Co-Trainer Robert Kovac stand nach seinem beherzten Auftritt am gestrigen Abend heute im Mittelpunkt.

Robert wird zum Helden: Eintracht-Co-Trainer Robert Kovac hat am gestrigen Abend Zivilcourage bewiesen. Der Bruder von Chefcoach Niko Kovac beobachtete bei einem Spaziergang mit seinem Hund gestern Abend einen Raub und stellte den Täter. Ein 72-jähriger Mann hatte an einem Geldautomaten wohl Bargeld abgehoben und wurde anschließend von einem Räuber überfallen. Kovac sah dies, nahm kurzerhand die Verfolgung des 28-jährigen Diebes auf, stellte diesen eine Straße weiter und übergab ihn der Polizei. Nach dem heutigen Training äußerte er sich wie folgt zu dem Vorfall: „Mir ist die Situation aufgefallen, da habe ich die beiden Herren ein bisschen beobachtet. Der Verdächtige ist ihm hinterher. Ich hatte Sie dann ein bisschen verloren, dann habe ich nur Hilfeschreie gehört. Dann ist der Täter mir entgegengekommen und weggerannt. Danach habe ich ihn gestellt.“ Anschließend habe Kovac den Täter im Schwitzkasten in ein Restaurant gebracht, wo man die Polizei rief. Er gab zu, dass er im Nachhinein schon ein wenig Respekt hatte: „Natürlich, man weiß ja nie, was der Mann dabei hat. Aber ich habe in dem Moment einfach nur reagiert und nicht darüber nachgedacht.“

Seferovic und Stendera mit Knieproblemen: Eintracht-Stürmer Haris Seferovic musste die heutige Trainingseinheit der SGE mit Problemen am Knie abbrechen. Der Schweizer zog sich die Blessur bei einer Sprinteinheit zu, eine Einwirkung eines Traininskameraden war nicht vorhanden. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Auch Probleme mit dem Knie hat derzeit Marc Stendera. Laut Co-Trainer Robert Kovac handelt es sich dabei um das operierte Knie. Stendera konnte auf Grund einer Untersuchung an jenem Knie an der heutigen Einheit nicht teilnehmen. Danny Blum hingegen konnte die Einheit trotz Problemen beenden. Wieder zurück auf dem Trainingsplatz war Verteidiger Andersson Ordonez. Kapitän Alex Meier, dessen Rückkehr zeitnahe angekündigt wurde, fehlte hingegen noch komplett.

Lindner will spielen: Eintracht-Ersatzkeeper Heinz Lindner hat sich in der „Bild“ zu seinen weiteren Karriereplänen geäußert und sich dabei anspruchsvolle Ziele gesetzt. „Das Wichtigste ist, dass ich jetzt wieder spiele“, hofft der Österreicher auf Spielpraxis. Er sagte außerdem, dass er in der Nationalmannschaft des Nachbarlandes zur festen Nummer Eins aufsteigen möchte. Der 26-Jährige wird die SGE aller Voraussicht nach verlassen und sich einem anderen Klub anschließen. Laut dem Bericht gibt es einige Interessenten für den Nationalkeeper, trotzdem habe er keinen Stress: „Bei der Eintracht habe ich vor zwei Jahren ja auch erst im Sommerurlaub unterschrieben.“

Mainzer hofft auf Pokalfinale: Fabian Frei, Mittelfeldspieler des nächsten SGE-Gegners Mainz 05, hat sich in der „Bild“ zum kommenden Spiel am Samstagnachmittag geäußert. Dabei hofft der 28-Jährige auf drei Punkte für die 05er: „Das Spiel müssen wir in der jetzigen Situation einfach gewinnen. Da gibt es keine Ausreden!“ Wenn das Spiel angepfiffen wird, treffen die zwei schlechtesten Rückrundenmannschaften aufeinander. Trotzdem sieht die Situation bei der Eintracht, die aufgrund der starken Hinrunde frei von Abstiegssorgen ist und im Pokalfinale steht, deutlich besser aus als bei den akut abstiegsbedrohten Mainzern. Frei hofft dabei auch auf die Fans und das Pokalfinalke: „Die Hütte wird brennen. Wir müssen zu hundert Prozent bereit sein. Wenn die Eintracht schon in Gedanken beim Pokalfinale ist, ist uns das auf jeden Fall recht. Aber wir sollten uns nicht darauf verlassen.“

Schwolow verlängert: In den letzten Wochen wurde des öfteren über ein angebliches SGE-Interesse an Freiburg-Keeper Alexander Schwolow als Ersatz für Lukas Hradecky spekuliert, falls dieser die Hessen verlassen sollte. Diesem Szenario wurde heute wohl ein Riegel vorgeschoben, denn der Torwart verlängerte am heutigen Dienstag sein Vertrag bei den Breisgauern. Der 24-Jährige überzeugte in dieser Saison in 33 Spielen für die Freiburger mit guten Leistungen und ist ein Garant für die starke Saison des Aufsteigers. „Der SC ist der Verein, bei dem ich mich seit Jahren absolut wohlfühle und mit dem ich etwas erreichen möchte. Die Vertragsverlängerung ist für mich nicht nur eine Vernunfts- sondern auch eine Herzensentscheidung„, so der in Wiesbaden geborene Schwolow.

Buttersäure in SGE-Zug: Während des DFB-Pokalhalbfinals der Eintracht in Mönchengladbach kam es wohl zu einem hinterlistigen „Angriff“ auf den Sonderzug der SGE-Fans. Anhänger der Gladbacher versuchten Buttersäure im Zug zu verteilen, wurden aber vom Putzdienst bei der Tat ertappt. Bei Buttersäure handelt es sich um eine Substanz, die Reizungen an Augen und Atemwegen auslösen kann und als extrem übel riechend wahrgenommen wird. Von fünf Verdächtigen wurden Personalien festgestellt.

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