War dies schon eine erste Demonstration der Eintracht? 5:1 gegen Bursaspor, den türkischen Klub, der sich ebenfalls für die Europa-League Play-Off-Phase qualifiziert hat, hört sich stark an. Pirmin Schwegler jedoch mahnt weiterhin zur Bescheidenheit. Bursaspor sei kein Gradmesser und an diesem Tag auch ein Europa-League-würdiger Gegner gewesen. „Wenn wir ein Trainingsspielchen elf gegen elf machen, ist das schwieriger als gegen Bursaspor„, erklärt der Kapitän in der FAZ und spricht dem Gegner somit, zumindest auf dieses Testspiel bezogen, jegliche Qualität ab.

Trotzdem befinden sich die Hessen auf dem richtigen Weg. Ein konkretes Ziel äußern weder Armin Veh, noch Pirmin Schwegler. Stattdessen mahnt der Schweizer: „Lieber hart arbeiten, als groß zu reden. Hoffenheim hat letzte Saison große Töne gespuckt und von der Champions League gesprochen. Wir wollen ehrlichen, offensiven Fußball zeigen, als Einheit auftreten und die Fans mit ins Boot nehmen. Zusammen wollen wir ein schönes Erlebnis haben.“ Gerne würde der Kapitän auch in der kommenden Saison gegen Gegner wie Borussia Dortmund mithalten können.

Dafür braucht es auch einen fitten Kapitän. Klingen die Leistenprobleme nun endlich komplett ab? Momentan könne Schwegler alles mitmachen. Dies sei sehr wichtig für ihn. Über die Schwere seiner Verletzung kann er wenig sagen: „Ich weiß auch nicht genau, was es war. Ich habe vieles ausprobiert, aber jetzt sieht es ganz gut aus.“ Immerhin!

Außerhalb des Platzes wird sich Schwegler, wie die FAZ berichtet,  umstellen müssen. Der Mannschaftsrat wird von Armin Veh neu bestimmt. Es gilt, die Abgänge von Oka Nikolov und Heiko Butscher, zu ersetzen. „Das waren schon zwei Persönlichkeiten“, erkennt der Schweizer an. „Ich hätte gerne mit ihnen weitergemacht und hoffe, dass wir ihren Verlust auffangen können.“ Die Nachfolger stehen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

 

- Werbung -

Keine Kommentare

- Werbung -