Den Aufschwung vom letzten Spiel mitnehmen. Das ist das Ziel der SGE für die kommende Aufgabe am Sonntag, wenn es gegen den 1. FC Köln geht. 4.698 Karten wurden nach Frankfurt verkauft, damit ist das Gästekontingent voll ausgeschöpft. Wie Trainer Thomas Schaaf die drei Punkte aus Köln mit nach Hause nehmen will, das verriet er in der heutigen Pressekonferenz. Die Statistiken sprechen gegen die Eintracht. Seit 1994 hat es die SGE nicht mehr geschafft, im Kölner Rhein-Energie-Stadion einen Sieg mitzunehmen. Doch zum Glück geht es beim kommenden Aufeinandertreffen nicht um solche Zahlen, sondern darum, was die Mannschaften aufzeigen und leisten können. Das weiß auch der Trainer. „Dass es generell keine einfache Partie wird, das wissen wir. Auf der anderen Seite ist es eben auch so, dass gerade unsere letzte Partie unheimlich viel Positives für die Mannschaft gebracht hat. Die Erkenntnis sich durchzusetzen, die Erkenntnis dranzubleiben, die Erkenntnis sich gegenseitig immer zu fordern, Leistung zu bringen. Das hat gut geholfen“, so der 53-jährige.

Nun wolle man sich beweisen, den Weg weitergehen und erfolgreich sein. „Wir wollen eben nicht nur eine gute Partie haben, sondern wir wollen die zweite, die dritte, die vierte, die fünfte Partie da ansetzen und anknüpfen. Das ist unser Ziel.“ Natürlich wisse man um die Schwierigkeiten. „Wir wissen, dass wir einem starken Gegner gegenüberstehen, der kompakt steht, der in der Defensive wenig zulässt.“ Was man aber auch bedenken müsse, das seien die eigenen Qualitäten, und daher sei er überzeugt, dass seine Mannschaft ein gutes Spiel bringen wird.

Trotz wechselhafter Leistungen, sieht Schaaf die Entwicklung seiner Mannschaft positiv. Man könne sich immer verbessern und den nächsten Schritt ansetzen. Und der nächste Schritt müsse jetzt eben sein, nicht nur ein Ding ordentlich zu machen, sondern auch das nächste. Die Schwierigkeit am Kölner Spiel sei ihre defensive und kompakte Spielweise. Andererseits seien die Kölner schnell was ihre Konter angeht. Diese Diskussion gab es zuvor jedoch auch schon beim Schalke-Spiel. Man müsse eben seine eigenen Fähigkeiten zum Wirken bringen und diese seien sicherlich eben auch vorne seine Tore zu machen.

Was die Aufstellung angeht, hüllte sich der Frankfurter Cheftrainer wieder mal in Schweigen. Einzig, dass man an diesem Wochenende wohl auf Nelson Valdez verzichten müsse, wurde schon verraten. Dafür sind Carlos Zambrano und Haris Seferovic wieder im Team. Ob sie jedoch auch von Anfang an spielen dürfen, ist noch unklar. Gerade nach dem letzten Spiel sei so eine Entscheidung besonders schwierig. „Das ist nicht so eine einfach Nummer ‚Ja oder Nein‘, sondern da hängt eine ganzen Menge dran, was man abwägen muss und am Ende ist es eben vielleicht so, dass einer nicht spielt, der sicherlich damit rechnet, dass er spielt“, erklärte Schaaf, der im Moment ein gutes Gefühl bei den Leistungen seiner Spieler hat.

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