Hat die Eintracht bei Skhiri die Nase vorne? (Bild: IMAGO / Treese)

Die Planung für die neue Saison bei der Eintracht ist in vollem Gange und Markus Krösche arbeitet weiterhin daran, Verstärkungen für die bevorstehende Saison an den Main zu holen. Neben den bereits verpflichteten Willian Pacho, Omar Marmoush und Hugo Larsson soll auch weiterhin Ex-Köllner Ellyes Skhiri ein mögliches Transferziel sein. Schon vor einiger Zeit kursierte das Gerücht, dass Skhiri an den Main wechseln könnte, doch dann schienen die Optionen im Ausland als lukrativer für den defensiven Mittelfeldspieler. Krösche hingegen arbeite derweil weiter im Hintergrund an einer Verpflichtung des Tunesiers, so der „kicker“. Der 28-Jährige ist, nachdem sein Vertrag beim 1. FC Köln ausläuft, ablösefrei zu haben und weckt ebenfalls Begierde im Ausland.

Zwar würde der defensiv-spielstarke Mittelfeldspieler bei den Hessen auf viel Geld verzichten müssen, doch einen Stammplatz in der Mannschaft vom neuen Trainer Dino Toppmöller hätte er fast sicher. Djibril Sow liebäugelt weiterhin mit einem Wechsel in die Premiere League und Sebastian Rode geht in sein womöglich letztes Jahr als Profifußballer. Neben seinen Qualitäten in der Defensive setzte Skhiri in der vergangenen Saison wiederholt Akzente nach vorne und erzielte in der Bundesliga in 32 Spielen sieben Tore und bereitet ein weiteres vor. Die Offensivqualitäten durften auch die Frankfurter schon an eigener Haut erleben, als Skhiri vergangene Saison beim 3:0-Heimsieg der Köllner einen Doppelpack schnürte.

Ein Spielertyp, den die Eintracht definitiv sucht und benötigt und dessen Qualitäten das Mittelfeld der SGE weiterentwickeln würde. Gleichzeitig könnte Skhiri als potenzieller Führungsspieler zu den Entwicklungen der jungen Spieler wie Paxten Aaronson, Hugo Larsson, Marcel Wenig oder auch Junior Dina Ebimbe beitragen. Wie der „kicker“ weiter wissen will, sollen sich die Verantwortlichen der Eintracht gute Chancen auf eine Verpflichtung ausrechnen. Lauft „transfermarkt.de“ besitzt der vereinslose Spieler einen Marktwert von 13 Millionen Euro. Eine Entscheidung soll bereits in der nächsten Woche fallen.

Kommt ein Talent für die Offensive?

Doch nicht nur in der Defensive scheint die SGE einer Spielerverpflichtung näher zu kommen. Gerüchten zu Folge sollen die Hessen kurz vor einer Verpflichtung von Farès Chaïbi stehen. Der offensive Mittelfeldspieler steht beim FC Toulouse bis zum Sommer 2025 unter Vertrag und ist mit einem Marktwert von zehn Millionen Euro belegt. In der französischen Ligue 1 erreichte Chaïbi mit seiner Mannschaft den dreizehnten Tabellenplatz und steuerte in 36 Einsätzen zehn Scorerpunkte (fünf Tore, fünf Vorlagen) bei. Schon im April deutete sich das Interesse der Eintracht an Chaïbi an, jetzt soll laut französischen Medienberichten der Transfer schon vor einem Abschluss stehen und in der nächsten Zeit verkündet werden. Mit 20 Jahren würde die SGE einen jungen, talentierten Spieler für die Offensive verpflichten.

Eine Verpflichtung von Chaïbi würde zu den Gerüchten passen, dass Krösche noch fünf Spieler verpflichten wolle. Mit dem Algerier mit französischen Wurzeln würde die offensive Position in diesen Plänen abgedeckt sein.

Wackelt der Koch-Transfer?

Auch am deutschen Nationalspieler Robin Koch zeigen die Hessen Interesse, doch nun soll Koch mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht werden. Die Eintracht will mit ihm die zuletzt wackelige Defensive weiter aufrüsten und muss sich dabei gegen namenhafte Konkurrenz durchsetzen. Neben der SGE soll auch Leverkusen, Manchester United und Newcastle United an dem Deutschen Interesse zeigen. Mit seinem letzten Verein, Leeds United, konnte Koch den Klassenerhalt nicht eintüten und gilt als Verkaufskandidat auf der Insel. Mit einem Marktwert von 18 Millionen Euro und einem gültigen Vertrag bis 2024 dürfte Koch dennoch einiges Kosten. Die Eintracht habe immer noch gute Chancen auf eine Verpflichtung des 26-Jährigen. Für welchen Transfer er sich entscheidet, bleibt abzuwarten.

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19 Kommentare

  1. Kann mich erinnern das wir in Köln 3:0 verloren haben und Skhiri da seine Tore schoß und nicht im Waldstadion

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  2. Korrekt, war in Köln. Torschützen gegen die SGE stehen gerade hoch im Kurs, siehe Marmoush und Demirovic.

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  3. Zum Thema passt, dass Sow um seine Freigabe gebeten hat.
    Mehr Torgefährlichkeit, Torerfolge aus dem Mittelfeld, das würde dazu passen.
    Die „berühmten“ Steine wird Eintracht somit Sow wohl nicht in den Weg legen
    und eine eventuelle Ablöse von ca. 15 Mio ist für einen PL-Club keine Hürde.
    Es wird wohl einiges getan seitens der Eintracht, um für eine anspruchsvolle Saison besser gerüstet zu sein.
    Auch und gerade die Bemühungen, Muani zu halten und die bereits vollzogene Vertragsverlängerung mit Götze, starke Zeichen für eine Eintracht, die erneut angreifen will.

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  4. Sow 20 Mio und Shikiri Ablösefrei.Zu schön um Wahr zu sein.Wohl eher täglich grüsst das Murmeltier.

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  5. coca-cola-fischer, auch Gude.
    Offizielle Lesart in den Medien ist, dass Sow seinen Wechselwunsch bei den Eintrachtverantwortlichen hinterlegt hat.
    Sows Vertrag geht bis Sommer 2024.
    Bei einem Verbleib Sows auch in der kommenden Saison, müsste doch die Eintracht bald über eine Vertragsverlängerung mit Sow sprechen.
    Ansonsten könnte eine ähnliche Situation wie bei Kamada und N’Dicka entstehen, oder?
    Davon habe ich bisher jedoch nichts erfahren.
    Euch allen noch einen schönen Rest-Sonntag.

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  6. @5/7/8: mal wieder die BLÖD die das ganze initiiert hat. Seitdem schreibe alle einander ab. Ätzend sowas (unabhängig davon ob es nun war ist oder nicht)

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  7. @9
    Gewagte These von dir, Begründung?
    Du hältst den Kicker nicht für eine seriöse Quelle und auch nur, weil es zusätzlich in der BILD steht, ist natürlich der Wahrheitsgehalt gleich null.
    Überzeuge uns dann doch bitte fundiert von der fehlenden Substanz der Meldungen bzgl. Shikiri und Sow, wenn du schon so vollmundig aufschlägst, bin gespannt.

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  8. Warum meinen hier so viele dass die BZ „blöd“ schreibt?
    Es stimmt die Zeitung polarisiert sehr, aber die Zeitung weiß immer schneller als die anderen.
    Frage mal Markus Krösche!

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  9. @6 Ablösefrei bedeutet leider nicht kostenfrei..die Ablöse kassiert quasi der Spieler direkt nennt sich halt nicht Ablösesumme sondern Signing fee..

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  10. @10 frankfurter jung: gude, mir war gar nicht klar, dass meine These so gewagt ist, ebenso nicht, dass der kicker auch berichtet, dass Sow um seine Freigabe gebeten hat.

    Ich lese zugegebenermaßen nur online news, und da habe ich 2-3 Artikel bzgl. Sow’s Freigabe Bitte gelesen, die sich alle auf die BLÖD beriefen. Ein online Artikel des kicker ist mir zu dem Thema tatsächlich nicht bekannt, ist aber auf jeden Fall möglich, dass ich so einen übersehen habe, auf den Du Dich beziehst. Danke im Voraus fürs Teilen! ❤️

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  11. Alles wunderbare Gerüchte !
    Am Ende zählt nur der Vollzug !
    Bin gespannt, wer da wirklich das Eintracht Trikot in der kommenden Saison tragen wird.
    Zu Sow : Natürlich verkaufen und damit Ablöse generieren.
    Nicht nochmal ein ablösefreies Kamada und N’dicka Erlebnis .

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  12. shkiri im mittelfeld für sow. nakamura für lindström. demirovic vorne (wenn muani geht auch ngankam). koch hinten (fehlt noch ein zweiter neuer: mavropanos oder lacroix?). und chaibi als neuer kostic links außen. also, ich träum mal.

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  13. Kein Verein wird auch nur annähernd die Summe für Sow oder Borre zahlen, die Herr Krösche fordert

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  14. 11., fpspaul: Selbstverständlich schreibt die Blöd, die alles andere ist als eine unabhängige, auf Fakten basierende „Zeitung“, sondern ein mieses Hetzblatt ähnlich dem „Stürmer“ 1923-45, fast nur frei erfundener Stuß ist, garniert mit ein paar offensichtlichen, überall bekannten Tatsachen, um dem eine Art von seriösem Anstrich zu verleihen. Das funktioniert wie bei Erich von Däniken oder anderen Verschwörungstheoretikern. Wenn man zunächst 9 offensichtliche Fakten nennt(„1+1=2“, „der Mond kreist um die Erde“ usw.), dann überprüfen viele Leute die zehnte, frei erfundene Behauptung gar nicht mehr richtig, sondern nehmen das genauso für bare Münze. Wenn man so 10/100 frei erfundene Spekulationen in den Raum wirft, die sich oft sogar gegenseitig wiedersprechen, dann wird irgendwann auch mal eine zutreffen. Dann kann man sich auf die Fahnen schreiben oder sich selbst sogar einreden, man habe es ja gleich gewusst, dabei war das halt komplett ins Blaue geraten. Zudem ist die Intention bei allem, was nichts mit Fußball zu tun hat, bei der „Bild“, wie auch bei einigen Verschwörungstheoretikern, eigentlich eine rassistische, diskriminierende und rechtsradikale, wie die geleakten Kommentare von dem Erbschleicher und Trump-Fanboy Doepfner und das Buch „der Aufmacher“ von Günther Wallraff belegen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Wallraff#%E2%80%9EAnti-BILD-Trilogie%E2%80%9C

    https://www.otto-brenner-stiftung.de/fileadmin/user_data/stiftung/02_Wissenschaftsportal/02_Infoseiten/Bild_Studien/01_Drucksache_Bild/2011_04_05_Bildstudie_Zusammenfassung.pdf

    Mit mir im Schüler-Hort war n biokartoffeldeutscher Junge namens Nick R., der hatte mit 12 schon 100(offizielle) Straftaten, geklaute Autos, Diebstähle, Raub. Der war aber nicht in der Bild“zeitung“, weil er im Gegensatz zu dem „Mehmet aus München, der mit 16 „nur“ 68 Straftaten hatte, ja kein Türke war. Das passt dann ja nicht ins rassistische Narrativ.

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