Tuta setzt sich bei der Eintracht hohe Ziele. (Foto: IMAGO / Schüler)

Seit dem Gewinn der Europa League hat sich im Kader der SGE viel getan. Für den Brasilianer Tuta ist es noch immer eine große Ehre, dass er damals ein Teil der Mannschaft war, die Geschichte geschrieben hat. Das erzählte er im Interview auf „Eintracht TV“.

„Ich will mich in jeder Hinsicht weiterentwickeln. Ich habe die Verantwortung, auf dem Platz zu führen und mit den Spielern zu sprechen“, so der Innenverteidiger, der in der Dreierkette meist rechts zu finden ist. Der Titelgewinn hat ihn hungrig gemacht. Hungrig auf weitere Erfolge. Es sei ein langer Weg, aber Tuta sagt: „Frankfurt kämpft immer darum, europäische Wettbewerbe zu gewinnen und so weit wie möglich zu kommen.“ Wichtig dabei sei es, den Fokus auf die Bundesliga nicht zu verlieren.

Durch Zusammenhalt zum Erfolg

Auf dem Papier spielen die Hessen in der Europa Conference League in einer lösbaren Gruppe und sind der Favorit auf den Gruppensieg. Mit Aberdeen, HJK Helsinki und PAOK Thessaloniki treffen die Adlerträger auf drei Traditionsvereine aus Schottland, Finnland und Griechenland. „Wir müssen die Dinge Tag für Tag neu angehen und hart trainieren. Das gilt für die Spieler, die starten. Und auch für die auf der Bank, die eingewechselt werden, müssen den Unterschied machen können“, so der 24-Jährige.

Ein wichtiger Faktor dafür sei auch die Stimmung im gesamten Team: „Spieler und Staff müssen völlig vereint sein und das gleiche Ziel verfolgen. Jeder muss die gleiche Entschlossenheit haben.“ Alle Spiele in jedem Wettbewerb müsse man gleich ernst nehmen. Bis auf das Auswärtsspiel in Mainz (1:1) kam Tuta in jedem Pflichtspiel in dieser Saison zum Einsatz. Stammkraft ist er längst und hat mit der Eintracht viel erlebt: „Ich habe nicht erwartet, dass Dinge mit Frankfurt so schnell passieren, den Gewinn eines europäischen Wettbewerbs und jetzt glaube ich, dass wir alles erreichen können.“

Tuta mit hohen Zielen

Um weiter Titel zu sammeln, ist „hartes Arbeiten, Entschlossenheit und Zusammenhalt“ entscheidend. Der Brasilianer fühlt sich in Frankfurt wohl. Das lege vor allem an dem Verein: „Es ist ein besonderer Verein mit großen Herzen und besonderen Menschen!“ Deshalb ist er hoch motiviert, seine Zukunft und die der SGE so erfolgreich wie möglich mitzugestalten: „Ich setze meine Ziele mit Frankfurt so hoch wie möglich.“ Der ein oder andere Titel – zum Beispiel im DFB-Pokal – dürfte sicher dazu zählen.

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12 Kommentare

  1. Ich wollte dem SGE4ever Team noch danken für die Mühe die ihr hier rein steckt!

    Auch wenn es hier die letzten Tage etwas hitzig war, ihr macht eure Arbeit gut, auch wenn hier einige mit ihrer Kritik gleich durchgedreht sind. Keiner kann ernsthaft erwarten dass ihr 24/7 hier unbezahlt moderiert. Lasst euch also bitte von diese Leuten nicht runterziehen – Die finden auch für jede Lösung ein Problem.

    Vielen Dank und macht weiter so!

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  2. „Frankfurt kämpft immer darum, europäische Wettbewerbe zu gewinnen und so weit wie möglich zu kommen.“
    Ein Glück spielt bspw Tuta und nicht irgendein Fan. Sonst hätten die am Donnerstag so richtig die Hosen voll..es riecht nach Angst vor ner Blamage.
    Breite Brust?

    „Spieler und Staff müssen völlig vereint sein und das gleiche Ziel verfolgen. Jeder muss die gleiche Entschlossenheit haben.“
    Ich würd da auch die Fans dazu zählen. Leute, Aberdeen kommt mit vollen Hosen her und wenn nicht alles gegen uns läuft (frühe rote Karte), dann klatschen wir die weg..egal, wen wir aufstellen.
    Habt ihr euch eigentlich mal die schottische Liga-Tabelle angeschaut?
    Tip: https://www.skysports.com/scottish-premier-table
    Das wird vom Niveau her ein Abstiegskandidat der dritten Liga und wir spielen zuhause. Da kannste die gesamte Mannschaft inkl Trapp durchwechseln und gewinnst im Normalfall immer noch mit zwei bis drei Toren Unterschied.
    Respekt ist ja schön und gut..aber Realität halt auch.
    Levski Sofia war schon ne andere Nummer. Die stehen in Bulgarien auf Rang 3 und sind/wirken eingespielt (m.E. Level vglw oberes Drittel zweite Liga).
    Es war klar, dass das zu diesem Zeitpunkt der Saison nicht sooo leicht wird. Doch anscheinend dachten da manche ‚die schlagen wir locker‘. Und das führt nun dazu, dass so manch einer beim Namen Aberdeen schlotternde Knie kriegt 😀

    Natürlich kann Toppmöller nicht sagen: Aberdeen ist ne Gurkentruppe und wir ziehen die weg. Es ist ja jetzt ne Weile her, dass wir was gewannen…da machste der Mannschaft nicht noch mehr Druck und hälst den Ball flach. Doch ich rechne schon damit, dass nach 70 Minuten eins, zwei oder drei Gänge runtergeschaltet wird.
    Und es wäre m.E. fahrlässig, in solch einem Spiel nicht ein paar Spielern des ‚zweiten Anzugs‘ ne Chance zu geben, zusätzlich zu denen, die noch dringend Spielpraxis brauchen (Nkounkou, Chaïbi). Fünf bis sechs Neue kann man da schon bringen.

    Vielleicht starten wir ja auch mit der besten Elf m.E. derzeit Trapp – Tuta, Koch, Pacho – Buta, Shkiri, Rode, Ebimbe – Götze, Chaïbi – Marmoush. Doch ich wünsche mir das nicht.
    Da tritt ein frustrierter Schotte Götze, Pacho oder Shkiri um, und wir haben den Salat.
    Zudem brauchen einige Spieler dringendst Spielpraxis (Grahl, Smolcic, Nkounkou, Knauff, Aaronson, Hauge), während wir unsere Schlüsselspieler am Sonntag dringender bräuchten. Gut, Grahl würd ich jetzt (noch) nicht spielen lassen..aber wenn es wie geplant läuft, wünsche ich mir schon, dass auch ein zweiter oder dritter Keeper mal spielt.
    Das sind meine Anforderungen an Toppmöller: mehr mutige Rotation.

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  3. Die Motivation spreche ich Tuta nicht ab. Aber seine „Volatilität“ in Sachen Leistung geht mir auf den Senkel. Beim Vadder und Hinti war er betreuerisch in guten Händen. Hoffentlich wird bald stabil.

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  4. @Tuta:
    Ich kann mich noch erinnern, wie gut er mir in einem seiner ersten Einsätze gegen die Bayern gefallen hat. Ja, er musste da viel Lehrgeld bezahlen, aber hat schon richtig gute Ansätze gezeigt, gerade was Spieleröffnung, Ruhe am Ball und Spielverständnis angeht.
    Als uns Abraham verlassen, brauchte er nicht lange, um die Lücke zu schließen und hat dann in den nächsten eineinhalb Jahren noch mal zwei Schritte nach vorne gemacht.
    Er war auf dem besten Weg unser Abwehrchef zu werden und dann kann der Bruch. Ich glaube, die Tatsache, dass er die Rolle von Hinti in der Mitte nicht ausfüllen könnte, hat sehr an seinem Selbstvertrauen genagt und jetzt hat er immer wieder Aussetzer und Stellungsfehler.

    Wenn er wieder in die Spur findet, bringt er alles für die internationale Klasse mit.

    Ich hoffe er schafft es an der Seite von Koch und Pacho zu alter Stärke. Seine vorzeitige Vertragsverlängerung zeigt auch, dass er hier noch einige Zeit bleiben will.

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  5. @4

    mehr mutige Rotation- gehe ich vollkommen konform mit deinem Beitrag, bis auf eine Ausnahme.
    Die erste Halbzeit mit der bestmöglichsten Aufstellung spielen um ein gutes Ergebnis bis zur Pause zu erziehlen.
    2.te Halbzeit -Götze,Shkiri,Pacho,Embimbe und Rode raus und Chaibi, Hauge,Paxton,Smolic,Knauf rein und ihnen Spielpraxis zu ermöglichen.
    Man sollte schon ,wenn das Ergebnis stimmt versuchen zu rotieren ,noch unter der Vorrausschau,dass wir Sonntags gegen Freiburg ran müssen,die auch ein Spiel am Donnerstag Abend vor der Brust haben.
    Auf einen Sieg-morgen Abend!

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  6. Ich würde auch mit der derzeit besten Mannschaft beginnen. Die Mannschaft ist noch im Findungsprozess und ein paar Spieler noch neu. Da ist jedes Spiel auch gut, um sich weiter einzuspielen. Auswechseln kann man immer noch, wenn die Spieler platt sind, das sollte aber so früh in der Saison noch kein großes Problem sein.

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  7. Ich habe absolut nichts gegen realistische Einordnungen von gegnerischen Mannschaften, die Feststellung einer Favoritenrolle und den überlegten Einsatz von Spieler aus der 2. Reihe.
    Aber genauso bin ich gegen Überheblichkeit und Unterschätzung des Gegners, erstrecht gegen Herabwürdigung. Neben allem sportfachlichem hat das auch mit Anstand und Respekt zu tun.
    Aue , Ulm oder der Waldhof sollten genug Warnung sein !
    Volle Kapelle? Vom Prinzip ja , doch ohne jedes Risiko und unter Beachtung der Belastungssteuerung oder der Entwicklung eines Spielers. Hier vertraue ich DT.

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  8. @5
    Als wir die EL gewannen, stand Tuta schon mehr Minuten auf dem Platz als Hinti. Letzterer hatte ohnehin in dieser letzten Saison lt. eigener Aussage Motivationsprobleme. Doch am Anfang, als Tuta für Vadder reinkam, geb ich dir recht. Da war Hinti wirklich wichtig für Tutas Entwicklung.
    Ich sehe bei Tutas Leistung der vergangenen Saison eher ein taktisches Problem.
    Er ist weder der Schnellste, noch der Größte bzw Kopfballstärkste.
    Unter Glasner standen wir oft ziemlich hoch und wurden dann ausgekontert bzw wussten uns bei Kontern nur noch mit Fouls zu helfen. Und bei Standards waren wir anfällig, es fehlten dafür auch die großen Spieler.
    Irgendwann war er wie Alle in der Mannschaft dann auch nicht mehr so selbstsicher und gerade in der Abwehr sieht das dann selten gut aus. Wobei es weiter vorne auch nicht besser aussah, auch Götze spielte ziemlich schwach. Von Lindstrøm war nach seiner Verletzung nix zu sehen..auch Kamada nicht überragend, m.E. auch falsch eingesetzt.

    Tutas Stärke ist die Technik und das Passspiel. Unter Dino stehen wir tiefer, dadurch bekommen wir seltener gefährliche Konter. Es wird viel mehr Wert auf Ballbesitz gelegt. Dadurch wird es auch schwerer, vorne zu guten Chancen zu kommen. Und hier kann und wird Tuta aufblühen.
    Marmoush und Ngankam sind keine großen Spieler, so dass Flanken auch keine echte Option sind. Es wird darum gehen, sich spielerisch (bspw mit Doppelpässen und Dribblings) vors Tor zu spielen. Auch Standards werden zukünftig wieder eine Option sein.
    Es ist natürlich nicht leicht, das einzuspielen. Denn für dieses Kombinationsspiel müssen die Spieler die richtigen Laufwege machen. Und dadurch, dass zwei zukünftige Stützpfeiler (Nkounkou, Chaïbi), die wir für solch ein Spiel dringend benötigen, erst so spät zu uns stießen, macht die Sache auch nicht leichter.
    Hinten sieht es dafür schon ausgezeichnet aus, da sich Tuta, Koch, Pacho und Shkiri schon länger einspielen konnten.
    Ich kann ja verstehen, dass Viele die beste Elf fordern, um sich besser einzuspielen. Das macht auf den ersten Blick ja auch Sinn. Doch ich hab da halt ein bißchen Bauchschmerzen dabei. Pacho ist noch ziemlich jung und er hatte noch nie solch hohen Belastungen in seiner noch jungen Karriere. So lange spielt er noch nicht Stamm für Ecuador und die BL ist nochmal ne andere Belastung wie die belgische Liga. Und nun kommt noch die Conference League druff. Er spielte zwar letztes Jahr auch schon CoL-Quali neben der Liga, da nahm ihn der dortige Trainer zwecks Belastungsssteuerung aber auch zweimal aus der Startelf raus (ansonsten spielte er bei Royal Antwerpen jedes Spiel).
    Und Shkiri hat in seiner Karriere auch erst fünf mal Conference League gespielt, dazu kamen dann noch vier Quali-Spiele. Es ist nicht so, dass der über viele Jahre regelmäßig europäisch spielte, zzgl zur Nationalmannschaft. Wobei ich ihm eher noch diese Belastungen zutraue.
    Diese beiden Spieler und Koch ( Trapp) machten auch alle Spiele bisher. Da Koch keine Nationalmannschaft spielte, hab ich da keine Bedenken..zudem ist der die PL und englische Wochen gewöhnt.
    Alle anderen Spieler sollte man ohne Probleme bringen können. Bei Nkounkou und Chaïbi würd ich sogar sagen, dass Dino sie jetzt bringen muss.
    Rechts fordern Viele Ebimbe. Doch ich finde, dass wir auf rechts mit Knauff und Buta gut besetzt sind und diesen dort auch langfristig vertrauen sollten. Ich würde Ebimbe eher auf links einplanen, so dass er sich dort die Spielzeiten mit Nkounkou vorerst teilt. Ebimbe wird eh auf seine Spielminuten kommen. Das sah man ja schon im letzten Spiel, als er im Zentrum begann, dann links spielte (und das Tor machte) und das Spiel auf rechts beendete. Er hat definitiv einen höheren Status in dieser Saison.
    Der wird, wenn er sich nicht verletzt, auf sehr viele Spielminuten kommen. Ob wir ihn gegen Aberdeen unbedingt in der Startelf brauchen?
    Ich würd sagen Nein. Nkounkou soll mal so lange spielen, wie er durchhält und dann durch Ebimbe ersetzt werden. Und gegen Freiburg dann Ebimbe als Starter auf links.
    Das wäre mein bevorzugter Plan.
    Danach haben wir sechs Tage Pause bis Wolfsburg und man kann weitersehen.

    Ich bin schon glücklich, dass wir in dieser Saison auf fast jeder Position doppelt besetzt sind. Gut, wenn uns zwei Abwehrspieler, beide Stürmer oder Trapp wegbrechen, wirds schon eng. Aber das ist bei fast allen Mannschaften so.
    Wichtig wird es sein, Alle bei Laune zu halten und das geht nur, wenn sie auch spielen und durch ihre Einsätze (hoffentlich) Druck auf die Stammspieler machen.
    Gesetzt sehe ich bisher nur Trapp, Koch, Pacho, Tuta, Shkiri und Götze. Wobei man auch diesen halt ab und zu ne Pause geben sollte. Götze wirkte bspw in der letzten Saison irgendwann ausgelaugt.

    Thema Respekt: das einzige Spiel, was Aberdeen in dieser Saison gewann, war gegen den schottischen Drittligisten Stirling Albion FC in deren Pokalwettbewerb.
    In der EL-Quali flogen sie gegen Häcken (spielen morgen gg Leverkusen) direkt raus.
    Natürlich muss man jeden Gegner ernst nehmen, auch in der ersten Runde des DFB-Pokals. Doch wir dürfen schon erwarten, dass die SGE das Spiel morgen gewinnt. Alles Andere wäre ne Blamage und blamable Spiele hatten wir in dieser Saison noch keine. Im Vergleich zu manch anderen Mannschaften in der BL, die sich vier, fünf, sechs Gegentore fingen oder zuhause Augsburg nicht schlagen konnten (BVB). In Augsburg zu diesem Zeitpunkt Unentschieden zu spielen, find ich schon noch in Ordnung. Wichtiger sind die Heimspiele und da gabs nur das Spiel gegen Köln zu beanstanden, was drei Tage nach dem erfolgreichen Sofia-Spiel stattfand. Und da waren wir so viel stärker, dass es wirklich überaus unglücklich und ärgerlich war.
    Viel wichtiger sind ja die Leistungen und da gibts bisher nix zu beanstanden…da sind sich doch 70-80% der Fans einig. Das war alles schon gut. Morgen gibts nen hohen Sieg und das gibt dann Selbstvertrauen für den nächsten Heimsieg am Wochenend. Mark my words!

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  9. Oops, tausche im Text das Wort Augsburg vs Bochum 😉 Beide sind so Mannschaften, die über Kampf kommen, meist vertikal spielen und mich irgendwie gar nicht jucken…kammama verwechseln 😀

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  10. 1) Tuta ist ein guter Junge, der schon viel gegeben hat. Ich wünsche ihm nur Gutes.

    2) Barcelona hat bestimmt auch so über uns geredet, wie wir jetzt über die Schotten. Könnt ihr gerne machen, ich lasse das lieber mal bleiben.

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