Schiedsrichter gegen Schalke ist Wolfgang Stark, der hier den ehemaligen Eintracht-Spieler Stefan Aigner verwarnt.
Schiedsrichter gegen Schalke ist Wolfgang Stark, der hier den ehemaligen Eintracht-Spieler Stefan Aigner verwarnt.

Schiedsrichter gegen Schalke: Das erste Spiel der Saison, am kommenden Samstag um 15:30 Uhr im Waldstadion, leitet der aus Ergolding stammende Schiedsrichter Wolfgang Stark. Der 46-Jährige Bankkaufmann greift damit in seinem 327. Bundesliga-Spiel zur Pfeife. Es wird sein insgesamt 48. Einsatz bei einem Spiel der SGE sein. Dabei zückte er insgesamt 87 mal die Gelbe Karte gegen die Eintracht. Direkt vom Platz flog in den Partien erst ein Spieler, die Ampelkarte ließ der Unparteiische in jedem Spiel stecken. Die Bilanz unter Stark ist ebenfalls positiv.  So ging die Eintracht unter seiner Leitung 21 mal als Sieger vom Platz. In 16 Spielen musste man eine Niederlage einstecken und zehn mal trennte man sich unentschieden vom Gegner. An den Seitenlinien wird Stark unterstützt von Mike Pickel und Martin Petersen. Vierter offizieller wird Thomas Stein sein.

Erster EFC zieht nach Vorfällen in Magdeburg Konsequenzen: Da der Frankfurter Fanclubverband e.V. eine eher dürftige Stellungnahme zu den Ausschreitungen am vergangenen Sonntag in der Magdeburger MDCC-Arena veröffentlicht hat, hat sich der „EFC Black & White 1979“ dazu entschlossen, dass sie sich nicht mehr länger durch das Fan-Gremium vertreten lassen wollen. Man wolle damit ein Zeichen setzen und der Öffentlichkeit die Augen öffnen, dass nicht alles EFCs die Erklärung des Fanclubverbandes gutheißen. Man könne nachdem, was in Magdeburg passiert ist, „nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, mit dem bloßen Bemerken, leider habe halt ein Einzeltäter einen ansonsten tollen Tag versaut“, heißt es in der im offiziellen Eintracht-Forum veröffentlichten Erklärung des EFC. Die Fanszene der SGE sei jetzt schon „tief gespalten.“ Es wird befürchtet, dass es zu einer endgültigen Bruch kommen könnte, wenn „nicht endlich die Fähigkeit zur Selbstkritik und Selbstreflektion wiederkehrt und man sich auf einen für alle verbindlichen Kodex verständigen kann.“ Den kompletten Wortlaut der Erklärung des „EFC Black & White“ könnt ihr hier nachlesen.

Erste Täter nach Ausschreitungen ermittelt: Nach den Vorfällen im DFB-Pokalspiel hat der 1.FC Magdeburg durch Auswertung des Video- und Bildmaterials die ersten Täter identifiziert und dingfest gemacht, wie es auf der Vereinseigenen Homepage heißt. Im Zuge dessen hat der FCM gegen die Randalierer ein bundesweites Stadionverbot ausgesprochen. Mario Kallnik von der Magdeburger Stadion- und Sportmarketing GmbH wird wie folgt zitiert: „Unsere Arbeit ist damit noch nicht beendet, wir werden in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsunternehmen und -behörden weitere Personen identifizieren und werden auch hier konsequente Maßnahmen umsetzen.“ Ob es sich bei den ermittelten Personen um Anhänger des FCM oder der SGE handelt, wurde nicht kommuniziert.

SGE4EVER-Umfrageergebnis liegt vor: Eintracht Frankfurt trat nicht gerade überzeugend im ersten Pflichtspiel der Saison gegen den 1.FC Magdeburg auf. Deswegen hat SGE4EVER.de euch kürzlich gefragt, ob bei der Eintracht noch der Schuh drückt und sich der Verein bis Transferschluss noch nach weiteren neuen Spielern umsehen sollte. Das Ergebnis der Umfrage fällt dabei sehr deutlich aus. Die große Mehrheit hat sich für ein klares „Ja“ entschieden. So sind nur 19% der Meinung, dass man den Kader so belassen sollte, wie er aktuell ist. Die restlichen 81% dagegen wünschen sich eine weitere Neuverpflichtung für das Team um Trainer Niko Kovac.

Rinderknecht äußert sich zu seinem Wechsel zum FCI: Nico Rinderknecht, der noch im letzten Jahr für die U19 der Eintracht auflief aber von den sportlichen Verantwortlichen keinen Profi-Vertrag angeboten bekommen hat, äußerte sich in der „Gießener-Allgemeine“ zu seinem Wechsel zum FC Ingolstadt. So sei das ausschlaggebende Argument die Gespräche mit den Ingolstädter Verantwortlichen gewesen, die ihm „von Anfang an ein sehr gutes Gefühl gegeben“ haben. Rinderknecht beschreibt den FCI als einen „jungen Verein“, bei dem „alles ein bisschen übersichtlicher als in Frankfurt“ sei. Das Ziel des Verteidigers: „Schnell ins Team finden und mir Bundesliga-Einsatzzeit erarbeiten.“ Um das zu erreichen, müsse sich der gebürtige Gießener aber noch „an das Tempo gewöhnen und von den erfahrenen Spielern lernen.“

Matthäus tippt die Bundesliga: Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat in der aktuellen „Sport Bild“ alle Bundesligisten genauer unter die Lupe genommen. So kommt er zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass der FC Bayern München nach 34 Spieltagen die Meisterschale in den Händen halten wird. Der Eintracht prophezeit der Weltmeister-Kapitän von 1990 dagegen eine schwierige Saison. Grund dafür sei die Kaderzusammenstellung durch den neuen Sportvorstand Fredi Bobic. Damit springt Matthäus auf den Zug auf, dass Spieler 18 verschiedener Nationen bei der SGE unter Vertrag sind. Als Trainer habe er selbst erlebt, dass so etwas Risiken bergen kann. Somit sieht der 150-malige Nationalspieler auf Eintracht-Trainer Niko Kovac viel Arbeit zukommen. Außerdem ist der Sport Bild-Kolumnist der Meinung, dass die Neuzugänge nicht die nötige Qualität mitbringen würden, um die Mannschaft zu verstärken. Kovac müsse zudem beweisen, dass er mehr kann als Abstiegskampf. Trotzdem wird die Eintracht aber die Klasse halten, doch wartet eine unruhige Saison auf die Hessen. Dies gelte seinem Tipp nach zu urteilen auch für den FC Augsburg, der Hertha aus Berlin und dem Aufsteiger RB Leipzig. Mit diesen drei Mannschaften werde die SGE wohl im unteren Mittelfeld landen und um die Plätze 11-14 kämpfen.

Hradecky startet für die SGE im „kicker-Managerspiel“: Torhüter Lukas Hradecky wird diese Saison die Eintracht beim „kicker-Managerspiel“ vertreten, wie das Blatt selbst berichtet. Folglich ließ er es sich nicht nehmen, sich selbst auf der Torhüter-Position aufzustellen. Er nimmt sich dabei aber nicht zu ernst und sagt folgendes zu seiner Verpflichtung: „Der Torhüter ist wahrscheinlich meine schwächste Wahl.“ Neben seiner selbst, hat er für seine Elf mit Mijat Gacinovic und Branimir Hrgota noch zwei weitere SGE-Spieler in seinem Kader. Zwar hätte der Finne gerne noch mehr Eintracht-Spieler auf seiner Seite gehabt, doch ist ihm das aufgrund des Regelwerks nicht erlaubt. Zudem setzt Hradecky auf Freistoß-Schützen, die ihm noch ein paar zusätzliche Punkte bringen sollen. So finden sich beispielsweise auch der Leverkusener Hakan Calhanoglu und der Hamburger Filip Kostic in seinem Team wieder. Neben dem Torwart der Eintracht nehmen auch noch andere Bundesliga-Profis beim Managerspiel teil. So z.B. Mönchengladbachs Patrick Hermann oder Kölns Marcell Risse. Hradecky setzt auf ein 3-5-2 und schickt dabei folgende Elf ins Rennen: Hradecky – Caldirola, Elvedi, Plattenhardt – Bartels, Calhanoglu – Rausch, Kostic, Gacinovic – Colak, Hrgota.

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11 Kommentare

  1. Ich hoffe, dass die ermittelten Personen vom Spiel in Magdeburg neben Stadionverbot auch strafrechtlich verfolgt und vor allem belangt werden. Und da meine ich nicht nur unsere Leuchtspurschießer, sondern auch die Nazis vom BFC Dynamo und die Magdeburger, die in den Innenraum vorgedrungen sind.

    Und wenn Täter ermittelt sind, dann hat der DFB ja objektiv gesehen keinerlei Handhabe mehr Kollektivstrafen auszusprechen. Und eventuelle finanzielle Strafen, die die Eintracht tragen muss, können umgelegt werden auf die Verursacher. Sieht für Außenstehende am Ende dann zwar dreist und ungerecht aus, wenn die Eintracht quasi ohne Strafe davonkommt, aber eigentlich hat dann nur derjenige die Strafe bekommen, der den Schaden verursacht hat (bzw. diejenigen – waren ja mehrere Personen).

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  2. Wer in der Öffentlichkeit Naziparollen oder den Hitlergruß praktiziert, wird dafür sanktioniert. Völlig zu Recht!
    Aber im Stadion wird ein solches Verhalten geduldet? Zumindest wurde es nicht sofort unterbunden.
    Da bin ich bei dir BenGore.
    Mir kommt es vor, als wäre das Stadion teils ein Rechtsfreierraum.

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  3. Und mit meinem Post wollte ich nicht die Straftaten aus dem Eintracht Block kleinreden oder verharmlosen oder entschuldigen – bevor es mir so ausgelegt wird.

    Wie @EintrachtKafka schreibt, kann es nicht sein, dass ein Stadion als Propagandafläche für den braunen Mobb missbraucht wird. Wie beschämend es ist, dass im Jahre 2016 immernoch Menschen dieser Ideologie anhängen und in deutschen Fußballstadien eine Plattform finden.

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  4. @KarolusRex
    Sebastian Rode ist der Glückliche. 😉 Er hat die Rote Karte am 32. Spieltag der Saison 2010/11 gegen Mainz gesehen. Grund dafür war eine Notbremse.

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  5. Matthäus, bitte nicht laut denken, das tut immer weh! auch wenn er mal vereinzlt recht haben sollte, versteh ich nicht wieso ihn überhaupt jmd etwas fragt. der hätte es beim fussballspielen lassen sollen. ganz klarer Gabelkandidat wenns um die suppe der weisheit geht.

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