Forderung nach Konsequenzen: Die Krawalle vor der 1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht gegen den VfB Stuttgart sind weiterhin eines der Hauptthemen rund um die Frankfurter Eintracht. Die Gewerkschaft der Polizei in Hessen hat nun Konsequenzen gefordert. Laut einer Mitteilung auf ihrer Homepage forderte die Gewerkschaft vom Verein Eintracht Frankfurt die “konsequente Durchsetzung von Stadionverboten gegen Gewalttäter und die Rädelsführer (selbsternannte CAPO`s)”, die “Wegnahme der Räumlichkeiten im Stadion, die den Ultras zur Verfügung gestellt werden” und die “Konsequente Entfernung von Banner/Fahnen, die Gewalt verherrlichen (In der Vergangenheit wehte immer eine Fahne ähnlich einer DFL/Bundesliga Fahne, abgeändert mit einem Ultra-Hooligan, der auf Polizisten einschlägt und den Buchstaben ACAB)”. Außerdem sehe man sich “als DPolG mit der Forderung bestätigt, bei Hochrisikospielen die Polizeikosten auf die Veranstalter zu übertragen.” Diese Stelle wurde mit der Anmerkung “In Frankfurt ist scheinbar jedes Spiel ein Hochrisikospiel” versehen. Auch greift die Gewerkschaft klar die SGE an: “Es zeigt, dass Eintracht Frankfurt schon lange die Oberhand über das eigene Stadion verloren hat.” Zuvor hatte Jens Morherr, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, in der “Bild” auch den Verein und Cheftrainer Dino Toppmöller kritisiert: „Man muss gerade den Ultras mehr vermitteln, dass Support das eine ist – das allgemeine Verhalten aber ebenso zur Visitenkarte des Klubs gehört. Und auch Herr Toppmöller sollte begreifen, dass es Wichtigeres gibt, als zu beklagen, dass keine Stimmung im Stadion war.“
Lob für Marmoush: Die Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht haben sich im “Kicker” voll des Lobes für Eintracht-Angreifer Omar Marmoush geäußert: „Seine Laufwege in die Box haben sich deutlich verbessert. Er kommt immer wieder in die Räume, wo er frei ist, und dadurch in gute Abschlusspositionen. Omar ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler. Mit etwas mehr Egoismus könnte er noch öfter den Abschluss suchen, weil er über einen platzierten, guten Schuss verfügt”, erklärte beispielweise Sportvorstand Markus Krösche. Und auch Trainer Dino Toppmöller hatte Lob für den Ägypter übrig: „Omar hat das Toreschießen entdeckt. Er hat hier ein gutes Umfeld, spürt das Vertrauen aus dem Trainerteam und der Mannschaft. Er ist extrem fleißig, hört zu, hat einfach Bock und hängt sich rein. Die Tore sind die Belohnung.“
Kreuzbandriss bei Schiri-Rekord: Mit der Leitung der Partie zwischen der Frankfurter Eintracht und dem VfB Stuttgart stellte Schiedsrichter Dr. Felix Brych einen Bundesliga-Rekord ein, der Unparteiische leitete zum 344. Mal eine Partie im deutschen Fußball-Oberhaus. Allerdings wird diese Partie auch ungut in Erinnerung bleiben, denn Brych zog sich eine Verletzung zu und musste zur Halbzeit ersetzt werden. Nun wurde bekannt, dass es sich dabei um einen Kreuzbandriss handelt.
27 Kommentare
"Laut einer Mitteilung auf ihrer Homepage forderte die Gewerkschaft vom Verein Eintracht Frankfurt die „konsequente Durchsetzung von Stadionverboten gegen Gewalttäter und die Rädelsführer (selbsternannte CAPO`s)“, ...."
Also Stadionverbote für Teile der Polizei?!
Irgendwie liest man recht wenig von Einsicht und Versagen in den eigenen Reihen.
Am Ende gibt's leider nur Verlierer bei der ganzen Aktion.
Ich bin stolz auf über 99 Prozent unserer unglaublich tollen Fans und ein Teil davon zu sein. Aber diese vermummten Idioten gehen mir schwer auf den Sack. Auch die Ultras finde ich im Prinzip richtig cool und die tollen Choreos und ihre Leidenschaft zum Verein bemerkenswert. Aber egal ob Ultra oder nicht, da gibt es leider ein paar richtige Assis die unserem Verein und dem Ruf fortwährend schaden und uns nun auch den leider berechtigten Zorn der Polizeigewerkschaft zugefügt haben. Hoffentlich verbannt man diese "Spezialisten" schnell aus dem Stadion und findet wieder zueinander.
https://profis.eintracht.de/news/stellungnahme-der-eintracht-frankfurt-fussball-ag-155098
Stellungnahme der Eintracht.
Vielleicht hat die Polizeigewerkschaft auch die Kontrolle über Polizisten verloren die großzügig Pfefferspray versprühen, egal ob da Chaoten, Teenager, Frauen und Rentner waren.
Gewalt ist scheiße und hat im Stadion nichts verloren, weder von Chaoten und schon gar nicht von der Polizei.
Selbstkritik auf Polizeiseite wäre auch angebracht!
Also doch. Die Einstufung als Risikospiel wurde dem Verein nicht mitgeteilt. Gut hingekriegt, ihr Marsmännchen.
Dem Verein will ich mal glauben, zumindest eher als den beiden Kontrahenten.
Okay, die Blockkontrollen waren tatsächlich der Auslöser. Verstehe ich eigentlich nicht, meine Karte wurde bisher immer kontrolliert. Zuletzt 28 Gegentribüne. In 40 ist das vielleicht Majestätsbeleidigung ? Keine Ahnung.
Naja, klingt plausibel soweit. Stellt sich jetzt nur halt die Frage, wie das am Donnerstag laufen soll. Ich kann mir jetzt kein Szenario vorstellen, wie das friedlich ablaufen soll nach diesen zündenden Statements der Polizeigewerkschaft. Eher gibt's Tote.
Im Endeffekt bestätigt die Eintracht das was vorher schon klar war, der Stress ging von einigen Unverbesserlichen aus und nicht von der Polizei!
Auch war es offenbar mit Nichten so, dass diese mit einem riesigen Aufgebot am oder im Block standen, wenn man der Zahl von 15 (unbehelmten) Glauben schenken kann.
Die Wolke die ins Stadion zog wer auch kein Reizgas sondern kam aus den Feuerlöschern welche von den Fans gegen die Polizei verwendet worden sind…
Es wurde also viel gesagt was nicht stimmte…ABER am Ende kommt halt dann doch die Wahrheit raus, denn wo viele Unbeteiligte sind, sind sich viele Zeugen.
Ich bin nun sehr gespannt was die Eintracht macht. Sie sagt richtigerweise, dass sich jeder einbringen muss…Jeder bedeutet dabei AUCH Eintracht Frankfurt!
Nach dem Spiel dachte ich, die blaue Suppe sei der Inhalt aus Dixieklos... Das war aber wohl Frostschutz aus den Löschschläuchen, die gegen die Polizei verwendet wurden. Nun kenne ich mich wenig aus, ich habe noch nie einen Feuerlöscher benutzt. Ist das wirklich so, dass sich der stark zerstäubte Inhalt wie Pfefferspray im Hals anfühlt? Da auch noch nie Pfefferspray gegen mich verwendet wurde, war ich mir sicher, dass es sich um solches handelt. Wobei der optische Eindruck eher an einen Rauchtopf erinnerte.
Gruß SCOPE
@7 für mein Dafürhalten lag definitiv Pfefferspray in der Luft.
Löschschaum ist auch unangenehm, aber kratzt nicht so, würde ich sagen. Beides zusammen ist mit Sicherheit nochmal unangenehmer.
Anhand der Filmmaterialien würde ich davon ausgehen, dass sich das Pfeffer ausgebreitet hat und wahrscheinlich sogar die Spieler ein kleines bisschen gemerkt haben.
Die einzig gute Nachricht: ich glaube, Donnerstag bleibt es komplett ruhig. Mit den Paok Fans gibt es keine Feindschaft und alle anderen Seiten wollen erstmal alles beruhigen (hoffe ich)
Laut Fussball2000 war es ein Gemisch aus Reizgas und dem Feuerlöscherinhalt.
Boss Statement der Eintracht. Mal wieder auf den Punkt. Hochprofessionell und den richtigen Ton getroffen. Ausgewogen beurteilt und neutral bewertet, ohne dabei unmissverständlich, nach der offenbar vorliegenden Sachlage, die Ursache zu benennen.
Und diese kommt nunmal aus den eigenen Reihen. Die vermutlich unangemessene Reaktion der Polizei steht auf einem anderen Blatt und muss ebenso kritisiert und aufgearbeitet werden.
Aber man stellt seitens der Eintracht fest, dass die Aktion der genannten Gruppe ursächlich für alles Folgende gewesen ist. Es ist unfassbar das die eigenen Ordner von 20! Leuten verprügelt werden, weil diese ihre Arbeit der Einlasskontrolle nachgehen. Die unmittelbare Reaktion mit 15 Beamten die Sache zu klären, hört sich für mich zunächst verhältnismäßig an. Wenn es so war, dass diese erste Truppe ohne weitere Eskalation dann attakiert wurde, sind die Folgegeschehnisse erklärbar.
Die Hausaufgaben liegen nun bei der Eintracht. Und das ist bitter, den Teschke und Co. Haben sicherlich besseres zu tun. Für die Führung und die Mannschaft ist das eine maximale Ablenkung in einer wichtigen Phase der Saison.
Die Lösung kann nur sein, dass eine strenge Handhabe bei der Einlasskontrolle in den entsprechenden Blocks durchgesetzt wird. Wenn die Ultras hier nicht mitspielen muss leider der Konflikt mit Ihnen seitens des Vereins ausgehalten werden. Mir ist bewusst, dass der schwerstmögliche Konflikt für einen Verein darstellt. Aber da ist (dieser Teil der) Ultras zu weit gegangen. Da darf man sicht nicht mit der (berechtigten!) Debatte rund um die Verhältnismässigkeit der Polizeireaktion ablenken lassen.
Wenn man die oben genannte Erklärung der SGE liest, wird schon einmal klar, von wem und warum die Gewalt zuerst ausging. 1 Ordnungsdienstmitarbeiter der kontrollieren soll/muss die Regeln von Eintracht Frankfurt im Stadion durchzusetzen, wird sofort von 20 Personen körperlich angegriffen.
Die zu Hilfe gerufene Polizei in zunächst 15 Mann Stärke , wohlgemerkt unbehelmt, wurde sofort von mehreren Seiten angegriffen.
Das spricht schon einmal gegen die weit verbreitete Verschwörungstheorie eines geplanten Polizei-Einsatz und übermäßiger Präsenz vor der Nwk.
Über die Falschmeldungen der Polizei was rivalisierende Fangruppen SGE/Vfb oder Hochrisikospiel etc. muss man sprechen , ebenso über den weiteren Verlauf und die Maßnahmen die ergriffen wurden.
Im Heimspiel wurde allerdings beschrieben zu welchen Mittel die Fanszene griff laut Stadionbetreiber: Hier grob aus der Erinnerung: Handtuchhalter, Handföne wurden aus der Wand gerissen und geworfen, die Kioske wurden teilweise geplündert und demoliert zu Wurfattacken, Flaschen, Rollcontainer, Dixietüren, mobiler Grill samt Zubehör, Gitter usw. alles was auf Menschen fliegen könnte.
Und natürlich Feuerlöscher die entleert und geworfen wurden .
Davon kam zB die Wolke die wir im Stadion durch die Zugänge von Block 40 und 38 ins Stadion wabern sahen, wahrscheinlich versetzt durch Tränengas etc.
Da frage ich mich schon wie sich die Polizei hätte verhalten sollen wenn ihre Kollegen sofort angegriffen werden nachdem sie ihrer Pflicht bei einem Notruf nachkommen müssen.
Der rechtsfreie Raum um und in Block40 sollte jedenfalls nicht so weiter bestehen bleiben.
Ich habe einmal in meinem Leben die sinnlose Gewalt der Ultras hautnah miterleben müssen und zwar in Sevilla beim Fanmarsch zum Stadion, wo sich ein paar Ultras von 20 am Straßenrand sitzenden biertrinkenden Schotten verbal provoziert gefühlt haben und eine Gewaltorgie gestartet haben, die ich in dieser Form noch nicht einmal aus Filmen kannte.
Wohlbemerkt war Sevilla ansonsten eine einzige Party zwischen Schotten und SGE-Fans .
Moin moin. Ich verstehe nicht, wieso es hier immer noch Kommentare gibt die in Frage stellen wer mal wieder der Agressor war. Mehrere Gruppen verschafften sich durch Wegstoßen von Ordnern unberechtigt Zugang zum Block. Jetzt finde mal den Fehler! Dann wurde die „Eintracht-Polizei“ dazugerufen und dem wurde offensichtlich erst mal das Gesicht poliert… dann wurde die nächste Instanz, die Polizei, gerufen und der wurde dann auch das Gesicht poliert…
jetzt findet auch hier mal den Fehler…
wie kann man jetzt noch daran denken dass jeglicher Polizeieinsatz übertrieben war, wie kann man jetzt noch denken, dass durch den unverhältnismäßigen Einsatz der bösen Polizei Kinder und Frauen verletzt wurden???
Die Spackos der Ultras haben hier einzig und allein wie immer an den Tag gelegt und es provoziert und in kauf genommen, dass Unbeteiligte zu schaden kommen… wobei es doch egal ist ob man beteiligt oder unbeteiligt ist, man sollte doch zum Fußball gehen und ein Spiel anschauen und nicht froh sein das man als Unbeteiligter diesmal ohne Verletzungen heim kommt… oder als Polizeibeamter… oder als Mini jobber als Ordner… das ist doch Wahnsinn. Und jetzt noch immer den Unschuldigen spielen und den armen Fan spielen… beleidigte Leberwurst sein und allen die Schuld zuweisen statt selbstreflektion walten zu lassen. Aber es zeugt halt den Zustand dieser Gruppierung: außer Kontrolle und nicht in der Lage sich selbst zu regulieren. Deshalb bleibt nur: #ultrasraus
Top Statement der Eintracht - klar und ausgewogen! Diese Souveräntät würde ich mir ganz ehrlich auch von einer Polizeigewerkschaft wünschen.
@12: 100% Zustimmung!
Für mich ist das einzig Positive an der ganzen Sache die vermutlich jetzt kommende Zäsur.
Seit Samstag kann es keinen Kuschelkurs seitens der SGE gegen diese Gruppierung mehr geben. Das schließt für mich auch den vermummten Pyromob mit ein, dem es um alles geht, aber nicht um den Verein oder Fussball.
Höchste Zeit für eine Grundreinigung der Kurve.
Sehr lesenswerte und überlegte Stellungnahme des Vereins.
Bis auf den letzten Satz. "und vor allem erfolgreichen"
ist in dem Zusammenhang eine Fehlgewichtung.
Vorneweg. Ich will nicht provozieren, doch hab die Eigenart die Emotionen anderer Menschen aufzunehmen und zu spiegeln, allerdings in konträrer Sichtweise. Sprich: du schreibst: Pro Polizei! und dann totalen Nonsense. Ich schreib: Pro Ultras! mit totalem Nonsense. Manchmal machts Sinn, manchmal weniger. Auf jeden Fall bin ich kein Ja-Sager, das ist halt so. Und wenn eine Menge unsere Fans beleidigt (hier im Forum, es läuft unter dem Deckmantel 'Ultras', aber eigentlich ist doch klar, dass er grad sein Nachbarn beleidigt), geh ich definitiv dagegen. Außer die Sachlage ist für mich eindeutig negativ. Bspw Leuchtspuren, die in andere Blöcke geschossen werden oder Böllerwürfe, das ist schlichtweg Gewalt und geht gar nicht. Und was am Samstag im Stadion passiert ist, das geht auch gar nicht!
Und zwar auf beiden Seiten. Es nervt mich tierisch, wenn Leute hier die (gepanzerte) Polizei in Schutz nehmen und Berichte unserer Fans(!) einfach ignorieren. Die berichten nun doch tatsächlich, dass es auf Seiten der Fans keine Verletzten gab..während es von Fans hier heißt: 'Rentner mit Platzwunde von Treppe gefallen' etcetc Das ist doch die nächste Lüge der Polizei und zwar so offensichtlich, dass es wirklich jeder SGE-Fan raffen sollte.
Wir haben Hardliner in der Regierung, die Probleme notfalls auch mit Hilfe von Gewalt lösen möchten. Es gibt auch Menschen hier, die ihrem Kind lieber ne ordentliche Schelle verpassen, anstatt langwierige Diskussionen zu starten und sie glauben auch an einen positiven pädagogischen Effekt der Ohrfeige. Das ist weltweit so und nix Besonderes. Bildung wird grundsätzlich weniger gefördert, hab ich das Gefühl. Lass mich aber gerne eines Besseren belehren.
Mir schrieb einer: 'Aber sei dir sicher, dass Ende eurer Tage kommt jeden Tag näher…'
Es ist dieser kranke Hass, der sich durch die Gesellschaft zieht..egal von welcher Seite. Ja, vielleicht war es nicht richtig, ihn (indirekt) als Nazi zu bezeichnen, nachdem er von 'Ultra-Amöben' sprach, doch genau daran erinnert mich solch eine Sprache. Es ist das Gefühl, dass jd sich dazu berufen fühlt, eine höhere moralische Instanz zu sein. Und dann gibts von mir Pfefferwörter und Provokationen, die auch niemand weiterhelfen. C'est la vie.
Also, die Polizei fordert nun Konsequenzen. Ich hab auch Forderungen:
1. Es soll einen Youtube-Kanal o.ä. geben, bei dem die Fans ihre Videos einschicken können.
So kann sich wirklich jeder ein Bild machen und Videos, bei denen die Polizei nicht gut aussieht, können nicht von denen editiert werden, um sich reinzuwaschen. Das muss ein neutrales Portal sein. So wäre alles für den Bürger transparent. Ich sehe ein großes Problem in der Intransparenz, auf beiden Seiten.
2. Verbot von Polizei aus anderen Bundesländern im Stadion. Ich kenns von den Demos aus Berlin. Meistens suchten die Berliner Polizisten Verständnis und kommunizierten mit den Bürgern oder Demonstranten, während die Jungs aus Bayern und Hessen dort einfach draufschlagen. Das ist viiiel zu gefährlich für ein Stadion. Das ist ein Riesen-Fauxpas.
3. 'Risikospiele' müssen vorher klar kommuniziert werden. Dann kann man dieser Gefahr (ob Hools oder Cops) aus dem Weg gehen und zuhause bleiben. Was ein Risikospiel ist und der Verein auf zstztl. Hilfe der Polizei angewiesen ist, muss der Verein entscheiden. Oder wer hat Hausrecht? Ist es der Verein, ihre Mitglieder und geladenen Gäste, oder die Polizei?
Und es kann nicht sein, dass die Polizei (rein theoretisch) 5 Minuten vorm Spiel entscheidet, was ein Risikospiel ist und was nicht. Und der Verein weiß scheinbar nicht mal was davon, so scheint es mir. Wenn ich falsch lieg, gerne Verbessern. Ich hab zu oft erlebt, dass eine hohe Polizeipräsenz nicht mehr Sicherheit, sondern mehr Risiko bedeutet. Das hat die Eintracht nun definitiv gelernt.
4. Tränengas ist lt. Genfer Konvention eine chemische Waffe und verboten. Es gibt Ausnahmeregelungen, ja. Und doch wurde hier mit chemischen Waffen gegen Unbeteiligte vorgegangen. Das darf niemals passieren. So ist das Ganze komplett ausgeartet, weil Unbeteiligte angegriffen wurden. Hier muss es dringend eine Diskussion geben, dass der Einsatz von chemischen Waffen bei Massenevents verboten wird.
5. Die ganzen Fehlmeldungen müssen transparent aufgeklärt werden. Damit meine ich bspw das Ticket: hatte die Person nun kein Ticket oder ein gefälschtes Ticket. Auch hier gab es widersprüchliche Aussagen.
6. Ich fordere ein faires gerichtliches Verfahren, bei dem sich weder Polizei, noch Ultras sicher sein können. Okay, das ist unrealistisch..aber trotzdem fordere ich es.
7. Es muss aufgeklärt werden, wie es zu dieser Lage kam. Es waren also Zivilcops im Stadion. Ist es rechtens, dass die Polizei sich als Solche in diesem Raum nicht kenntlich zeigt? Das geht an die SGE. Insbesondere wurde ja nicht nur observiert, sondern aktiv ohne Uniform eingeschritten. Ich weiß nicht, ob das legal ist. Wenn, dann sollte es m.E. nicht legal bleiben.
Naja, das wars fürs Erste an Forderungen. Natürlich könnte ich jetzt noch Forderungen an Ultras und Eintracht aufzählen. Es gab bei diesem Event anscheinend niemand, der sich mit Ruhm bekleckert hat.
Ich hab gehört (rasenfunk), dass die Eintracht bei den Toiletten das Wasser abgestellt hat (weil es in Kombi mit Tränengas einen negativen Effekt hat). Stimmt das? Und wenn ja, ab wann wurde es abgestellt. Ich will schon sicher sein, dass die Eintracht in die Geschehnisse tatsächlich nicht eingeweiht war...oder es ihnen nicht vielleicht doch ganz recht war, der Polizei bei der Dokumentation von 'Risikofans' zu helfen. Da bin ich mir schlichtweg nicht sicher und es wäre schön, wenn belegt werden kann, dass die SGE nicht involviert war.
Und an die Ultras und den Verein: es braucht gaaaanz dringend eine verbesserte Kommunikation. Es kommen zuletzt vermehrt gewaltverherrlichende Kommentare, die sich gegen die Ultras richten..während anscheinend einige Ultras, um es freundlich auszudrücken, auch nicht mehr klarkommen. Das Verhältnis vieler Fans zu den Ultras ist gestört. Das hat gute Gründe: Becherwurf usw
Das ist der Verantwortungsbereich der SGE, die Probleme im Stadion zu regeln...oder hat die Eintracht etwa alles an Hausrecht an die Polizei abgegeben? Kann ja sein, ich weiß es nicht.
Auch über Pyro muss ganz dringend geredet werden. Es kann nicht sein, dass etwas verboten ist und trotzdem immer wieder passiert. Das ist ähnlich wie das Cannabis-Thema. Es kann nur im Interesse aller Beteiligten sein, wenn es in kontr. Maße toleriert wird. Das führt doch sonst alles zu nichts. An Sylvester werden die Kinder ermutigt, wild rumzuböllern..aber im Stadion soll es kontrolliert unmöglich sein? Das ist schon viel zu lange ein Thema.
Ich seh hier insbesondere eins: eine abartig schlechte Kommunikation zwischen Regierung/Polizei und der Eintracht/NWK. Und ich schätze, die NWK lässt eher mit sich reden. Es gibt ja immer und immer wieder Treffen, die zu Nichts führen.
Wie kleine Kinder, die beide die Regeln aufstellen wollen, sich nicht einig werden und dann weinen oder gloppen.
Das ist doch seit Jahrzehnten unsäglich, insbesondere die Pyro-Debatte. Und Staat/Polizei hat verdammt noch mal die Hauptschuld. Das weiß doch jeder, seit Jahren...gibt unzählige Dokus zum Thema.
Wenn hier bei den ersten Kommentaren zum Thema (Pro Polizei, Contra Ultras) abgegeben werden und jede Menge Likes erhalten und ich dann einen Kommentar verfasse, der diesen Ggü aufgrund fehlender Infos kritisch ist und dann jede Menge Dislikes erhalte, obwohl keiner von uns weiß, was wirklich passiert ist, wende ich mich irgendwann ab. Ich lasse mich nicht von Ungebildeten belehren und damit meine ich nicht, dass ich 'gebildet' bin. Keinesfalls! Doch ich weiß, dass mich jd von Etwas überzeugen möchte, was noch unklar ist. Es führt dazu, dass ich mich gedanklich stärker radikalisiere und aufmüpfig werde. Und daher schrieb ich, dass das Like-Konzept gescheitert ist.
Man braucht es auch nicht, um irgendwelche Stimmungen aufzuzeigen. Macht halt ne Umfrage und dann ist die Stimmung bzgl eines Themas klar.
Als ich hier vor vielen Jahren anfing, meine zeilenlange Statistiken zu posten, gab es das nicht. Ich hab einfach gedacht, dass es andere Fans interessiert und sie gepostet. Da steckten Stunden Arbeit drin, die ich echt gern machte.
Wenn ich da gleich beim ersten Mal 10 Dislikes bekommen hätte, dann hätte ich es garantiert gelassen. So gab es Dankes- und gute kritische Kommentare, die ich nicht erwartete und freute mich darüber.
In Kurz: wenn hier 5 Leute Pro-Polizei posten und jede Menge Likes erhalten..macht es keinen Spaß, eine konträre Meinung zu verfassen...denn ich weiß vorher schon, dass ich für einen konträren Kommentar 'abgewertet' werde. Das hilft nicht bei der freien Meinungsäußerung und hilft auch nicht bei einer Debatte.
Ich hab ne harte Schale, also ich komm damit schon klar und poste trotzdem, was ich denke. Doch sollen hier nur Leute posten, wenn sie der gleichen Meinung sind bzw ne harte Schale haben? Das schließt viele Andersdenkende aus und hat daher m.E. einen negativen Effekt.
Einer schrieb, dass es seit Corona schlimmer wurde. Das wundert mich gar nicht, die langfristigen Folgen sind verheerend. Ich war ja in Kolumbien, da durfte man teilweise einen Tag die Woche raus. Da wo ich war, waren viele venezolanische Flüchtlinge. Nach Corona wurde die Grenze dicht gemacht, es gab für sie keinen Weg zurück. Keiner durfte etwas auf der Straße verkaufen, was bedeutete, dass sie entweder hungerten (dabei kamen die meisten, um Geld zu verdienen und ca. 50% den Eltern zuzuschicken) oder sie machten illegale Geschäfte.
Ein halbes Jahr später wurde die drittgrößte Stadt Cali komplett mit Barrikaden abgeriegelt, entweder von Militär oder von Demonstranten. Alle Geldautomaten waren leer geeräumt, es kam teils auch nix nach. Es war ca. einen Monat Bürgerkrieg.
Ich will damit nur sagen: Corona machte die Stimmung weltweit schlechter und mich wundert es keineswegs, wenn Abgehängte aufmucken und es vermehrt zu Gewalt kommt. Das ist eine Grundfrustration. Da kann die Polizei dann zehn mal draufgloppen und es wird garantiert nicht besser.
Die Ultras haben sehr viele soziale Aktionen für Bedürftige gestartet. Aktionen, die man eigentlich vom Staat erwarten sollte. Alle diese Probleme der Ultras, sind UNSERE Probleme der Gesellschaft. Und wer da nun draufhaut, wird das Gegenteil erreichen. Noch mehr Radikalisierung, noch mehr Extreme.
Die, die mit dem Finger auf andere zeigen, anstatt sich zu kümmern oder zumindest ein Ohr zu haben sind m.E. die Asozialen.
Ja, es gibt bei den Ultras viele Menschen mit großen Problemen, die sich dann entladen...auch in der Stimmung für die SGE. Entweder kann man helfen oder draufschlagen. Ich empfehle erstes und wenns nicht geht, kann man zumindest zuhören, anstatt sich angewidert abzuwenden.
Shalom
Forza SGE
Starke Stellungnahme der Eintracht, in beide Richtungen und auch nur als Zwischenstand. Gut, dass man weiter Berichte anhören wird und sich die nötige Zeit nimmt, damit umzugehen. Ich hoffe nur, dass die Stimmung nicht zu sehr und zu lange kippt für unseren sportlichen Erfolg..
@11 Du hast Neapel vergessen
Ich verstehe nicht das auf dem Frankfurter Flughafen Sprengstoffhunde rumlaufen und diese aber an den Eingängen zu den Blocks nicht eingesetzt werden.
Damit wäre das Pyroproblem doch gelöst ?!
@braumergaenedruebberredde,
Ehrlich gesagt fehlen mir etwas die Worte, sie fehlen mir weil ich Dich immer als sehr rational eingeschätzt habe.
Zu Rationalität gehört, die Dinge aufgrund Fakten zu bewerten und wenn nötig auch von der eigenen ursprünglichen Meinung abzukehren wenn sich diese im Nachgang als Falsch herausstellt (was überhaupt kein Problem ist und jedem mal so geht).
Es ist auch kein Problem zu „provozieren“ und eine „konträre“ Meinung zu haben…das ist sogar etwas gutes weil befeuchtend.
Was jedoch ein Problem ist, wenn man falsch lag, andere als Bildzeitungsleser oder AFDler (wen auch immer) beschimpfst, was in deinen Augen ja offensichtlich eine Beleidigung ist.
Und dann legst du nach und das setzt dem Ganzen dann die Krone auf, sprichst Du nun davon, dass sich
„andere als moralisch überlegene Instanz fühlen“
Was Du selber exakt machst, wenn du andere wie eben beschrieben abwertet und denunzierst (mir geht es hierbei nicht darum ob man die AfD, Grüne, CDU, SPD, BILD, etc) gut findet oder schlecht, sondern nur darum, dass du selber das machst was du anderen vorwirfst!
Wie soll man damit denn umgehen, Braumer, also ernsthaft, denk mal darüber nach!
Desweiteren schreibst Du einen riesengroßen Forderungskatalog an die Polizei.
Das kann man so machen aber zunächst sollte man, wenn man denn wirklich neutral an die Sache rangeht mal Ursache und Wirkung benennen bzw. nicht (willentlich) umdrehen.
Wie immer im Leben kommt es hierbei auf die richtige Prioritätensetzung an und die besagt wie es die NEUTRALE Eintracht berichtet…
AUSGANGSPUNKT
war ein brutales Vorgehen gegen eine Ordnungskraft die für ein paar lumpige Euro nichts anderes machte als ihren Job und das sehr mutig (wenn sie die Leute festhält, obwohl jedem klar denkenden gewiss ist, was dies nach sich ziehen kann).
So weit so schlecht…dann kommen andere Ordnungskräfte dazu um den ersten aus der Schusslinie zu nehmen und dann eskaliert es.
Bis dahin, ist noch gar keine Polizei im Spiel! Die kommt jetzt erst und zwar scheinbar mit 15 unbehelmten Leuten (also von wegen da waren so und so viele gepanzerte und das war alles vorbereitet) und wurden dann direkt angegriffen.
Natürlich kommt dann Verstärkung und bei hunderten „Fans“ der Kategorie B und C die dann wie auf Knopfdruck mobilisiert werden (können) ist dies auch notwendig und dann gibt es keine Toplösungen mehr sondern nur noch viele schlechte!
Was die Kommunion angeht, da bin ich bei dir, sollte bei der Polizei aufgearbeitet werden, ENTSCHEIDEND sind allerdings andere Punkte!
Denn da müssen die Ultras (wenn sie es denn wirklich ernst meinen mit einem Dialog) zuerst mal aufräumen in den eigenen Reihen. Wenn sie die Kurve „wollen“, dann müssen sie dort für Ordnung sorgen. Ordnung bedeutet, dass niemand angegriffen wird, nur weil er seinen Job macht und das Einhalten von Recht und Gesetz einfordert.
Ordnung bedeutet, dass die herbeieilende Polizei nicht attackiert wird, wodurch nicht nur die Beamtinnen und Beamten selber gefährdet werden sondern in diesen engen Gängen auch viele unbeteiligte.
Ordnung bedeutet, dass keine Becher oder sonstiges aufs Feld geworfen werden.
Und Ordnung bedeutet, dass es kein Feuerwerk a la Köln mehr gibt, was eben verboten ist (ob man dies gut findet oder schlecht spielt keine Rolle).
Wenn sich Leute aus der Gruppe oder außerhalb der Gruppe (aber in der Kurve befindlich) nicht an die Regeln halten, dann sind sie namentlich zu benennen oder zu übergeben.
Wenn man keine Polizei in der Kurve, die man beherrschen möchte, duldet, ist dies der einzige gangbare Weg wie man in der Kurve nachhaltig für Recht und Ordnung sorgen kann.
Ist das die Grundvoraussetzung, dann macht ein Dialog absolut Sinn, denn dann ist es wirklich möglich, dass die Ultras eine gewisse Hoheit über die Kurve haben (eigentlich schon fast lächerlich über was für Selbstverständlichkeiten man spricht).
Wird dies nicht gemacht und man kommt ihnen ja wirklich schon in vielen entgegen, dann macht ein Dialog wenig/keinen Sinn, da die absolute Grundlage/das Fundament schon nicht stimmt.
Abschließend noch zwei Punkte:
1. man kann über die Polizei reden aber eines ist klar, hätten die eigenen das nicht losgetreten, dann wäre kein Rentner oder sonstwer verletzt worden! Du kritisierst die Kommunikation…ich die Tat an sich!
2. Wenn man falsch liegt, dann sollte man auch den Schneid haben dies mal anzuerkennen und nicht gerade so weiter machen, denn dann disqualifiziert man sich für eine ernsthafte Diskussion. Dann verlässt man den Boden des Rationalen und geht ins Ideologische und dann macht es sowieso keinen Sinn mehr.
Du warst der Meinung, dass man erstmal warten sollte bis Fakten auf den Tisch kommen bevor man die Fans kritisieren sollte…
Nun spätestens seit dem Statement der Eintracht hast du Deine Fakten ….dann bitte, berücksichtige sie auch in deiner Argumentation, so wie es vorher schon einige getan haben weil sie einerseits einiges von Leuten vor Ort gehört haben und andererseits aus der Vergangenheit gewisse Erfahrungen mitgenommen haben was exakt solche Situationen angeht.
Wie gesagt, Man muss auch mal über seinen Schatten springen, wenn die Argumente dagegen sprechen, auch wenn sie eigentlich nicht so sehr ins eigene Weltbild passen.
Solange die kriminellen sich so verhalten haben sie keine Forderungen zu stellen. Jemand der sich „brauchenwirgarnichtdrüberreden“ nennt zeigt sein Geistes Kind, dass er immer noch bestimmte Aktionen krimineller verteidigt und Reaktionen die hieraus resultieren verurteilt zeigt ein weiteres…
Wenn 300-400 feige Kriminelle Polizisten angreifen in einem Bereich in dem Unschuldige und Kinder sind, was glaubt ihr was passiert?
A) die Polizei lässt sich abschachten zur Belustigung krimineller (damit Unschuldige und Kinder geschützt werden).
B) die Polizei macht Feierabend und geht nach Hause (damit Unschuldige und Kinder geschützt werden).
C) die Polizei reagiert und schützt sich selber, versucht die kriminellen zu identifizieren/zu verhaften zum Schutze aller damit diese kriminellen zukünftig nicht mehr ins Stadion kommen und muss dabei leider das Risiko einer Infektion bei Kindern und unschuldigen in Kauf nehmen, da sich die feigen kriminellen Schutz unter ihnen suchen.
Mal ganz abgesehen davon das die Sicherheitskräfte und die polizeu (bis auf schwarze Schafe) auch als unschuldig Betroffene gelten müssen. Dieser Fakt kommt mir hier immer zu kurz !!! Kriminelle greifen sie GRUNDLOS an. Weil sie in einen Block wollen zu dem sie keinen Zutritt haben. Weil sie Pyro zünden wollen. Weil sie generell auf Randale aus sind. Weil sie feige sind und sich vermummen.
Ich bin froh das wir in einem rechtsstaat Leben. Das sich Polizisten an Regeln halten müssen. Und sich der Großteil an diese Regeln hält. Obwohl ihnen Hass entgegenschlägt, sie von vielen als nazis pauschalisiert werden. Sie ihren Kopf für unsere Sicherheit gegen kriminelle hinhalten . Aber ganz ehrlich, ich finde es asozial dass meist diejenigen, die sich nicht an Regeln und Gesetze halten, kriminelle die unser aller Gesundheit riskieren, kriminelle die Kinder in Gefahr bringen- dass diese kriminellen sich beschweren dass Pfefferspray in der Luft liegt. Dass es eine „unverhältnismäßige“ Reaktion der Polizei sei… was wäre denn verhältnismäßig? Wenn die Polizei sich abschlachten lässt ? Wenn die Polizei kriminelle gewähren lässt? Wenn die Polizei auch Pyro und Badutensilien einsetzt anstatt Pfefferspray? Sollen sie Gebrauch von der Schusswaffe machen weil kriminelle ihr Leben bedrohen?
Anscheinend haben die kriminellen eins noch nicht verstanden… der Widerstand wächst. Der Schaden den sie anrichten muss aufhören. Die kriminellen sind die Täter. Keiner will sie im Stadion außer sie sich selber. Sie sind haftbar und schuldig an allen folgen aus ihrem Verhalten. Jeder einzelne Verletzte geht auf sie zurück. Bevor es Tote gibt. Egal auf welcher Seite. Denn egal ob der Tote unschuldig ist, ein Polizist oder ein Krimineller ist… es ist a) ein Toter zu viel und b) wäre die Schuld bei den Kriminellen zu suchen die die Aggressoren sind.
Man muss aufhören ihnen ein Forum zu geben. Ihnen geht es nicht um Gerechtigkeit. Sie wollen die Macht. Ihnen ist jedes Mittel recht und- so zeigt ihr Verhalten- Menschenleben ist ihnen egal. Es geht ihnen nur um sich.
Danke Olga für deine GENIALEN Worte !
Verzeihung, aber warum muss man ständig die initiale Tat anprangern ? Sollten nicht alle bereits über diesen Punkt hinaus sein ? Selbstverständlich ist und war zu jeder Zeit davon auszugehen, dass es Übergriffe auf Ordner gegeben hatte und dass das mutmaßlich der Start war. Ferner ist es eine Selbstverständlichkeit, dass das unentschuldbar ist, ebenso wie der darauf folgende Gewalt- und Zerstörungsexzess. Auch ist es selbstverständlich, dass diese Szene eingedämmt, oder ausgetrocknet werden muss.
Ich war eigentlich der Meinung, dass das ohnehin völlig klar ist und nicht permanent gebetsmühlenartig wiederholt werden muss.
Olga Zitat: "Der Schaden den sie anrichten muss aufhören. Die kriminellen sind die Täter. Keiner will sie im Stadion außer sie sich selber. Sie sind haftbar und schuldig......" Ja ja... aber das wissen wir doch.Völlig d`accord. Das stand doch zu keiner Zeit zur Debatte.
Ich hatte aber auch andere wichtige Punkte angesprochen und Braumer hat davon auch einen ganz wesentlichen genannt. Das Risikomanagement und vor allem die Kommunikation der Polizei.
Die Einstufung als Risikospiel .... ".... es ist mit Ausschreitungen zu rechnen, es wird zu hoher Polizeipräsens kommen....." hätte kommuniziert werden MÜSSEN, damit sich friedliche Leute, Renter, Familien hätten darauf einstellen können. Sie hätten die Chance gehabt, dem Spiel fern zu bleiben als äußerste Maßnahme.
Ich habe den Eindruck, dass hier viele mit dem Kopf durch die Wand wollen und sagen: "Die Polizei muss sich nach niemandem richten, es ist einfach so, dass sich die Chaoten an die Regeln halten sollen. Punkt". Ja klar, in der perfekten Welt ist das so, aber das hält nie einem Reality Chexk stand. Auch das wissen wir doch, Leute.
Hä, verstehe ich das jetzt richtig? Weil ein Spiel als Risikospiel eingeschätzt wird und deshalb mehr Bullen als üblich anwesend sind, soll das kommuniziert und dem Normalpublikum somit (in letzter Konsequenz) die Möglichkeit gegeben werden, dem Spiel fernzubleiben.
Was ist denn das für eine krude Verdrehung? In Deutschland hat jeder das Recht, ohne Angst um seine Gesundheit eine Veranstaltung zu besuchen. Der altbekannte Aggro-Pöbel ist es, der für Stress sorgt, erstmal nicht per se die Polizei.
@22:
Es müssen sich ALLE an die Regeln halten.
Die kriminellen halten sich NICHT an die Regeln.
Würden sich die kriminellen nicht kriminell verhalten, würde es nicht zu Reaktionen der Polizei kommen.
Ich muss ganz ehrlich auch sagen… welche Rolle spielt es, ob das Spiel als gelb, rot , ob als Risikospiel oder hochrisikospiel klassifiziert wird? Welche Rolle spielt es, ob das kommuniziert wird oder nicht ?
Man muss sich an die Regeln halten , egal welche Klassifizierung und egal ob kommuniziert oder nicht! Das können bestimmte Menschen aber nicht.
Mal ganz abgesehen davon, dass mittlerweile JEDES Spiel in Frankfurt/ mit Frankfurter Beteiligung ein höchstrisikospiel ist wie der Samstag zeigt. Aus der Abweisung am Block wird eine schlacht bei der die kriminellen keine Rücksicht auf Unschuldige genommen haben.
Warum immer wieder auf die Ursache hingewiesen wird?
Beispiel: „Du“ zündest unbewohntes Haus A an. In der Hoffnung dass „du“ ein „geiles“ Feuer siehst, aber keiner zu schaden kommt… die Feuerwehr kommt ja bestimmt rechtzeitig. Leider greift das Feuer auf Haus B über, und es gibt Verletzte und Tote. Dann wärest „du“ auch derjenige der die Verletzten und Toten verursacht hat.
Genauso verhält es sich hier:
Kriminelle starten eine schlacht. Die Polizei MUSS Position beziehen. Wenn sie es nicht macht, wird die Kurve immer mehr zum rechtsfreiem Raum. Die Situation wird immer bedrohlicher. Die kriminellen werden sich immer mehr und mehr rausnehmen. Sie interessieren sich jetzt nicht für die Gesundheit und das Leben anderer, wie soll es anders sein wenn man sie gewähren lässt ?
Sie kann aber auch nicht einfach nur dastehen da ihr Leben bedroht ist. Also muss sie sich wehren. Sie kann sich ja nicht einfach schutzlos mit Zäunen und Pyro/ Sprengstoff bewerfen lassen, auch wenn einige kriminelle das (hier) fordern und erwarten… Reizgas und im, sorry, Nahkampf sind Schlagstöcke das „ungefährlichste“ Mittel das die Polizei hat, beides im Rahmen des Gesetzes und der Situation. Und wer gesehen hat was die kriminellen am Samstag gemacht hat, weiß dass es nicht anders ging. LEIDER! Dabei werden Unschuldige verletzt. Weil sie im Bereich sind in dem die feigen kriminellen sind. Sich nicht in Sicherheit bringen können weil auf der einen Seite die Polizei ist, auf der anderen Seite die kriminellen aus den Blöcken strömen. Weil die kriminellen unsere Farben tragen. Die Ursache und der Grund für die Verletzten ist dass kriminelle eine schlacht gestartet haben weil sie der Meinung sind das sie die Kurve verwalten, das Recht haben in jeden Block zu gehen der ihnen gefällt (was alleine schon zeigt, das ihnen das Leben und die Sicherheit aller egal ist… Statik etc.) und regeln und Gesetze für sie nicht gelten.
Ja, es gibt Polizisten die sich auch nicht an die Regeln halten. Aber das sind einzelne Polizisten und nicht „die Polizei“. Die kriminellen sind auch keine Fans, sind nicht Eintracht Frankfurt. Sie sind kriminelle. Vielen ist der Fußball egal, sie ergötzen sich an ihrer „Macht“, ihrem kriminellen handeln. Sie besudeln den Verein, sorgen für schlechte Reputation der Fans unserer geliebten Eintracht. Sie leben ihre gewaltphantasie aus und verstecken sich hinter denen, die kreativ sind, suporten.
Und solange es (hier) nicht begriffen wird, das man die Wurzel des Übels angehen muss und nicht die Reaktion, muss man es eben immer wieder wiederholen…
Nur der Ordnung halber: eigentlich haben an diesem Tag sehr viele Menschen ein Fußball-SPIEL unserer SGE besuchen wollen. Das haben dann auch die meisten sehen können. Niemand und ich glaube (außer dieser immer Gewalt bereiten Truppe aus dem Kreis der Ultras - und damit sind definitiv nicht alle Ultras gemeint- aber eben diese nun dort wieder aufgetretenen 300-400 Ultras der NWK) wollte ein Gewalt-„Schauspiel“ mitbekommen. Dem war aber so. Wieder mal. Wir haben regelmäßig Einschränkungen und Kosten, die der Verein tragen muss durch die Pyromanen. Das einige unserer „Reisenden“ zu Auslands und -oder Auswärtsspielen sich sinnlosen Gewaltausbrüchen hinreißen lassen, die nichts mit einem Fußball-SPIEL zu tun haben sollten, wird immer noch mehr Schaden anrichten und die SGE weiter Reputation kosten. Die tollen Choreos, die man bei unserer tollen und erfolgreichen Euro-Reise gezeigt und von allen Seiten bewundert wurden, sind schon völlig in den Hintergrund geraten. Was immer mehr deutlicher zu sehen ist, ist die Gruppe der kriminellen und überaus aggressiven Minderheit in der Ultra-Szene und ihre sinnlosen Taten. Die wird uns (unsere SGE)nicht beliebter machen und auch nicht für Bewunderung sorgen. Es wir weiter Geld kosten und weitere Einschränkungen bei Auswärtsspielen bedeuten. Unter dem Strich - ein Schaden für unseren Verein den diese bei ihren Straftaten begehenden vermummten Ultra-Mitgliedern ja nicht zahlen müssen. Wer sich vermummt, hat nichts gutes im Sinn! Wer Gewalt sät…
Leute in der Ultra Szene wollt ihr denn wirklich weiter diesen Weg mit dieser kriminellen Gruppe gehen. Sie schützen, obwohl sie dem Verein und denen die ein Fussball-SPIEL sehen wollen nur schaden? Viele neue Mitglieder hat der Verein in den letzten Jahren dazu gewonnen, viele wollen unsere Eintracht sehen, aber keiner will so etwas Schlimmes dort erleben.
Macht endlich etwas gegen diese kriminelle Gruppe.
Aber wie gesagt, es ja eigentlich nur um ein Fußball-SPIEL?!
Leute.... die kritischen Teile der Fanszene hassen die Polizei wie die Pest. Je stärker die Präsenz, je höher die Wahrscheinlichkeit auf Stress. Die suchen ja die Konfrontation mit der Polizei. Das ist bekannt, nicht nur in Fußballstadien.
Das hätte man einfach vorher kommunizieren müssen, daher wird das auch explizit im Statement der Eintracht so betont ".....wurde zu keiner Zeit mitgeteilt....". Das ist wichtig und keine Nebensache.
Es muss denen doch klar gewesen sein, dass sich Druck auf dem Kessel bildet, wenn sie morgens um 10 schon in voller Montur in Niederrad aufkreuzen.
Wenn man Chaoten provoziert, bestellt man Stress und kriegt den auch zuverlässig geliefert. Das muss man schon wollen, oder zumindest in Kauf nehmen. Und genau hier will ich den Finger reinhalten. Wurde hier vielleicht sogar der Boden bereitet, um anschließend hart durchgreifen zu können ?
Das Statement der GdP lässt da tief blicken. Und ein weiteres vom Polizeipräsidenten wurde ja nachgeschoben. Die SGE ist sich jetzt ausgeguckt worden. Kann man so machen, aber man hätte vorher die Unbeteiligten warnen können. Nur darum gehts mir.
@19
Danke für die Antwort und die genommene Zeit :)
Du hast ein paar gute Punkte angesprochen..ich hatte mich ja kürzlich nochmal dazu geäußert, nachdem die Faktenlage klarer wurde.
Mich nervt diese schnelle Aburteilung einfach und ich war dann n bißchen drüber und provokant. Sorry dafür!
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