Beim letzten Heimspiel der Saison werden die Fans morgen noch einmal alles geben.
Beim letzten Heimspiel der Saison werden die Fans morgen noch einmal alles geben.

Spieler machen die Fans heiß: Die Mannschaft der SGE schwört die Eintracht-Fans mit einem emotionalen Video auf das letzte Heimspiel gegen Dortmund ein. Der Clip wurde auf den verschiedenen sozialen Netzwerkseiten von Eintracht Frankfurt veröffentlicht. Im Video sprechen die Publikumslieblinge Alex Meier, Marco Russ, Sonny Kittel, Änis Ben-Hatira und Lukas Hradecky zu den Anhängern und wünschen sich, dass die Fans morgen beim Spiel gegen den BVB wie immer alles geben. „Wir brauchen euch!“, sagt Lukas Hradecky. Das Video ist Teil der Kampagne „Auf Jetzt!“

Letztes Bundesligaheimspiel für Bruchhagen: Das kommende Spiel gegen Borussia Dortmund ist nicht nur aufgrund der sportlichen Situation ein besonderes, sondern zugleich auch das letzte Bundesligaheimspiel für den Vorstandsvorsitzenden der Eintracht, Heribert Bruchhagen. Der 67-Jährige geht nach dieser Saison in Rente, nachdem er den Posten des Vorstandsvorsitzenden seit dem 1. Dezember 2003 inne hatte. Aufgrund der sportlich angespannten Situation verzichtet Bruchhagen auf eine große Ehrung, lediglich Präsident Peter Fischer wird einige Worte an die Fans und Bruchhagen richten. Niko Kovac sagte auf der heutigen Pressekonferenz, dass er und die Mannschaft den Abschied Bruchhagens mit einem Sieg versüßen möchten.

Attila darf doch ins Stadion: Eintracht-Pressechef Markus Jestaedt hat auf der heutigen Pressekonferenz Meldungen dementiert, wonach das Maskottchen der Frankfurter Eintracht, Adler Attila, im Falle eines Relegationheimspiels nicht ins Stadion dürfe. „Das ist falsch. Attila darf vor dem Spiel nicht auf den Platz, aber wohl in den Innenraum. Es gibt kein Stadionverbot für Attila“, sagte Jestaedt.

Hellmann vor BVB-Spiel optimistisch: Es wird ein schweres Spiel morgen gegen den Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellman geht dennoch positiv gestimmt in die Begegnung. „Wir haben zuletzt gegen den BVB zu Hause immer ganz gut ausgesehen“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“. Natürlich hofft auch er auf die lautstarke Unterstützung der Fans im ausverkauften Waldstadion: „Wir sind ein Hexenkessel, wenn es um die Wurst geht.“ Beim Gegner geht er davon aus, dass dieser es vielleicht ein bisschen langsamer angeht, da der BVB in zwei Wochen noch das Pokalfinale gegen die Bayern vor der Brust hat: „Verletzen will sich jetzt natürlich keiner“, meint Hellmann.

Uli Stein kritisiert Einkaufspolitik: Ex-Eintracht-Keeper Uli Stein meint einige Gründe zu kennen, weshalb die SGE in dieser Saison so tief im Abstiegskampf steckt. „Man hat nicht konsequent genug durchgegriffen. Man hat viel zu lange zugeschaut und im Endeffekt die Realität nicht gesehen. Man kann nur hoffen, dass es noch nicht zu spät ist“, sagte er in einem Interview mit „ntv“. Als einen Hauptfehler des Managements macht er die Einkaufspolitik aus: „Statt Verstärkungen wurden Ergänzungsspieler geholt, teilweise bei anderen Vereinen ausgemusterte Spieler. Ein Beispiel: Szabolcs Huszti. Der war nicht mal mehr gut genug für Absteiger Hannover 96, den holt die Eintracht aus China zurück. Da stimmt doch etwas nicht, das kann ich nicht nachvollziehen. Das sind Dinge, die dazu beitragen, dass es bei der Eintracht in dieser Saison so schlecht gelaufen ist.“ Einen Transfer lobt er jedoch: Lukas Hradecky. Er sei ein „ganz toller Torwart“, der eine überragende Saison gespielt habe. „Wenn es die Eintracht schaffen sollte, erstklassig zu bleiben, hat sie es in erster Linie dem Torhüter zu verdanken.“

Eventuelles Public Viewing gegen Bremen: Die Eintracht denkt darüber nach, das letzte Saisonspiel beim SV Werder Bremen mit Hilfe eines Public Viewings einer großen Masse an SGE-Fans zu übertragen. Dies bestätigte Eintracht-Pressechef Markus Jestaedt auf der heutigen Pressekonferenz. Wie genau und wo das Public Viewing stattfinden könne, wurde allerdings noch offen gelassen.

Gerezgiher aussortiert: Der im Winter von der Eintracht an den FSV Frankfurt ausgeliehene Joel Gerezgiher wurde vom neuen Trainer der Bornheimer, Falko Götz, aussortiert. Neben ihm wurden vier weitere Spieler, teils Stammkräfte, aus dem Kader für die Partie beim direkten Abstiegskonkurrenten Fortuna Düsseldorf am Sonntag gestrichen.

Gündogan verletzt: Ilkay Gündogan, Mittelfeldspieler des kommenden Eintracht-Gegners Borussia Dortmund, hat sich eine schwere Knieverletzung zugezogen. Somit fällt der 25-Jährige nicht nur für die morgige Partie aus, sondern kann auch nicht bei der Fußballeuropameisterschaft in Frankreich dabei sein.

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9 Kommentare

  1. @ Bernemer: Den Kommentar hättste Dir auch schenken könne. Ich war auch nie ein großer Fan von Russ, weil seine Stärke am Mikro nicht zu seiner Stärke auf dem Platz gepasst hatte.
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    Aber wie wir alle in den letzten Spielen gesehen haben, ist Russ eine der wichtigsten Säulen momentan im Abstiegskampf. Wenn wir es schaffen sollten in der Liga zu bleiben, hat Russ keinen unerheblichen Anteil daran. Ich bin froh, dass er da ist!

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    Im Gegensatz zu Dir leidet Russ für die Eintracht (siehe gegen Leverkusen) und kämpft für die Eintracht (Wagner zu 100% kaltgestellt). Das sieht man auch seinen Kommentaren an, im Gegensatz zu Deinen.

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  3. Niemand streitet bei Russ den Willen ab. Nur leider fehlt da können dazu. Dass wir immer noch auf Russ als Führungsspieler bauen müssen zeigt das ganze Dilemma auf… Er ist sicherlich ein netter Typ, doch „hat sich stets bemüht“ reicht nicht mehr….

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  4. @4: unser Team soll und darf sachlich kritisiert werden, genau darin zeichnen sich echte Fans aus. Nicht immer nur bedingungslos „Auf gehts“, sondern zur Abwechslung auch mal eine schonungslose und realistische persönliche Sicht der Dinge 😉

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  5. Es war nur leider keine sachliche Kritik. Er mag nicht bei allen Fans beliebt und respektiert sein aber doch bei einem großen Teil. Als IV ist er für mich ein Guter dritter Mann und vor allem einer der immer kämpft. Unsere Lieblinge waren nicht immer die, die am bestemn spielten. Zico Bindewald war auch kein Großer techniker, aber er hat immer alles gegeben. Das ist abei Russ auch so. Und er ist ewig im Verein. Den Abstecher nach Wobu hat er damals gemacht, weil wir Geld brauchten, nicht weil er unbedingt weg wollte, Wir zeichnen uns dadurch aus, das wir kritisch sind. Aber auch dadurch die zu respektieren, die für den Verein alles geben und so einer ist er.

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  6. Ich bin selbst Russ-Fan, da er als Mentalitätsmonster unverzichtbar ist aktuell.
    Aber grds muss Kritik gestattet sein, die einige hier mit dem ständig platten „auf gehts“ im Kein ersticken wollen. Das ist Blödsinn, eine kritische Auseinandersetzung ist in jeder sportlichen Situation ein Muss.

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