Zum Abschluss des 8. Spieltages der Bundesliga muss die Eintracht am Sonntag beim SC Freiburg antreten. Ein spannendes Spiel sollte garantiert sein, denn beide Mannschaften wollen unbedingt punkten. Die Freiburger befinden sich mit gerade mal drei Punkten auf einem Abstiegsplatz – die Eintracht mit 8 Punkten im unteren Tabellenmittelfeld. Während es bei der Eintracht, die nun seit 5 Pflichtspielen ungeschlagen ist, weiter bergauf zu gehen scheint, herrscht bei den Badenern leicht Unruhe. Die Mannschaft von Trainer Christian Streich scheint noch nicht richtig in der Saison angekommen zu sein. In der Europa-League läuft es für Freiburger auch noch nicht optimal. Die Frankfurter schweben momentan auf einer Welle der Euphorie – trotz zuletzt zwei Unentschieden in der Liga in Folge.

Das Spiel wird am Sonntag um 17:30 Uhr durch Schiedsrichter Deniz Aytekin angepfiffen. Im Mage Solar-Stadion zu Freiburg werden rund 1504 Frankfurter Fans vor Ort sein um ihre Mannschaft auch im „Badener Land“ zu einem Punktgewinn zu animieren. Mindestens.

I. Aktuelle Form

Beim SC Freiburg läuft es nicht rund. Unter der Woche setzte es in der Europa-League eine 0:2-Niederlage gegen den FC Sevilla. Wobei Trainer Christian Streich aber vorwiegend auf eine „Schüler-Mannschaft“ setzte und eine bessere B-Elf aufbot. Die Bundesliga genießt in den Augen des, kann man schon jetzt so sagen, Kulttrainers eindeutig erste Priorität. Ist auch dringend von Nöten. Am letzten Spieltag kam die Überraschungsmannschaft der letzten Saison in Dortmund mit 0:5 unter die Räder. Zudem gab es für Diagné wegen einer Notbremse die Rote Karte. Wie oben erwähnt, steht man durch den Braunschweiger Sieg in Wolfsburg seit Samstag mit nur 3 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Da scheint das Spiel gegen die Eintracht schon eine Art Schlüsselspiel zu sein. Werden die Freiburger einigermaßen beruhigt in die Länderspielpause gehen können oder verschärft die Eintracht die „Mini“-Krise der Breisgauer?

Was soll man über die Eintracht sagen? Mit einem Wort: Toll. Super, wie die Mannschaft in der Europa-League beim 3:0 auf Zypern gegen Nikosia aufgetreten ist. Abgezockter geht es kaum. Mit 6 Punkten und 6:0 Toren ist man unangefochtener Tabellenführer der Gruppe. Toll auch, wie knapp 2000 Eintracht-Anhänger ihre Mannschaft angefeuert haben. Wäre man im Ligabetrieb nur auch so abgeklärt. Gerade im Spiel gegen den Hamburger SV zeigte sich am letzten Spieltag, dass auch nur kleine individuelle Fehler drei sicher geglaubte Punkte „zerstören“ können. Würde man die Chancen, die sich weiter vorne ergeben, konsequenter nutzen, dann würde es wahrscheinlich gar nicht erst zu den zuletzt stattgefundenen „brenzligen letzten 10 Minuten“ des Spiels kommen.

Aber nichtsdestotrotz: Hut ab vor der Mannschaft, wie sie die Dreifach-Belastung wegsteckt. Auch die Ausfälle wichtiger Stammspieler wie Meier und Schwegler kompensiert die Eintracht einwandfrei. Die Neuzugänge Kadlec und Barnetta haben sich hervorragend in die Mannschaft eingefügt und machen das Spiel der Eintracht noch unberechenbarer. Was fehlt, sind mal wieder 3 Punkte. So würde man den Anschluss an die oberen Tabellenplätze wieder herstellen und könnte die Länderspielpause nutzen, um sich nach den Belastungen der letzten Wochen ohne Stress zu regenerieren.

II. Statistik

Sonntag wird es ein großes Jubiläum für die Eintracht geben – das 1500 Spiel in der Bundesliga steht an. Zweimal in Folge gab es zuletzt ein 0:0 zwischen beiden Teams. Freiburg ist seit 3 Heimspielen sieglos gegen die Hessen. Insgesamt kam es zu 20 Duellen in Bundesliga zwischen beiden Teams. Dabei gab es 8 Siege für Freiburg, bei 2 Unentschieden und 10 Siegen für die Frankfurter. Das Torverhältnis beträgt 22:29 Tore gegen den SC Freiburg. Nur eines der letzten 7 Spiele konnten die Freiburger gegen die Eintracht gewinnen – mit einer mageren Torausbeute von gerade mal 3 Treffern. Für die beiden SGEler Flum und Rosenthal kommt es zum ersten Wiedersehen mit dem Ex-Verein.

III. Die Aufstellung des SC Freiburg

Freiburgs Trainer Christian Streich hatte im Europa-League Spiel gegen Sevilla auf einige Stammspieler verzichtet, um in der Liga eine ausgeruhte Mannschaft zu haben. Fehlen wird in jedem Fall Diagné, der wiederholt rot gesperrt wurde. Ansonsten will Streich mit seiner Mannschaft „Vollgas“ geben: „Wir haben danach erst mal kein Spiel mehr, deshalb werden wir am Sonntag alles aus uns herausholen.“

Folgende Mannschaft wird gegen die Eintracht wohl auflaufen:

Baumann – Sorg, Krmas (Höhn), Ginter, Günter – Fernandes, Schuster – Schmid, Coquelin – Mehmedi – Hanke

IV. Die Aufstellung der Eintracht

Bei der Eintracht sind nach Spiel bei Nikosia gleich drei Spieler leicht angeschlagen: Marco Russ, Johannes Flum und Stefan Aigner, der vor der Partie auf Zypern nach Problemen mit dem Spann kurzfristig ausgefallen war. Sollten die drei Spieler bis Sonntag wieder fit sein, wird Trainer Armin Veh wohl noch einmal die erfolgreiche Elf aus der Europa-League auflaufen lassen. Danach werden die nächsten zwei Wochen der Länderspielpause wohl zur Regeneration genutzt. Die Spieler brauchen dringend eine Pause. Auch Alex Meier wird in Freiburg noch fehlen. Gegenüber dem „kicker“ äußerte er unter der Woche, dass er kein Risiko mehr eingehen möchte und noch pausiert. Das Spiel gegen Nürnberg ist sein Ziel.

Folgende Aufstellung der Eintracht ist möglich:

Trapp – Jung, Zambrano, Anderson, Oczipka – Russ – Rode, Flum (Inui) – Barnetta – Aigner, Kadlec

 

 KÄMPFEN UND SIEGEN!!!!

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131 Kommentare

  1. Schröck muss rein !!! – Er muss sofort wechseln und nicht warten bis wir zurück liegen. MACH WAS VEH !!! Zeig das du auch einen Plan B hast und dein Geld wert bist !

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  2. wie leicht lässt sich eigentlich der Jung da außen ausspielen? Die sparen sich ja mittlerweile schon eine Körpertäuschung weil er von selbst den Wegfreimacht.. unfassbar schwach heute

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  3. Uiiii………….., was ein Dussel, aber egal, wir hatten auch schon viel Pech diese Saison.

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  4. die pause für jung ist sehr wichtig im moment, der gewinnt kaum einen Zweikampf. ..

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  5. Wir eiern schon wieder rum wie gegen den HSV………n anderer Schiri fällt drauf rein.

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  6. wenn jung die letzten 15 minuten weiterspielt ist es nur eine frage der zeit. AV ist echt ultra geil, aber das sieht sogar ein blinder dass der sebi überfordert is

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  7. Wir könnten eben so viele ‚Schwächelnde‘ auswechseln…….von Inui über Kadlec, Barnetta und sogar Flum könnte wieder runter,.

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  8. das wars,…wieder nur unentschieden,…Veh wollte ja ein unentschieden so wie er aufstellt hatte er sich auf ein punkt eingestellt…krass dumm sag ich nur !

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  9. vor allem reicht ihm 1 (!!) Punkt… Was für ein Depp der Veh ist. Wir brauchen Siege !!!! – Gott ey.

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  10. Und er reagiert defensiver……..aber naja, wenn man nicht auf’s zweite Tor spielt, dann will man ja gar nicht gewinnen.

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