Alex Meier steht seit heute wieder auf dem Trainingsplatz.

Meier zurück auf dem Platz: Nach dem gestrigen 2:0-Heimsieg der Eintracht gegen Borussia Mönchengladbach gab es auch am heutigen Samstag eine gute Nachricht für alle Fans der SGE, denn Kapitän Alex Meier betrat zum ersten Mal seit rund acht Monaten wieder einen Trainingsplatz. Der mittlerweile 35-Jährige absolvierte gemeinsam mit Athletiktrainer Martin Spohrer eine Einheit, bei der auch der Ball zum Einsatz kam. Meier war noch vor der Sommervorbereitung beim Joggen umgeknickt, wurde dreimal operiert und musste außerdem noch eine Borrelioseerkrankung überstehen. Das letzte Spiel absolvierte der Angreifer und Fanliebling bei der 1:2-Niederlage im DFB-Pokalfinale Mitte Mai in Berlin gegen Borussia Dortmund.

Stimmungsboykott gegen Leipzig: Obwohl die Eintracht derzeit auf Wolke sieben schwebt, wird sie sich beim Heimspiel gegen RB Leipzig auf eine recht ruhige Fankurve einstellen müssen. Die Fangruppierung „Ultras Frankfurt“ kündigte am gestrigen Freitag per Flyer einen Stimmungsboykott für das gesamte Spiel gegen die Ostdeutschen an. Der Grund hierfür sind natürlich nicht die Leistungen der SGE, sondern die Anstoßzeit am Montagabend: „Montagsspiele sind eine rote Linie, die nicht überschritten werden darf. Wir wollen nicht einfach fernbleiben, sondern den Verantwortlichen für diese Scheiße den Spaß verderben.“ Deshalb werde, im Gegensatz zur Dortmunder Südtribüne, die komplett leer bleiben soll, nur auf den Gesang verzichtet. „Wir werden den Verkäufern des Fußballs nicht den Rahmen bieten, um ihr ‚Premiumprodukt‘ zu vermarkten.“

Boateng lobt Jovic: Durch sein Tor zum 2:0  in der 92. Minute entschied Eintracht-Stürmer Luka Jovic gestern das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Dafür wurde der Serbe nach der Partie vom anderen Torschützen der Eintracht, Kevin-Prince Boateng, gelobt: „Wir wissen, wie viel Talent er hat. Er muss es einfach nur bestätigen. Das macht er jetzt von Woche zu Woche. Ich denke heute ist er wieder super reingekommen. Er ist ein junger Spieler, der Erfahrung sammeln muss.“  Dann helfe Jovic auch der Mannschaft am meisten: „Das Wichtigste, was er für uns tun kann, ist Tore schießen. Und das macht er überragend.“

Hrgota liebt die Bundesliga: SGE-Angreifer Branimir Hrgota hat sich in einem Interview mit der „Frankfurter Neue Presse“ begeistert von der Bundesliga gezeigt. Der Schwede betonte, dass er gerne so lange es geht in der Bundesliga bleiben würde: „Ich mag die Fußballkultur hier mit den Fans und allem Drumherum. Die Stadien sind fast immer voll, das gefällt mir.“ Obwohl er sich derzeit immer wieder auf der Ersatzbank oder der Tribüne wiederfindet, will er weiterhin alles geben: „Ich kämpfe und versuche mein Bestes zu geben. Ich fand auch das Spiel gegen Freiburg nicht so schlecht, da habe ich mich auch voll reingehauen. Jetzt kämpfe ich weiter im Training und dann werden wir sehen, wie viele Minuten ich noch bekomme.“

Hellmann glaubt an Köln-Klassenerhalt: Eintracht-Vorstandsmitglied Axel Hellmann hat in einem Gespräch mit „hr-info“ erklärt, dass er an einen Klassenerhalt des 1. FC Köln glaubt. Ein Grund dafür könnte laut Hellmann auch der neue Geschäftsführer der Kölner, Armin Veh, sein. Der Ex-Eintracht-Trainer sei ein Armaufleger, der die Rheinländer in die Relegation führen werde, so Hellmann. Weniger Hoffnung besteht laut dem 46-Jährigen dagegen für den HSV und Heribert Bruchhagen: „Ich denke, der HSV wird absteigen.“

Neuer Torwart aus der Toskana? Es gibt wohl einen weiteren Kandidaten für die Naachfolge von Eintracht-Keeper Lukas Hradecky, falls dieser die SGE nach Ende der Saison verlassen sollte. Wie „Fiorentina News“ berichtet, haben die Frankfurter Interesse an Bartlomiej Dragowski vom AC Florenz. Für den 20-jährigen Polen, der vor eineinhalb Jahren von Jagiellonia Bialystok zur Fiorentina kam, müsste die Eintracht sechs Millionen Euro Ablöse zahlen. Die Hessen sollen sich aber nach einer Leihe des polnischen U20 Nationalspielers erkundigt haben. In der Toskana läuft Dragowskis Vertrag noch bis 2021, mit seinen Einsatzzeiten dürfte er nicht zufrieden sein, denn bisher spielte er nur dreimal für die Italiener.

Virtuelle Adler-Gamer gesucht: Eintracht Frankfurt nimmt in diesem Jahr zum ersten Mal am offiziellen E-Sport Contest der DFL, der Virtuellen Bundesliga „VBL18“, teil – und sucht dafür zwei E-Gamer, die die Adler vertreten sollen. Die E-Sportler von 16 Bundesliga-Klubs sowie EA Online-Qualifikanten ermitteln auf den Konsolen Microsoft Xbox One und Sony Playstation 4 den Deutschen Meister im Game „EA SPORTS FIFA 18“. Die Eintracht veranstaltet dazu ein zweistufiges Turnier, um die besten zwei an den Controllern zu finden.

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18 Kommentare

  1. Ich habe grosses Verständnis das die Fans, mich eingeschlossen, stinksauer sind. Aber wie oft in einer Saison spielt unsere Eintracht Montags………?????
    Wen will man damit strafen…??????

    Einzig und alleine strafen wir unsere MS damit. Die MS braucht die Unterstützung. Es kann nicht sein, das man nur die wenigen Leipziger Fans hört die ihre MS anfeuern.

    Weder Spieler noch Verein können was dafür. Die Spieler haben bestimmt Montag abends auch was besseres vor.

    Jetzt wo wir einen guten Lauf haben, auf einem klasse 3. Tabellenplatz stehen, können wir die MS nicht fallenlassen wie eine heisse Kartoffel, weil uns das nicht passt.

    Springt über euren Schatten und löst diese, “ bescheuerte Regelung wegen Montag“ anders, damit meine ich aber nicht Böller schmeissen, sondern die MS von der 1. Minute anfeuern. Und dann eine andere Lösung finden.

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  2. @ zampie

    Es wird jeder im Stadion sein, es wird lediglich keinen organisierten Support geben…Aber es steht selbstverständlich jedem frei, soviel Stimmung zu machen wie er will…;-)

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  3. Entschuldigt bitte, aber ich muss gerade mal meinen Frust loswerden. Geht es nur mir so, dass einen diese ständigen Abkürzungen einfach nur noch annerven? Warum kann man die Namen der Spieler geschweige denn das Wort „Mannschaft“ nicht mehr ausschreiben? Ist das eine neue Form der Ehrerbietung, dass man die Namen aus Ehrfurcht nicht mehr in den Mund nimmt? Oder einfach nur allgemeine Faulheit???

    Sollte Letzteres der Fall sein, hier meine Meinung zu den MS:
    Unter MS als Trainer der MS hätte es diese blöden MS nicht gegeben.

    Nur die Sportgemeinde Eintracht!!!

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  4. Bedeutet das nun was für die ganze Kurve, wenn UF sagt, dass sie nicht singen?
    Oder ist das mit allen anderen Fanclubs abgesprochen?
    Wenn ich in nem anderen Fanclub wäre würd ich halt einfach singen. Wollen die Ultras dann ihre Aufpasser schicken und mich zur Raison bringen?
    Ich will nur sagen, dass man hier vielleicht n bissi aufpassen muss. Schließlich hab ich noch nirgends gelesen, dass man Ultra sein muss um im Stadion zu singen.

    „..den Verantwortlichen für diese Scheiße den Spaß verderben.“
    Aha, und das geht mit Gesangsverbot für die eigenen Fans? Wo leben wir denn?
    Könnte das im Umkehrschluss bedeuten, dass einige Fans nicht ins Stadion gehen werden, weil ja ohnehin ne Kackstimmung ist? Die gehen dann nicht ins Stadion, sondern schauen über eurosport?
    Da denken sich die Verantwortlichen doch: Bingo!
    Außer Eintracht-Fans wird das Spiel eh nicht viele interessieren.
    Ich wär daher eher für nen organisierten Fernseh-Boykott (auch wenn das viel schwerer ist…aber auch möglich), und ne lautstarke Stimmung gegen DFB/DFL, begleitet von Transparenten überall (!).
    Man kann das Spiel ja für nen sportpolitischen Zweck entfremden.

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  5. @7 also wenn von unten nichts kommt, dann wird erfahrungsgemäß sowieso wenig bis nix kommen. Wüsste nicht wann die Gegengerade oder der Oberang von sich aus(!) mal was angestimmt hätten. Halte die Art des Protests aber auch für falsch, damit erteicht man meiner Meinung nach das Falsche. Dann lieber alle in ( keiner Ahnung was) lila oder in Arbeiterhosen etc. Da gibt es andere Möglichkeiten des Protests

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  6. An alle „Montagsimstadionnichtsinger“ (mal keine Abkürzung)

    Ich werde bei dem Spiel singen, und anfeuern.
    Da mich meine MANNSCHAFT braucht.
    Das werde ich auch in Zukunft so halten.
    Egal wo, egal wie, egal zu welcher Zeit.
    ……..von mir aus auch Nachts um 3:00!!

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  7. @Boykott: Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er die Mannschaft anfeuern will oder nicht. Die Ultras haben sich dazu entschieden, selbst keinen organisierten Gesang durchzuführen. Das wird sich schon recht klar auswirken, da ich es bisher im Stadion bisher so gut wie nie erlebt habe, dass jemand ein Lied angestimmt hat, was dann mehr als ein paar Dutzend Fans mitgesungen haben.
    Und ich finde den Boykott auch voll in Ordnung. Die Tatsache, dass Fußball inzwischen sein wirtschaftliches Potenzial dermaßen ausschöpfen konnte, hängt selbstverständlich mit der Fankultur zusammen. Würde man dauerhaft keine Fahnen mehr sehen und kaum Gesänge hören, würde ein Teil des „Glanzes“ auch wegfallen. Die Fans, die somit Anteil an der Wirtschaftskraft der Bundesliga haben, müssen nun den Preis dafür zahlen.
    Die Spiele werden dermaßen gestückelt (und dafür peu a peu auf absurde Zeiten gelegt), dass es immer schwerer wird, live im Stadion dabei zu sein.

    Und wenn man mal nicht dabei sein kann, was bei mir selbst gestern der Fall war, findet man immer weniger Kneipen, in denen das Spiel übertragen wird. Das gemalte Haus ist fast das einzige, das die Freitagsspiele zeigt. Egal ob Sam’s, Mogk’s, Depot oder Wagner, die haben alle kein Eurosport und zeigen das Spiel nicht.

    Natürlich hat man als gemeiner Fan, selbst in der Masse nur geringen Einfluss. Wenn man sich nicht komplett von der Bundesliga abwenden will, sind die Möglichkeiten des (friedlichen) Protest sehr begrenzt und die Auswirkungen gering.
    Und selbstverständlich können weder Mannschaft noch Trainer etwas dafür.

    Trotzdem sollte man ein Zeichen setzen. Politische Demos ändern an der Politik auch nur im geringen Maße etwas, aber trotzdem muss man doch zeigen, wenn einem Dinge nicht passen. Und wenn die Spieler, Trainer, Verantwortlichen der Vereine merken, dass die Stimmung in den Stadien schlecht ist, weil entweder viel Fans fehlen oder nicht mehr singen, dann werden sie sich womöglich in Zukunft ein bisschen energischer wehren, wenn mit der Auflösung der Samstag-Konferenz irgendwann die völlige Zerstückelung des Spieltags einhergeht, wie es in anderen Ländern schon der Fall ist.

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  8. @Berichterstattung:

    Neben den vielen Artikeln, die sich so lesen, als hätten wir gestern im allgemeinen und Boateng im speziellen auf die Gladbacher eingetreten und eingeschlagen, nerven mich immer mehr die Zusammenfassungen von Sportschau, Sky und Co. Gestern wurde neben Szenen, wie Boateng Verstergaard im Strafraum (was für mich ein Elfer war) und dem rüden Foul von Rebic an Hermann (was für mich eine rote Karte war) plötzlich auch völlig unbedeutende Szenen gezeigt, wie der Check von Boateng gegen Verstergaard. Ganz offensichtlich mit dem Ziel uns als Tretertruppe, die damit auch noch durchkommt hinzustellen. Dieser Check war ein ganz normales „sich Respekt verschaffen“. Kann man pfeifen, aber dafür gibts weder ne gelbe Karte, noch zählt es zu den Highlight oder entscheidenden Szenen des Spiels.
    Was hingegen nicht gezeigt wird ist unser Tor, dass uns wegen angeblichen Abseits aberkannt wurde. Ok, der Pfiff kam bereits vor dem Abschluss, womit es keine 100% war, aber die Gladbacher haben ja bereits vor dem Pfiff aufgehört zu spielen und sind stehen geblieben. Die Chance wäre also eine sehr gute gewesen und dass es kein Abseits war, war in der Wiederholung deutlich zu sehen. Aber in bisher keinem Bericht und in keiner Zusammenfassung habe ich bisher etwas davon gelesen. Und das war nicht das erste Mal, dass solch wichtige Szenen nicht gezeigt werden. Rebic‘ Tor gegen Leipzig, Donatis Tätlichkeit gegen Willem fallen mir da spontan ein, die nirgendwo Erwähnung finden. Aber wenn Boateng mal dem armen Vestergaard einen kleinen Check verpasst, wird das in jedem Artikel erwähnt und die Sportschau unterlegt bei der Wiederholung der Szene den entsprechenden Bildabschnitt auch noch hell, damit jedem ganz klar wird, das hier etwas ganz schlimmes passiert sein muss, was man nicht verpassen darf. Das ist doch keine seriöse Berichterstattung mehr.

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  9. Die Berichterstattung ist mir auch schon aufgefallen. Es ist, wie im Stadion gesungen wird: Keiner mag uns, scheiß egal! Interessant dabei ist, dass wir im Gegensatz zu früher immer weniger Amgriffsfläsche bieten, weil alles sehr ruhig und professionell läuft.
    Zum Fanboykott: die Mannschaft weiß vorher Bescheid und wird das auch so rocken! Wenn ich an Berlin denke, dann war das Highlight der Vermarktung nicht das Spiel, sondern die Eintracht Fans und das organisiert von den Ultras. Ich bin kein Freund der Ultras, aber ! Es wird leider so sein, dass viele erst gar nicht hingehen. So wird es mir auch gehen. Ich werde es aber auch nicht schauen!

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  10. Bei allem Verständnis für alle Beteiligten: Es wird sich rein gar nichts ändern! Jeder muss sich auch mal hinterfragen, ob gerade Eintracht Frankfurt auf die TV-Gelder oder die Mehreinnahmen durch die Kommerzialisierung verzichten kann? Am Ende möchte doch auch der eine oder andere Ultra die SGE wieder europäisch spielen sehen oder nicht? Oder nehmen wir alle in Kauf, dass wir demnächst in der 2. oder 3. Liga spielen, weil wir gegen den Kommerz sind? Das ist doch schon alles lange nicht mehr aufzuhalten! Seht mal nach England rüber, wieviel die mit den TV-Geldern erzielen… Genau da will auch die Bundesliga hin, erst recht wenn man keine Investoren oder Mäzen wie Hopp oder Kind sehen möchte! Geld regiert die Welt, auch den Fussball und das ändern auch die Ultras nicht… Glaubt doch bitte niemand die Internationalisierung und das Interesse an dem Produkt Bundesliga schaden zu können, weil die Menschen in China keine deustchen Ultras singen hören. Dummes Beispiel, aber Fakt. Ist doch ganz klar das sich DFL/DFB dann für diesen Weg entscheiden und die Vereine diesen Weg stillschweigend mitgehen. Warum? Weil sie es auch aus wirtschaftlichen Zwängen müssen. Warum gucken wir als SGE z.B. nach unserer Platzierung und denken darüber nach wen wir hinter uns lassen müssen, um im TV-Ranking für die Gelder aufzusteigen???

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  11. Im Endeffekt wollten die Spieler und Vereine den Montag. Wenn wir nächste Saison Europa spielen sollten kommt er uns vlt. zum Vorteil.

    Mag ein Fan solche Zeiten? Nein
    Aber mal ehrlich wenn man sich die ganzen Euro und Champions Leaugue und DFB Pokal und was weiß ich nicht Spiele reinzieht, dann zieht sich das durch die ganze Woche…. wen juckt denn dann bitte ein lausigen Montag inner Saison?

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  12. @11
    Sehr richtig – schoen, dass Du es mal auf den Punkt bringst!
    Und als ich gestern Nacht die Samstags-Sportsau von Festplatte ansehen wollte, kam keine Zusammenfassung von SGE vs. MG!? Kam die vor den Zweitligaspielen oder hat sich was in der Rechteverwertung geaendert? Hat meine HDD kuentliche Intelligenz entwickelt und will mich aergern?

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  13. Zum Stimmunsboykott:

    Wenn das bedeutet, dass nicht minutenlang dieses merkwürdige Lied von wegen wir sind Adler, keiner mag uns bedeutet, wünsch ich mir, dass dieser Boykott länger anhält. Dieses Lied ist so beschissen und monoton, hat weder was mit Support der Mannschaft oder sonstwas zu tun, einfach nur ätzende Selbsrbeweihräucherung.

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  14. @15 Der Bericht über das Eintracht Spiel kam vor den 2. Liga Spielen. Zum Glück hatte ich früh genug eingeschaltet

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