eintracht-braunschweigAm 20. Spieltag trifft die Frankfurter Eintracht auf den Namensvetter aus Braunschweig. Ein hartes Duell um den Abstieg steht an – beide Teams müssen unbedingt punkten. Bei dem Duell der beiden Traditionsmannschaften könnte sich die SGE mit einem Sieg etwas Luft verschaffen und sogar den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld aussichtsreich wieder herstellen. Ein Sieg ist eigentlich Pflicht, da die beiden Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt – Freiburg und Nürnberg – auch wieder punkten. Die Braunschweiger müssen unbedingt in Frankfurt punkten, da sie sich mit 12 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz befinden und der Rückstand auf den Vorletzten Hamburg vier Punkte beträgt. Das Spiel steht unter der Leitung von DFB-Schiedsrichter Markus Schmidt, der sein 113. Bundesliga-Spiel pfeifen wird. Bisher wurden knapp 38.000 Tickets für das Spiel verkauft – etwa 2500 Fans aus Braunschweig werden ihre Mannschaft begleiten und anfeuern. Anstoß im Waldstadion ist am Samstag, den 08.02.2014, um 15:30 Uhr.I. Die aktuelle Form

Ein Null zu Fünf klingt schon ziemlich heftig – auch wenn das Ergebnis das Resultat eines Auswärtsspieles in der Münchener Allianz war. Dort hatte die Eintracht gegen die momentan übermächtig erscheinenden Bayern nicht den Hauch einer Chance. Die wenigen Möglichkeiten die sich der Eintracht boten, wurden kläglich durch Joeslu und Meier vergeben. Ansonsten lief spielerisch nicht viel zusammen bei der Elf von Trainer Armin Veh, mit dessen Maßnahmen vor dem Spiel viele nicht einverstanden waren. Aber wäre das Spiel wirklich anders verlaufen, hätten Sebastian Rode und Carlos Zambrano in der Startelf gestanden? Fakt ist, dass die Bayern momentan einfach eine Klasse für sich sind und noch viele andere Mannschaften in München unter die Räder kommen werden. Positiv ist, dass die beiden Stammspieler Rode und Zambrano für das Spiel gegen die Eintracht wieder verfügbar sind. Das Spiel gegen die Bayern war gewiss kein Gradmesser – im Spiel gegen die Norddeutschen sieht es da schon anders aus: Hier müssen die Adlerträger dringend wieder eine klare, spielerische Linie aufweisen und in jeden Zweikampf gehen. In diesem Spiel wird sich zeigen, ob die 7 Punkte aus den letzten vier Spielen ein Strohfeuer waren oder der Weg weiter nach oben zeigt.

Es war nicht schlecht, was die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht gegen Dortmund auf dem Platz zeigte. Zwar wurde das Spiel knapp mit 1:2 verloren, aber der kämpferische Einsatz und die Einstellung der Spieler stimmten. Auch zeigte man durchaus ansehnliche Spielzüge und konnte sich einige Torchancen herausspielen, die leider nur zu einem Treffer umgemünzt wurden. Dennoch scheinen die Braunschweiger den gar aussichtslos erscheinenden Kampf um den Klassenerhalt angenommen haben. Abgefunden hat sich in der „Eulenspiegel“-Stadt niemand mit dem Abstieg. Niemand rechnet mehr wirklich mit dem Klassenerhalt und gerade das könnte zum großen Plus für die Eintracht werden. Und finden Spieler wie Bellarabi, Ademi oder auch Torhüter Davari langsam wieder zurück zu ihrer Form, dann könnte der Traum vom Ligaverbleib noch weiter existieren. Ein Punktgewinn, vielmehr sogar ein Sieg in Frankfurt erscheint jedoch sogar als verpflichtend, will man nicht weiter den Anschluss an die weiteren Abstiegskandidaten verlieren.

 

II. Statistik

Bisher gab es in der Bundesliga 41 Duelle zwischen den beiden Traditionsmannschaften. Die Frankfurter gingen dabei 16-mal als Sieger vom Platz, bei 7 Unentschieden und 18 Niederlagen gegen die andere Eintracht. Das Torverhältnis beträgt gesamt 68:59 Tore für die SGE. Die Heimbilanz sieht auf Seiten der Frankfurter schon etwas besser aus: 13 Siegen stehen 3 Unentschieden und 4 Niederlagen zu Buche. Das Torverhältnis beträgt 48:17 Tore für die Hessen.

Frankfurt feierte beim 2:o im Hinspiel den 1. Saisonsieg. Die Adlerträger sind gegen Braunschweig seit 7 Pflichtspielen unbesiegt. Nur gegen feierte gegen Braunschweig in der Bundesliga 18 Siege. Trainer Torsten Lieberknecht gewann als Spieler oder Trainer nie ein Punktspiel gegen Frankfurt

 

III. Die Aufstellung von Eintracht Frankfurt

Sicher ist es, dass Trainer Armin Veh nicht die München-Elf auf den Rasen schicken wird. Abwehrchef Carlos Zambrano und Sebastian Rode rücken wieder in die Startelf. Wahrscheinlich wird auch Tschechen-Talent Vaclav Kadlec wieder eine Chance von Beginn an erhalten. Einem Einsatz von Torhüter Kevin Trapp scheint nichts mehr im Wege zu stehen – er konnte nach seiner schweren Knieprellung im Spiel gegen die Bayern sämtliche Trainingseinheiten absolvieren.

Folgende Elf der Frankfurter ist möglich:

Trapp – S. Jung, Zambrano, Russ, Djakpa – Schwegler, Rode – Aigner, Meier, Rosenthal – Kadlec

 

IV. Die Aufstellung von Eintracht Braunschweig

Möglich ist es, dass Trainer Thorsten Lieberknecht Bellarabi wieder eine Chance von Beginn an gibt. Ansonsten wird wohl die Elf, die knapp mit 1:2 gegen Borussia Dortmund verlor, auf dem Platz stehen.

Folgende Aufstellung von Braunschweig ist wahrscheinlich:

Davari – Kessel, Bicakcic, Dogan, Reichel – Theuerkauf – Elabdellaoui, Nielsen, Boland, Hochscheidt – Ademi

 

AUF GEHT´S SGE – KÄMPFEN UND SIEGEN!!!!

 

 

 

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104 Kommentare

  1. nun kommen die geier aus ihren löchern weil man einen schwachen aufsteiger besiegt hat. seid ihr wirklich so naiv?

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  2. 🙂 🙂 manche sind unbelehrbar. Wahrscheinlich behaupten die auch noch, dass wir durchaus noch reale Chancen haben Vizemeister zu werden, nachdem wir überzeugend den Tabellebletzten besiegt haben. Ich hab schon Magenkrämpfe vor lachen und nen vollen Eimer mit vollgeheulten Tachentüchern hier stehen, weil ich echt traurig darüber bin, dass Frankfurt solche dämlichen Fans hat. Echt traurig.

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