Noch einmal schlafen, dann ist es endlich soweit. Die Gruppenphase der Europa League beginnt. Um 19 Uhr trifft Eintracht Frankfurt auf den vermeintlich stärksten Gegner der Gruppe, Girondins Bordeaux. Gernot Rohr, früher einmal tätig als technischer Direktor der Hessen, warnt vor den Südwest-Franzosen: „Girondins wird sich in die eigene Hälfte zurückziehen und dann versuchen, schnell zu kontern, denn das können sie.“ Die internationale Erfahrung, die den meisten Adlern noch fehlt, könnte hier ein entscheidendes Kriterium sein: „Die Eintracht muss die Mannschaft sehr ernst nehmen„, fügt der Frankreich-Experte bei hr-online hinzu.

Beide Teams werden Ersatzgeschwächt in diese erste Partie der Gruppenphase gehen. Francis Gillot, Trainer von Bordeaux, schont nach schlechtem Saisonstart und Platz 16 in der Liga, mit nur einem Sieg, einige seiner Stars: „Wir sind in einer sehr unangenehmen Situation und müssen uns auf die Ligaspiele gut vorbereiten, denn die sind wichtig für uns.“ Wie hr-online erfahren hat, bleiben unter anderem Abwehrchef Marc Planus, Jungstar Hadi Sacko, sowie die afrikanischen Nationalspieler Ludovic Lamine Sané (Senegal) und Joël N’Guémo (Kamerun) zu Hause.

Aber auch Armin Veh hat mit Verletzungspech zu kämpfen. Ob kann nicht einfach Spieler schonen, sondern muss Leistungsträger verletzungsbedingt ersetzen. Alex Meier trainierte zwar wieder mit der Mannschaft, wird aber auf keinen Fall am morgigen Abend auflaufen können. Auch hinter dem Einsatz von Jan Rosenthal steht noch ein großes Fragezeichen. Neben dem langzeitverletzten Pirmin Schwegler fallen auch noch Bastian Oczipka und Stephan Schröck aus.

Dies alles ändert nichts am Optimismus bei Spielern und Verantwortlichen. Der Respekt vor dem Gegner ist zwar groß: „Girondins ist sicherlich der stärkste Gegner in unserer Gruppe, vielleicht auf Augenhöhe mit der Eintracht. Auch wenn sie in der Liga schlecht gestartet sind, haben sie unheimlich Potenzial. Es wird ganz schwer„, warnt Hübner, der aber trotzdem zuversichtlich ist: „Nichtsdestotrotz wollen wir das Spiel natürlich gewinnen.“ Auch Eintracht-Boss Heribert Bruchhagen stößt bei hr-online in dasselbe Horn. „Wir haben zwar Respekt vor Bordeaux, aber wir sind auch gut. Wer Dortmund und die Bayern zuhause so unter Druck setzen kann, hat auch gegen Bordeux gute Chancen.“

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1 Kommentar

  1. Leute holt euch noch Karten. Wir brauchen jeden Mann in diesem schweren Spiel morgen. Auf uns Fans kommt es morgen echt an. Das Team braucht uns. Auf geht’s Eintracht, auf geht’s.⚽

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