SGE kompakt: Spuck-Attacke auf Rode? DFB ermittelt

Spuck-Attacke von Kramer? Hat das Duell der Adler gegen Gladbach für Christoph Kramer noch ein Nachspiel? Der DFB prüft laut Informationen von „Bild“ und „Kicker“ eine mögliche Spuck-Attacke gegen Sebastian Rode. TV-Bilder zeigen, wie der 29-Jährige in der 82. Minute in Richtung Rode schauend eine Spuck-Bewegung macht. Wie weit die Spieler auseinanderstehen, lässt sich nicht erkennen. Rode hatte laut eigener Aussage nichts davon mitbekommen, Kramer wies den Vorwurf gegenüber „Bild“ zurück: „Natürlich habe ich ihn nicht angespuckt! Mal abgesehen davon, dass mir so ne Aktion jetzt nicht so wirklich in den Sinn kommen würde und abgesehen davon, dass ich den Sebastian Rode auch ganz gerne mag, einfach nein.“ Die Szene hatte sich nach einer Rudel-Bildung ereignet, in der Gladbachs Embolo und Rode aneinandergeraten waren.

Lob für Durm: Erik Durm war lange außen vor, jetzt ist er gesetzt. Und erhält ein Extra-Lob von Coach Adi Hütter: „Almamy Touré hat in den Spielen, die wir gewonnen haben, eine sehr gute Leistung gebracht. Leider konnte er das Niveau nicht halten. Erik Durm hält sein Niveau, hat Qualität, steigert sich durch mehr Spiele und Selbstvertrauen.“ Vor allem sein Verhalten während der für Durm nicht leichten Zeit auf der Tribüne imponierte Hütter. „Beeindruckend wie er mit der Situation umging. Er habe nie Kritik geäußert, immer top trainiert. Jetzt wird er belohnt, mit seinen Leistungen, seinem Auftreten, er wird von Spiel zu Spiel besser.“

Trainingsstart am 30.12.: Es sind nur ein paar freie Tage, die die Adler über Weihnachten genießen können. Nach dem Augsburg-Spiel können sie zu ihren Familien, wurden diese Woche nochmal vom Ärzte-Team über das richtige Verhalten gebrieft. Am 28.12. stehen dann Corona- und Laktattests an. Jeweils in individuellen Kleingruppen wird zunächst nur trainiert. Am 30.12. erfolgt dann der Trainingsstart, ehe es schon am 2. Januar gegen Bayer Leverkusen weitergeht.

Sorge um Frankenbach: Am Rande des Bundesligaspiels in Wolfsburg war bekannt geworden, dass Eintracht-Vorstand Oliver Frankenbach an Covid-19 erkrankt ist. Der Finanzexperte war an am Freitagabend positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich wie seine Vorstandskollegen Fredi Bobic und Axel Hellmann umgehend in häusliche Isolation begeben. Am Rande der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Augsburg verriet Coach Adi Hütter jetzt, dass es Frankenbach aktuell „nicht so gut“ gehe.

Spieltage terminiert: Die Deutsche Fußballliga (DFL) hat am Donnerstag die genauen Spieltermine für die Spieltage 16 bis 18 bekannt gegeben. Für die Eintracht bedeutet das ein Sonntagabendspiel zuhause gegen Schalke 04 (17.1., 18 Uhr). Dann folgt ein Mittwochabendspiel (20.1., 20.30 Uhr) in Freiburg, ehe am Samstag (23.1.) um 15.30 Uhr in Bielefeld die englische Woche beendet wird.

Barkok begehrt: Laut eines Bild-Berichts haben die starken Leistungen von Aymen Barkok hochklassige Interessenten auf den Plan gerufen. Demnach sollen der Champions-League-Gegner von Borussia Dortmund, der FC Sevilla, und der AS Rom offiziell Interesse angemeldet haben. Auch Bundesliga-Topteams sollen Barkok im Visier haben. Dessen Berater Florian Goll sagte der Zeitung: „Dass Aymen am Markt kein Unbekannter ist, wissen wir. Er kann aber ganz genau einschätzen, was er an der Eintracht und an Frankfurt hat. Er blüht unter dem Trainer und im Team total auf. Sein Vertrag läuft noch über die Saison hinaus, den wird er definitiv erfüllen. Es gibt in der Angelegenheit keine Eile.“ Barkoks Vertrag läuft noch bis 2022. Spielt er so weiter, dürfte die SGE bestrebt sein den gebürtigen Frankfurter langfristig an sich zu binden.