Im März 2015 reiste Axel Hellmann nach China. Nun wird die Eintracht von einer Kooperation profitieren.
Im März 2015 reiste Axel Hellmann nach China. Nun wird die Eintracht von einer Kooperation profitieren.

Neue Kooperation für die SGE: Die Eintracht wird eine Kooperation mit dem chinesischen Erstligaklub Beijing Enterprises Group Football Club abschließen. Die Partnerschaft der beiden Vereine soll einen Wissens- und Mitarbeiteraustausch sowie den Aufbau eines Nachwuchsleistungszentrums in Peking beinhalten. Außerdem verspricht man sich damit einen Beitrag zur langfristigen Weiterentwicklung des chinesischen Fußballs auf Vereins- und Verbandsebene leisten zu können. So sollen schon vor und während des Spiels gegen die TSG Hoffenheim am 9. Dezember 2015 zehn chinesische Delegierte des Klubs bei der Eintracht anwesend sein. Bei den chinesischen Hauptstädtern ist der frühere SGE-Profi Chen Yang Teammanager.

Russ will nach Abu Dhabi: Eintracht-Innenverteidiger Marco Russ hat sich gegenüber des „Kicker“ zu seiner Erkrankung, einem dadurch entstandenen Lebenswandel und seinen Zielen für die Zukunft geäußert. „Ich bin froh, dass das Jahr bald zu Ende ist und freue mich auf das Jahr 2017. Ich denke, negativer kann es nicht werden“, so der 31-Jährige. Er gab an, dass er trotz allem niemand sei, der in der Vergangenheit lebe und das alles hinter sich lassen wolle. Als Ziele setzt sich der Abwehrmann die Teilnahme am Wintertrainingslager in Abu Dhabi, was durchaus Realität werden könne: „Es sieht ganz gut aus, ich kann die Belastung immer mehr steigern. Und ich kann jetzt auch viele Sachen schon machen, ohne dass ich am nächsten Tag Muskelkater habe.“ Viel Kraft habe ihm die Anteilnahme auch von anderen Spielern, zum Beispiel Rafinha oder Mats Hummels, gegeben: „Man kennt so viele Spieler über die ganzen Jahre. Die haben trotz aller Rivalität so eine Geste gezeigt. Das war ne super Geste, die mich gefreut hat.“ Außerdem sagte der zweite Kapitän der Eintracht, dass sich seine Sichtweise bezüglich Fußball und Gesundheit etwas geändert habe. „Natürlich ist das unsere Leidenschaft, sowohl von Spielern als auch von den Fans. Aber es gibt nun auch ne Zeit nach dem Fußball beziehungsweise eine Zeit, in der man den Fußball hinten anstellen muss.“

Später Erfolg für die Polizei: Der Frankfurter Polizei ist es fast eineinhalb Jahren nach den Ausschreitungen beim Testspiel der Frankfurter Eintracht gegen Leeds United in Eugendorf/Österreich gelungen, einen Tatverdächtigen zu identifizieren. Laut einer Pressemitteilung soll es sich um einend damals 22-Jährigen aus dem Main-Kinzig-Kreis handeln, der einem englischen Fan, der auf dem Boden lag, mehrmals gegen den Kopf getretenen haben soll. Gegen den Frankfurter Fan sei in Österreich ein Verfahren wegen Landfriedensbruch, Raufhandel, Nötigung und schwerer Körperverletzung anhängig.

Gegner-Trainer mit Stürmer-Sorgen: Am kommenden Sonntag trifft die Eintracht auf einen unbequemen Gegner. Gegen den FC Augsburg konnte man noch keinen einzigen Auswärtssieg für sich verbuchen. Den Fuggerstädtern fehlt in dieser Woche allerdings gleich eine ganze Reihe namhafter Offensivspieler. Mit Raul Bobadilla, Caiuby, Alfred Finnbogason und Ja-Cheol Koo kann Dirk Schuster, Cheftrainer FC Augsburg, vermutlich nicht planen. „Unserem Spiel nach vorne fehlt die letzte Präzision. Nach Balleroberungen versuchen wir noch zu oft, die falschen Lösungen anzustreben. Und wir sind vor dem Tor nicht brutal genug“, erklärte der Fußballlehrer nun der „Bild“. So muss zum Beispiel mit Philipp Max aller Voraussicht nach wieder ein Verteidiger in der Offensivreihe eingesetzt werden. „Man sieht, dass wir vorne nicht über die individuelle Klasse anderer Vereine verfügen“, beklagt er weiter. Die Augsburger sind zwar mit nur 14 Gegentoren defensiv stabil, konnten bisher aber auch nur 10 Treffer erzielen. Nur der FC Ingolstadt (8) und der Hamburger SV (9) trafen bisher seltener.

Trauer um Flugzeugabsturz-Opfer: Alle Teams der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga werden am kommenden Spieltag-Wochenende den Opfern des Flugzeugabsturzes in Kolumbien gedenken. Bei dem Unglück kamen über siebzig Menschen ums Leben, unter ihnen waren auch Spieler und Betreuer des brasilianischen Profi-Klubs Chapecoense. Vor jedem Spiel wird es eine Schweigeminute geben und alle Mannschaften werden mit Trauerflor auflaufen. „Mit der Schweigeminute und dem Tragen von Trauerflor möchten wir den Angehörigen der Opfer, den Überlebenden und dem brasilianischen Fußball gegenüber unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl ausdrücken. Für die betroffenen Familien, für das gesamte Land und für den Fußball in Brasilien stellt dieses Unglück eine unfassbare Tragödie dar“, so DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball.

Neues aus dem Museum: Am Mittwoch, den 7. Dezember findet um 14:30 die Weihnachtsfeier der Veranstaltungsreihe „Sportgeschichte am Nachmittag“ statt. Zu Gast sein werden Dr. Peter Kunter, ehemaliger Torhüter der Eintracht, Ex-Spieler Erwin Stein und Box-Experte Horst Gauss. Der Eintritt kostet fünf Euro, auch für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen gesorgt sein.

Ex-Adler mit guter Tat: Thomas Zampach, ehemaliger Profi der Eintracht, spendet seinem Bruder Paul, dessen Spendenniere nicht mehr funktioniert, eine Niere. Der 46-Jährige wird heute in der Uni-Klinik in Frankfurt operiert. „Ich habe nur noch meinen Bruder. Unsere Eltern hätten auch gewollt, dass ich das mache. Ich habe viele Lebenskrisen gemeistert. Und dabei zu Gott gefunden. Wenn er will, dass alles gut geht, dann wird es auch so sein“, erklärt der frühere Mittelfeldspieler. Beide Elternteile des Bruderpaares sind bereits gestorben.

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6 Kommentare

  1. @Redaktion:“So sollen schon vor und während des Spiels gegen die TSG Hoffenheim am 9. Dezember 2015 zehn chinesische Delegierte des Klubs bei der Eintracht anwesend gewesen sein.“
    Warum „gewesen“ sein. Der 09.Dez. kommt doch erst noch, oder habt Ihr da das Datum und die Begegnung verwechselt?

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  2. Die Zusammenarbeit mit ManCity ist noch am Laufen?
    – würde mir das gerne so vorstellen wie gerade mit Real Madrid. Die Talente spielen bei uns in der Bundesliga und alle haben eine WIN-WIN-WIN Situation. Schade das das nicht mit City zu klappen scheint.

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  3. Bin ja so gestrickt, dass jede Serie gegen die Eintracht reisst, allerdings meistens so – ein Gegner hat 10 mal nicht gewonnen, und dann kommen wir! Aber warum sollte es nicht mal so sein, dass die Null-Sieg Serie in Augsburg reisst 🙂 Nein, nein Grantler nicht so optimistisch, tippe auf 1:0 für Augsburg Torschütze Baier 90. + 1

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