Nach zwei überzeugenden Siegen gegen direkte Konkurrenten im Tabellenkeller der Regionalliga Südwest stand die U21 der Eintracht heute vor einer schwereren Aufgabe. Mit dem FC Astoria Walldorf war der Tabellenelfte zu Gast in Frankfurt – ein Team, das zuletzt drei Spiele in Folge ungeschlagen geblieben war. Die SGE erwischte den besseren Start, konnte dies aber nicht in Tore umwandeln. Daran änderte sich auch im weiteren Verlauf des Spiels nichts. Beide Teams erspielten sich zwar weitere Chancen, doch am Ende blieb es bei einem gerechten und fairen Unentschieden.
Cheftrainer Dennis Schmitt nahm im Vergleich zum jüngsten Auswärtssieg beim FC Gießen zwei Änderungen in der Startelf vor: Harpreet Ghotra und Joel Da Silva Kiala rückten für Noah Fenyö und Aiden Harangi in die Anfangsformation. Die beiden Letztgenannten sind mit ihren jeweiligen U-Nationalmannschaften unterwegs.
Die Eintracht startete überzeugend in die Partie. Louis Kolbe sorgte früh für Gefahr, als er den Walldorfer Keeper mit einem wuchtigen Fernschuss prüfte, den dieser zur Ecke abwehrte. Das intensiv geführte Spiel war von zahlreichen Zweikämpfen geprägt, bot jedoch nur wenige Höhepunkte. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, sodass bis zur 30. Minute lediglich Kolbes Versuch als nennenswerter Torabschluss zu verzeichnen war. Dann jedoch nahm das Spiel an Fahrt auf: Über die rechte Seite setzte Mehdi Loune zu einem schnellen Vorstoß an. Mit einem perfekt getimten Doppelpass mit Paul Wünsch verschaffte er sich eine aussichtsreiche Abschlussposition, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Walldorfer Schlussmann. Dieser Abschluss bleib der einzig gefährliche in dieser qualitativ unterdurchschnittlichen Partie. So ging es nach eine Minute Nachspielzeit in die Halbzeitpause.
Verbesserte Zweite Hälfte
Die Walldorfer kamen schwungvoll aus der Halbzeitpause und drängten auf das Frankfurter Tor, verfehlten jedoch den Kasten von Nils Ramming. Doch auch die U21 der SGE ließ nicht lange auf sich warten: Frankfurts Top-Torjäger Kaan Inanoglu setzte sich im Strafraum stark durch und schloss gefährlich ab – sein Schuss strich jedoch hauchdünn am Walldorfer Tor vorbei. Mit zunehmender Spielzeit geriet die Eintracht immer stärker unter Druck, während sich der FCA in der Frankfurter Hälfte festsetzte. Doch Torhüter Ramming und die fahrlässige Chancenverwertung der Gäste verhinderten einen Rückstand, sodass es beim torlosen Unentschieden blieb.
Drei Wechsel sollten den Jungadlern noch einmal frischen Schwung verleihen: Phinees Bonianaga, Mario Vrancic und Marcel Wenig ersetzten den aktiven Kolbe, Ghotra und Loune. Doch die erhoffte Belebung blieb aus – am Spiel der Eintracht änderte sich nur wenig. Die Schlussoffensive der Eintracht blieb erfolglos und somit blieb es beim leistungsgerechten, torlosen Remis.
Im nächsten Spiel ist die SGE zu Gast beim Göppinger SV – ein weiteres Duell zweier Abstiegskandidaten. Anstoß ist am Samstag, den 29. März, um 14:00 Uhr.
Ein Kommentar
Früher haben in solchen Situationen gerne mal ein paar BL-Profis ausgeholfen, um den Klassenerhalt zu sichern. Wäre sowas heute noch erlaubt bzw. realistisch?
Regionalliga ist meiner Meinung nach schon nötig, für junge Spieler, deren nächster Schritt dann z.B. eine Leihe in die 2.Liga oder ins Ausland sein soll. Der Sprung in direkt in die 1. Mannschaft ist jetzt schon (zu) groß...
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