Während es im Stadion ruhig geblieben ist, kam es vor dem Derby zu Randalen, die nun für die Vereine rechtliche Konsequenzen haben könnten.
Während es im Stadion ruhig geblieben ist, kam es vor dem Derby zu Randalen, die nun für die Vereine rechtliche Konsequenzen haben könnten.

Restaurantbesitzer erwägt Schadensersatzklage gegen D98 und SGE: Nach den Ausschreitungen rivalisierender Fangruppen vor dem Hessenderby in einem Restaurant im Frankfurter Stadtteil Bockenheim hat sich jetzt der Besitzer Eyöp Gülec in der „FNP“ zu Wort gemeldet. 60 Darmstädter Fans hätten zu diesem Zeitpunkt in seinem Lokal gesessen, ohne dass sich diese als solche zu erkennen gaben. „Die trugen weder Schals noch sonstige Vereinsfarben“, beschrieb Gülec seine Gäste. Als die Darmstädter das Restaurant verlassen wollten, seien sie von Eintracht-Fans angegriffen worden. Bei der folgenden Auseinandersetzung seien Stühle, Biergläser und sogar Pflanzen als Wurfgeschosse benutzt worden. „Das war reiner Terror“, erzählte Gülec weiter. Immerhin wurden keine Gäste und Mitarbeiter verletzt, dafür musste der Besitzer des Lokals aufgrund der fehlenden Kundschaft am Abend einen Einnahmeverlust hinnehmen. „Mehr als Tausend Euro“ betrage der Schaden insgesamt, weswegen Gülec nun darüber nachdenkt, beide Vereine auf Schadensersatz zu verklagen. Bei der Auseinandersetzung waren geschätzte einhundert Personen beteiligt, insgesamt gab es 50 Festnahmen und vier Verletzte. Ob sich die Fangruppen gezielt verabredeten oder der Darmstädter Anhang von den Frankfurtern überfallen wurde, ist unklar.

Kovac lobt Defensive: Ganze neunmal hat die Eintracht in 19 Spielen zu Null gespielt. Das bedeutet zum jetzigen Zeitpunkt Ligabestwert. Selbst Branchenprimus Bayern München kann da nicht mithalten, der das Kunststück bis jetzt „nur“ achtmal zustande brachte. Natürlich ist das auch Eintracht-Trainer Niko Kovac nicht entgangen, der dazu gegenüber den Medien fast schon überschwängliche Worte fand: „Was das betrifft, sind wir eine Spitzenmannschaft.“ Verantwortlich für die stabile Defensive sei unter anderem der Teamgeist, erklärte Kovac, denn dieser habe die Eintracht „dahin gebracht, wo wir jetzt stehen.“ Besonders auffällig wurde die mannschaftliche Geschlossenheit beim Torjubel seiner Jungs: „Das war ein einziges Knäuel, das zeigt den Teamspirit.“

Stendel äußert sich zur Eintracht: Hannover-Trainer Daniel Stendel hat sich auf der Pressekonferenz der „Roten“ im Vorfeld des DFB-Pokalspiels lobend zur Eintracht geäußert. „Wir erwarten einen Gegner, der eine sehr, sehr gute Runde spielt in der 1. Liga und sehr souverän auftritt – Tabellenplatz drei sagt alles.“ erzählte der 42-Jährige Coach der Niedersachsen. Die Eintracht trete seiner Meinung nach „deutlich selbstbewusster auf als viele andere Mannschaften“, sagte Stendel und hob die geringe Anzahl an Gegentoren der Hessen hervor. Dennoch zeigte er sich optimistisch, was ein Weiterkommen seiner Mannen angeht: „Wir haben uns gut vorbereitet und wissen, was uns erwartet. Wir werden alle Energie darin setzen, dass wir unsere Sachen umsetzen können. Dann sind wir großer Hoffnung, die nächste Runde erreichen zu können.“

Schmiedebach vor Comeback? Nach einem in der Vorbereitung erlittenen Faßerriss im Gesäßmuskel, steht Manuel Schmiedebach bei Hannover 96 vor der Rückkehr in den Spielbetrieb. Somit ist er eine Alternative für den Kader im DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Frankfurt. Der Kapitän habe sein Pensum in den letzten Wochen stetig steigern können und am Montag die volle Trainingseinheit absolviert. „Das sah gut aus. Morgen werden wir entscheiden, ob und für wie viel es reicht“, wusste Hannover-Trainer Daniel Stendel auf der Pressekonferenz zu berichten. Auch die zuletzt angeschlagenen Spieler um Ex-Adler Marvin Bakalorz und Stefan Strandberg konnten heute trainieren, demnach sei Stendel optimistisch, dass er dadurch am Mittwoch zwei weitere Optionen zur Verfügung haben wird.

Letzte Chance für Schmidt?  „Dass sich der Druck erhöht, ist uns allen klar“, ist sich der Sportchef von Bayer Leverkusen, Rudi Völler, über die sportliche Lage des kommenden Gegners der Eintracht in der Bundesliga bewusst. Mit Blick auf Trainer Roger Schmidt fügte er daraufhin vage an: „Wir sind überzeugt, dass es noch passen kann.“ Wie die „Bild“ nun erfahren haben will, stehe Schmidt trotz dieser Aussage dennoch vor dem Aus bei den Rheinländern. So sei die Partie am Samstag gegen Eintracht Frankfurt eine Art „Endspiel“ für den Trainer der „Werkself“. Nur ein überzeugender Sieg könne Schmidt noch vor einer Kündigung bewahren, schreibt das Blatt weiter. Laut „Express“ hingegen, sei ein Rauswurf vor Saisonende eher ausgeschlossen, da es auf dem Trainermarkt an Alternativen mangele. Aufgrund dessen dürfe der 49-Jährige bis zum Sommer weiter machen. Sollte bis dahin kein sportliches Wunder mehr geschehen, würde Schmidt nach dieser Saison wohl aus seinem Amt ausscheiden.

Eintracht-Talente auf Reisen: Sowohl U17-Kapitän Sahverdi Cetin als auch seine Mitspieler Patrick Finger und Malik Karaahmet wurden für ihre jeweiligen Junioren-Nationalmannschaften nominiert. Bereits am Sonntag ging es für Patrick Finger mit dem deutschen U16-Team nach Portugal zum Entwicklungsturnier der Uefa in Vila Real de Santo Antonio. Zwischen dem 9. und 13. Februar trifft die deutsche Auswahl auf die drei weiteren Teilnehmer aus den Niederlanden, Frankreich und Portugal. Für Sahverdi Cetin ging es am heutigen Dienstag ebenfalls nach Portugal, um für die deutsche U17 am Algarve Cup teilzunehmen. Zwischen dem 10. und 14. Februar spielt das Team um Trainer Christian Wück gegen die Niederlande, England und den Gastgeber. Der im Sommer zum Karlsruher SC wechselnde Malik Karaahmet wurde hingegen für die türkische U17-Auswahl berücksichtigt. Diese bestreitet in Antalya zwischen dem 12. und 17. Februar zwei Freundschaftsspiele gegen die Slowakei.

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21 Kommentare

  1. Von was träumt der Restaurantbesitzer nachts? In China fällt ein Sack Reis mit Eintracht Emblem um und die Eintracht soll zahlen? Zum Kotzen das immer die Vereine Schuld sein sollen.

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  2. „Mit dem Adler auf der Brust und dem 12. Mann im Rücken“, so stand es richtigerweise auf der beeindruckenden Choreo unserer Nord-West Kurve. Mit diesen stolzen Fans haben diese erbärmlichen Randale Gruppierungen nichts zu tun. Bin diesmal wirklich wieder Stolz auf unsere Ultras. So ein paar als Fans getarnte Gegner des Fussballs können nicht dieses doch überwiegend friedlich verlaufende Derby Erlebnis kaputt machen. Da diese erbärmlichen Schläger nichts mit der Leidenschaft Fussball zu tun haben kann wohl der Wirt auch schlecht die Vereine verklagen. Die als angebliche Fans verkleideten, erbärmlichen und bemitleidenswerten Schläger sollten in vollem Umfang für den Schaden aufkommen.

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  3. GrabbiGrabbi: Ich kann den Wirt verstehen. Er ist der Dumme. Er muss jedem der Festgenommenen nachweisen, dass er was gemacht hat und was er gemacht hat. Das dauert lang und er bleibt derweil auf dem Schaden sitzen. Zudem bleiben evtl. Gäste aus und der Schaden wird dadurch noch größer. Kann man den Tätern aber nachweisen, dass die sich verabredet haben, sieht die Sache schon ein bischen besser aus. Denn dann haben die Täter den Schaden billigend in Kauf genommen. Es bleibt da ein unschöner Nachgeschmack und natürlich ein Imageschaden für die Eintracht. Da sollte der Verein evtl. was tun für den Wirt. Evtl. kann die Mannschaft da mal hingehen und feiern. Und Unser Torwart probiert die Frankfurter grie Soß.

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  4. Dauertkarte auf Lebenszeit Mitgliedschaft. Die goldene für den Wirt.
    Juristisch gesehen muss der Verein nicht dafür aufkommen.
    Ich sehe da keine Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht durch den Verein.
    Klar will der Wirt schnellö und geräuschlos sein Geld. Geht am besten gegen ein Verein anstatt von 100 einzelnen Schädigern die unter Umständen nicht liquide sind.

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  5. @3. SGECharly
    „Mit dem Adler auf der Brust und dem 12. Mann im Rücken“, so stand es richtigerweise auf der beeindruckenden Choreo unserer Nord-West Kurve. Mit diesen stolzen Fans haben diese erbärmlichen Randale Gruppierungen nichts zu tun.“ Das hoffst Du flehentlich oder weißt Du genau, weil Du alle kennst?

    Ich hingegen wüsste schon, an wen der Wirt sich wegen seines Schadenersatzes wenden kann:
    An jemanden nämlich, dem seit 17 Jahren aus der Vereinskasse rund 100.000 Euro überwiesen werden und der tiefes Verständnis für Randale und Zündelei hegt, weil das nach seiner Auffassung als akzeptables Frustventil zur Fankultur dazu gehört.

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  6. das kann doch nicht wahr sein , dass jetzt hier zu Lasten unserer SGE so ein Fass aufgemacht wird,
    Vier Stunden vor einem Spiel treffen sich – offensichtlich nicht zufällig – 100 Chaoten irgendwo in der Stadt – ohne sich als Fans zu erkennen zu geben und dann sollen wir als Verein wieder die Schuld haben. In den öffentlichen , neutralen Video ist eindeutig von der randalierenden Menge zu hören : „Hurra, …. die Darmstädter sin da ! “
    Im Stadion war alles prima, ruhig und nur nach dem 1 : 0 haben im Oberrang einige wenige, aber wirklich nur wenige Darmstädter die Fassung verloren, was die Security aber auch schnell wieder im Griff hatte. Was sollen also immer diese Unterstellungen an unsere Verantwortlichen ?
    wenn es an diesem Wochenende etwas zu kritisieren gibt, dann sind es die Ereignisse in Dortmund. Abneigung gegen Red Bull . JA ! doch wilde Jagt auf friedliche Fans und erbärmliche Transparente – Niemals !
    da gibt es Klärungsbedarf , beim BVB, bei DFL und beim DfB.
    Lasst uns über Fußball reden. Auf Jetzt in Hannover – Pokalsieg
    Forza SGE !

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  7. Nun, was denkst Du?
    Ok, also. Ob bzw. inwiefern ich auch nur irgendeinen privaten Bezug zu Herrn Fischer habe, ist völlig wumpe.
    Mich interessiert eigentlich nur das:
    Je mehr Professionalität bei Eintracht Frankfurt Einzug hält, und so wie ich das sehe, bahnt sich seit Bobic+K&K da in einer Weise etwas an wie allenfalls seit dem Turnaround unter Bruchhagen -wobei dieser v.a. für betriebswirtschaftliche Qualität und weniger für ein progressives Sportmanagement gestanden hat- je mehr Professionalität selbstverständlich auch notwendig ist für einen Verein, der im globalisierten Fussballgeschäft und Boomzeiten von Retortenclubs nach wie vor stark auf Tradition setzt, zugleich aber mit seinem optimalen Standortpotential einen durchaus berechtigten Anspruch hegt, mittelfristig wieder einmal in den Premiumbereich der deutschen Eliteliga vorzustoßen… desto bedeutsamer, ja, existenziell ist es, dass unter den tätigen Repräsentanten des Vereins möglichst sämtliche Personen zumindest als seriös, voll zurechnungsfähig, verantwortungsbewusst und realitätsbezogen bezeichnet werden können. Eine überdurchschnittliche Intelligenz und Cleverness verbunden mit einer gewissen Tageslichttauglichkeit ist hilfreich und wünschenswert, aber in diesem Business nicht obligatorisch.
    Und wenn ich mir nun vorstelle, Fredi Bobic und Niko Kovac hätten stattdessen zwei, drei richtig fähige Galionsfiguren zur Verfügung, die man insbesondere zur Investment-Acquise wirklich überall hin mitnehmen oder auch hinschicken kann… … das zu Ende zu denken, macht mich dann schon eher trübsinnig.
    Jetzt wird der eine oder andere Experte notorisch einwenden: „Wo ist das Problem, läuft doch alles super gerade, außerdem hat der Präsident eh nix zu sagen.“ Da kann ich nur erwidern: Und wenn es so wäre, wäre genau das ziemlich fatal. Apropos… selbst wenn das Schicksal oder ein außerplanmäßiger Rücktritt in absehbarer Frist für entsprechende Vakanz sorgen würde, dann sind die Groupies, die so jemanden zu fast 100% gewählt haben, immer noch da. Also, wo ist das Problem?

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  8. Es reicht wirklich dass wir als Verein im Stadion für alles haftbar gemacht werden. Hier wär ich auch vorsichtig Präzedenzfälle zu schaffen, so ne Imageaktion kann dann schied gehen. Ich will gar nicht wissen was unsere und andere Anhänger jedes We zerlegen.

    Im Falle vom BVB ist es wohl etwas anders, weil die Verantwortlichen die Stimmung mit angeheizt haben. Das hab ich aber nur so gehört, nicht verfolgt.

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  9. Völlig unabhängig davon, wer Fischer wie sieht, sollten wir das zum Volkssport mutierte postfaktische Gelaber zumindest hier lassen.
    Fischer meint mit seinen Aussagen das Verhalten der Anhänger um und vor allem im Stadion… und nicht das irgendwelcher Deppen irgendwo da draußen in einem kilometerweit entfernten gastronomischen Betrieb.
    Die Eintracht kann auch nicht für die Qualität der angebotenen Speisen in besagtem Restaurant haftbar gemacht werden…
    Seine Worte und seine Botschaft korrekt einordnend, pflichte ich Hrn. Fischer für das Gesagte bei.

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  10. Trotzdem könnte Herr Fischer sich ja was einfallen lassen. Ohne Presse und Schuldeingeständnis etc. Denke das macht er auch.

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  11. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Vereine für Schläger haften, die außerhalb des Vereinsgelände Kneipen verwüsten. Da würde mich mal die Anspruchsgrundlage interessieren.

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  12. Wenn sich Schläger verabreden ( und so wie sich das darstellt , war es nichts anderes ) sind die haftbar. Die Vereine sind hier raus. Und im Stadion haben alle die Regeln beachtet. Daher ist das alles im grünen Bereich. Einen ähnlichen Fall gab es ja vor dem Hinspiel in Darmstadt auch.

    Und ja , Fischer ist dran schuld. Wenn sich Deppen für ne Schlägerei verabreden, ist es alleine seine Schuld. Und das im Stadion alle sich normal und gut verhalten haben, das ist trotz Fischer passiert. zizou ich beneide dich um deine Sicht der Dinge.

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  13. Grantler, du hast recht. Der Verein sollte dem Mann helfen. Er hat einen echten Schaden erlitten. Und wir sollten zeigen, das wir ein Verein mit Herz sind

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  14. Sorry Leute…ja klar…dann zahlt der Verein in Zukunft jeden Schaden, der außerhalb von einem Spiel bzw. Stadiongelände passiert….überlegt doch mal, wieviele Schachverhalte es gibt oder geben könnte….und jeder geht dann zum Verein und möchte Geld dafür????
    Echt jetzt?
    Gegen Vandalismus usw. sollte er versichert sein und gut ist.
    Ich finde es ja auch scheiße, was da passiert ist….aber laßt mal die Kirche im Dorf….

    FORZA SGE

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  15. @11 ‚die Groupies, die so jemanden zu fast 100% gewählt haben‘
    Du bringst es auf den Punkt. Es ist kein Thema, so lange es keine anderen Kandidaten gibt. Der Präsident wird ja schließlich gewählt.
    Gebe dir sicherlich recht, dass sich Fischer in der Vergangenheit teils ziemlich im Wort vergriffen hat…denke aber auch, dass er gelernt hat.
    Auf der anderen Seite ist er aber auch jemand, der sagt was er denkt .. und sich nicht zwangsläufig wie so manch ein Politiker verbiegen muss. Das ist auch durchaus erfrischend, denn sein Haupt-Aufgabengebiet ist Sport und nicht Politik. Er hat auch nicht wegen Steuerhinterziehung im Knast gesessen wie der Präsident eines anderen Vereins. Sicherlich verkörpert er stets Stabilität bei der Eintracht, und das war und ist am Wichtigsten. Er ist keiner, der hinschmeißt und halt mal spontan woanders weitermacht.

    Zur Investment-Acquise (im Ausland) fällt mir direkt Holzer ein, den man locker vorschicken kann. Und er meinte ja schon: ‚Ich freue mich darauf, kleine Flaggen einzurammen in den Orten, in denen wir waren.‘
    http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/interview-mit-philip-holzer–wir-sind-auch-ein-wenig-das-tor-zur-welt-,1473446,35024396.html
    Vielleicht ist das keine Galionsfigur wie Beckenbauer (räusper), aber denke der macht nen seriösen, voll zurechnungsfähigen, verantwortungsbewussten und realitätsbezogenen Job.

    Es macht schon Sinn, warum Fischer Präsident ist. Denn er verkörpert Frankfurt in wirklich vielen Facetten. Und man muss auch sehen, was passiert ist, seitdem er den Verein als Präsident repräsentiert. Allerdings hab ich ehrlichgesagt auch ne Weile gebraucht um es zu raffen und hatte lange deine Meinung.
    Hier noch ein Artikel (von 2015), der ihn m.E. am besten beschreibt:
    http://www.bundesliga.de/de/liga/news/portraet-des-eintracht-frankfurt-praesidenten-peter-fischer.jsp
    Ich bin sicher jemand, der ihn, wie du auch, nicht sonderlich mag .. das spielt aber keine Rolle, so lange Eintracht Frankfurt erfolgreich ist. Es macht schon Sinn, warum er fast alle Stimmen bekam und das lag nicht an ‚Groupies‘.
    Ich denke, das beste Beispiel ist HB. Ich mein, die Typen sind wie Tag und Nacht. Ich mag Herri und er ist mir wesentlich sympathischer als PF. Wie die zwei es zusammen über 15 Jahre ausgehalten haben erschließt sich mir nicht wirklich. Aber am Ende zählt Ihre Bilanz, und die ist extrem erfolgreich…wenn man betrachtet, dass man den Verein seit Octagon praktisch neu erfinden musste, und das geht nicht über Nacht.
    Und damit komme ich zurück zum Anfangspunkt: Es gibt keinen anderen, geeigneten Kandidaten .. daher stellt sich derzeit die Frage zum Amt des Präsidenten nicht.
    Auch wenn PF bestimmte Kriterien, die für solch ein Amt m.E. auch wichtig sind, nicht erfüllt. Es ist aber auch klar, dass wenn es darum geht EF zu retten PF sich nicht zu schade wäre ein paar Tage nackt durch China zu rennen. Und genau deshalb ist er im Amt, bekommt die 100%ige Zustimmung der Mitglieder und Eintracht ist erfolgreich.

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  16. @19. braumerganedruebberedde
    Dank Dir recht sehr für das ausführliche Statement.
    Ich werde das Thema anschließend auch beilegen. Wobei das mit dem „…ein paar Tage nackt durch China rennen“ eine interessante Anregung zur Abhilfe wäre; so wie man die chinesische Justiz kennt, verhängt die gegen rübennasige Flitzer gerne auch mal längere Haftstrafen. Im Übrigen liegst Du falsch, wenn Du animmst, ich hätte persönlich etwas gegen Herrn Fischer, ich würde ihn nicht mögen und müsse das erst mühsam lernen, weil ich noch nicht weiß, was er für ein leidenschaftlicher Eintrachtfan und Wohltäter ist. Alles Unfug. Was über seine Meriten ab und an zu hören und zu lesen ist, ist auch mir durchaus bekannt. Ist soweit auch prima, finde ich toll. Obgleich ihn damit nichts vor tausenden anderen Trägern des gleichen Amtes von der Kreisklasse bis zur Bundesliga sonderlich hervorhebt, von dem bei einem Vereinsehrenamt unüblichen, jedoch um so beachtlicheren Honorar einmal abgesehen. Aber eines noch, nämlich den von Dir behaupteten Zusammenhang von sportlichem Erfolg und zwangsläufiger Wiederwahl, verstehe ich noch nicht recht, angesichts der Tatsache, dass die Eintracht unter dieser Präsidentschaft zuletzt vor 8 Monaten um ein Haar zum 4ten Mal in der Zweitklassigkeit gelandet wäre.
    Und übrigens: für das nicht nur bei Vereinspräsidentenwahlen zuweilen bestehende Dilemma mit dem partout nicht vorhandenen geeigneten(!) Kandidaten, obwohl doch welche zur Wahl stehen, gibt es diverse Auswege. Ich weiß ja nicht, ob auch Du Mitglied bist, aber ein Blick in die Satzung kann helfen. Enthaltung beispielsweise kann auch eine konstruktive Haltung sein.

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  17. Ich weiß nicht, ob ich ihn wählen würde, ‚wenn ich Mitglied wäre’…oder mich enthalten. Ich weiß es echt nicht.
    Zum Thema Erfolg. Ich stell dir das mal nach Platzierungen in 5-Jahres-Rhythmen seit Octagon dar:
    02/03 – 06/07: 21 (3. 2. Liga) + 16 + 21 + 14 + 14 = 86
    07/08 – 11/12 : 9 + 13 + 10 + 17 + 20 = 69
    12/13 – 16/17: 6+ 13 + 9 + 16 + 8 (ich sag mal vorsichtig 8. Ende der Saison) = 52

    Siehst du den Erfolg? Also ich seh ihn..
    ..geht natürlich im Einklang zu gestiegenen Lizenzspieleretats.

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