SchaafEintracht-Trainer Thomas Schaaf: „Natürlich hat das Tor zusätzlich Selbstbewusstsein gegeben. Wir haben wesentlich besser gespielt, als wir das in den letzten Wochen getan haben, die Mannschaft hat viel ruhiger agiert. Wir haben in der 2. Halbzeit eine Phase gehabt, in der wir ein bisschen durcheinander waren, in der wir nicht mehr den Zugriff hatten. Wir haben Dortmund zu guten Möglichkeiten kommen lassen. Da ist es aber wichtig, dass man einen guten Torwart hat. Felix Wiedwald hat das hervorragend gemacht. Wir hatten aber auch gute Möglichkeiten, die eine oder andere Bude mehr zu machen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftreten der Mannschaft, mit dem Weg, den die Mannschaft genommen hat in den letzten beiden Partien. Man sieht, was Selbstbewusstsein ausmacht. Jetzt geht es darum, das weiter zu bestätigen in den nächsten Partien.“

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): „In unserer Situation war das die denkbar ungünstigste Spielentwicklung. Wir haben sehr frühzeitig einen Nackenschlag bekommen. Da muss der Gegener nicht so wahnsinnig viel dafür tun, um das Tor zu erzielen. Das hat uns weh getan, das hat man gesehen und gespürt. Wir haben die größeren Möglichkeiten gehabt, keine davon genutzt und kriegen dann das zweite Tor. Ob wir 2:0 oder 1:0 verlieren, ist am Ende fast egal, aber ich glaube, da kann man schon Foul pfeifen. Wir bekommen das Tor erneut auf eine sehr ungewöhnliche Art. Wir wollten heute unsere Situation dramatisch zum Positiven hin verändern. Das ist uns nicht gelungen, ganz im Gegenteil.“

Stefan Aigner: Es ist der Geschlossenheit der Mannschaft zu verdanken, dass wir heute drei Punkte geholt haben.“

Timothy Chandler: „Ich denke, man sieht, dass wir als Mannschaft richtig gut zusammenarbeiten. Wir haben das Selbstbewusstsein aus Gladbach mit in dieses Spiel genommen und haben wieder gut gearbeitet vor der Super-Kulisse, die wir heute hatten mit einem ausverkauften Stadion.“

Haris Seferovic: „Für mich ist es eine Erleichterung. Ich habe lange auf das Tor gewartet. Heute hatte ich Glück, weil ich gut gearbeitet habe. Wir sind ein Team geworden, wir feuern uns an, wir pressen vorne. Wenn einer einen Fehler macht, sagen wir: Es geht weiter.“

Haris Seferovic ging auch auf die Frage nach der Widmung seines Tores an die verstorbene Tugce ein. Er hatte unmittelbar nach dem Treffer sein Trikot nach oben gezogen und ein T-Shirt mit den Worten „Tugce = Zivilcourage – Engel – Mut – Respekt“ entblößt:

Haris Seferovic: „Das Mädchen ist dazwischengegangen und hat ihr Leben verloren. Das tut mir Leid für sie und ihre Familie. Sie war ein mutiges Mädchen. Jeder sollte sich ein Stück von ihr abschneiden.“

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5 Kommentare

  1. In der Tat, das haben wir. Wir sollten jetzt aber tun, was wahrscheinlich jeder Verein zun würde, wenn man so 2 geile Torhüter hat und Beide locker bei anderen Vereinen spielen können. Es ist sicherlich nicht einfach hier die richtige Entscheidung zu treffen, aber ich würde das Geld für Trapp mitnehmen und mit Wiedwald verlängern. Der Junge ist in meinen Augen nicht einen Tacken schlechter als Trapp, aber es wäre fatal beide zu verlieren, denn Wiedwald kann ebenfalls im Sommer gehen. Das so ein Torwart jedes Wochenende spielen will ist doch klar. Sind wir doch mal ehrlich. Das 2. Tor gestern wäre nicht gefallen, wenn ein Trapp oder Wiedwald im Dortmunder Tor gestanden hätten. Klarer Fehler des Übereifers von Weidenfelder. Er ist sicherlich kein Schlechter, aber unsere Beiden sind besser.

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