Randal Kolo Muani werde im Winter nicht abgegeben, betont Markus Kröche. (Bild: Heiko Rhode)

Krösche-Machtwort bei Muani: Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat am Dienstag im Fall Randal Kolo Muani ein Machtwort gesprochen und einem möglichen Winterwechsel eine deutliche Absage erteilt. „Randal Kolo Muani bleibt. Wir haben ja gesagt, dass wir niemanden abgeben wollen im Winter“, zitiert der „hr“ den Sportvorstand. „Er hat eine sehr gute Entwicklung genommen und eine richtig gute WM gespielt. Das freut uns natürlich extrem. Aber der volle Fokus bei Randal ist auf Frankfurt und wir werden ihn nicht abgeben.“ Selbst bei einem 100-Millionen-Euro-Angebot werde man nicht schwachwerden, betonte Krösche. Der Franzose selbst hatte gegenüber „Sky“ am Dienstag gesagt: „Wenn ich noch etwas länger bei der Eintracht bleiben kann, dann bleibe ich hier. Aber ich habe keinen Plan. Ich weiß nicht, was morgen oder in den nächsten Tagen passiert. Darauf kann ich jetzt keine Antwort geben.“ Bei der Eintracht fühle er sich allerdings sehr wohl. „Es ist ein Verein, der mich mit offenen Armen aufgenommen hat. Es ist eine große Familie. Es fühlt sich an, als ob ich schon fünf Jahre hier bin.“

Rode trainiert individuell: Sebastian Rode hat aus Gründen der Belastungssteuerung am Dienstag im Trainingslager in Dubai individuell trainiert. Während alle mitgereisten Spieler auf dem Platz aktiv waren, absolvierte der Frankfurter Kapitän seine Einheit auf dem Rad.

Trapp-Berater verärgert: Im Poker um die Zukunft von SGE-Keeper Kevin Trapp hat eine Aussage von Markus Krösche für Verstimmung bei Trapps Berater Volker Struth gesorgt. Das berichtet der „kicker“ und die „Frankfurter Rundschau“. Im Trainingslager war der Frankfurter Sportvorstand daher bemüht, die Wogen zu kitten. „Ich kann nachvollziehen, dass ihm die Aussagen nicht so gefallen haben; das würde mir auch so gehen. Aber wir kennen uns schon sehr lange“, so Krösche, der einen Bericht um ein angebliches Interesse des FC Bayern an Trapp gegenüber dem „Wiesbadener Kurier“ als „Berater fingierte Geschichte“ bezeichnet hatte. „Wir sind mit Kevin und seinen Beratern im Austausch, weil grundsätzlich beide gerne längerfristig zusammenarbeiten wollen“.

Ambitionierter Alario: Mit großen Zielen geht Eintracht-Stürmer Lucas Alario in die Rückrunde. „Wir müssen dranbleiben. Wir haben uns für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert und wissen, dass beide Spiele gegen Napoli Finalcharakter haben und alles möglich ist. Beide Mannschaften haben eine ähnliche Ausgangslage und sind sehr stark“, so der Argentinier im Interview auf der vereinseigenen Homepage. „Wir müssen darüber hinaus in der Bundesliga um die Toppositionen kämpfen. Wir befinden uns im oberen Tabellenbereich und möchten uns dort behaupten. Das wird bis zum Ende das Ziel sein“, so Alario weiter.

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9 Kommentare

  1. „Wir sind jetzt sechs Wochen lang mit Lob überschüttet worden, das ist alles okay, aber jetzt reicht es auch. Die Vergangenheit ist Vergangenheit“, sagte Krösche: „Das Heute und Morgen ist wichtig.“

    He nailed it !!! Daumen hoch – please :))

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  2. Rode trainiert häufig individuell aufgrund von Belastungssteuerung.
    Das ist für mich jetzt eigentlich keine Meldung.
    Das soll keine generelle Kritik sein. Ihr macht das ansonsten fantastisch.
    Danke für die tolle Seite.

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  3. Dass man selbst bei 100 Millionen grundsätzlich nein sagen würde halte ich für Taktik. Falls das echt ein Angebot über 100 Millionen kommt, denke ich mal würde definitiv seeeehr genau abgewogen werden. Auch wenn Muani derzeit zum „heißesten Scheiß“ in Europa und auch der Welt gehört, gibt es keine Garantie, dass er das auch kommende Saison mindestens konserviert wenn nicht sogar toppt. Zu 60 Millionen würde ich auch nein sagen. 80 oder 100? Da geht die Tür (leider) aber zum Verhandlungsraum doch auf.

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  4. Das Nein für den Winter glaube ich sofort. Das Nein im Sommer hängt davon ab , ob wir CL spielen.Das Muani bleiben würde „ wenn er kann“, glaube ich auch. Nach der nächsten Saison sprechen wir dann wieder neu darüber

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  5. @3: Das sehe ich auch so. Bis zum Sommer sollten wir Ruhe haben. Ein Wechsel im Winter schließe ich aus, weil es zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund gibt, das wir unsere Ziele (internationales Geschäft) nicht erreichen.

    Im Sommer sieht es anders aus, vor allem wenn RKM weiterhin so performen sollen. Er sieht (ehrlicherweise) die Eintracht als Durchgangsstation. Insofern wird das Erlebnis RKM für uns nicht lange sein. Grundsätzlich ist das okay, weil es für alle Beteiligten klar ist, das er gehen wird – die Frage ist lediglich nur wann – im Sommer 2023 oder 2024? Mit der Qualifikation zur CL 2023 haben wir gute Argumente, aber zählt das wirklich?

    Es gibt genügend Argumente für oder wieder, aber ich denke eher, wir sollten im Sommer kein Angebot von 100 Millionen plus x ausschlagen. RKM muss aus meiner Sicht dreistellig werden und bietet das einer, vor allem England, dann bitte schön. Mehr Geld werden wir auch nach 2024 nicht für ihn bekommen, da ist mir die Verletzungsgefahr und dementsprechendes Risiko einfach zu groß, deutlich weniger Geld zu bekommen. Können wir uns das leisten? Wollen wir uns das leisten? Mit 100 Millionen plus X können wir sämtliche Baustellen im Kader mit unserer Strategie lösen und gleichzeitig ohne Probleme Eigenkapital aufbauen. Zudem ist es auch unser Geschäftsmodell, günstig einkaufen und teuer zu verkaufen. Damit würde wir – ähnlich wie bei Jovic, Haller und Rebic – nochmal nen Sprung nach vorne machen!

    Qualifizieren wir uns für die CL, dann haben wir nicht nur wieder die Antrittsprämien zusätzlich, sondern auch gute Argumente wieder gute Spieler zu uns zu holen. Insofern können wir RKM ersetzen, sicherlich nicht 1-1, aber eben mit Skills, die uns besser machen. Zumindest bleiben wir Konkurrenzfähig.

    Die Diskussion werden wir im Sommer 2023 führen (müssen), weil – wie gesagt – da das Buhlen um RKM beginnen wird. Aber wir haben das Heft des Handelns in der Hand. Das ist TOP.

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  6. endlich mal ein Basta vom Chef, Ruhe ist, keiner geht von Bord und wir in die CL

    #aufjetzt

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  7. Wer gehen will, wird gehen.
    Aber, der Preis muss stimmen. Bisher hat die SGE sich trotz des Verlustes etlicher – in Frankfurt zu Spitzenspieler gewordenen- Kicker zuletzt immer weiter entwickelt, für die Abgänger bedeutete es oft eher Gleichstand oder auch Rückschritt, so what.
    Es kotzt schon an, immer häufiger von finanziell geprägten Perspektiven von Spielern lesen zu müssen,
    als vordergründig von deren sportlichen
    Zielen mit UNSERER Eintracht.
    Schon mancher, der Eintracht, auch hochmütig verlassen hat, wäre gerne zu Fuss nach Frankfurt zurück gekehrt
    So mancher bekundete uns im persönlichen Gespräch reumütig, dass es der größte Fehler gewesen ist, Eintracht zu verlassen, gut so.
    Unsere Eintracht wird noch bestehen, wenn manche Sternschnuppen längst verglüht sind. SGE forever.

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