Bastian Oczipka warnt vor zu viel Euphorie am Main.
Bastian Oczipka warnt vor zu viel Euphorie am Main.

Die Saison 2016/17 ist am Samstag, wenn es gegen den SV Darmstadt 98 geht, vier Wochen und drei Pflichtspiele alt. Niko Kovac trainiert seit 4. Juli mit der Mannschaft und versucht, Stück für die Stück die Grundlage für eine stabile Spielzeit ohne Abstiegssorgen zu schaffen. Während der Trainer in Zusammenarbeit mit Sportdirektor Bruno Hübner und Sportvorstand Fredi Bobic mit einer klaren Linie vorangeht und somit Ordnung in den zuvor in vielen Bereichen so unzureichend geführten Verein zu bekommen, fahren die Emotionen beim Anhang Achterbahn. Großer Ärger nach den Abgängen von Carlos Zambrano, Sonny Kittel, Stefan Aigner, Luca Waldschmidt und Nico Rinderknecht wechselte sich mit einer gewissen Euphorie rund um die vielen Neuzugänge ab. Die neue Eintracht einzuordnen fällt den Fans noch immer schwer. Was ist das wahre Gesicht der „Wundertüte“? Die Leistung im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg, als erst im Elfmeterschießen gewonnen wurde? Oder die überzeugende Partie gegen den FC Schalke 04 am 1. Spieltag vor 47.000 Zuschauern?

Kovac gab sich sofort große Mühe, den Erfolg gegen die Königsblauen richtig einzuordnen. Der Trainer ist seit einem halben Jahr bei den Hessen tätig und hat bereits mitbekommen, wie nervös das Umfeld tickt und wie schnell vollmundige Ankündigungen zu einem Bumerang werden können. Der 44-Jährige wird weiterhin versuchen, den Druck von seiner jungen und in weiten Teilen noch so unerfahrenen Mannschaft fernzuhalten. Er warnt vor dem SV Darmstadt 98 und erwartet, dass sein Team „physisch dagegenhalten“ müsse, wobei der „Kampf alleine nicht reichen“ werde. Wie gegen die Schalker wird es auch im Derby nötig sein, spielerische Elemente ins eigene Spiel einzubringen und den Gegner so vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit Mijat Gacinovic, Makoto Hasebe, Branimir Hrgota, Omar Mascarell oder Alex Meier hat Kovac Akteure in seinen Reihen, die die Qualität besitzen, für ein spielerisches Übergewicht der Frankfurter zu sorgen.

Individuell ist die Eintracht dem Gegner wohl tatsächlich überlegen. Dies dürfe allerdings nicht dazu führen, „überheblich oder arrogant zu Werke zu gehen.“ Die Lilien agierten gegen den 1. FC Köln zwar sehr schwach (0:2), allerdings fehlten mit Aytac Sulu und Peter Niemeyer zwei Stützen in der Defensive, die am Wochenende zurückkehren könnten. Norbert Meier, Nachfolger von Dirk Schuster auf der Trainerbank, muss der neu formierten Mannschaft noch den nötigen Schliff verpassen und braucht dafür die beiden Routiniers in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld. Ein Ausfall im Derby wäre für die Lilien wohl kaum zu kompensieren.

Bastian Oczipka warnt bei „Bild“, egal wer spielt, vor einer schwierigen Herausforderung: „Gerade weil Darmstadt das erste Spiel verloren hat und jetzt zu Hause natürlich schon etwas unter Druck steht, müssen wir von der ersten Minute an konzentriert sein.“ Der 27-Jährige Linksverteidiger spürt, dass ein frischer Wind durch den Stadtwald gezogen ist. Der Grat zwischen Glückseligkeit und Depression ist gerade bei der Eintracht ein ganz schmaler. Oczipka mahnt deshalb gelassen zur Ruhe: „Klar spüren wir, dass in Frankfurt nach dem Schalke-Sieg etwas Euphorie eingezogen ist – aber wir müssen cool bleiben!“

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13 Kommentare

  1. Is Otsche auf dem Foto im Spiel vermöbelt oder von nem Laster überrollt worden ????? 🙂

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  2. @4: Das hab ich mich auch gefragt. Da wird ja Karl Dall noch neidisch. Sieht aus wie nach ner durchzechten Nacht 🙂

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  3. @Redaktion – habt ihr eigentlich nicht mal die Möglichkeit Interviews mit den Spielern zu führen – eine Serie mit guten und lustigen Fragen würde ich mir wünschen – weg von den Fussballfloskeln.

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  4. Meine Problemzone #1
    Hab das Gefühl bei Otsche umso mehr Muckies umso weniger … ja, wie nenne ich es jetzt.
    Will ihn auch nicht verdammen, denn Alternativen ???. eigentlich (???) Keine.
    Vlt. n´bisschen weniger Kraft in die Beine und mehr im Kopp (z.B. Übersicht in der Spielentwicklung)
    So long
    wolle

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  5. „cool“ bleiben !? da bekomme ich ein komisches Gefühl in der Gegend vom Adlerherzen.
    Wissen um die eigene Stärke, Feuer und Leidenschaft, das sagt mir mehr zu.
    3 Punkte noch mehr und dann stelle ich mir schon vor, wie viel ASPERIN in der Nähe von Köln geschluckt wird um sich für den folgenden Samstag zu beruhigen.
    Für die Nummer 1 in Hessen
    Forza SGE !

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  6. Es sind auch immer die gleichen Floskeln die Oczipka schwingt. Wir alle sollten doch erwarten können, dass jeder einzelne Spieler von ersten Minute an hochkonzentriert in ein Spiel geht . Und ja natürlich ist jedes Bundesligaspiel für Eintracht Frankfurt schwer. Also bitte nicht immer dieses bla, bla, bla von Eigenschaften die Selbstverständlich sein sollten.

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  7. wundert mich dass er nicht über die Nationalmannschaft redet 😉 Otsche FUßballgott 2.0 oder noch besser FLANKENKÖNIG

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  8. @8
    Was soll er denn erzählen, der „arme Kerl“ ?
    Du weißt doch selbst, eine Fußballkabine ist kein Intellektuellenseminar.
    Ich hoffe nur, er tut, was er sagt.

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  9. Oczipka wie wäre es zur Abwechslung einfach mal Leistung zu bringen.Dies wäre für alle besser anstatt zu mahnen.

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  10. Ja, er hat ziemliche Augenringe… Sollte mehr trinken und/ oder sich mal ne kühle Gurkenmaske mit Quark pro Tag ne halbe Stunde auflegen, statt in der Mittagssonne auf der Balkonliege einzuschlafen 😉

    Seine Oberschenkel sehen in der Tat gut trainiert aus.
    Bum Kun Cha hatte für mich die muskulösten Oberschenkel, die ich je aus nächster Nähe bestaunen konnte. Der war Vollblutprofi Hoch³, so wie der „Treue Charly“!

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  11. Ich vertrag diesen Oczipka nicht mehr. Bei jeder Gelegenheit gibt er ein Interview und meint wie toll er ist. Seit Monaten der Schlechteste in dieser 11. Und immer nur Sprüche machen. Sofort auf die Tribüne mit dem oder abgeben.

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