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Wer läuft gegen Bremen auf Rechts auf? Nnamdi Collins hat sich gegen Stuttgart wacker geschlagen. Foto: IMAGO / Jan Huebner

Tempo auf Rechts gefragt: Wer ersetzt Knauff gegen Bremen?

Am Dienstag stand Ansgar Knauff noch nicht wieder auf dem Trainingsplatz neben dem Deutsche Bank Park. Im Spiel gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Samstag, hatte sich der Rechtsaußen nach einer vergebenen Großchance das Knie verdreht, konnte nicht weiterspielen. Er wurde bereits in der 25. Spielminute gegen Nnamdi Collins ausgewechselt.

Dass Knauff am kommenden Wochenende für das Spiel in Bremen wieder fit sein wird, ist eher unwahrscheinlich. Am Dienstag machte er noch sein Reha-Programm. Auch wenn es nur eine „leichte Knieverletzung“ sein soll, mit einer Blitzrückkehr ist nicht zu rechnen. „Knauff wird wohl erstmal ausfallen. Das ist bitter für uns, weil er uns unheimlich viel Energie gibt. Er ist ein wichtiger Teamplayer, der gut drauf war. Wir hoffen, dass es nicht ganz so lange dauert“, bewertete Dino Toppmöller bereits nach Stuttgart das Fehlen des zuletzt formstarken Angreifers. Wer wird nun für den 23-Jährigen im nächsten Spiel auflaufen?

Wieder mit Collins gegen Bremen?

Der gelernte Verteidiger Collins bekleidete fortan positionsgetreu die rechte Offensivseite. Toppmöller erklärte die ungewohnte Rolle des deutschen U21-Nationalspielers: „Wir wissen, dass er nicht der klassische Offensivspieler ist, aber wollten durch sein Tempo über die rechte Seite nach vorne kommen. Er ist ein gradliniger Spieler, der eben enormeres Tempo hat. Auch das defensive Verteidigen gegen Maximilian Mittelstädt war wichtig.“ Ähnlich wie Knauff ist er mit einer enormen Geschwindigkeit gesegnet, wurde in dieser Saison mit 35,77 km/h geblitzt. Sein Trainer lobte ihn und fügte zugleich Verbesserungspotential an: „Die Aktionen, in die Collins gekommen ist, haben die Entscheidung bestätigt. Er hätte bestimmt drei Tore machen können.“ Tatsächlich hatte Collins nach seiner Einwechslung vier Abschlüsse und einen Torschuss. Getroffen hat er bekanntlich nicht. Dennoch möglich, dass er erneut die Chance bekommt.

Jean-Mattéo Bahoya spielte sich zuletzt in die Startelf und ist der schnellste Liga-Spieler jemals. Der Rechtsfuß läuft aber eigentlich links auf, absolvierte dort seine besten Einsätze. Er scheint sich erstmal auf Links festgespielt zu haben, gewöhnt sich aktuell an die Position im 4-2-3-1-System, das Toppmöller seit einiger Zeit spielen lässt. Wird er auf die andere Seite gezogen, stellt sich zudem die Frage, wer dann links aufgestellt wird. Can Uzun machte seine besten Spiele in der Mitte. Er könnte eher eine Option für links sein, damit Bahoya auf die andere Seite rücken kann.

Systemwechsel könnte Abhilfe schaffen

Eine Option spielt seit dem achten Liga-Spieltag keine wirkliche Rolle mehr. Junior Dina-Ebimbe spielte gegen Union Berlin das erste Mal seit 14 Partien mal wieder, trainierte am Dienstag nur individuell. Fraglich, ob der Abgangskandidat aus dem Winter den Hessen überhaupt nochmal helfen wird. Eigentlich bringt er einiges mit, um die Position zu bekleiden: Dynamik, Wucht im Zweikampf und eine gewisse Torgefahr. Aber nur an guten Tagen. Eher unwahrscheinlich, dass er direkt in die Startelf marschiert.

Bleiben Mario Götze und Farés Chaibi, die beide schon mehrmals in dieser Saison die Rolle auf der rechten Seite bekleideten. Götze befindet sich aber aktuell in der besten Form seit Jahren, weil er auf der Zehn das Spiel um sich herum organisieren kann. Chaibi bekommt immer wieder Chancen, kann aber zu selten Akzente setzen. Zu oft geht er im Offensivspiel unter. Außerdem ist er bei weitem nicht so schnell wie seine Kollegen Knauff, Bahoya oder Collins.

Für Toppmöller also keine leichte Entscheidung, wen er am Samstag aufstellen wird. Denkbar wäre auch, dass er aufgrund des Ausfalls das System wieder vom 4-2-3-1 auf 3-4-2-1 umstellt. Ohne echte Flügelspieler, aber mit Schienenspielern. Da sind die Optionen klarer: Rasmus Kristensen und Collins.

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6 Kommentare

Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 50 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 1. apfelwein 03. April 25, 10:17 Uhr

Ich würde es trotzdem mit Dina-Ebimbe in der Startelf versuchen. Auch wenn er uns in dem Sinne nicht mehr helfen muss er sich ja für andere Vereine anbieten. Bitte nicht Götze da verheizen. Und Chaibi erstmal nicht. Ärgere mich zuviel über ihn. Wenn es nicht funktioniert mit Dina dann doch Collins einwechseln.

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Fallback Avatar 2. Liederbacher Adler 03. April 25, 11:25 Uhr

Oder links Brown und rechts Bahoya
Denke aber auswärts erstmal wie gehabt...rechts Collins links Bahoya...Ebimbe eventuell einwechseln

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Fallback Avatar 3. yoda 03. April 25, 11:36 Uhr

Defensiv stehen, keinen zulassen, einen machen wir immer!

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Fallback Avatar Der User hat SGE4EVER.de mit mind. 25 € finanziell unterstützt, als es um den großen Relaunch 2024 ging. 4. eldelabeha 03. April 25, 15:19 Uhr

Macht für mich keinen Sinn Götze oder Bahoya dorthin zu schieben. Götze ist außen nur für Hälfte wert und da Uzun fehlt, müsste man dann auch auf der zehn wieder experimentieren. Und wenn Bahoya nach rechts muss, dann wird Brown nach vorne gezogen, Theate muss nach links und Tuta in die IV. Damit gefährdet man wieder die Stabilität hinten, die wir zuletzt hatten.

Entweder Collins, der seine Sache ja bis auf die Abschlüsse gut gemacht hat oder Ebimbe. Der hat seinen Wert schon oft genug über Beweis gestellt, wenn auch nicht konstant über längere Zeit.

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Fallback Avatar 5. ceterum censeo 03. April 25, 15:28 Uhr

Wenn Dina sogar jetzt keine Chance bekommt, kann man das Thema abhaken… Ich freue mich, dass Kaua spielen wird!

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Fallback Avatar 6. Philadelphia Eagle 03. April 25, 17:00 Uhr

Na, Heki kommt über rechts und Batshi geht in den Sturm.

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