Mit mächtig Pyro im Frankfurter Fanblock startete die Partie. (Foto: imago/Jan Huebner)

Halbzeitfazit: Die Eintracht legte nach großer Pyroshow im Fanblock los wie die Feuerwehr. Nach fünf Minuten hätte es schon die Führung für die Hessen geben können. Doch Randal Kolo Muani verzog knapp nachdem sich zuvor Jesper Lindström auf der rechten Seite durchgesetzt hatte. Die Hessen machten im heimischen Hexenkessel von Beginn an Druck. Neapel brauchte fast 20 Minuten, ehe Kvaratskhelia erstmals Kevin Trapp testete.

Das Duell gab es nur zehn Minuten später wieder. Doch diesmal vom Elfmeterpunkt. Erst hatten die Hessen noch Glück, dass Lozano nur den Pfosten traf. Von dort prallte der Ball zurück zu Aurelio Buta, der beim Versuch zu klären etwas zu lange brauchte und so Gegner statt Ball traf. Klarer Elfmeter. Doch Kevin Trapp war mit beim wuchtigen Schuss des Georgiers Kvaratskhelia in der richtigen Ecke und entschärfte. Neapel jetzt am Drücker. Mario Götzes Fehlpass nutzten die Süditaliener eiskalt aus. Lozanos scharfe Hereingabe brauchte Osimhen nur noch über die Linie drücken. Und beinahe wäre direkt nach Wiederanpfiff eine Kopie zum 0:2 geführt. Diesmal hatte Evan Ndicka das Leder verloren. Doch Osimhen stand beim Abschluss im Abseits.

Flutlicht an fürs erste K.O.-Spiel

Europas beste Mannschaft gegen Europas beste Mannschaft. So treffend kann wohl das heutige Champions League Achtelfinale zwischen Europa-League Sieger Eintracht Frankfurt und dem aktuellen Tabellenführer der Serie A SSC Neapel betitelt werden. Die SGE ist sich dieser Mammut-Aufgabe bewusst, dennoch wittern die Adlerträger auch hier ihre Chance auf die Sensation: „Es wird ein toller Abend gegen eine sehr gute Mannschaft. Wir haben auf dem Papier eine Idee und ich weiß, dass die Jungs alles daran setzen werden, dass wir als Sieger den Platz verlassen. Das ist natürlich das Ziel“, so Oliver Glasner in der dazugehörigen Spieltags-PK. Flutlicht an für das erste K.O.-Spiel in der Königsklasse der Vereinsgeschichte.

Rode zurück im Kader, aber zunächst auf der Bank

Gegen Bremen musste die Eintracht auf ihren Kapitän Sebastian Rode erkältungsbedingt verzichten. Für Neapel meldete er sich wieder fit und wird zunächst auf der Ersatzbank das Spiel verfolgen. Coach Oliver Glasner nimmt im Vergleich zur Partie gegen Werder Bremen nur eine Änderung vor. Aurelio Buta startet für Ansgar Knauff. Etwas überraschend beginnt wieder Kristijan Jakic anstelle für Makoto Hasebe in der Abwehrzentrale. Auf Seiten der Gäste beginnen Lozano, Osimhen und Kvaratskhelia in der Offensive.

Die Startelf von Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Jakic, N’Dicka – Buta, Kamada, Sow, Max – Lindström, Götze – Kolo Muani

Auf der Frankfurter Bank nehmen Platz: Ramaj (ETW), Knauff, Chandler, Hasebe, Lenz, Smolcic, Touré, Rode, Alario, Alidou, Borré.

Die Startelf von SSC Neapel: Meret – di Lorenzo, Rrahmani, M.-J. Kim, Olivera – Zambo Anguissa, Lobotka, Zielinski – Lozano, Osimhen, Kvaratskhelia

Auf der Bremer Bank nehmen Platz: Gollini, Idasiak, Bereszynski, Juan Jesus, Östigard, Mario Rui, Elmas, Ndombelé, Gaetano, Politano, Simeone.

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59 Kommentare

  1. Komm, irgendwie das 1-2 erzwingen noch. Das wäre sooo wichtig. Aber selbst bei 0-2 haben wir noch Chancen im Rückspiel. Ist ja nicht so, dass wir auswärts noch nie aussichtslose Spiele gedreht und gewonnen haben.

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  2. Tja gebrauchter Tag, die rote war berechtigt und kann man eh nicht mehr ändern!
    Napoli ist brutal besser und hört auf zu jammern das Kolo im Rückspiel gesperrt ist, sonst heißt es immer kein Spieler ist größer als der Verein.. Außerdem könnte es schlimmer sein , wir sind nicht Liverpool!
    Borre wird liefern!

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  3. napoli war ganz klar besser muss man anerkennen aber kamada war und ist nicht nur heute schwach gewesen wenn er kein bock mehr hat dann soll er gehen….hab von ihm echt die faxen dicke……ich hoffe im rückspiel spielt seppel für kamada…noch ist was möglich…forza sge

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  4. @55
    Kamada emfand ich noch als den besten Adler. Ballsicher, immer am Anlaufen, auch mal die Grätsche. Abgefallen sind mir aber neben N’Dicka, Jakic, Götze und Buta vor allem Lindström. Wie so oft kam von ihm die falsche Entscheidung zum falschen Zeitpunkt…und wenn es nur der Beginn eines Konters war.

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  5. Biah der schiri… der Napolispieler Grätsche rein. Was soll rkm da machen? Er ist mit dem Bein am Ball bevor der Napolispieler reinrauscht. Er kann defacto nicht mehr weg

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  6. Total verdient verloren. Gratulation an Neapel. Die waren heute besser.
    Im Rückspiel müssen wir auf die Arroganz der Italiener hoffen. Nur dann geht noch etwas. Pokal und Liga sind wir ja auch noch gut dabei.

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