Der Fokus von Dino Toppmöller liegt voll und ganz auf der Partie in Darmstadt. (Foto: IMAGO / osnapix)

Der nächste Spieltag in der Bundesliga steht an und für die SGE heißt es „Derby-Time“! In Darmstadt versucht die Mannschaft von Cheftrainer Dino Toppmöller den positiven Trend beizubehalten und drei Punkte an den Main zu holen. Bei der heutigen Pressekonferenz gibt der Coach einen Einblick in die Vorbereitung auf das Spiel.

Mit einer erfreulichen Nachricht kann Toppmöller die Fans begeistern. Sebastian Rode kann gegen die Darmstädter wieder auflaufen und sitzt zumindest auf der Bank. „Diese Woche wurde er komplett ins Training integriert. Er hat die Einheiten absolviert, ist bereit und wird morgen im Kader sein.“ Generell sei die personelle Situation hervorragend. Auch Timothy Chandler sei wieder einsatzbereit und konnte ohne weitere Probleme mittrainieren.

Intensität transportieren

In den Spielen gegen den SVD geht es meist nicht nur auf dem Platz heiß her. Auch auf den Rängen spiegelt sich die Rivalität der Vereine wider. „Wir wollen den Fokus und die Intensität in das Spiel transportieren. Wir wissen, was auf uns zukommt. Das wird eine hitzige Atmosphäre. Es wird scheppern, wir sind bereit. Wir wollen ein gutes Spiel machen und die Energie auf den Platz bringen. Wir wissen, dass Darmstadt oft mit ihren Gegnern mithält und es am Ende nur um Nuancen ging. Es wird eine Herausforderung für uns, aber wir fahren hin, um das Spiel zu gewinnen.“, zeigte sich Toppmöller kämpferisch. „Es ist ein Derby, ein Hessenderby und da freuen wir uns drauf. Wir haben an die Saisoneröffnung noch gute Erinnerungen daran.“

Dennoch möchte er keinen Gegner unterschätzen. Die Mannschaft müsse mit der nötigen Demut und einem angemessenen Respekt an die Partie herantreten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, so Toppmöller weiter. Auch auf die kommenden Kellerkinder angesprochen, positionierte sich der Trainer deutlich: „Ich bin kein Freund davon, mir die nächsten Spiele anzuschauen. Wir konzentrieren uns auf Darmstadt 98. Unser voller Fokus liegt darauf. Die Eintracht hat letztes Jahr, wenn du Darmstadt mit Schalke austauschst, 5 Punkte aus diesen Spielen geholt.“ Dementsprechend konzentriert will man die Ausbeute aus den kommenden Partien vermehren.

Extra-Lob für Götze

Gegen die Lilien sollen sich auch seine Spieler auszeichnen können. Kalajdzic, der unter der Woche zwei Trainingstage pausieren musste, sei wieder fit und einsatzbereit. Einsatz, der bei den niedrigen Temperaturen zum Stichwort werden könnte. Nachdem die Partie kurz auf der Kippe stand, bestätigte die SGE, dass nach der Platzbegehung in Darmstadt, die Partie stattfinden wird. Für Toppmöller ergeben sich daraus keine zusätzlichen Probleme: „Wir sind an die Temperaturen jetzt gewöhnt. Wir hatten eine gute Trainingseinheit und haben am Donnerstag die Einheit „Indoor“ gemacht, weil es nicht möglich war, draußen zu spielen. Die Intensität und Einheiten waren so gut, dass wir am Donnerstag nochmal regenerieren wollten.“

Doch die Intensität soll auch im eigenen Ballbesitz gehalten werden. Von diesem erhofft sich der 43-Jährige mehr, als im Vergleich zum Auswärtsspiel bei Leipzig. Dadurch kämen auch die Stärken von Spielern, wie van de Beek, besser zum Vorschein. Auch Mario Götze, der in den letzten Wochen wieder zu Hochformen auflief, sei immens wichtig für das Spiel der SGE. „Mario macht im Moment einen sehr guten Eindruck auf mich. Er ist ein sehr kreativer Spieler. Gegen Leipzig hat er ein sehr gutes Spiel gemacht. Gegen eine pressende Mannschaft behält er die Ruhe, da er ein sehr schlauer Spieler ist. Er soll weiterhin ein Leader von uns sein, auch wenn er nicht der laute ist. Er macht es richtig gut und wir sind froh, dass er da ist.“

Optionen trotz Afrika-Cup

Auch wenn der Eintracht drei wichtige Spieler durch den Afrika-Cup fehlen, beklagt Toppmöller keine fehlenden Optionen. Besonders in der Spitze habe man mit Jessic Ngankam, der sich in den letzten Wochen im Training gut präsentiert haben soll, wieder eine weiter Option. Dennoch sei es geplant, im Winter bei den Angreifern zu reagieren: „Ich bin mit Markus im Austausch und im Normalfall werden wir auf der Position nochmal nachlegen.“

Den Afrika-Cup verfolgt der Cheftrainer derweil mit zwiegespaltenen Gefühlen. „Auf der einen Seite drückst du deinen Jungs die Daumen, dass sie erfolgreich sind und auf der anderen Seite wünscht man sich, dass sie wieder bei deinem Team sind.“ Alles in allem freue man sich jedoch, wenn die Spieler zurück bei der Mannschaft sind und man gemeinsam den Saisonendspurt angehen kann.

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