Filip Kostic könnte wohl schon am Wochenende wieder wirbeln. (Foto: Heiko Rhode)

Kostic im Stuttgart-Kader: Am kommenden Sonntag spielt die Frankfurter Eintracht auswärts beim VfB Stuttgart. Geht es nach verschiedenen Medienberichten, so steht auch Streik-Profi Filip Kostic im Kader der Hessen. Zuletzt gab es immer wieder Berichte, dass der Serbe eine Sperre von einem Spiel als Strafe aufgebrummt bekommt, dem widersprechen nun beispielsweise die „Bild“ und der „HR“. Kostic hatte sich bereits am gestrigen Mittwoch auf „Instagram“ für sein Handeln entschuldigt.

Sind die Fans müde vom Fußball? Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann hat die Fußball-Bundesligaklubs vor einer Bundesliga-Krise gewarnt. Man müssen die Fans wieder vermehrt in der eigenen Region zu akquirieren. „Wir müssen wieder in die Dörfer und nicht nach Asien, um dort die Fans abzuholen. Wir müssen vom hohen Ross absteigen und versuchen, die Menschen vor unserer Haustür anzusprechen“, sagte Hellmann auf dem Branchenkongress SPOBIS 2021 in Düsseldorf. Ihn habe auch nicht überrascht, dass an den ersten Spieltagen nicht alle Stadien trotz der geringeren Zuschauerauslastung ausverkauft waren: „Wir müssen wieder raus zu den Menschen. Viel mehr als wir das in den letzten Jahren gemacht haben“, forderte der 50-Jährige. Hier spiele auch die Corona-Pandemie eine Rolle: „Der Weg zurück aus der Krise ist viel weiter, als wir denken.“ Doch in Bezug auf die wichtigen Medienerlöse sieht Hellmann ein Problem: „Wenn immer mehr Traditionsvereine absteigen, haben wir keine Argumente, um bei unseren Partnern einen Mehrerlös zu erzielen.“

Borré einen Tag früher wieder da: Die Frankfurter Eintracht und einige andere europäische Klubs haben dafür gesorgt, dass ihre Spieler früher als ursprünglich geplant wieder von der Länderspielreise zurückkommen. Laut einem Bericht der „Bild“ hat die SGE mit anderen Vereinen einen Charter-Flug gebucht, der die Spieler Kolumbiens direkt nach Abpfiff nach Paris fliegt. Damit ist Eintracht-Angreifer Rafael Santos Borré bereits am Freitag wieder in Frankfurt und sollte so für das Spiel am Sonntag gegen den VfB Stuttgart bereit sein.

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40 Kommentare

  1. Ich finde das gut, dass Kostic wohl mit ran darf. Geldstrafe ja, Spiele versäumen nein.

    Und ja, Fans in der Region abholen klingt gut. Aber warum muss das eine das andere ausschließen? Die Internationalisierung hatte schon fährt aufgenommenen. Da sollte man dran bleiben.

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  2. Ich hoffe jetzt ist es genug mit Kostic ich will jetzt sehen das die Mannschaft sich auf dem Platz zerreist.

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  3. Stadion nicht ausverkauft? Vielleicht wollen die Fans Younes sehen. Also anders als hier im Forum.

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  4. Sag mal Grüssmann, deine Ansichten zu Younes sind schon ziemlich speziell. Die musst du nicht auch noch als whataboutism unter andere Themen setzen. Sie verwirren so schon ungemein.

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  5. Bei fehlerhaften Verhalten in der „normalen“ Arbeitswelt gibt es eine Abmahnung und weiter geht es.
    Dieses sollte im Profi-Fußball auch so sein. Nur die Insider wissen was wirklich war – die Presse spekuliert nur immer.
    Ich fände es sehr dumm Kostic nicht aufzustellen. Das könnte dem Verein Punkte kosten.

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  6. warum wird hier in den artikeln eigentlich mehrfach geschrieben, dass wir in stuttgart spielen??? das wurde die tage nämlich auch schon behauptet. man kann doch trotz wahlkampf und corona von einer fanseite erwarten, dass man hier weiß, wo unsere eintracht am wochenende spielt ^^

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  7. Axel Hellmann hat absolut recht. Es gibt doch genügend Beispiele und zweifelhafte Vereine, welche die letzten 10 – 15 Jahre sich nur noch darauf verlassen haben, dass jedes Jahr mehr Fernsegelder reinkommen und die Auslandsvermarktung nur die Richtung nach oben kennt. Immer mehr Kommerz und die Inszenierung der BL als „Show“ brachten auch Zuschauer und gleichzeitig mehr Umsätze im Merchandising usw.
    Das alles begleitet von Überheblichkeit und dem Mißmanagement , oftmals gepart mit mangelndem Sachverstand im Sportlichen, aber besonders im Wirtschaftlichen , führten früher schon alte Traditionsvereine an den Abgrund, von Kaiserslautern bis 1860, von Hannover über Nürnberg bis zu HSV und andere. Corona hat das alles nicht nur offengelegt, sondern ist vielmehr ein Brandbeschleuniger, siehe Werder und Schalke, die ihr Tafelsilber auf Teufel komm raus verscherbeln müssen und trotzdem nur mit herunter gelassenen Hosen dastehen.
    Ja auch die Eintracht hat genau diese Schwierigkeiten, obwohl sie die Krise bisher ordentlich meistert. Warum soll ein “ Ineressierter“ in Asien oder bei den Scheichs Geld ausgeben, für leere oder mäßig gefüllte Stadien , für einen Meisterschaftskampf, der vorher schon entschieden ist, für „attraktive“ Spiele gegen international völlig unbekannte Vereine ?
    Wir hatten vor corona eine Zuschauerdurchschnitt von 49.000 bei den Heimspielen, jetzt kommen gegen Augsburg 22.000 und gegen Stuttgart sind auch immer noch nicht alle Karten verkauft. Kein Vorwurf, die Ultras haben sich positioniert , aber darüber hinaus haben auch viele Fanclubs die Fahrt zum Waldstadion eingestellt, weil ihnen mit Maske und Impfnachweis das Gemeinschaftsgefühl fehlt und überhaupt viel zu wenig Action ist.
    Hier können ander viel mehr dazu sagen , das ist ja nur ein Ausschnitt.
    Ein riesen Thema und unendlich viel Arbeit für das Management von Eintracht Frankfurt und dann gibt es ja auch noch die zweite Aussage von AH , Corona ist überall in allen möglichen Lebensbereichen angekommen, nur nicht bei den Spielern und den Beratern.
    Auch seine Aufforderung an die Herren Kahn, Watzke und Carro ist so eindeutig wie die Lage ernst ist , macht etwas bevor Katar, „Investments aller Schattierungen “ oder Oligarchen, oder auch Oberschuldenmacher von Real und Barcelona die nationalen Wettbewerbe platt machen.
    Prima AH und schlimm genug, dass DfB und DFL da viel zu schwach sind.
    Forza SGE !

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  8. Alle oder keiner. Deshalb haben wir Probleme die Karten zu verkaufen. Das zeigt auch welche Macht die Ultras inzwischen haben. Gut einige glauben auch wir spielen auswärts in Stuttgart (Zwinkersmiley)

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  9. Zu Kostic: Hoffentlich ist das alles auch mit der Mannschaft abgesprochen und es gibt keinen Ärger. Ein Restzweifel bleibt bestehen. Gegen Stuttgart wäre der erste Dreier goldwert.

    Zu Hellmann: 100%ige Zustimmung! Aber die großen Vereine zieht es aus Marketinggründen eher nach Asien oder in die USA als nach Frankfurt-Rödelheim. Das bringt mehr Geld. Und die Zuschauer, die dann tatsächlich weniger ins Stadion kommen, sind den meisten Vereinen egal. Und das ist schlecht für den Sport, wie die meisten ihn lieben. Alles nur noch Kommerz – siehe Deutsche Nationalmannschaft.

    Und ja, ich bin Oldschool und stolz darauf.

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  10. @12
    Ja das sollte man nicht unterschätzen, zumal auch sehr viele Fanclubs da mitziehen. Denke es könnten schon so um die 10.000 der 31.000 Dauerkartenbesitzer sein, die momentan die Spiele boykottieren. Dazu noch Corona und man ist da wo man jetzt ist.
    Muss auch ehrlich sagen, dass die Stimmung gegen Augsburg jetzt nicht gerade toll war. Vielleicht findet sich wenigstens vorübergehend ein Grüppchen was den Support vorübergehend etwas in die Hand nimmt . War schon mal alles euphorischer. Ich hoffe, dass das Spiel gegen Fener anders wird und eine kleine Initialzündung wird. Wenn man beispielsweise Union und seine Fans gerade siegt kann man wirklich den Hut vor ziehen. Das ich das mal als Eintrachtler schreibe, hätte ich auch nicht gedacht. Vielleicht sind wir speziell auch zu abhängig von den Ultras gewesen, wobei ich deren Engagement damit in keinster Art und Weise herabwürdigen will. Dazu entfacht momentan die Mannschaft auch noch kein Feuerwehr auf dem Rasen. Kann eigentlich alles nur besser werden.

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  11. Zu der neuen Bescheidenheit passt meines Erachtens nicht, eine Handvoll Spieler per Charterflug aus Kolumbien einfliegen zu lassen.
    Die Problematik liegt vielleicht im Wesentlichen darin -und läßt die Fans sich vom Fußball abwenden- das alles so willkürlich geworden ist. Spieler küssen heute das Verensemblem, morgen wollen Sie ihren Weggang durch Streik erzwingen. Söldner, denen es nur noch ums Geld geht. Verträge sind Schall und Rauch. Spieler werden hin und her verliehen, undurchsichtige Vertragsklauseln, Berater und ehemalige Vereine verdienen Millionen mit.

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  12. @ 15 – Meintracht wg. Charterflug: Da haben sich mehrere Vereine zusammengetan und das koordiniert. Das finde ich nicht verwerflich. Die Kosten kennen wir nicht. Ich weiß auch nicht, wie das grundsätzlich mit den Reisekosten bei Länderspielen ist. Übernimmt hier der Verband die oder einen Teil der Reisekosten? Dafür ist der Spieler – in unserem Fall Borré – einen Tag früher da. Ich find´s gut, dass man das auf die Reihe bekommt.

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  13. Hellmann hat absolut Recht 100% Zustimmung. Ich habe meinen Frieden damit gemacht, dass die Ultras derzeit nicht kommen, wobei ich denke aus dem Dunstkreis bestellen sich auch welche heimlichKarten. Weiter bin ich mir sicher, auch wenn wir plötzlich mit 2G Vollauslastung dürften, wäre nicht ausverkauft, da ist vielen die Unsicherheit zu groß und ich kann es verstehen. Persönlich fände ich es gut wenn unsere Ultras mal ihren Frieden mit der Situation und der Pandemie machen würden, da kann weder die Eintracht noch der „Scheiß DFBeh“ was dafür. Ich fände eine vernünftigen Support sehr wünschenswert.
    Außerdem noch bemerkenswert wie hartnøckig Florian seinen Lapsus ignoriert, auswärts in Stuttgart ist schon ne Nummer 😉
    Wenn alle wollen soll Kostic spielen, ich werde keinesfalls pfeifen.

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  14. @17. Dr. Hammer:

    Top geschrieben!

    Eine Ergänzung habe ich allerdings zur UF97:
    Den Ultras geht es unter anderem auch um den Firlefanz mit der neuen App und dem neuen Bezahlsystem.
    Beides lehnt die UF ab.

    Der UF ist auch das ganze Prozedere mit Ticketbeschaffung, Einlasskontrolle mit Impfausweis etc. zu wider.

    Davon kann man halten was man will, aber seitens der Eintracht finden bereits Gespräche mit den UF-Verantwortlichen statt.

    Kurz ein Upgrate zum Heimspiel gegen Augsburg:
    Wir haben 31.000 Dauerkarteninhaber, von denen für dieses Spiel, gerade mal 7.000 Dauerkarteninhaber Gebrauch vom Vorkaufsrecht gemacht haben.

    Die Dauerkarteninhaber als Ganzes sind also gefordert mehr Interesse zu leben und nicht nur die UF, wobei die Nordwestkurve natürlich unbestritten ein Zugpferd und Motivator ist.

    Das sich nun temporär andere Gruppierungen aufschwingen, im Stadion Gesänge anzustimmen und Stimmung zu machen, halte ich für einen schwierigen Prozess, der zumindest mit dem NWKR und Verantwortlichen der UF abgestimmt werden sollte.
    Schlecht vorbereitete Alleingänge, sind hier voraussichtlich nicht zielführend.

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  15. 1. Es ist ein Heimspiel
    2. Younes ist an allem Schuld, auch am nicht gegebenen Elfmeter gegen Weber in Rostock.

    Zeit zu chillen und sich aufs wiekend und unsere Eintracht zu freuen 🙂

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  16. „Das sich nun temporär andere Gruppierungen aufschwingen, im Stadion Gesänge anzustimmen und Stimmung zu machen, halte ich für einen schwierigen Prozess, der zumindest mit dem NWKR und Verantwortlichen der UF abgestimmt werden sollte.
    Schlecht vorbereitete Alleingänge, sind hier voraussichtlich nicht zielführend“

    Zugegeben nicht einfach und teile die Meinung das es abgestimmt werden muss. Anderseits kann es auch nicht sein, dass langfristig kein organisierter Support mehr stattfindet. Der Verein zahlt auch einiges an Geld für die Fanförderung, dann ist es langfristig (!) nicht hinhehmbar das die Mannschaft nur halb unterstützt wird bzw. fast sogar nur halb unterstützt werden darf. Was mich an der Haltung der NWK ( nenne mal den Kreis jetzt) stört, ist das ich kein zielführendes Konzept sehe, dass es einen Ausweg gibt. Die personalisierten Tickets mussten auch coronabedingt eingeführt werden und da wird es auch kein Weg zurück geben. Aus diesem Grund sehe ich da keine Lösung in dem Zwist , da der Verein gar nicht viel anders kann. Es geht nicht darum der UF oder sonst was in die Parade zu fahren, sondern im Endeffekt geht es um den Verein. Da muss langfristig ne Lösung her, sonst können wir uns in Teilen davon verabschieden was uns in der Vergangenheit daheim so stark gemacht hat. Dann sind wir bald mit Vereinen wie Wolfsburg oder RB stimmungsmäßig ( nicht fanmäßig) auf einer Stufe. Natürlich ist auch jeder selbst gefordert, da nehme ich mich auch nicht aus mehr zu tun.

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  17. Trotzdem nochmal zur Erinnerung , Axel Hellmann hat nicht spezifisch über Probleme mit den Ultras und den Stadionbesuch von Fangruppen gesprochen.
    Er hat den Bogen sehr viel weiter gespannt und auf gefährliche Tendenzen im deutschen und internationalen Fußball hingewiesen.
    Es geht darum, den Fußball wieder „zu den Menschen “ zu bringen, Fans für diesen Sport zu begeistern und die regionale Verankerung zu stärken.
    Die Zeiten in denen das Geld von alleine fließt, ist vorbei.
    Das sind unter dem Einfluss von corona und bei weiterhin wachsenden Millionen-Verlusten völlig neue Herausforderungen, mit der Rückkehr der Ultras und Anderer ist es lange nicht getan, aber natürlich wäre die Stimmung besser.
    Forza SGE !

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  18. Kein Support im Stadion zu machen oder nicht hinzugehen ist unterm Strich einfach vereinsschädigend. Sonst nix.

    Wer glaubt die Eintracht kann es sich leisten an der Digitalisierung vorbeizugehen weil ein paar Ultras wegen in wenigen Fällen rechtlich mindestens zweifelhaften Aktionen Schiss vor der Nachverfolgung haben, wird eher die Internationalisierung fördern, weil das Geld von woanders kommen muss.

    Der Fansupport hat uns stark und bekannt gemacht. Glauben wirklich einige Ultras, dass sich die Fußballwelt Europas in ein paar Jahren noch an die SGE erinnert, wenn der Support auch in den Euroleaguespielen wegbricht? Oder gar nachfrägt warum da sich was geändert hat?
    Gerade jetzt wo die vielversprechensten Transfers alle auch von den Europapokalnächten der letzten Jahre geschwärmt haben?
    Unter dem Strich ist das vereinsschädigend, ganz einfach. Irgendwann ist das Aushängeschild der Euroleague dann Union, weil da die Fans dahinterstehen, weil es ihnen um den Verein geht und nicht um Sturheit.
    Als wenn in Europa wegen der heiligen Eintrachtultras überall von personalisierten Karten und digitalen Zahlsystemen Abstand nehmen würde, lol. Corona hin oder her, der Zug lässt sich nicht aufhalten.

    Ohne Support läufts irgendwann wie in UK, scheiß Stimmung im Stadion, aber mit arschteuren Spielern in der Championsleage oder mit gescheiterten Investments wie in Schalke, 1860 oder HSV in Liga 2 oder schlechter.
    Hoffe, dass es den Ultras nicht besser gefällt die SGE in Liga 3 vollzählig anfeuern zu dürfen oder in Liga 1 personalisiert und ggf. noch in eingeschränkter Anzahl.
    Falls doch, müsste man auch nichts abklären, sondern neuen Support organisieren.

    Meine Meinung.

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  19. Fakt ist doch, dass die App bleibt, teils digitale Karten, „Personalisierung“ wegen 2G oder 3G.

    Die UF hat sich da klar positioniert und sie werden nicht davon abrücken. Ich glaube nicht, dass wir die UF so wieder im Stadion sehen werden wie in der Vergangenheit. Das Thema sehe ich eher düster.
    Vllt kommt irgendwann eine Splittergruppe die von der allgemeinen Meinung der Ultras abweicht. Aber das könnte lange dauern. Wir sollten uns an den Support zur Zeit gewöhnen. Daheim, so wie auswärts. Leider!
    Und nur so nebenbei, unsere ‚Freunde aus Bergamo haben ganz andere Probleme. Da lösen sich die Ultras gerade in Luft auf. Hoffe nur, dass uns das erspart bleibt.
    https://www.faszination-fankurve.de/index.php?head=Curva-Nord-von-Atalanta-Bergamo-hat-sich-aufgeloest&folder=sites&site=news_detail&news_id=23356
    Forza SGE

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  20. Ja mein Post war jetzt etwas unabhängig von der Hellmannaussage auch wenn es irgendwie doch damit zusammenhängt. Jeder Fussballtouri den man Mal mit ins Stadion geschleppt hat war überwältigt von der Atmosphäre usw. Durch Corona und die ganzen Geisterspiele hat allgemein die Begeisterung für den Fussball etwas nachgelassen bzw. ist Fussball weniger Emotion sondern mehr eine Unterhaltungsoption im Fernsehen geworden. Bin selber in einem kleinen Dorfverein aktiv und merke wie die Begeisterung für den Fussball immer weiter nachlässt. Die digitalisierte Jugend geht lieber anderen Hobbys nach bzw. hat auch die Entwicklung bei anderen Sportarten oder Freizeitmöglichkeiten wie z.B. E- MTBs etc. dazu beigetragen dass Fussball nicht mehr so modern ist. Auch gibt es im heutigen Kommerzfussball immer weniger Idole und Spieler wechseln den Verein wie Unterhosen. Der kleine Pimpf der früher stolz mit seinem Alex Meiertrikot zwischen den ganzen FCBäh- Müller und Lewandowskitrikots rumstand, weiß gar nicht mehr an wem er sich momentan bei der Eintracht orientieren soll oder als Vorbild nehmen soll. Die Querelen um AM und FP tragen da auch nicht zu einer Verbesserung bei.
    Der Fussball braucht auch wieder Vorbilder an den man sich orientieren kann und die auch für Eintracht Frankfurt stehen. Man kann ja von dem Hintihype halten was man will, aber es ist mit Trapp einer der wenigen Stammspieler derzeit die kontinuierlich für unseren Verein stehen und den Verein auch nach außen verkörpern und dazu auch noch fannah sind. Die Wirkung solcher Vorbilder wird meiner Meinung nach von den Vereinen unterschätzt, deswegen sehe ich kurzfristige Leihen etc. auch eher skeptisch. Eine der Lösung kann die von Hellmann propagierte Lösung sein die Menschen vor Ort wieder abzuholen. Die Eintracht hat in Hessen dafür eigentlich ideale Voraussetzungen da es außer die Eintracht keinen richtig großen Verein mehr gibt. Früher war bei Freundschaftsspielen in der Provinz die ich erlebt habe immer die Hölle los und auch viele Kinder sind dort zum ersten Mal richtig Eintrachtfan geworden. Natürlich sollte man sich dann auch fannah repräsentieren und nicht nach Spielende ( wie auch schon vorgekommen) in die Kabine flüchten.
    Auf jeden Fall ein guter Ansatz von Hellmann, der ein gutes Gespür für den Verein und seine “ Probleme“ hat. Ansonsten müssen wir insbesondere die Chance durch die Euroleague diese Saison nutzen wieder eine Begeisterung im ganzen Umfeld zu entfachen.

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  21. @22. blackforest: sehr guter Kommentar!
    Die Eisernen machen’s vor wie man zu seinem Verein steht…

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  22. „alle oder kaaner“ ist eben wichtiger als Unterstützung für die Mannschaft und die Tatsache, dass der Verein (unverschuldet) finanziell am Stock geht. Macht schon Sinn 😉 (Kindergartenargumente aus der Ultra-Fanboy-Perspektive, die letztendlich immer auf das gleiche Aufmerksamkeitsdefizit (bzw. sich selbst zu wichtig nehmen) hinauslaufen, bleiben von mir unbeantwortet). Für mich bleiben die Ultras nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine coole Nebensache.
    Außerdem wird nicht optimal kommuniziert, dass man relativ leicht an Karten kommt (viele schreckt der bürokratische Aufwand ab) und natürlich die Tatsache, dass es weiterhin zu viele Ungeimpfte gibt, von denen ja nur 5000 rein dürfen. Das sehe ich als die Hauptgründe für den Zuschauerschwund, auch wenn man die Argumente von Hellmann ebenfalls nicht unterschätzen darf. Natürlich gibt es zusätzlich eine Fussball-Müdigkeit durch korrupte Verbände und „Vereine“, die de Facto Wettbewerbsverzerrung betreiben. Viele Menschen haben in den letzten 16 Monaten gelernt die Samstage auch anders zu verbringen und erst der sportliche Erfolg wird diese Entwicklung wieder umkehren. So verrückt es klingt: auch die unbeliebten „Eventies“ füllen eben ein Stadion.

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  23. @24. euroadler: da stimme ich voll und ganz zu.

    Aufgrund der Distanz kann ich nur von dem Vorbereitungsspiel gegen Offenburg berichten, da ich da vor Ort sein konnte. Das war sehr erfreulich nah, konnte da auch problemlos nach dem Auslaufen mit Gaci nach der Halbzeit und die ganze Zeit mit Attila ein Foto machen, ein US-Bekannter konnte mit Timmy kurz reden und ein Foto machen.
    Nach dem Spiel sind ohne Witz alle Kinder (gefühlt mehr als 100) auf den Platz gestürmt zu den Spielern. Entweder die Spieler kamen nicht in die Kabine oder haben freiwillig fleißig Autogramme gegeben. Der Stimmung nach gehe ich von letzterem aus.
    Das war definitiv gute Werbung für die Eintracht an dem Tag 🙂

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  24. @sge2785
    Vielleicht interpretiere ich es falsch, aber falls du mich damit meinst ….
    Ich bin weder Ultra noch Ultra-Fanboy. Das war einfach nur meine Meinung zur UF, weil das Thema weiter oben erwähnt wurde.
    Jeder mag zu der derzeitigen Lage stehen wie er will. Außer in Doofmund war ich bei allen Spielen live dabei. Mir hat es unfassbar gefehlt… ob mit oder ohne Stimmung!

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  25. @28
    Ich meinte dich nicht. Wirklich nur meine persönliche Meinung. Bei den Ultras, die ich auch schätzen kann ohne die gleiche Meinung zu vertreten, stört mich, dass eigene Befindlichkeiten (selbst wenn sie in der Sache recht haben) wichtiger sind, als die finanzielle Notlage der SGE. Wichtig ist es hierbei erneut zu betonen, dass wir (anders als andere) kaum Geld aus dem Fenster geworfen haben und uns unverschuldet in dieser Lage befinden. Allein deshalb sollte jeder echte Fan ein Ticket kaufen.

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  26. Schwieriges Thema. Man kann nur für sich selbst entscheiden, ob man geht oder fernbleibt. Was die anderen machen ist deren Sache.

    Ich mache mir da keine Gedanken, da beruflich da. Ich habe sogar schon sechs Karten für den 10./11.12 gegen B04 auf dem Tisch. Also ich plus 5 Eventies :). Ist halt so.

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  27. @G-Block hat doch richtig darauf hingewiesen, von 31.000 Dauerkartenbesitzer haben gegen Augsburg lediglich 7.000 ihr Vorkaufsrecht wahrgenommen.
    Die Ultras sind ca. 650 (soweit ich weiß). — bleiben– ca. 23.000 Dauerkarteninhaber, die NICHT unbedingt zum „Verein ihres Herzens “ wollten.
    Es ist also viel zu kurz, sich auf die Ultras einzuschränken. Bei allem Verständnis für individuelle Befindlichkeiten und Gruppenwünsche , wie groß ist die ist die Liebe zu Fußball und die Treue zum Verein , sobald lieb gewonnene Gewohnheiten und Privilegien nicht mehr gegeben sind.
    Was bin ich wirklich bereit für meine Mannschaft, meinen Verein zu geben, unter schwierigen, komplizierten und neuen, ungewohnten Bedingungen ?
    Die Probleme liegen viel tiefer als nur dem Support der Ultras oder der Zelebrierung des Events BL-Spiel , auch durch Fanclubs nachzutrauern.
    Viele Fans müssen wissen, ob sie die Vergangenheit verklären wollen, oder ob sie sich im eigenen Interesse und zur Wahrung wirklicher Faninteressen an der Gestaltung der Zukunft beteiligen wollen.
    Wer sich nicht beteiligt und durch sein Verhalten die Liebe zum Fußball und zum Verein selbst mitgestaltet, so hart es klingt , früher oder später ist er nicht mehr dabei und ihr Glaube (ohne mich geht es nicht) wird sie davor nicht bewahren.
    Es ist halt ein Unterschied , ob ich mit dem Herzen bei der Eintracht mittendrin bin , oder nur dabei.
    Forza SGE !

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  28. Ich stelle mir an dieser Stelle mal eine ganz andere Frage. Beim Vorbereitungsspiel gegen die Franzosen kein Problem an Karten zu kommen. Beim Spiel gegen Augsburg kein Problem an Karten zu kommen,waren sogar noch welche übrig. Gegen Stutgart das Gleiche. Und plötzlich gegen Fenerbahce bricht sogar der Eintracht Server zeitweise zusammen bei der Kartenbestellung. Warum sind jetzt auf einmal das Bestellsystem,die Registrierung sowie das nach wie vor bestehende Corona kein Problem mehr? Die EL plötzlich wichtiger als die BL die die Voraussetzung ist um überhaupt International spielen zu können? Nicht nur die EL ist wichtig sondern erst recht die Bundesliga. Also unterstützt unsere Eintracht auch da und nicht nur International.
    Und jetzt ein Sieg gegen Stuttgart (im Waldstadion) 🙂

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  29. Mit dem Statement, jeder Fan sollte ein Ticket kaufen, hab ich schon ein Problem. Mir ist schon klar, dass die Eintracht wie jeder Profiverein Megaausgaben fuer Gehälter und Berater hat (ca € 100 MIO) . Klaro, um oben mitzuspielen, geht es momentan kaum anders. Allerdings versanden bei mir Appelle, Tickets wegen der finanziellen Lage zu kaufen. Da sind bei mir andere erst mal/weiterhin andere Reihe. Schwieriges, komplexes Thema – der Erhalt der wahren Fankultur im Kontext des big business.

    Ich hoffe, dass am Sonntag viele geile Fans da sein werden, um die Jungs nach vorne zu treiben

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  30. Zum Server und dem Fenerbahce- Spiel: es werden relativ viele türkische Fans da sein, und die besorgen sich so die Karten.

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  31. Joe, mit Verlaub das ist Quatsch oder du hast einen Smiley vergessen. Es waren nur DK Inhaber in der ersten Runde, die werden kaum aus der Türkei sein. Und selbst wenn türkischer Hintergrund und Eintrachtfan mit DK werden die kaum den Server zum Absturz bringen. Ist bestimmt die EL Euphorie der Fans und vielleicht kommen zur EL auch Ultras???

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  32. Dr.Hammer: Vielleicht hat Joe doch recht. Der starke Wunsch nach einer Karte und der damit zusammenhängende erhöhte Versuch/Besuch auf der Webseite von, in Deutschland lebenden Fener Fans kann dazu geführt haben. Entscheidend, so vermute ich, ist die hohe Besucherzahl der Webseite, ob nun über App oder Browser, nicht ob sie sich im Auswahl-/Bezahlprozess befinden.

    Zum VFB: Ich hoffe, Matarazzo hält an seiner Dreierkette fest und lässt weiterhin Mavropanos auf Kostics Seite spielen. Endo hatte durch Olympia und Quali kaum Pause und hat derzeit einen Durchhänger, was sich direkt auf die Dreierkette auswirkt.
    Umso schneller Kostic wieder seine Assists und Tore beisteuert, desto zügiger verschwindet auch wieder die Diskussion um seine Person.

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  33. Okay, das ist richtig, nur woher sollen die Fener Fans wissen wann wo und wie? Wir wurden doch exklusiv von der Eintracht über den Ticketzuschlag informiert. Ich glaube an die These, dass sehr viele von uns hinwollen. Aber am Ende auch egal, ich glaube aber nicht, dass bei der EL Karten übrig bleiben.
    Bei Kostic und deiner Analyse 100% Zustimmung.

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  34. @ Dr. Hammer: Das sind türkische/-stämmige Mitbürger in allen Städten Deutschlands, die normalerweise Fans von irgendwelchen BuLi Vereinen und gleichzeitig Fenerbahce Fans sind. Ich kenne einige Türken, Kroaten und Italiener, in denen auch in dieser Hinsicht zwei Herzen schlagen. Die haben ihren deutschen und einen Verein im Herkunftsland ihrer Eltern/Vorfahren.
    Sie hatten nicht alle Informationen, aber anscheinend genügend, um die Seite vorübergehend außer Gefecht zu setzen. 🙂

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