trainer unbekannten Mannschaft, mit Ausfällen von Meier, Zambrano, Stendera, Gacinovic (plus vielen anderen) und das obwohl die Gegner aus den 11 Partien unter anderem Bayern, Dortmund, Leverkusen, Mainz und Gladbach hießen – also 5 Teams der Top 6! Ich bin auch für nen rechten Verteidiger (seit über 2 Jahren übrigens) und wünsch mir auch nen Knipser aber letztendlich liegt es daran, was der Trainer aus dem Team das ihm zur Verfügung steht herausholt und hier war es ein Quantensprung von Veh zu Kovac. Mit diesem Punkteschnitt hätte man nach 34 Spieltagen 49 Punkte was Platz 8 bedeuten würde. Da durch unsere Siege ein paar andere Teams Punkte hätten liegen lassen, hätte das sogar für die Euro League gereicht. Also auch mit viel Wenn und Aber liegt das Hauptproblem dieser aufregenden Saison daran, dass wir zu lange an einem schwachen Trainer festgehalten haben. Auch wenn die Euphorie ein wenig abflachen wird und man nicht über Monate jede Woche ne neue Brandrede halten kann. Ich bin gespannt was Kovac mit dem von ihm zusammengestellten Kader über eine ganze Saison erreichen kann und freue mich tierisch auf die neue Saison!

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